Wir schaffen es gemeinsam, rauchfrei zu werden! Im Septemberzug 2023
Mit der ersten Zigarette die er dort rauchte mutierte ich zu einer agressiven Furie...es war wirklich schrecklich....so viel Agressivität kenne ich von mir sonst nicht. Ich erlebte Höllentage und hatte ständig einen "Schmachter"...
War frech zu jedem Menschen der mir begegnete und hatte ständig etwas zu "meckern". Das dieser Typ trotzdem alles fertig gestrichen hat, wundert mich im nachhinein sehr.
Bin immer noch gereizt und frage mich, - wann ändert sich das?
Guten Morgen, Barbie B,
diese Aggressivität ist mir nur zu gut bekannt. Ich hab vor vielen Jahren schon einmal aufgehört zu rauchen , bin wieder angefangen nach 1 Jahr und mein Mann sagte mir, wenn ich wieder aufhören wollte zu rauchen, dann würde er 4 Wochen in Urlaub fahren....
Ich war unausstehlich, konnte mich auch nicht zusammenreißen, nicht mal in der Firma, mit Kunden gerade so. Das war - für alle- unglaublich anstrengend !! Irgendwann wurde es dann weniger.....
Bei diesem Rauchstopp habe ich das anders gemacht: habe mich besser vorbereitet, Ablenkungen aufgelistet, die zu mir passen, Nikotinspray für den "Ernstfall"gekauft und über die Krankenkasse mit einer App aufgehört zu rauchen. Diese Kombi war für mich genau richtig !!
Wenn ich dachte, es geht nix mehr, habe ich das Spray benutzt und der schlimme Moment war weg, erstmal.
Mein Umfeld habe ich vorbereitet, die Familie, Nachbarn, Freunde, Kollegen: alle wurden informiert , dass ich meine schlechte Laune evtl. nicht im Griff habe und ich habe alle gebeten , mich dann soweit wie möglich in Ruhe zu lassen, mir aus dem Weg zu gehen . Hab mich praktisch vorher schon entschuldigt......das hat mir den Druck genommen und es ging leichter!
Die schlechte Laune hat sicher auch körperliche Ursachen, fehlt Dopamin, ich habe für mich aber gemerkt, dass es das Gefühl von unglaublichem Verlust war, als wenn ein guter Freund gestorben wäre.....mein Leben wurde umgekrempelt und ich wollte nicht, aber ich musste......das Forum war/ist Gold wert, hier konnte ich jammern ohne schlechtes Gewissen!
Wann ändert sich das, fragst du. Ich sage : bald! Es wird weniger und irgendwann ist es weg......
Einen Zeitpunkt kann ich dir natürlich nicht nennen, aber es hört auf, versprochen!
Alles Gute für dich und ein Lächeln auf deinen Lippen wünscht dir
Birgit
Mit der ersten Zigarette die er dort rauchte mutierte ich zu einer agressiven Furie...es war wirklich schrecklich....so viel Agressivität kenne ich von mir sonst nicht. Ich erlebte Höllentage und hatte ständig einen "Schmachter"...
War frech zu jedem Menschen der mir begegnete und hatte ständig etwas zu "meckern". Das dieser Typ trotzdem alles fertig gestrichen hat, wundert mich im nachhinein sehr.
Bin immer noch gereizt und frage mich, - wann ändert sich das?
Barbie B[/quote]
Hallo Barbie,
da kann ich mich nur an die Worte von Birgit anschließen. Ich hatte beim Rauchstopp anfangs auch so viel Wut in mir wie nie zuvor. Anscheinend hatte ich 28 Jahre das Ventil diese mit einer Zigarette abzuschwächen und wegzublasen und das fehlte plötzlich . Ja, es war nicht schön, aber alle haben es überlebt. 
Meinen Arbeitskollegen ist zwar aufgefallen, dass ich schnell wütend werde, aber sie fanden es nicht so schlimm wie ich selbst. Ich hatte leider zur der Zeit selbst am Bein eine Sportverletzung und mein Mann brauchte mich krankheitsbedingt gefühlt 24h , aber Bewegung hilft dabei defenetiv und bringt ein bißchen Ausgleich. Oder du findest einen anderen Ausgleich um runterkommen zu können. Musik? Bücher?
Auf alle Fälle geht es vorbei, dass kann ich dir auch versprechen . Wie lange es dauert ist sicherlich unterschiedlich. Bei mir waren es so 2-3 Monate. Eine kurze Zeit für vielleicht weitere 40 Jahre Nichtmehrraucher sein zu können. 
Lass dich nicht nicht unterkriegen von der Wut, die kommt sicherlich auch mit so einer Wucht hoch weil dein Körper erst wieder selbst lernen muss seinen Hormonhaushalt zu regulieren und dein Geist sich von der Zigarette als Begleiter, Tröster uvm. verabschieden muss.
Du machst das schon richtig, liebe Grüße Frida
Ich habe die letzten Tage etwas,- nein....sehr gelitten.
Bin immer noch gereizt und frage mich, - wann ändert sich das?
Barbie B
Hallo Barbie B
Bin immer noch gereizt und frage mich, - wann ändert sich das?
Deine Frage verstehe ich in zwei Richtungen.
Einmal tatsächlich: Wann hört das auf und zum Anderen Warum bin ich so anders?
Mit anderen Worten, wann sind wir wieder so wie vorher?
Meine Antwort darauf ist sehr einfach. Wir rauchen einfach weiter!
Ich versuche mal eine These:
Wir haben etwas fundamentales in unserem Leben verändert.
Wir sollten uns eigentlich nicht wundern, das wir uns jetzt auch fundamental ändern.
Ganz sicher könnten wir uns fragen, ob unser Verhalten während der Nikotin - Tabak
Sucht das wirklich uns entsprechende Verhalten war.
Gab es ein anders Verhalten, bevor wir rauchten?
Sind wir beim Rauchen geblieben,
weil unser Sucht Verhalten das Bessere ist?
Schwierig, also ich kann mich nicht wirklich erinnern,
wie ich war bevor ich abhängig wurde.
Es gibt da noch etwas. Du hast bemerkt, das der Maler weiter gearbeitet hat. Also wird es für ihn kein Weltuntergang gewesen sein, deine Launen zu ertragen.
Ich bin fest davon überzeugt, das wir jetzt völlig neue Seiten an uns kennenlernen. Diese sollten wir auch erstmal zulassen und uns das in Ruhe anschauen. Es ist nicht das Böse oder das Unheimliche das da aus uns herauskommt. Es gehörte immer zu uns. Es ist nur ewig lange unterdrückt worden.
Damit wir etwas beurteilen und kontrollieren können muss das erstmal raus und in Ruhe angeschaut werden.
Mit dem Entzug einer solchen starken Droge ändern wir uns zwangsläufig. Nicht alle gleich, manche mehr manche weniger. Stellen wir uns dieser Aufgabe, schauen wir in den Spiegel und zwinkern uns zu. Wir haben bisher unglaubliches geleistet.
Und wenn der nächste Besuch kommt, raucht der draussen!
Herzlich Klaus
Hallo ihr "Mitreisenden",
wir sitzen alle im selben Zug, merke ich mal wieder. Ich muss mich jetzt auch mal bei euch auskotzen????.
Ich hab so was von schlechter Laune heute, könnte jeden anmotzen, fühle mich unverstanden und allein gelassen. Was juckt es die Nichtraucher, dass ich jetzt seit ner Weile rauchfrei bin? Gar nix. Die kennen mich nur als Raucherin, hatten das akzeptiert - und jetzt rauche ich halt nicht mehr - auch ok. Also wegen jemanden anderen aufhören wollen zu rauchen, klappt gar nicht. Man muss es schon selbst wollen. Und das ist momentan mein Schwachpunkt: will ich es wirklich noch? Warum eigentlich? Ich bin gesundheitlich nicht angeschlagen, rauche seit ca. 50 Jahren und will jetzt noch " im Alter" mit langen lieben Grwohnheiten brechen? Wozu?
Viele Grüße
Attig
Hallo Attig,
bist du nicht neugierig? Willst du nicht herausfinden wie es ist, wenn du nichtrauchend wieder ruhiger wirst? Oder bist du wirklich schon zu alt für neue Gewohnheiten? Schimpfen, jammern, auskotzen usw. ist ok - Aufgeben aber nicht. Du würdest dich auch nur ärgern, wenn du den ganzen Monat wegwerfen würdest. Also ärgere dich doch lieber über die Anderen 
Schönen Restsonntag
Grüezi zäme
Schmachttechnisch geht es im Moment nicht so schlecht. Aber seit gestern habe ich das Gefühl in einem tiefen Loch zu sitzen. Es ist einfach alles blöd. Ich habe eine mega strenge Woche vor mir und weiss gerade nicht, wie ich das alles packen soll. Selbst auf die Ferien in zwei Wochen kann ich mich nicht richtig freuen. Gerade einfach alles zuviel, Decke über den Kopf und fertig.
Psyche spielt total verrückt, ich hoffe, es geht wieder vorbei.
Liebe/r Klaus, Birgit und Frida,
Vielen Dank für Eure lieben Worte, ich bin wirklich sehr dankbar hier Menschen gefunden zu haben, die sofort wissen wie ich mich gerade fühle Eure Texte haben mich wirklich zum Nachdenken gebracht, mich aber auch wieder in meinem Entschluß bestärkt nie wieder auch nur einen Zug zu nehmen.
Sauer, bin ich warscheinlich am meisten auf mich selber....habe ein total schlechtes Gewissen, dass ich mir 47 Jahre diese Droge "reingezogen" habe. Wie blöd ich war....
Aber gut, - es ist nie zu spät und ich werde mich jetzt so gut es geht wieder auf das Positive konzentrieren.
Liebe Alle!
Auf unserem Wege in ein freies Leben wird es noch die ein oder andere Hürde zu nehmen geben....aber zusammen schaffen wir das....sonst beiße ich mir in den Arsch
Lieben Gruß aus dem Norden,
BarbieB
Es ist vermutlich leichter das Rauchen zu lassen, als sich in den eigenen Arsch zu beißen
Liebe Mitreisende, ich bin nun seit dem 19.09.2023 rauchfrei. Mir geht es in den letzten Tagen total schlecht-ein tiefes Loch und kein Licht in Sicht! Es wird scheinbar immer schlimmer und nicht besser! Habe solche Angst, dass ich es nicht schaffe! Geht es euch auch so-nach 26 Tagen!
