40 Jahre reichen jetzt
Hallo Bea,
ich klinke mich hier auch mal ein, weil ich weiß, wie Du Dich fühlst.....
Unsere geliebte Katze Shy ist im Februar 2015 (genau an dem Tag, als vor unserer Haustür Karneval gefeiert wurde - ich habe an diesem Tag die "Narren" gehasst) über die Regenbogenbrücke gegangen. Kennst Du das Gedicht der Regenbogenbrücke? Es hatte mich sehr getröstet!
Shy war auch erst 13 Jahre alt. Keine Vorzeichen. Nichts. War immer gesund. Mein Mann war einkaufen und ich saß am PC. Shy hat neben mir geschlafen. Sie hatte nur kurz gequiekt. Es hat lange gedauert, bis ich realisiert habe, dass sie verstorben war - ein Tierarzt hätte nichts mehr machen können. Mein Mann sah eine schreiende, zitternde und hilflose Frau, als er nach Hause kam! Shy hatte auch so etwas wie einen Schlaganfall und hatte zum Glück nicht gelitten. Da macht man gar nichts mehr...
RESPEKT, dass Du trotzdem stark geblieben bist und bezüglich 
nicht nachgegeben hast!
Wir harderten ein paar Tage bezüglich einer neuen Katze ("neue" Katze hört sich in diesem Zusammenhang so blöde an). Shy wurde vor unserem Balkon beerdigt und hat ein schönes Grab 
. Janice kam einen knappen Monat später zu uns - im April 2015 zog Becci bei uns ein
Mittlerweile sind wir die Dosensklaven zweier Katzen, die dringend Hilfe benötigt hatten. Es waren sogenannte "Wegwerfkatzen" aus Spanien, die sonst in einer Tötungsstation gelandet wären.
Mit den beiden Mäusen sind wir sehr glücklich. Da das nicht zum Thema "rauchfrei" gehört, werde ich jetzt auch gar nicht weiter darauf eingehen (Infos gerne per PM).
Die beiden Süßen sind übrigens ein weiterer Grund, dass wir aufhören möchten. Wir rauchen zwar auch "nur"auf dem Balkon - aber (das ist, wie bei Henry) die Mäuse finden den Qualm fürchterlich.
Beim Gedicht "Regenbogenbrücke" habe ich nur noch geheult (heule heute noch) - aber es hilft ungemein....
Herzliche Grüße und viel Kraft in den nächsten Tagen!
Liebe Bea,
endlich ein Zeichen von dir, freut mich.
Na logisch fehlt dir dein Henry, ist doch klar. Hat dich ja auch eine lange Zeit durchs Leben begleitet.
Wir können Ihnen nicht ersetzen, aber sind da für dich. Fühle dich 
.
LG
Ulla
Hallo ihr,
danke für eure lieben Worte.
Steh immer noch ziemlich neben mir. Mein Kater war für mich mein Lebensgefährte. Hat neben mir geschlafen und mich morgens lieb geweckt - na ja, manchmal auch etwas unsanfter, wenn ich nicht auf seinen Frühstückswunsch reagieren wollte
Wird noch lange brauchen um seinen Verlust zu verdauen. Aber ich weiß, es geht ihm jetzt gut.
Trotzdem - es ging alles so schnell und kam aus heiterem Himmel - ich dachte, wir hätten noch einige gemeinsame Jahre vor uns.
Das macht es mir besonders schwer 
Weil ich schon zig Versuche gemacht habe mit dem Rauchen aufzuhören, hatte ich mir gesagt: wenn nicht für mich, dann wenigstens für die Katzen (Gina ist meinem Henry vor einem Jahr schon vorausgegangen, damals hat er mich getröstet und mir Kraft gegeben)
Er fehlt mir sehr.
Der Schmacht auf ne Zigarette ist zwischendurch immer wieder riesengroß.
Im Moment trinke ich sehr viel Kaffee um mich auf den Beinen zu halten. Das passt meinem Magen wieder nicht, weil ich - wie soll's auch anders sein - kaum esse, hab einfach keinen Hunger.
Auch die Süßigkeiten locken mich gerade nicht so.
Wie ich 3 Liter Wasser am Tag trinken soll, weiß ich noch nicht. Ich könnte vielleicht einfach mal versuchen, die ein oder andere Tasse Kaffee durch Wasser zu ersetzen ;-)
Mein Startpaket ist noch nicht angekommen, ich dachte nach einer Woche sollte das wohl da sein. Aber nix da.
Muss ich mich wohl noch etwas in Geduld üben.
Gibt es eigentlich auch etwas positives zu berichten? Na ja, noch bleibe ich bei meinem Vorhaben Nichtraucher zu werden und zu bleiben.
Und ich bekomme gaaaanz viel Unterstützung von lieben Menschen.
Ist doch was, oder?
Liebe Grüße
Bea
Liebe Bea,
Dein Verlust betrübt auch mich. Herzliches Beileid. Ich kann Dir Deine Traurigkeit nachfühlen, habe ich doch auch schon geliebte Fellnasen gehen lassen müssen. Es tut mir sehr leid Bea.
Entscheide für Dich, wie Du mit dem Rauchstopp gerne verfahren möchtest. Die Logik sagt uns ja eigentlich auch, es hat mit dem Ableben Henrys nichts zu tun: Du möchtest es gern loswerden, willst es nicht mehr - und letztendlich würde Dir das Rauchen auch nicht dabei helfen, keinen Schmerz mehr zu empfinden oder ihn zu verarbeiten. Aber wenn Du es gern so sehen möchtest, daß Dir Henry das mitgegeben hat, da er den Rauch doch selber so haßte - wenn es Dir hilft, Dir Bedürfnis ist, auch deshalb durchzuhalten - warum sollst Du dann nicht als Argumten gelten lassen. Jeder hat seine eigenen Gründe aufzuhören, seine eigenen Durchhaltehilfen - wenn Dir dieses eine ist, so sei es. Jedes Argument das Dir beim Durchhalten hilft, ist gut.
Aber Du entscheidest, was Du jetzt schaffst, ohne Druck, ohne "muß". So oder so, achte auf Dich. Alles, alles Gute.
Herzlichen Gruß sendet Dir
Lydia
Liebe Bea,
ach herrje, das tut mir ja leid. Fühl dich mal ganz doll .
Wenn es diesmal nicht klappt, dann sicher beim nächsten Mal. Setz dich nicht zu sehr unter Druck und du entscheidest, was dir gerade gut tut und hilft.
Ganz lieben Gruß
Ulla
Hallo Bea,
auch von mir mein herzliches Beileid.
Ich habe auch vor Jahren meinen geliebten Kater verloren und mir stehen heute noch die Tränen in den Augen wenn ich an ihn denke.
Was das rauchen angeht kannst du sowieso nur für dich selbst aufhören und nicht für andere Menschen/Tiere.
So oder so wünsche ich dir das du an deinem Ziel festhälst denn ohne Rauch gehts dir auf jeden Fall besser.
Liebe Grüße,
Norbert
Hallo ihr,
Danke für eure liebe Unterstützung.
Mein lieber Kater Henry ist in der Nacht gegangen, der Himmel hat jetzt einen leuchtenden Stern mehr.
Wir wollten noch zum Nottierarzt, weil es ihm so schlecht ging, aber als wir noch aufs Taxi gewartet haben, hat Henry sich schon auf den Weg gemacht.
Gestern morgen waren wir noch bei der Tierärztin, die war total überrascht von meinem Bericht, aber es schien ihm auch wieder besser zu gehen. Ruhe bewahren hieß es, und abwarten
Man vermutet einen Schlaganfall, es ist alles so schnell gegangen. Ich kann es noch gar nicht richtig begreifen.
Vergangene Woche ging es ihm doch noch so gut. Und 14 Jahre sind eigentlich kein hohes Alter für eine Katze - die wäre er diesen Monat geworden.
Ihm zuliebe müsste ich jetzt dranbleiben beim Aufhören, aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe.
Henry hat das Rauchen gehasst, darum gab es auch nur auf dem Balkon Zigaretten. Aber auch dort fand er den Qualm ganz furchtbar.
Was soll ich sagen? Ich steh total neben mir.
LG, Bea
Liebe Bea,
das tut mir leid mit deinem Kater und das gleich am 1. Tag. Wenn du kannst, halte durch. Ich kämpfe auch gerade wieder. Hab mich heute von einer Stunde zur anderen gehangelt. Ich schwöre, die Stunden waren gestern nicht so lang ! Hoffe, daß es deinem Kater und somit dir bald besser geht.
LG
Ulla
Liebe Bea,
dann erstmal herzlichen Glückwunsch zum angepackten Absprung! Super, und der erste Tag ist fast schon rum.
Umso stärker, als daß Du gleich an diesem ersten Tag schon so viel Aufregung hast! Selber Dosenöffner für ein paar Pelznasen, fühle und leide ich mit Dir. Nein, natürlich ist Deinem Katerchen nicht damit geholfen, daß Du rauchst - indes, daß der Wunsch gerade in so einer Krise aufkommt, ist verständlich. Doch Du hältst Dich wirklich sehr stark - für Dich und Dein Katerli.
Wie alt ist denn der Bub, wenn ich fragen darf? Und hatte die Tierärztin eine Verdachtsdiagnose? Wirst Du morgen wieder hingehen? Ich hoffe wirklich sehr daß sich Dein Kater erholt Bea. Und bitte mach Dir keine Vorwürfe, daß Du ihn nicht dem Nottierarzt vorgestellt hast. Guten Herzens wäre es wohl eher nicht erfolgt, wenn Du da schon schlechte Erfahrungen gemacht hattest, und möglicherweise hätte er Dich auch aufgefordert, tags später damit zur Haustierärztin zu gehen. (Genau das ist mir nämlich auch mal mit so einem Notdienst passiert.) Klar überlegt man sich, ob man es nicht hätte tun sollen, weil man sich immer überlegt, was man hätte anders machen können. Aber bitte laß den gestrigen Tag nun ruhen. Schau nach vorne und überlege Dir, ob Du den Notdienst nicht noch in Anspruch nehmen möchtest, falls sich der Zustand vom Katerli zum Abend hin verschlechtert (oder kannst Du Deine Tierärztin auch abends erreichen?).
Dein Wille, nicht zu rauchen, muß schon sehr stark sein, wenn Du gleich die erste Zeit nicht absehbaren Streß rauchfrei aussitzt. Dafür meinen größten Respekt. Dir und Deiner Pelznase alles, alles Gute. Viele Grüße von
Lydia
Hallo,
heute ist mein erster Tag als Nichtraucherin und ich muss sagen, es fällt mir sehr schwer.
Gestern habe ich meinen letzten Tabak weggequarzt. Das war ein ganz komisches Gefühl, wie du schon geschrieben hattest, Ulla.
Gestern war ein sehr schwieriger Tag. Mein Kater hat urplötzlich Krampfanfälle bekommen. Natürlich war kein Tierarzt erreichbar.
Heute morgen waren wir dann endlich bei der Tierärztin, die war völlig überrascht, waren wir doch erst vor einer knappen Woche da zur Zahnreinigung.
Allgemeinzustand war ok, Blutwerte bis auf einen auch ok. Und dann das. Wir sind dann wieder nach Hause und jetzt scheint mein Katerchen plötzlich nichts mehr sehen zu können. Erst lief er ständig unruhig in der Wohnung herum, dann lief er andauernd irgendwo dagegen. Jetzt liegt er anscheinend entspannt auf dem Teppich, aber er reagiert kaum.
Ich könnte mir eine Zigarette nach der anderen in den Hals stecken, aber damit ist ihm ja nun nicht geholfen.
Erst war ich froh darüber gestern nicht mit ihm zum Nottierarzt gefahren zu sein, weil ich da schon eine sehr schlechte Erfahrung gemacht hatte, heute mache ich mir Vorwürfe.
Viele Grüße
Bea
