Wir schaffen es gemeinsam, rauchfrei zu werden! Im Septemberzug 2023
Hi,
Ich bin seit gestern als blinder Passagier dabei;)
Es hilft mir enorm, hier rumzulesen, aber ich dachte mir, ich kann mich ja auch mal aktiv beteiligen und habe mich registriert. Aufgehört habe ich gestern nach der Schlusspunktmethode.
Ich rauche seit ca. 27 Jahren, omg- schon so lange. Meine Beweggründe sind vor allem die Gesundheit- ich kann aufgrund einer genetischen Disposition fast schon damit rechnen, Lungenkrebs zu bekommen. Meine Mutter starb recht früh daran, obwohl sie nie rauchte. Und mein Vater starb keine 10 Jahre später. Erschwerend kommt hinzu, dass ich an einem anderen Organ Beschwerden habe und mir quasi schon ausmale, wie ich todkrank im Krankenhaus liege. Ich möchte meine Familie nicht allein lassen und vor allem das damit verbundene Leid ersparen.
Ich höre also für meine Gesundheit und für meine Familie auf.
Hoffentlich klappt es diesmal, denn bei mir dauert es sehr lange, bis ich erneut den Mut fasse aufzuhören.
So das soll mal fürs Erste genügen. Bis bald,
Cat
Dieses ist mein ca. 10ter Versuch. Ich habe 47 Jahre geraucht und keiner meiner Lieblingsmenschen glaubt noch, dass ich es jemals schaffen werde.
Ich habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben.
Ein liebes Hallo in die Runde,
Barbie
Herzlich willkommen liebe Barbie, schön, dass du zu uns in den Septemberzug gestiegen bist
Ich bin seit gestern als blinder Passagier dabei;)
Es hilft mir enorm, hier rumzulesen, aber ich dachte mir, ich kann mich ja auch mal aktiv beteiligen und habe mich registriert. Aufgehört habe ich gestern nach der Schlusspunktmethode.
Ich rauche seit ca. 27 Jahren, omg- schon so lange. Meine Beweggründe sind vor allem die Gesundheit- ich kann aufgrund einer genetischen Disposition fast schon damit rechnen, Lungenkrebs zu bekommen. Meine Mutter starb recht früh daran, obwohl sie nie rauchte. Und mein Vater starb keine 10 Jahre später. Erschwerend kommt hinzu, dass ich an einem anderen Organ Beschwerden habe und mir quasi schon ausmale, wie ich todkrank im Krankenhaus liege. Ich möchte meine Familie nicht allein lassen und vor allem das damit verbundene Leid ersparen.
Ich höre also für meine Gesundheit und für meine Familie auf.
Hoffentlich klappt es diesmal, denn bei mir dauert es sehr lange, bis ich erneut den Mut fasse aufzuhören.
So das soll mal fürs Erste genügen. Bis bald,
Cat
Ein herzliches Willkommen auch an dich Cat - schön, dass du hier bist
Das sind gute und gewichtige Gründe, lasst es uns gemeinsam schaffen!
Liebe Cat
herzlich willkommen im Septemberzug. Du hast so lange geraucht wie ich, 27 Jahre. Da sammelt sich ne Menge Teer in der Lunge und was es sonst noch so an Giftstoffen in der Zigarette gibt (insgesamt 250, davon 90 krebserregend oder im Verdacht hierzu stehend). Von daher hast du wirklich eine starke Motivation für deinen Rauchstopp. Einmal für dich selbst, für deine Gesundheit. Und dann für deine Familie. Viel Erfolg dabei! Klasse, dass du seit gestern rauchfrei bist, starke Leistung!
Du hast schon mal aufgehört? Oder mehrfach? In welchen Situationen und bei welchen Gefühlen kam es denn zum Rückfall? Bevor ich hierher ins Forum kam habe ich unzählige Male aufgehört und konnte aber nicht dabei bleiben. Mit der BZgA Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei" (als pdf-Datei herunterladbar https://rauchfrei-info.de/informieren/materialien/ ) und der Gemeinschaft hier habe ich es auf Dauer geschafft. Und du kannst das auch, vor allem, wenn du nicht nur passiv mitliest (was an sich auch gewinnbringend ist) sondern dich mit anderen hier austauschst.
Deine Motivation kannst du erhöhen, in dem du dir in deinem Profil dein Rauchfrei Datum einträgst. Und wir können dir zu runden Zahlen und Erfolgen gratulieren. Sparst du dir dein eingespartes Geld bewusst? Um dir schöne Belohnungen zu gönnen? Und kennst du die Tipps bei Entzugserscheinungen? Hier: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/ Mir hat u.a. Ablenken und viel Trinken geholfen sowie stricken. Was machst du gerne? Viel Bewegung kurbelt den "Glücksbotenstoff" Haushalt (Serotonin, Dopamin) an, der mit dem Rauchstopp vorübergehend schwächelt.
Liebe Barbie,
fein, dass du tatsächlich auch in den Septemberzug eingestiegen bist, auch dir ein herzliches Willkommen.
Wir geben mit dir gemeinsam die Hoffnung nicht auf, jawoll. Ich war auch ein hoffnungsloser Fall, auch bei mir hat niemand mehr reagiert, wenn ich sagte, ich hab aufgehört. Na klar, wenn ich nach Stunden oder ein paar Tagen wieder umgefallen bin. Heute weiß ich: Rückfälle und Ausrutscher gehören bei vielen dazu. Dran bleiben und wieder aufstehen ist wichtig.
Was sind denn deine Beweggründe für deinen Rauchstopp?
Herzliche Grüße auch an dich, Mimmi und an alle Gefährten im Septemberzug. Der Monat September schließt zwar am Wochenende, doch euer Zug fährt weiter. Je intensiver ihr euch austauscht, desto erfolgreicher.
Liebe und daumendrückende Grüße
haltet durch, es lohnt sich
Andrea
Hallo liebe Mitreisende,
Erst einmal lieben Dank für die netten Willkommensgrüße.
Heute war bei mir ja Tag 4 und ich hatte Mittags ganz schön zu kämpfen. Mein "Schmachti", ist zu einem Stalker mutiert und hat mich Stunden auf Schritt und Tritt verfolgt.
Ganz schön anstrengend. Bin dann aber sicher zu Hause angekommen, habe mir etwas schönes gekocht und danach erst einmal geschlafen. Jetzt geht es wieder.
Ihr wollt wissen was mich letztendlich motiviert sich von dieser ekeligen Sucht zu befreien?
Ich möchte wieder fitter werden, nicht mehr fremdbestimmt leben, das Geld für schönere Sachen ausgeben, nicht mehr stinken, für meine ungeborenen Enkelkinder wäre es wichtig, dass ich gesund bleibe. Für meinen Sohn sowieso. Ich könnte diese Liste noch fortführen....Ihr kennt das! Da bin ich sicher.
Wünsche Euch für morgen viel Kraft,
LG Barbie
Liebe Barbie, liebe Cat erstmal ein ganz herzliches Willkommen von mir
Liebe Alle, so, die ersten 30 Tage sind bei mir rum. Ich kann es kaum glauben. Am Anfang verging die Zeit so langsam. Die Tage waren lang wie Gummi. Vieles vor dem ich Angst hatte, ist gar nicht (oder noch nicht) eingetreten. Keine Heißhungerattacken, trotz Rauchstopp 3,5 kg abgenommen. Ich bleibe dran.
Ich hatte ein paar sehr harte Tage auf der Arbeit. Morgen wird auch schlimm werden. Es kommt immer wieder der Gedanke, jetzt könnte ich mir eine anzünden, um mich zu belohnen & zu beruhigen. Aber das ist es ja: es ist keine Belohnung zu rauchen! Es tut einem nicht gut! Es ist pures Gift! Was würde es mir bringen sich eine Zigarette anzuzünden? 1 Minute Erleichertung & dann der Ärger. Das ist es nicht wert!
Und vorallem: wir sind alle so viel mehr als unsere Nikotinsucht! So viele wunderbare Menschen. Kein Kampf ist vergeblich, egal wie lange es dauern mag.
Ganz liebe Grüße Hazel
Abend,
Danke für die lieben Worte
Also ja so richtig ernsthaft habe ich sicher an die vier Mal aufgehört, aber immer nur maximal bis zum dritten Monat. Das soll wohl auch ne schwierige Phase sein, weil die Leber dann nochmal Noradrenalin ausstößt- soweit mein Halbwissen von damals noch. Es war dann tatsächlich auf einmal so, als hätte ich gerade erst aufgehört und hatte extremen Suchtdruck nach ner Kippe- sehr gefährlich, da ich mich schon sicher wähnte nach drei Monaten und da war er, der Gedanke, ach komm DIE eine Kippe schadet nicht… .
Ich habe wie bisher recht spontan aufgehört. Also klar wollte ich es mal wieder angehen, aber ich setze mir da in der Regel kein festes Datum, das entscheide ich lieber spontan morgens. Und gestern war es dann so.
Zur Hilfe nehme ich allerdings auch ein schlafanstoßendes Antidepressivum. Weil ohne Schlaf geht bei mir wirklich gar nix. Es ist leider so, dass wenn ich nicht schlafe, ich ziemlich sicher einen epileptischen Anfall bekomme- obwohl ich keine Epileptikerin bin. Aber auch dagegen nehme ich Medis.
Zur Motivation habe ich (hier irgendwo im Forum gelesen) einen Brief von meinem älteren Ich an mich selbst jetzt geschrieben. Das ist so todtraurig, dass ich schon weine wenn ich nur daran denke. Da vergeht mir erstmal die Lust auf ne Kippe.
Außerdem lenke ich mich ständig ab. Ich male, ich zeichne, lese hier im Forum, gehe spazieren. Und die Belohnungszigarette ersetze ich durch kurze Arbeiten im Garten, mal bisschen Unkraut rupfen, mal Rasen mähen, etwas fegen- aber immer nur relativ kurz, so maximal 15 Minuten und dann widme ich mich wieder meiner Haupttätigkeit, ein größeres Projekt wie zB ein Ölgemälde oder fotorealistisches Zeichnen von einzelnen Gegenständen.
Also schon lustig, ich belohne mich quasi mit kurzen Arbeiten im Garten. Wenn ich mich so konditioniere, wird mir das Unkraut rupfen irgendwann mal vielleicht sogar Spaß machen
Sobald ich wieder Vollzeit tätig bin, wird dies meine Haupttätigkeit sein und dann fülle ich meine Raucherpausen mit kleineren Zeichenarbeiten, nix was in 15 Min fertig werden muss, so peu a peu wird dann mal ein kleines Bild fertig. Ab morgen gehe ich auch wieder zum Sport, so wie vor Corona, solange ich ohne Arbeit bin sicher 3-5 Mal die Woche, ich habe fast mein gesamtes Leben immer viel Sport getrieben.
Gefährliche Situationen sind natürlich Stress, Ärger und Konflikte aller Art, vor allem (!) bei der Arbeit. Zunächst werde ich wohl bald in einer Reha- Einrichtung als Aushilfe arbeiten. Dort liegen auch einige abschreckende Beispiele. Aber davon hatte ich ja in der Familie genug. Die Härteprobe kommt dann wenn ich endlich wieder in meinem richtigen Job arbeite.
An Alkohol ist gar nicht zu denken- da gehört immer auch eine Kippe dazu. Ansonsten verzichtet mein Freund netterweise auf das Rauchen in meiner Anwesenheit. Das letzte Mal als ich scheiterte, stand ich in einer Gruppe von Leuten die alle geraucht haben. Das triggerte mich extrem.
So, ich schreibe gern ausschweifend, ich mache hier erstmal nen Punkt ☺️, bis bald.
Hallo !
Ich rauche seitdem ich 14 war, oder bin ? Egal.
Ich habe auch gekifft, es hat geholfen, keine Zigaretten mehr zu rauchen, auch damit habe ich aufgehört, jetzt dampfe ich oder rauche wenig tabak mit CBD.
ICH WILL DAS ALLES EIGENTLICH GAR NICHT MEHR , und das schon sehr sehr lange....
Habe auch schon oft alles weggeworfen oder weggeräumt, so wie heute.
...
Es soll also morgen losgehen...
Also besser kein Kaffee zum Frühstück???
Ich habe grosse Angst.
Dabei kann ich, wenn ich mit meinem Freund zusammen bin, es lassen.
Wenn ich zu hause bin, fange ich wieder an !
Wie bekloppt ist das bitte ?
Ich würde es so gern schaffen als Nichtraucherin zu leben...
Ich rauche auch aus Langeweile.
Ich habe jetzt den tabak in die Mülltonne gekippt, mit Zitronensaft begossen.
Ich weiss nicht zum wievielten mal...
Gute Nacht und bis morgen !
Hallo Ihr Alle :-)
dachte, ich meld mich mal wieder aus der Versenkung.
Freue mich total, dass unsere September-Truppe in den letzten Tagen noch ordentlich Verstärkung bekommen hat.
Ein herzliches willkommen an alle
Hab mich in total vielen Eurer Schilderungen wieder gefunden.
Vor allem, wenn man wie ich, als Starkraucher, jede Situation auf die eine oder andere Weise mit Zigaretten assoziiert. All diese Situationen müssen jetzt erstmal ohne meine kleine, giftige Krücke durchlebt werden. Das ist echt anstrengend und macht mir tatsächlich auch manchmal Angst.
Mir ist erstmal aufgefallen, wie oft ich auch aus Unsicherheit zur Zigarette gegriffen habe. Um soziale Situationen bewältigen zu können....da fühle ich mich gerade wieder wie 13 manchmal.
Sonnenkäfer und Mimmi - ihr habt meinen größten Respekt, dass ihr hier mit uns Eure Ausrutscher geteilt habt. Das war bestimmt nicht leicht.
Ich hoffe so sehr, dass ihr Euch dadurch nicht von Eurem Ziel abbringen lässt.
Bestimmt spreche ich für alle, wenn ich sage, dass das in den letzten Tagen weiß Gott jedem von uns hätte passieren können.
Bei mir war es einige Male richtig knapp und nur durch ein paar glückliche Zufälle ist es dann doch nicht passiert.
Dennoch glaube ich, dass es total wichtig ist, die Gründe für solcherlei Rückschläge herauszufinden.
Bei meinen letzten Aufhörversuchen habe ich mir mantramäßig immer wieder selbst klargemacht, dass das Rauchen mir keinerlei Vorteile bringt, mir nicht hilft, im Gegenteil. Dass es mir besser geht als Nichtraucher.
Und trotzdem bin ich dann immer irgendwann rückfällig geworden.
Anscheinend war irgendwo doch noch der Glaube, dass Zigaretten ja doch ganz gut zum Bier schmecken, mir irgendwie helfen in Stresssituationen etc.
Und das ist der Punkt. Auch wenn ich zu 90% der Zeit glücklicher Nichtraucher war, gab es irgendwann immer eine Situation, in der mir eine Zigaretten als etwas begehrenswertes erschien.
Mir ist klar geworden, dass ich verstehen muss, warum das so ist, damit es nicht wieder dazu kommt.
Ich will durchschauen, was dahinter steckt.
Wenn und falls ich das herausfinde, bin ich überzeugt, nie wieder das Bedürfnis nach einer Zigarette zu haben.
Habe unheimlich viel gelesen in letzter Zeit und kann in dem Zusammenhang, neben dem E-Book von Joel Spitzer, das Buch "Ich rauche gern...und hör jetzt auf!" empfehlen.
Hoffe, ihr habt alle eine erholsame Nacht und kommt morgen wunderbar durch den Tag
Liebe Grüße