Wir schaffen es gemeinsam, rauchfrei zu werden! Im Septemberzug 2023
Liebe Chrissy,
meine Mutter starb letztes Jahr im August. Ich habe in dieser Zeit zunächst geraucht wie ein Schlot, aber eigentlich habe ich mich schon davor als Kettenraucherin empfunden.
Dann, 2 Monate später, kam die Wende. Mein Rauchstopp hatte auch gesundheitliche Gründe (Druck auf der Brust), aber ich denke, dass mir der Gedanke, meine Mutter wäre stolz auf mich, wenn sie aus dem Himmel auf mich herabschaut, ebenfalls Kraft gegeben hat.
Ich habe durch den Trauerprozess sehr schwierige und schmerzhafte Situationen mit starkem Suchtdruck erlebt und konnte sie zum Glück aushalten. Am Schlimmsten waren natürlich Weihnachten und Silvester, die ich mit meiner Mutter verbracht habe. Durch den Rauchstopp habe ich auch gelernt, besser für mich zu sorgen, das hat ebenfalls geholfen.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommenden Monate!
LG Jutta
Liebe Grüße Chrissy
Liebe Chrissy,
Mein herzliches Beileid zum Verlust deiner Mutter und auch von mir viel Kraft viel Kraft für die kommende Zeit.
Es ist eine riesengroße Leistung in dieser schwierigen Zeit trotzdem rauchfrei zu sein.
Alles Liebe für dich …
Mimmi
Es gibt Tage, von denen ich so sehr hoffe, dass ich sie in naher Zukunft anders erlebe.
Ich hatte eine Hammer Arbeitswoche, es gab ein paar Schwierigkeiten und am Ende lief es gut. Dann habe ich mich heute Abend mit einem Bierchen belohnt… aber die Zigarette fehlte…
Nach solchen Wochen habe ich am Ende immer gedacht, wie geil, jetzt ein Bierchen und ne Kippe! Das hab ich mir verdient! Der Freitagabend wurde dadurch zum Highlight meiner Arbeitswoche.
Irgendwie weiß ich gar nicht was das ist. Kein richtiger Schmacht, aber extrem schlecht Laune, weil was fehlt. Das fühlt sich echt mies an und ich kann mir grade gar nicht vorstellen, dass das irgendwann nicht mehr so ist.
Aber weil ich grade total trotzig bin, rauche ich erst recht nicht! Jaha! Da könnte ja jeder kommen! Sowas doofes!
@Paddy23
Jupp, kenne ich gut .... ist ne harte Phase, wird aber besser.
In dieser Zeit (Tag 30 - Tag 45 ) hatte ich ganz ganz merkwürdige Gedanken.
Manchmal totalen Hangover.
Ich musste gerade still lachen, weil ich jetzt losgehe und mir ein Feierabend Bier vom Späti hole.
Das trinke ich und sch.... auf die Zigarette!
Gruß Klaus
@Klaus
Vielen Dank, solche Perspektiven sind immer sehr hilfreich für mich. Jetzt beiße ich mich daran fest, dass es ab Tag 45 spätestens besser wird und wenn nicht habe ich immerhin eine weitere Woche rauchfrei auf der Uhr.
Guten Morgen Paddy
Wenn ich hier die Geschichten der Leute lese scheint es mit dem Entzug
bei jedem / jeder etwas anders zu sein.
Ich hatte bis vor 2 Wochen eine heftige Depression.
Auch darüber berichten hier viele.
Zum Glück hat sich das wieder gelegt.
Mir haben zwei Dinge sehr geholfen.
Das erste und vielleicht auch wichtigste
ist das Hangeln von einem Tag zum Anderen.
Große Ziele, wie ich schaffe locker 100 Tage
sind nichts für mich. Besser immer den Tag durchhalten.
Das zweite war hier sehr viel lesen.
Wenn ich weiß was mich erwarten kann,
dann bin ich nicht überrascht das es eintrifft.
Der Rest ist sture Dickkopfigkeit.
Ich wünsche dir ein Super WE
@Parker
WoW, du hast dich 45 Tage mit Nicotin substituiert?!
Wie dosiert man das? Nicotin ist doch extrem toxisch.
Hier berichten viele von Schlafstörungen zu Beginn des Entzugs.
Wenn das nicht aufhört, musst du wohl einen Mediziner zu Rate ziehen.
Bei mir war es umgekehrt. Ich war in den ersten zwei Wochen unglaublich müde.
Das war schon fast Winterschlaf, obwohl es Sommer war.
Ich hatte manchmal 14 Stunden am Tag geschlafen.
Dir auch ein schönes WE
Herzliche Grüße Klaus