50 Jahre rauchen sollten genug sein
erst mal möchte ich dir seeehr zu deinem Rauchstopp gratulieren. Wie lange hast du damit geliebäugelt, bis du die endgültige Entscheidung getroffen hast? Klappte es gleich beim ersten Mal?
Aufgrund meiner Depression fällt es mir oft sehr schwer, raus zu gehen und mich abzulenken. Es ist meist alles ein mühsames Aufraffen. Aber das brauche ich, das wird notwendig sein, um die Attacken des Nikotinmonsters zu überstehen.
Hallo Eva,
ich habe zwei Freundinnen, die vor mir aufgehört haben. Ich habe sie bewundert und beneidet, war aber lange Zeit der festen Überzeugung, dass ich das nicht schaffe. Als ich es dann doch versucht habe (mithilfe von NET und dem Ausstiegsprogramm auf dieser Homepage), hat es gleich beim ersten Versuch bis jetzt geklappt. Aber das Rauchen an sich, Sinn und Unsinn, hat mich natürlich schon lange davor beschäftigt. Ich hatte mich auch für einen Nichtraucherkurs an einem Krankenhaus interessiert und stand dort auf der Warteliste. Tatsächlich bin ich dann rauchfrei geworden, bevor der Kurs anfing.
Mit Depressionen kenne ich mich auch aus und gerade regiert bei mir der "Herbstblues". Ich muss mich auch sehr überwinden, um rauszugehen. Inzwischen ist das zum Glück alles kein Grund mehr, um zu rauchen.
Dir wünsche ich alles Gute für deinen Rauchstopp, du kannst das auch schaffen!
LG Jutta
Hallo liebe Eva,
auch ich wünsche dir, hier in deinem Wohnzimmer (und auch draußen in der weiten Welt) alles Gute für dein Nichtraucherdasein, ab morgen nachmittag. Du hast dich ja schon hervorragend vorbereitet und wirst das ganz bestimmt schaffen !!!
Viel Erfolg !!!
LG
Marcel
Hallo liebe Silke,
Danke fürs Daumendrücken. Morgen um diese Zeit bin ich rauchfrei
Da ich selbst gedreht und in der letzten Zeit weniger geraucht habe, kommt da nicht so viel zusammen. Aber ich werde mich trotzdem belohnen
Schönen Abend Eva
Liebe Eva,
auch von mir daumendrückende Grüße an Dich und einen guten und erfolgreichen Start morgen!
Du bist ja nicht alleine hier . Das schaffst Du!
Und Du bist ja wirklich gut vorbereitet mit Deiner Liste, wie ich finde.
Hast Du auch vor, Dein Zigarettengeld beiseite zu legen? Ich habe das gemacht und mir seinerzeit ein E-Bike davon gegönnt. Neben diesem positiven Effekt fand ich es auch sehr krass, wie viel Geld da in relativ kurzer Zeit zusammen kommt, ich habe etwa 20 Zigaretten pro Tag weg gequalmt.
Wie auch immer.... Für morgen ein Daumen-hoch für Dich!
Liebe Grüße, Silke
Danke Ralf für deinen Wunsch für mich
Hallo Eva,
wünsche dir einen guten Start :-)
LG Ralf
Liebe Leute
Juchu, nur mehr 2 ½ Tage bis zu meinem Rauchstopp am Dienstag, 16.00 Uhr.
Interessant ist, dass ich trotzdem ich an meinen letzten Rauchtagen nicht zu streng sein will, es bei 8-10 Zigaretten bleibt. Obwohl ich sogar den einen oder anderen Glimmstängel in der Wohnung rauche. Dabei fällt mir am schwersten das Schreiben im Forum ohne Zigarette, das Lesen aber nicht.
Seit ich den Rauchstop-Tag festgelegt habe, spüre ich zunehmend so eine Art freudige Erwartung. Ich kann es mir zwar noch gar nicht richtig vorstellen, dass ich nach 50 Jahren wirklich rauchfrei werde. Ich habe schon Angst, dass sich meine psychischen Probleme wieder verstärken. Wobei ich diesmal neben meiner Psychotherapie jetzt Medikamente nehme, u.a. [Medikamentenname vom rauchfrei-Team entfernt], die ja u.a. bei der Entwöhnung hilfreich sein sollten, da sie an die gleichen Rezeptoren im Gehirn andocken.
Meine bisher erledigten Vorbereitungen:
Einen Abschiedsbrief an meine 50jährige Begleitung der Zigarette angefangen.
Anmeldung im Fitnesscenter (wollte ich ohnehin schon länger machen).
Unterbringung meiner lieben Hündin bei Freunden für die ersten Tage.
Für den 1. ganzen Tag, also Mittwoch Wanderung ausgemacht, am Abend dann letzter Kurstag des Rauchfrei-Kurses.
Duftkerzen und Aromadiffuser inkl. ätherischer Öle besorgt.
Meine persönlichen Motivationsgründe groß aufgeschrieben und gut sichtbar aufgehängt. Die werden noch mit Smileys- und Blümchenstickers verziert.
Gut riechende Putz- und Waschmittel habe ich auch schon gekauft. Ich möchte die Vorhänge waschen und die Möbel von jeglichen Nikotinfilm/-geruch befreien.
Und so hoffe ich, dass ich es diesmal wirklich schaffe.
Ich bin so froh, dass ich dieses Forum gefunden habe. Ich lese viel über eure Erfahrungen und wie ihr es gemeistert habt, was mich positiv stimmt.
Liebe Grüße Eva
Liebe Eva,
du bist ja voll dabei und steckst mitten in den Vorbereitungen zum Rauchstopp, das liest sich alles sehr, sehr gut.
Du schreibst, es gibt nicht viel, was dir Spaß macht und dass es dir schwer fällt, dich zu belohnen. Das kenne ich von mir auch. Depression ist meine kleine Schwester, die immer wieder an mir klebt und manchmal ziemlich dominant und vorlaut wird...
Mit den Alternativen zum Rauchen meinte ich auch wirklich nichts Großartiges, das ist auch gar nicht nötig, sondern etwas, das dich für 5-10 Minuten auf andere Gedanken bringt z.B. ein Lieblingslied auf Spotify oder Youtube hören. Ich habe oft an meinem Duft Roll-on aus Lavendel-Ginger-Geranium Aromaöl geschnüffelt, manchmal habe ich ein Gesichtsdampfbad mit einer Salzlösung aus der Apotheke gemacht, mit Handtuch überm Kopf, oder einfach nur den Raum gewechselt und ein paar Atemübungen am offenen Fenster gemacht (das www ist voll mit Anleitungen dazu) meine Lieblingsatemübungen mache ich immer noch, einfach weil sie mir sehr gut tun und sie sind wie eine kleine Meditation.
Ja, das mit den kleinen Belohnungen klappt bei mir auch am besten indem ich anderen eine kleine Überraschung bereite und das was von denen zurück kommt, das ist meine Belohnung, es funktioniert echt, probier's mal aus.
Aber was erzähle ich dir, Anmeldung im Fitnesscenter, du gehst gerne Wandern und du hast einen Hund mit dem du regelmäßig raus musst und 5 Minuten Hündchen kraulen, hey das ist wie eine Stunde Therapie.
Liebe Eva, du bist Mitten in den Vorbereitungen und du willst es und du kannst es. Meine Daumen sind gedrückt.
Liebe Grüße
Dubidu ☀️
Liebe Eva,
herzlich willkommen auch von mir hier in unserem Forum. Super, dass Du Dir ein eigenes Wohnzimmer eröffnet hast, so bekommst Du schnell Kontakt wie Du siehst .
Wenn Du soweit bist, komm`doch gerne in unseren Oktober-Zug! Hier geht`s lang:
http://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/oktober-2024-rauchfrei-in-den-herbst-11571/
Kennst Du schon die Liste der angenehmen Aktivitäten der Uni Münster? Vielleicht hast Du sie mit Deiner Therapeutin schon mal durchgesprochen, das kann gut sein. Ich lasse sie Dir trotzdem mal hier.
http://studierendenwerkdarmstadt.de/wp-content/uploads/2018/02/Liste-angenehmer-Aktivitaeten_Uni-Muenster.pdf
Du findest dort über 200 Ideen und Alternativen, die Du statt zu rauchen tun könntest. Es kann sinnvoll sein, es einzugrenzen und mal zehn Dinge raus zu suchen, die Dir Freude machen.....
Gerne begrüßen wir Dich auch heute Abend ab 20:00 Uhr im Chat! Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob Du noch rauchst oder schon rauchfrei bist. Die Teilnahme kann einfach ein Teil Deiner Vorbereitung sein....
Ein sehr netter und kompetenter Experte ist auch dabei und beantwortet gerne Fragen zum Thema.
Den Eingang findest Du unter "Community", hast Du bestimmt schon gesehen.
Wir freuen uns, wenn Du los legst.
Ich war so ein Suchtknochen und hab`s geschafft, das packst Du auch!
Herzliche Grüße
Silke
Liebe Jutta,
erst mal möchte ich dir seeehr zu deinem Rauchstopp gratulieren. Wie lange hast du damit geliebäugelt, bis du die endgültige Entscheidung getroffen hast? Klappte es gleich beim ersten Mal?
Mit dem, was du schreibst, kann ich viel anfangen. Z.B. Wegrauchen der Gefühle, und auch dieses Sich-entziehen, wenn mir die Umwelt zu laut und hektisch wurde.
Auch ich habe weiter geraucht, wenn ich mal krank war.
Die jetzige Reduktion fiel und fällt mir recht leicht, was mich selbst überraschte. Durch das Rausgehen auf die Terrasse (ohne Getränk oder Handy) wurde mir sehr bewusst, wie viele Zigaretten ich rauchte, obwohl der Drang gar nicht so stark war.
Aufgrund meiner Depression fällt es mir oft sehr schwer, raus zu gehen und mich abzulenken. Es ist meist alles ein mühsames Aufraffen. Aber das brauche ich, das wird notwendig sein, um die Attacken des Nikotinmonsters zu überstehen.
Ich werde mich im Fitnesscenter bei mir ums Eck anmelden. Für die ersten Tage habe ich vor, meine Hündin zu Freunden zu bringen, damit ich komplett frei bin.
Gute Besserung, ich hoffe, zu hast den grippaler Infekt mit Husten bald los.
Liebe Dubidu,
du hast natürlich recht, ich bin noch nicht zufrieden mit der Reduktion und sehe es als positiven Zwischenschritt in die richtige Richtung.
Nein, den letzten Entzug habe ich keine Nikotinprodukte verwendet. Jetzt habe ich mir aber einen Inhalator aus der Apotheke gekauft. Bisher war ich erfolglos, mit dieser Hilfe die Morgenzigarette zumindest auf Mittag zu verschieben. Eventuell besorge ich mir noch die Pflaster.
Du schreibst, ich brauche ein paar Alternativen, die mir Spaß machen. Es gibt nicht viel, was mir Spaß macht, das Gleiche gilt für das „Mich-Belohnen“
Mit meiner Therapeutin erstellte ich schon eine Liste mit den Punkten, warum ich aufhören will.
Eins davon war, dass die Wohnung und das Auto nicht mehr nach Rauch riechen/stinken, was sich mit dem Rausgehen auf die Terrasse erledigt hat.
Weiters ist es der gesundheitliche Aspekt. Ich kann jeden Tag Danke sagen, dass ich bisher so eine robuste Gesundheit habe. Ich gehe gerne weitwandern oder auch mal am Berg und stelle immer wieder fest, dass ich angesichts der Raucherei recht fit bin. Trotzdem, heuer gab’s ein paar rauchbedingte Probleme, wie z.B. diese hartnäckige Bronchitis.
Lieber Andreas,
das ist eine gute Frage: „Wo hängt die Motivation, was hält mich besonders ab?“. Darüber werde ich nachdenken.
Das mit dem Tagebuch ist eine gute Idee, die ich schon kenne, habe es aber bisher nicht geschafft, mich am Abend hinzusetzen und was aufzuschreiben. Aber danke für den Anstoß.
Liebe Ela,
ja, das sage ich mir eh auch: das Schlimmste, was passieren kann ist, dass ich weiter rauche. Das Allerschlimmste, dass ich wieder in der Wohnung rauche.
An euch alle,
ich danke euch sehr für eure Gedanken und den super Zuspruch.
Ich werde weiter hier mitlesen, einfach weil es mich motiviert, dran zu bleiben.
Ich spüre, dass ich noch nicht so weit bin, um den letzten Schritt zu machen. Denn wenn, dann möchte ich es schon schaffen, dieser elendiglichen Sucht zu entkommen.
Ich möchte mir noch ein paar „Werkzeuge“ bereit legen, wie eben z.B. Anmeldung im Fitness-Center, oder mich regelmäßig massieren zu lassen, usw.
Jetzt erst einmal liebe Grüße an euch alle, die ihr es geschafft habt.
Eva