Teufelskreislauf
Hallo Karin,
ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich es schaffe. Sonst hätte ich viel früher aufgehört. Ich bin Mitglied einer großen Raucherfamilie, da ist der Ausstieg wirklich nicht einfach. Ich habe mich am Anfang sogar im Bett verkrochen, nur um nicht in Versuchung zu kommen. Wenn mein Mann geraucht hat, dann hätte ich heulen können. Frei nach dem Motto " alle dürfen rauchen, nur ich nicht". Hunderte Male täglich habe ich meine rauchfreien Tage gezählt- wurden dadurch aber auch nicht mehr Tage. Bei uns wurde damals nur in der Küche geraucht, also habe ich dort keinen Kaffee mehr getrunken. Gewohnheiten ändern ist sehr wichtig, dann kann man es auch schaffen.
Als ich hier im Forum gelandet bin, da habe ich sehr viel gelesen. Zu wissen, dass nicht nur ich leide, hat mir den Ausstieg sehr erleichtert. Vielleicht hilft es dir ja auch.
Liebe Grüße Renate
Hallo Karin,
Ich Begrüße dich auch noch hier in der Runde! Wie geht es dir? Bist du mit deinem Schmetterling in die Lüfte losgeflogen?
LG Bine
Natürlich, Karin, drücke ich Dir die Daumen!!!
Zumal ich weiß, wie sehr Dich dieser Teufelskreis quält!!!! Ging mir ja genauso.
Los, auch Deinen durchbrechen wir!!!!
Schön, dass Du hier bist, Karin!
Alles Liebe von Andrea
Hallo ihr Lieben, hallo Bine (wir hatten noch keinen Kontakt, darum bekommst du ein liebes Extra-Hallo :wink,
der Wiedereinstieg ist gründlich in die Hose gegangen .
Ich will gar nicht erst nach einer Entschuldigung suchen, warum ... wieso oder weshalb.
Auf dem Küchenregal lagen noch Zigaretten. Gegen Mittag habe ich danach gegriffen. Der Nikotin-Teufel hat gewonnen. Seine verführerische Stimme war verlockender als die des Nichtraucher-Engels.
Es fällt mir nicht leicht, euch meine Schwäche einzugestehen. Ich schäme mich ein wenig .
Auf ein Neues! Ich hüte mich jedoch, wieder großartig anzukündigen, dass ich mein Vorhaben ab morgen durchziehen werde.
Liebe Grüße
Karin
Hallo liebe karin,
schämen ist absolute Zeitverschwendung.
Du machst es doch genau richtig, stehst auf und gehst zeitnah weiter, das ist Stärke!!!
Ich drücke gaaaanz fest alle Daumen
Also weiter....
Liebe Grüße
Conny
Liebe Karin,
....nein, es gibt keinen Grund zum Schämen.......
Nicht ärgern....
......lieber sowas wie ....freuen......auf den Rauchausstieg.......
Alles Liebe von Andrea
Hallo Karin, du hast keinen Grund dich zu schämen. Wenn dich der Teufel quält, dann komm ins Forum. Schreib hier, oder lies. Hol dir Hilfe. Die Gemeinschaft hier ist wirklich prima. Ich drück dir ganz dolle die Daumen.
LG Ute
Liebe Karin,
ein Rückfall in alte Gewohnheiten ist kein Beinbruch! Allerdings wäre der nächste Fehler, das Vorhaben als gescheitert ansehen zu wollen. Es gibt ganz wenige, die den Rauchausstieg auf Anhieb schaffen. Bleibe weiter am Ball und lese die Tipps unter dem Karteireiter Aufhören. Es ist hilfreich, alles rauchbare aus dem Haushalt zu entfernen, sich gut zu motivieren und am Anfang nur von Stunde zu Stunde nicht zu rauchen. Getränke bereit zustellen, Pfefferminzbonbons zu lutschen und erste Schmachtattacken mit einem energischen "Jetzt nicht" abzuwehren, können helfen.
Der 1. Tag ist allerdings auch der Schwerste. Danach fällt es nach meiner Erfahrung täglich leichter.
Ich wünsche dir viel Erfolg. Es lohnt sich. Sturheit, Beharrlichkeit und -sportlich ausgedrückt- Biss sind unabdingbar.
LG Dagmar
Hallo Sabine,
danke für deine liebe Antwort.
Es ist ein wenig verzwickt. Auch das gehört zu meinem Teufelskreislauf:
Wenn ich keine Zigaretten im Haus habe und Schmacht bekomme, fährt mein Mann sofort los, um mir Zigaretten zu kaufen. Wir wohnen ländlich, man muss mit dem Auto fahren, um zur nächsten Tankstelle zu kommen. Ich fahre kein Auto und wäre viel zu faul, mich aufs Fahrrad zu schwingen. Es ist tatsächlich so, dass ich, wenn er nicht fahren würde, den Schmacht aussitzen würde. Aber er fährt. Sofort, wenn ich ihn darum bitte. Und weil ich das weiß, bitte ich ihn.
Das macht es nicht einfacher für mich. Ich habe ihn schon tausendfach gebeten, nicht zu fahren, wenn ich ihn bitte. Er ist jedoch zu gut und macht sich immer wieder auf den Weg. Noch vorhin hat er mich gefragt, ob ich mit den Zigaretten heute Abend auskommen werde, die ich noch habe. Bevor er sich ein Bier getrunken hat, ist er vorsichtshalber noch einmal gefahren und hat noch eine Schachtel gekauft.
Ich muss also doppelt stark sein. Und das fällt verdammt schwer.
Liebe Grüße
Karin
Lieber Aki, liebe Conny, liebe Andrea, liebe Ute, liebe Dagmar ...
ich merke es schon. Ihr seid eine ganz tolle Truppe. Ich danke euch für die lieben Worte
Ich habe Sabine gerade eine Antwort geschrieben. Vielleicht habt ihr Lust, sie zu lesen.
Ja. Ich möchte schon am Ball bleiben. Ich muss, denn meine Beschwerden sind nicht mehr von der
Hand zu weisen.
Den nächsten Anlauf werde ich nehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder großartig tönen soll, dass
ich es ab morgen angehen soll und frage mich gleichzeitig, was noch passieren muss, dass ich endlich die
Finger von dem Teufelszeug lassen werde.
Ich grüße euch ganz lieb.
Herzlichst,
Karin