6 Wochen ohne in 18 Jahren mit

Verfasst am: 13.02.2019, 16:30
sim77
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Ach so. Dann war ich nicht der einzige, der das mit dem Wohnzimmer nicht kapiert hat.
ok, gut, ich eröffne erst mal keinen neuen Thread.

Viel von dem Gespräch mit dem Psychologen wusste ich schon. Trotzdem war es insgesamt hilfreich.
In fett, die Punkte, die ich so noch nicht bedacht habe oder auf die ich genauer hinarbeiten muss.

Erst einmal soll ich die Situationen, in den ich rauche beobachten. Warum rauche ich? (Schon mal gemacht, mach ich noch mal.
Dann mir Infos besorgen (hab ich schon.)
Dann eine definitive Entscheidung treffen. Schlusstag. (Schlusstag schon oft gesetzt, aber trotzdem muss ich mich wirklich eindeutig entscheiden.
Mir Verhaltensalternativen überlegen (schon oft gemacht).
Nikotinersatztherapie machen mit Pflastern und Kaugummis.
Auf einZiel hinarbeiten, sprich einen echten Motivationsgrund haben.

Das mit dem Motivationsgrund ist denke ich sehr wichtig.
Klar Gesundheit. Aber wer wusste nicht schon, dass Rauchen ungesund ist, bevor er angefangen hat.

Schreibe morgen wieder.

Verfasst am: 13.02.2019, 08:00
sim77
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Zuspruch tut schon mal gut. Danke.

Ich habe mal wieder meinen Tabak weggeschmissen. Das habe ich zwar schon oft gemacht, in der Absicht aufzuhören, mir dann aber wieder neuen gekauft.... Puh.

Ich arbeite auch quasi tiefenpsychologisch mit mir.
Bei der ersten süchtigmachenden Zigarette wollte ich wohl Stress abbauen und mich einer Gruppe "Rebellen" zugehörig fühlen.
Einmal habe ich auch versucht, mit dem Rauchen aufzuhören und meine Mutter hat gesagt: "Wenn Du so grantig bist, rauchst lieber wieder!"
Eine Belastung für andere möchte ich sein.
Außerdem habe ich gestern eine Line von 1––––––––10 gemacht und mich gefragt, wie bereit ich bin Strapazen auf mich zu nehmen. Ich habe nur bei 3 einen Strich gemacht. Also bin ich fast nicht bereit.

Plan:

  • Ich mache etwas coooles.
  • Ich rede entspannt mit meinen Eltern die Tage.
  • Ich mache heute nur möglichst angenehme Sachen.


Und dann habe ich heute noch einen Psychologen Termin.

PS: Profilbild folgt demnächst.

Verfasst am: 13.02.2019, 05:57
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Sim, dar man Fragen welche Situationen für Dich die schwierigsten sind?

Das man mehrere Anläufe benötigt, ist grundsätzlich der Normalfall. Selber brauchte ich damals auch 6 Versuche, bis es endlich geklappt hat. Das Du weiterhin an Deinem Ziel festhältst ist genau der richtige Weg.

Deine Gesundheit ist der allerbeste Grund. Weitere gute Gründe sind die bessere Kondition, mehr Lebensqualität, finanzielle Vorteile... Es gibt eine Vielzahl von Vorteilen.

Freue mich schon, wieder von Dir zu lesen.

Schönen Wochenteiler.

Andreas

Verfasst am: 12.02.2019, 18:47
sim77
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Hallo Elexir hallo Andreas hallo alle anderen!

Hat wieder nicht geklappt mit dem Aufhören.
Morgen habe ich einen Termin beim Psychologen zur Rauchentwöhnung.

ich kenne außerdem noch [Link wurde vom rauchfrei-Team entfernt]
Da steht das Gleiche wie bei rauchfrei-info. Es nur eher wie ein Spiel konzipiert. Ich habe nicht weitergemacht mit [Link wurde vom rauchfrei-Team entfernt] als man aufhören sollte.

Danke Andreas. Ich habe gestern dieses Paket bestellt, ebenso wie das rauchfrei-Buch.
Außerdem trage ich schon Zettel mit Ablenkungen in Hosentasche.

Ich werde noch lange nicht aufgeben und es immer wieder versuchen bis es klappt.

Ich durchforste jetzt mal das Forum nach weiteren Tipps.
Die muss man halt immer befolgen und nicht nur lesen.

Ich frage mich wie es mein Vater geschafft hat. Raucht seit 15 Jahren nicht mehr, hat aber noch hin und wieder Lust.

Was ich schon mitbekommen habe: viele haben eine Motivation, wie die eigenen Kinder schützen zu wollen.
Ja, ich weiß, die eigene Gesundheit sollte Motivation genug sein.

Ich melde mich morgen wieder!

Bis dann.

Verfasst am: 12.02.2019, 05:18
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen Sim, herzlich Willkommen und Glückwunsch zum erfolgreichen Start in ein rauchfreies Leben. Wie lief der gestrige Abend noch für Dich?

Welche Gründe haben Dich zu diesem richtigen Schritt veranlasst?

Schau Dich ruhig auch in den verschiedenen Beiträgen hier um, wo Du viele tolle Tipps finden kannst.

Es kann helfen, wenn Du dich mit irgendwelchen Aufgaben ablenkst, um auch anderen Gedanken zu kommen. Eine Möglichkeit ist, sich auf kleinen Zetteln unterschiedliche Aufgaben zu notieren und diese Zettel dann in ein Glas zu tun. Wenn dann eine Schmachtattacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Tätigkeit dann ausführen, meist sind diese Attacken ja auch nach ein paar Minuten wieder verschwunden. Auch können Nichtraucher-Kurse eine zusätzliche Unterstützung sein, die meisten Krankenkassen übernehmen auch die Kosten hierfür.

Auch sehr hilfreich ist das Starterpaket, was man innerhalb Deutschlands kostenlos bestellen kann: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/

Besonders den Knetball fand ich ganz hilfreich, da die Hände beschäftigt waren.

Schönen Tag für Dich

Andreas

Verfasst am: 11.02.2019, 16:37
sim77
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Hallo!
Auch ich möchte mich so kurz es geht vorstellen.
Ich rauche schon seit 18 Jahren.
Ich hab zwar erst relativ spät angefangen mit 23. Spät - viele meiner Freunde haben schon mit 12 angefangen, legal war es damals noch ab 16.
Schon nach der ersten Zigarette wollte ich wieder aufhören.
Seit 18 Jahren jeden Tag 16 bis 25 mal das gleiche Schema:

  • Ich rauche eine und denke: "Danach höre ich auf."
  • Nach frühestens 5 Minuten bis maximal 25 Minuten denke ich das genaue Gegenteil: "Ich will jetzt unbedingt eine".
  • Dann nach ca. 45 Minuten rauche ich wirklich, denke aber "Das war jetzt aber wirklich die Letzte!"
  • und das gleiche Spiel beginnt von vorn.

Wie gesagt: von Anfang an, seit 18 Jahren. (Ich bin jetzt 41.) Obwohl mir das bewusst ist, habe ich es bis jetzt nicht geschafft aufzuhören.
Ich habe nur einmal drei Wochen, einmal zwei Wochen und im September letzten Jahres eine Woche nicht geraucht. Wie ich das geschafft habe, ist mir ein Rätsel.
Man hat ja nicht nur die Gedanken "Jetzt rauche ich eine" sondern auch leicht unangenehme Gefühle und körperliche Anspannungen, wenn man nicht raucht.
Es ist eine Kosten-Nutzen-Frage. Die Kosten des Aufhörens waren wohl irgendwie zu hoch. Warum weiß ich nicht.
Im Moment habe ich einen Nikotin-Kaugummi im Mund und habe seit 9 Stunden und 23 Minuten nicht mehr geraucht.
Ich hoffe sehr, diesmal kann ich, wenn der Gedanke kommt "Jetzt rauch ich eine!" "Nein!" sagen.
So schaut es aus.