sr wird rauchfrei
Hallo und guten Morgen Silke,
in der Hoffnung, dass du ein schönes und erholsames Wochenende hattest, in stabiler Gesundheit, vor allem aber erfolgreich weil rauchfrei, wünsche ich dir nun eine eben solche Woche, mit all den guten Eigenschaften, die dein Wochenende auch hatte.
Als Gemüse dazu gibt es grüne Bohnen mit Tomaten. Köstlich. Und müsste kompatibel sein mit
Deinem Speisefahrplan. Jedenfalls das Gemüse...beim Lamm weiß ich es nicht.
Lamm und grüne Bohnen, das ist eine der klassischsten und leckersten Kombinationen, die man und auch Mann sich denken kann. Bohnen sind Hülsenfrüchte, wirken somit am Cholesterinhaushalt positiv mit, Tomaten sind auch nicht verkehrt, da darf dann auch ruhig ein Auge zugedrückt werden und etwas Lamm gegessen werden.
Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mich in der augenblicklichen Jahreszeit, mit dem entsprechenden Wetter hier, also beständigen, permanenten Minusgraden, ein richtiges Irish Stew, original mit Lamm zubereitet, mehr reizen würde. Können wir uns darauf verständigen, jetzt das Irish Stew zu essen und den Lammbraten im Sommer als Lammrostbraten vom Holzkohlengrill, mit geschmolzenen Tomaten und Bohnenbouquets?
Es grüßt freundlich Daniel aus dem Plänterwald,
wieder Mal Nachteule vom Dienst
Hey Silke,
vielen lieben Dank für Deine Glückwünsche zu meinen 40 Tagen.
Ich watschel Dir jetzt einfach weiter hinterher, denn da wo Du schon bist, möchte ich auch eines Tages sein.
e:
Hab' noch einen schönen Tag. Bei uns im Norden scheint endlich mal wieder ein wenig die Sonne. Davon gebe ich gerne etwas ab.
Und zu trinken gibt es auch noch was, ausnahmsweise mal ohne Alkohol. ::
rn:
Lieben Gruß
Nicole
Huhu liebe Silke,
danke für deinen Besuch, ich sehe, du hast verstanden
Bei dir läufts rund, oder?
Tschüss bis demnächst mal
LG Ulla
Hallo liebe Silke,
sorry - habe dein Jubiläum verpasst.
Deshalb gratuliere ich dir zu großartigen 136 Tagen, von ganzem Herzen.
Herzlichen Glückwunsch liebe Silke, ich kann das Essen beim Griechen schon riechen.
t:
Vielen Dank für deine netten Glückwünsche.
Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Herzliche Grüße
Wilma
Hallo Silke!
Danke für deine Glückwünsche
Tja, bei mir läuft wirklich alles glatt! Klar gibt´s mal Tage, an denen man mal noch Schmacht hat, aber eher harmlos...
Bin ich froh drum! Hat aber, so glaub ich, viel mit der inneren Einstellung zu tun...
In die Keksdose will ich auch noch irgendwann, aber erstmal mit Söckchen auf die Wiese!
Mach´s gut und bis demnächst!
Die Onkeline
Danke, liebe Silke!
Wünsch dir noch einen schönen, sonnigen Tag
Hallo und guten Tag Silke,
herzlichen Dank für deine lieben Worte und Besuch in meinem Esszimmer. Endlich komme ich dazu, deine diversen Beiträge dort ebenfalls zu würdigen. Die reale Arbeit hielt mich davon ab,mich um das Esszimmer zu kümmern.Nun aber ist es geschehen und wie du sicher irgendwann lesen wirst, hat mich dein Besuch in meinem Esszimmer außerordentlich inspiriert.
Ich habe mir erlaubt, deinen Vorschlag aufzugreifen und mit ein paar kleinen Kniffs und Tricks auszubauen zu ... ach Gott, lies einfach selbst.
Es grüßt winkend Daniel aus dem Plänterwald
Hallo in die Runde,
es ist an der Zeit, mal wieder an dieser Stelle eine Meldung von mir zu posten. Vorsicht, langer Text...
So ganz außerhalb von Jubiläen. Wie geht es mir? Im Großen und Ganzen gut, sehr gut sogar.
137 Tage stehen auf meinem Zähler, was mich mächtig stolz macht.
Das ist eine Zahl, die für mich vor etwa 130 Tagen schier unerreichbar aussah, eine Ewigkeit
schien es zu sein bis dahin. Und auf einmal bin ich selbst dort. Und gehe weiter auf dem Weg in
die Rauchfreiheit. Weniger steil ist es und weniger holprig. Sehr viel weniger.
Fühle ich mich sicher, ist es vorbei? Nein.
Es vergehen Tage, an denen verschwende ich keinen Gedanken ans Rauchen, und dann wieder gibt es
diese Momente, in denen ich mich fühle, als hätte es den Rauchstopp nie gegeben. Seltene Momente, sehr seltene.
Gestern Abend war so einer. Wie fremdgesteuert war ich drauf und dran, aufzustehen und zu der Stelle zu
gehen, an der die Kippen immer deponiert waren. Vollautomatischer Ablauf. Nur ganz kurz, dann war´s auch
schon vorbei. Ich bin stur sitzen geblieben und hab gegen den Lippenwiderstand eingeatmet.
Aber in welcher Deutlichkeit auf einmal die ...Sehnsucht nach einem tiefen Zug da war, ist faszinierend.
Ich hatte die Phantasie, nur so ein Rauch-Atemzug führt zu dem Gefühl, richtig gut und tief Luft zu inhalieren.
Als ob ich nur mit Rauch frei atmen könne.
Wie schräg und verdreht ist das denn!?
Was war der Auslöser gewesen: ein Moment emotionaler Verunsicherung, verursacht durch ungeschickte
Formulierung eines Anliegens, kombiniert mit nem Schluck Rotwein zuviel.
Sowas kann herrlich ins Auge gehen. Ging es nicht, da ausreichend Restverstand wach war, die Kunst der
Kommunikation dann doch zu den im Lauf des Lebens nachhaltig erlernten Dingen gehört und außerdem keine
Kippen da waren und sind.
Kein Grund zu Besorgnis, es ist alles gut, es war nur ein Moment. Aber er war.
Dann, das ist sicher ein ganz und gar subjektiv empfundenes Phänomen, habe ich das Gefühl, ich sehe viel mehr
rauchende Menschen als zu meiner Raucherzeit. Wahrscheinlich achte ich nur mehr darauf.
Ich sehe vor allem die "Hingucker" unter den RaucherInnen:
Junge Frauen, einen Kinderwagen schiebend, mit ner Fluppe in der Hand, oder die ältere Dame mit dem
aschfahlen Teint und einer Stimme ganz tief unten im Keller, gestern vor mir an der Supermarktkasse, beim
Erwerb von 2 Big Packs, die ich ( die Dame ) beim Hinausgehen erneut sah: sie hielt sich am Geländer fest und
stand wie unschlüssig herum, ob und wenn ja, wann sie die drei Stufen zum Gehsteig herabsteigen sollte.
Möglicherweise hatte sie Schmerzen in den Beinen.
Da ist es dann wieder, das Gefühl, welches in mir als Thema mit Variationen seit einiger Zeit zu wohnen scheint:
Freude, Erleichterung, Glück, Stolz, yeah!
Ich bin immer noch ich und doch verändert. Verändert, weil ich so viel gelernt habe. Ich habe gelernt, dass
durch das Verändern von Gewohnheiten ( Stichwort "Entkoppeln" ), eigentlich Kleinigkeiten, eine gewaltige
Veränderung des ganzen Lebens eintritt. Es ist nicht der Tagesablauf, es ist unsere Haltung, die sich ändert.
Dadurch sind wir in der Lage, den Blick zu weiten und auch mal die Perspektive zu wechseln.
Hinzu kommt die inzwischen zur Gewissheit verdichtete Erfahrung, dass wir auch in anderen Bereichen unseres Lebensmit den hier erworbenen Techniken und Werkzeugen Dinge ändern können, die uns nicht gefallen. Es muss nicht immer alles nach den gleichen Mustern ablaufen. Manchmal genügt das Drehen an einer kleiner Stellschraube.
Wenn das keine Bereicherung ist, weiß ich es nicht.
Ich schreibe das in der Hoffnung, dass es Anderen Mut macht, die noch am Anfang sind und Angst haben, durch
den Rauchstopp etwas von sich selbst aufgeben zu müssen, etwas zu verlieren, Angst, das Leben könnte ärmer
werden.
Markus, der gestiefelte Kater, hat zu dem Thema "Verlust" neulich etwas sehr Kluges in seinem Wohnzimmer
geschrieben.
Ja, Ihr verliert zunächst tatsächlich etwas: Die Krücken, die Euch Trost, Halt, Belohnung boten, sind weg und
fehlen Euch erst einmal.
Aber dann lernt Ihr sehr schnell das Laufen, Rennen, Springen. Das würde ich dann nicht mehr "Verlust" nennen.
Ich mag mich viel lieber jetzt, bin auch endlich in der Lage, mich selbst ohne schlechtes Gewissen für etwas
zu belohnen.
Und noch viel besser: mir Gedanken darüber zu machen, was mir, für mich selbst und völlig eigennützig,
Freude machen würde. Das ist wie ein Friedensschluss mit mir selbst.
Meine neueste Belohnung ist ein neuer Gitarrengurt, schön breit auf der Schulter, edel aus Wildleder...
Und Morgen hab ich meinen Termin bei der Kosmetikerin, Großreinemachen...
Ich wünsche Euch allen eine gute rauchfreie Zeit!
Viele Grüße
Silke