10. November 2008
Hi Sunny,
mir gehts auch so wie dir, die regen mich so tierisch auf, da geh ich lieber zu den Rauchern, die bewundern mich und ich werd dann immer ganz stolz und wachs noch ein paar cm, oder aber zu nichtmehrrauchern, die immer noch Kaugummis kauen müssen, da versteht man sich doch gleich viel besser. Auch wenn die andren sagen, ignorieren ist das beste, das geht aber meistens nicht, die Nicht(mehr)raucher wissen doch immer alles besser als wir, und kommen immer ganz ungefragt und geben gute Ratschläge, jedenfalls einige, die das Rauche noch nie verstanden haben. Da lob ich mir einige KolleInnen (Nichtraucher)bei mir auf Arbeit, die schicken immer mal wieder ein lustiges Aufmunterungsmail oder fragen nur wies geht, wenn ich dann jammer, hören sie nur einfach zu ohne irgendwelche Tips, aber das sind nur ganz einzelne Exemplare. Und jetzt brauch ich erst mal ein paar Entspannungübungen, du hast mir aus der Seele gesprochen. Wie gehts denn heut so ohne die Pflaster?
Denk einfach nur immer an den nächsten Tag und an das was du bisher geschafft hast, das ist doch einen ganz enorme Leistung. Und tob und heul dich heir weiter aus. LG Uta
Hi zusammen,
leider bin ich heute zu spät nachhause gekommen, da war wohl der Chat schon vorbei.
@ Venedig und bruni
Ich habe jetzt auch nicht wirklich in die Runde gefragt. Mehr so beschrieben was ich mich frage. Klar, jeder erzählt da auch was anderes und hat andere Erfahrungen gemacht. Eine Sucht ist immer auch etwas individuelles.
@Santana
Kein Problem wegen dem Wort 'Scheisse'. Bin da nicht so empfindlich... wenn es scheisse ist, dann ist es eben scheisse, wie du sagst...
Na ja...Tendenz zum kalten Entzug...? Damit hab ich es bisher ja oft versucht und bin gescheitert...daher graut es mir eher davor. Bisher waren die Pflaster wohl eine ganz gute psychische Stütze. Ich werde wohl mal diese Woche abwarten wie es weiter läuft und mich dann entscheiden.
Gruß
Black Sun
Hi,
also im Vergleich zu den letzten Tagen gehts heute noch okay. Nur hab ich den Eindruck, dass es mit der Konzentration noch schlechter ist als sonst...
Gruß
Black Sun
Huhu Blacky,
wir kämpfen doch alle mit zwei Dingen - dem körperlichen Entzug und dem psychischen. Dieses Doppel macht auch den Anfang so schwer.
Du verschiebst mit Deinen Pflastern den körperlichen Entzug und kannst
Dich so zuerst mal dem psychischen widmen.
Und durchs Ausschleichen der Pflaster wird sich der körperliche Entzug in Grenzen halten - aber dafür länger dauern.
Du musst Dich also entscheiden, was Du besser verkraftest - die Menge der "Beschwerden" bleibt gleich, es ist nur die Frage, auf welchen Zeitraum sie verteilt werden.
Ich werde Dir da ganz sicher keinen Rat geben, das kannst wirklich nur Du selber entscheiden. Und ich bin sicher, Du machst das richtig und hältst weiter durch.
Ganz viel Kraft und Durchhaltewillen
Bruni
Hi,
bisher war es verdächtig einfach. Hatte bisher keine Suchtattacken. Seltsam.
Gruß
Black Sun
Hallo Black Sun,
es ist wirklich meistens richtig, wenn man sich allein zu was entscheidet und es dann auch so macht, wie man es gerade will. Es funktioniert oft besser als man denkt und gibt Selbstvertrauen. Was du auch entscheidest, du musst es für dich entscheiden; dann klappt das bestimmt.
Viel Erfolg und weiterhin alles Gute für deine restlichen Sorgen
Vera
Hey Bläcky
...Hand aufs Herz, zieh mal ein Resümee Deines Entzuges bis heute! Wie bewertest Du den Entschluß RAUCHfrei zu werden? Zähle ruhig auf was total Kacke war und was Dich hat auch erfreuen lassen!
Schreib' es auf, HIER und es wird Dir ein wenig bei der "Verarbeitung" des Ganzen helfen!
Zu Deiner Entscheidungshilfe hier in der Runde, ganz ehrlich ein Rat von mir? Ok, behalte das mit den Pflastern bei, reduziere sie langsam und gut is! Du machst eher den Eindruck daß Du ohne die Krücken auf verdammt wackeligen Beinen stehen wirst und sie Dir einknicken, das willst DU nicht und WIR auch nicht, also, Du wolltest einen Rat, hier hast Du ihn!
Zieh es weiter so durch und Du wirst es packen! Klaus ! 
Hi Helferlein,
also sorry wenn ihr das falsch verstanden habt. Aber nach einem Rat hab ich nicht gefragt. Ich hab einfach beschrieben was mich beschäftigt. Dass ich das nur alleine Entscheiden kann und muss, ist mir völlig klar.
Also scheisse war:
- Entzugserscheinungen (trotz Pflaster) wie Unwohlsein, merkwürdiges Gefühl in der Luftröhre/in der Lunge, so ein unbestimmtes Verlangen in der Lunge Rauch zu haben...(weiß nicht wie ich es beschreiben soll)
- Immer wieder die Attacken von dem Verlangen eine zu Rauchen
- Innere Unruhe (erst heute aufgetreten)
- In Stressituationen Schwierigkeiten zu haben, nicht einfach mal ne Auszeit zu nehmen
- Die Neigung, leichter in Stress zu geraten
- Immer wieder gegen den Gedanken an Zigaretten ankämpfen zu müssen bzw. mich ablenken zu müssen
Gut war/ist:
- Weniger Zeit fürs Rauchen verplempert
- Nicht mehr raus in die Kälte zu müssen um eine zu Rauchen
- Inzwischen intensiverer Geschmack beim Essen
- Nicht mehr ständig darüber Nachzudenken wo und wann ich die nächste Packung Tabak kaufen kann
- Nicht mehr ständig zur Tanke laufen zu müssen, um Tabak zu kaufen
- Tatsächlich die Stärke zu haben, jetzt schon über drei Wochen nicht zu rauchen
...das waren mal so in aller Kürze die Pros und Kontras...ewtas Wirr...sollte vielleicht nochmal in aller Ruhe darüber nachdenken.
Hi,
zwei verrückte Dinge sind passiert/passieren...
Gestern und vorgestern hab ich vom Rauchen geträumt...was ich als Hinweis verstanden habe, dass die psychische Sucht noch lange nicht überwunden ist.
Heute morgen habe ich, verschlafen wie ich war, vergessen mir das neue Pflaster dran zu pappen. Ich bin ohne Pflaster aus dem Haus. Gemerkt hab ich es erst heute Nachmittag... komischer Weise war es bis jetzt nicht so schwer wie gestern (mit Pflaster)
...ich blick da gar nicht mehr durch... :?
Gruß
Black Sun
Hallo,
wünsche dir, dass du gut klar kommst und weiterhin stark bleibst. Schau mal in mein Thread. Ist evtl. auch was für dich das Programm.
Ich weiß, in welche Abgründe man manchmal fallen kann, wenn es einem nicht besonders gut geht. Davon kann ich ein Lied singen. Und ich würde nie jemanden verurteilen, der sich im Leben mal gehen lässt. Das ist oft dann auch sehr schwer sich wieder zu berappeln, wenn einem keiner hilft. Ich weiß nicht, ob ich das ohne meine Kinder geschafft hätte? Und ich hab ein ganz schlechtes Gewissen, so junge Menschen mit meinen Problemen belastet zu haben. Aber jetzt ist alles viel besser und das Verhältnis ideal.
Ganz liebe Wünsche für dich von
Vera
