Wir schaffen es gemeinsam, rauchfrei zu werden! Im Septemberzug 2023
Hallo Samarv und alle Mitreisende,
Mir geht's momentan auch so: warum nicht rauchen? Mir gings doch gut. Und kein Mensch kräht danach dass ich jetzt nicht rauche . Für alle ist das normal, dass ich jetzt normal. Für mich aber nicht - es ist immer noch ein Kampf. Es gibt viele Momente, wo ich denke: und jetzt eine Zigarette. Mist, verdammter. Last euch nicht verführen.
Liebe Grüße
Attig
Hallo Attig, was hilft dir in den Momenten?
Bei mir ist es echt heftig, liegt sicherlich auch daran dass meine Laune allgemein nicht so dolle ist, das Wetter und die Dunkelheit machen mir zu schaffen und Weihnachten mag ich auch nicht!! Das wäre alles viel besser mit Zigarette zu schaffen (sagt mir mein Suchtteufel der echt die Oberhand gewinnt) !!
Guten Morgen liebe Mitreisende,
Hallo Stumpenaus und Samarv,
ihr habt ja Recht, jetzt haben wir so lange "durchgehalten" , die Keksdose ist zum Greifen nah - nein, wir wollen nicht mehr rauchen. Aber es wirklich manchmal schwer. Guter Gedanke, sich an den Tag der Entscheidung fürs Nichtmehrrauchen zu erinnern, Stumpenaus. Ich mache das jetzt auch, wenn mich der Suchtteufel wieder stritzt. Samarv, ich denke bei solchen Attacken daran, dass ich mir nichts mehr von der Nikotinsucht vorschreiben lassen will. Und dann nehme ich ein Kaugummi (ganz normales, ohne Nikotin) und kau ein wenig darauf rum. Und das Nichtmehrraucher-Leben geht weiter.
Liebe Grüße an alle
Attig
Hallo Septemberzug
Ihr macht wenig Aufhebens und rollt ruhig in die rauchfreie Zukunft.
Da bekommt man eure Jubelzahlen gar nicht mit.
Attig - Rauchfrei seit: 100 Tagen
Stumpenaus - Rauchfrei seit: 99 Tagen
Samarv - Rauchfrei seit: 88 Tagen
Und bestimmt noch mehr. Das ist toll und grandios
Feiert euch, gönnt euch das Beste!
Sowas macht ihr nicht jedes Jahr!
In diesen Sinne schöne Weihnachten für Euch.
Liebe Grüße Klaus
Hurra - 100 Tage geschafft.
Danke Klaus für die Erinnerung.
Ich wünsche euch allen frohe friedliche rauchfreie Weihnachten
Herzliche Grüße
Attig
Auch von mir herzlichen Glückwunsch!!
Tatsächlich ist im realen Leben um Weihnachten so viel los, dass ich grade selten hier unterwegs bin.
Ich wünsche Euch eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit natürlich rauchfrei und völlig entspannt.
Hallo liebe Septemberianer,
ich hoffe sehr, Ihr hattet/habt schöne Weihnachtstage, wenn möglich rauchfrei….
… mir ist das nicht gelungen…
Heiligabend war mit 11 Personen feucht fröhlich und die Schmacht hatte mich die ganze Zeit im Griff. Gegen zwei waren die Gäste gegangen und ich wähnte mich weinselig in Sicherheit. Dann gab es eine Diskussion mit meinem ebenfalls angetrunkenen Ältesten. Ein Wort gab das andere und schließlich wurde es verletzend. Völlig unnötig und dumm, aber für mich die Steilvorlage. Wie ferngesteuert schnappte ich mir eine Zigarette, die ich sonst ohne Feuer zum „Trockenrauchen“ nutze, wenn die Schmacht zu groß wird.
Diesmal reichte das nicht und ich habe sie bis auf den Filter runtergeraucht.
Das erschreckenste war, sie schmeckte und zumindest in meiner Erinnerung bilde ich mir ein, sie hielt all ihre Versprechen. Es war Belohnung für einen sehr arbeitsintensiven Tag, Beruhigung nach den hässlichen Worten zwischen meinen Sohn und mir, Entspannung, runterkommen und alles nochmal Revue passieren lassen.
Seitdem kreisen meine Gedanken um diese verheißungsvolle Zigarette. Ich versuche es komplett zu verdrängen, aber es klappt nicht.
Ich erhoffe mir davon, dass ich es nun ausgesprochen habe, dass es besser wird.
Ich schäme mich unendlich. Nicht dafür dass es passiert ist, sondern dass ich es so glorifiziere. Was stimmt da nicht mit mir? Wie kann man sich nur selber so betrügen?
Ich schäme mich unendlich. Nicht dafür dass es passiert ist, sondern dass ich es so glorifiziere. Was stimmt da nicht mit mir? Wie kann man sich nur selber so betrügen?
Hi Paddy
Was ich dir hier schreibe ist meine persönliche Meinung, nichts wissenschaftliches.
110 Tage genügen nicht um die Tabaksucht loszuwerden.
Der Alkohol macht es dann leichter Entscheidung des Rauchstopps zu kippen.
Was dann passiert ist das alte Schema.
Die Tatsache, das es schmeckt und das die Versprechen eingelöst werden
ist eine sehr perfide Tatsache.
Die Glorifizierung liegt an der Suchtkrankheit.
Ich sage bewusst Krankheit. Weil es eine chronische Krankheit ist.
Scham ist da nicht angebracht. Gar nicht nötig.
Es wäre so als ob wir uns für eine Grippe schämen müssten.
Es ist eine Krankheit und es gibt Therapie dafür.
Es sind zwei Teile von uns. Wir wollen nicht mehr rauchen und wir wollen rauchen.
Beides ist da und real. Die Entscheidung muss getroffen werden.
Der Rückfall sollte einkalkuliert werden.
Wenn es einen gibt, neu entscheiden und gegebenenfalls wieder von vorne anfangen mit dem aufhören
Ich wünsche dir Kraft und Dickkopf dafür
Herzliche Grüße Klaus
