5 Tage geschafft und dann das, was nun????
Liebe Lydia, Lieber Hans,
danke für die Worte. Habe noch einmal von vorne begonnen. Ich denke, dass der Rückfall eine Lehre ist/war. Jetzt weiss man was man anders machen sollte
Ich habe ein neues Thema erstellt
wünsche Euch ein schönes Wochenende
Liebe Grüße Jacky
Liebe Jacky,
wie geht es Dir heute? Hast Du das Wochenende gut rumgebracht?
Ja mit der Unterstützung ist das oft so eine Sache. Gerade Nichtraucher von jeher können sich oft nicht wirklich vorstellen, daß es doch nicht ganz so einfach ist, das Rauchen aufzuhören. Was meinst wie oft ich schon gehört habe "so schwer ist doch das nicht: einfach die nächste nicht rauchen!". Und das war sicherlich meist nicht mal böse oder hämisch gemeint, sondern ist dem Umstand geschuldet, daß Nicht-Süchtige sich einfach so gar nicht vorstellen können, wie fest einen die Sucht im Griff hat und daß man etwas Unterstützung gut gebrauchen könnte, wenn man sie abschütteln will. Das kann man ihnen auch gar nicht verübeln, das gönne ich jedem ja, nur ist es für sie dann schwierig, uns in unseren Rauchfreiwerdungs-Bemühungen zu unterstützen. Aber es ist in jedem Fall gut, wenn Du Dich in rauchfreier Umgebung bewegst, wenn keine Zigaretten anwesend sind, ist es auch leichter, die Finger davon zu lassen.
Hol Dir ruhig hier die Unterstützung, die Du brauchst Jacky. Du kannst bei jeder Gelegenheit, die Du hast, herkommen und von Deinen Befindlichkeiten berichten. Mir hat es mehr als einmal die Rauchfreiheit in der Entwöhnung gerettet, daß ich herkommen und "ich hab ja soooooo Schmacht" schreiben konnte. Oft hat schon allein das Schreiben die Schmacht gemildert, das Wissen, daß ich hier Dampf ablassen kann, und die Zeit, die ich dazu gebraucht habe. Und hier sitzen ja quasi alle im selben Boot. Wissen also, was Du durchmachst und gehen den Weg mit Dir gemeinsam. Tausche Dich ruhig aus Jacky, mich hat das immer erleichtert.
Das Phänomen, daß Streß ein Trigger ist, kenne ich aus eigener Erfahrung, da bin ich auch mal drüber gestolpert. Ich halte seither bewußt inne, wenn ich merke, die Anspannung steigt, und atme bewußt. Meist reicht das schon, um mich zu entstressen. Auch einen Relaxball kneten kann hilfreich sein. Auch kurz die Umgebung verlassen, das Zimmer, das Haus, bewußt runter kommen. Und Dir klar machen: Rauchen hilft jetzt auch nicht. Das habe ich geschafft - und Du kannst das auch.
Frage Dich auf jeden Fall immer, was Du tun kannst, damit es Dir geht geht. Jetzt, in diesem Moment. Auch im Urlaub, genieße ihn. Wünsche Dir eine gute Zeit und Erholung! Viele liebe Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Lydia, Hallo Hans,
es ärgert mich trotzdem, es waren ein paar Tage.
Der Auslöser??? Stress. Habe im Freundeskreis auch keine richtige Unterstützung, die die ich ausgewählt habe, da sie selber auch nicht rauchen, haben keine Zeit. Meine beste Freundin ist mit sich selber beschäftigt, das ist die schwer erkrankte, das verstehe ich auch.
Mein Sohn unterstützt mich jetzt, er sagte heute; Mama wie kann ich dir helfen, was soll ich machen?
Ich bin jetzt hingefallen und werde wieder aufstehen und Runde zwei einläuten, diesmal gelingt es mir, bin fest entschlossen.
Ich denke der Urlaub, wird auch helfen.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende
Liebe Grüße Jacky
Liebe Jacky,
ach je, das tut mir ja leid, daß Du erneut gestolpert bist. Und klar, daß Du Dich ärgerst - und das tut mir auch leid. Aber lasse den Ärger erstmal abklingen. Es ist nun passiert, nehmen wir es doch mal als Lerneinheit an. In was für einer Situation hat es Dich denn erwischt? Und was würdest Du beim nächsten Mal tun, wenn Dich dieselbe Situation heimsuchen sollte, anstatt zu rauchen? Und wie viele Zigaretten waren es denn, bzw. über einen Zeitraum oder einmal?
Immerhin ist Dir ja schon mal klar geworden, daß Du keine überzeugende Antwort auf Deine Frage nach dem Warum hast. Daß es Dir davon nicht besser ging, sondern übler: schlecht, schwindelig und verärgert. Das ist auch praktisch ein "Sinn" von solchen Ausrutschern: Du erkennst die Sinnlosigkeit des Handelns. Wenn Du also beim nächsten Mal in die Versuchung kommst, sage Dir selber aus Deiner Erfahrung raus: "Was bringt es mir? Hinterher ist mir nur schlecht, ich ägerere mich, und besser wird es davon nicht." Denn das ist es: Nichts, aber auch gar nichts wird besser vom Rauchen. Solche Erkenntnisse sind Teil eines Lernprozesses, den viele Aufhörer mitnehmen.
Einen Rückfall grenzt man vom Ausrutscher dadurch ab, daß beim Rückfall schon die Wiederaufnahme alter Rauchmuster stattgefunden hat. Schau mal, hier gibt es Infos dazu:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/
Kannst Du anhand dieser definieren, ob Du einen Ausrutscher oder Rückfall hattest? Je nachdem, findest Du am Ende des Textes verlinkt auch Tips zum Umgang mit Ausrutscher bzw. Rückfall. Schau es Dir in Ruhe mal an Jacky, vielleicht hilft es Dir auf Deinem weiteren Weg.
Weißt, viele Aufhörer haben aufgehört, indem sie sich "rauchfrei gestolpert" haben. Sind ausgestiegen, umgefallen, für kürzer oder länger, dann aber wieder aufgestanden, weitergegangen... es ist nicht jedermanns Weg, die letzte auszudrücken und dann gar keine mehr zu rauchen. Manche nehmen die Erfahrungen mit, und die helfen ihnen dann auch. Deshalb hadere mal nicht Jacky, vielleicht ist dieser Weg ja auch Deiner. In die Rauchfreiheit führt er jedenfalls auch, das können Dir viele hier bestätigen.
Laß Dich nicht unterkriegen. Ich wünsche Dir einen schönen Abend! Herzliche Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo Ihr da draussen,
bin wieder da. Habe ganz schön viel Arbeit um die Ohren.
Was soll ich sagen: ich habe es schon wieder getan
Die Sucht hat mich eingeholt, ich werde wieder von vorn Anfangen. Wenn ich sie ausgemacht habe, sage ich mir du blöde Kuh, warum du fühlst dich kein Stück besser, im Gegenteil, schwindel, schlecht und ein schlechtes Gewissen. Warum hast du jetzt geraucht?????? Eine Antwort finde ich nicht#
Ich werde es schaffen immer einen Fuß vor den anderen.
Bin ich Rückfällig oder doch nur Ausrutscher, keine Ahnung, finde keinen Unterscheid. Sch........ ist beides.
In bestimmten Situationen, wie z.B. auf Gäste warten, machte es nicht einfach. Am Sonntag fahre ich 3 Tage in den Urlaub, dort kann auch nicht geraucht werden, bin nur mit Nichtrauchern zusammen
Ich wünsche Euch allen einen schönen Feiertag
Hallo Jacky,
wie geht es Dir heute?
Ich habe eben gelesen, Du bist genervt von der Entwöhnung und es dauert Dir zu lang. Du ahnst ja nicht wie sehr ich (und viele andere Aufhörer wahrscheinlich auch) Dir diese Gefühle nachfühlen können. Jede einzelne Schmachtattacke gibt einem das Gefühl, es wird jetzt für immer so bleiben, die Sucht säuselt einem ins Hirn, daß sie einen nun für den Rest des Lebens nicht in Ruhe lassen würde... aaaaaach wenn ich daran zurück denke, werde ich gleich selber wieder unruhig... ja Jacky, ich kenne das und es ist nicht lustig. Es tut mir auch so leid, daß Du jetzt so daran zu knabbern hast.
Nun ist Ungeduld die Eigenschaft vieler Menschen (meine Kernkompetenz ist Geduld auch nicht wirklich). Die allerdings muß man in der Entwöhnung so ein bißchen überwinden. Sitze es aus Jacky, denn es wird definitiv aufhören. Zieh Dich an all den Mitstreitern hoch, die schon vor längerem aufgehört haben und die Dir beweisen und versichern, daß die Schmacht und der Kampf aufhört. Denn das ist der Fall! Hatte ich auch lange nicht für möglich gehalten - war aber so.
Weißt, es ist ja auch so - und das beschreibst Du ja schon ziemlich schön - daß unser Rauchverhalten eng an bestimmte Situationen, Gefühlslagen oder auch Tageszeiten gekoppelt war. Das ist im Kopf noch "hart verdrahtet" wie ich immer sage. Diese Verdrahtung muß erstmal aufgelöst werden. Das passiert von allein, wenn Du diese Situationen fortlaufend rauchfrei meisterst! Irgendwann triggert die Situation dann auch kein Verlangen mehr. Aber das ist ein Prozess Jacky, den man da durchlaufen muß.
Es ist also alles in allem (leider) noch absolut im Rahmen normaler Parameter, daß Dich die Schmacht nervt. Was wir uns in Jahren, Jahrzehnten antrainiert haben, kriegen wir nicht innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen aus den Knochen. Du machst alles richtig, und Du machst es gut, und Du bist auf dem richtigen Weg - bitte bring noch etwas Geduld auf Jacky, es wird sich garantiert für Dich lohnen. Ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen schickt Dir
Lydia
Guten morgen,
mir geht es gut. Obwohl es Situationen gibt, wo das Verlangen sooooooooooooooooooo stark ist.
Nach wievor beim warten auf Gäste, ob morgends zum Frühstück oder für Anreise. Wenn ich nichts machen kann, ist es sehr schwierig, dann habe ich keine Lust zum malen, oder lernen
Aber ich will ja nicht mehr rauchen, wie bekommt man das in das Hirn, es nervt, es dauert mir zu lange etc.
Liebe Grüße Jacky
Hallo Hans,
danke jetzt weiss man auch wie sich einer gefühlt hat der schon lange nicht mehr raucht.
GUten morgen Hans,
alles soweit gut, hätte am Anfang nicht gedacht, dass ich soweit komme, aber siehe da, wo ein Wille, da ein Weg
Chinesisch oder Japanisch, Nein Dank, brauche meine Zunge noch, hihi.
Ich wünsche Dir auch einen schönen Tag und danke das du da bist
Wie geht es dir so ohne Qualm die ganze Zeit, wie waren Deine ersten Tage??
Manchmal ist es echt hart, ist es nicht komisch, dass man in so eine große Sucht gerutscht ist???
Aber wir schaffen es weiter hart zu bleiben.
Liebe Grüße Jacky
Guten morgen Hans Guten morgen Lydia,
ihr beiden helft mir echt, DAAAAAAAANKEEEEEEE
Zwischendurch wird es nichts, habe da andere Beschäftigung gefunden.
Ich lese, oder frische mein Englisch auf, ich will ja noch Französisch lernen, oder male meine Bücher aus.
Mal eben in die Pedale treten ist leider nicht drin, da ich ja an der Rezeption bleiben muss. So ist das leider, wenn man Selbst und ständig ist
Fühlt Euch von mir gedrückt einen schönen Tag euch und danke das es euch gibt