Scheiß-Abhängigkeit

Hallo zusammen,

das muß ich jetzt einfach aufschreiben...

Seit über einem Jahr laufe ich regelmäßig sechs Mal die Woche.
Ich bin damit gestartet, weil ich unbedingt einige Kilo abspecken wollte. Das ist mir auch in mühevoller Kleinarbeit gelungen. Allerdings laufe ich meist nur 3 Km, für die ich ca 20 Minuten benötige. (Mehr gab meine Raucherlunge nicht her. Ganz selten lauf ich 5 Km und bin dann aber auch reel "schrankfertig"...
Gestern bin ich also morgens vor der Arbeit meine obligatorischen 3 Km gelaufen. Am Abend bin ich erneut mit einem Freund ca 8-9 Km gelaufen. Etwas, dass ich mir vorher eigentlich nicht zugetraut habe. Jetzt habe ich zwar einen ordentlichen Muskelkater, aber ich fühle mich richtig gut. Es ist ein superdupertolles Gefühl, dieses geschafft zu haben.

Nochmals Danke für die tolle Unterstützung von Euch allen und einen lieben Gruß

Peter

Guten Abend Peter,

herzlichen Glückwunsch erstmal das du schon 15 Tage zu uns NichtmehrRauchen gehörst und natürlich herzlich [img]http://www.cosgan.de/images/more/schilder/142.gif[/img] hier in unserer RF-Family!

Also mir hat es super geholfen immer viel Wasser und Tee zu trinken. Das hilft zudem auch schneller die Giftstoffe aus dem Körper zu spülen! Immer wenn ich das Gefühl hatte eine rauchen zu müssen hab ich was getrunken! Und ich habe mir in der ersten Zeit immer Möhren und Gurken in stifte geschnitten und hab dann immer ein streifen gefuttert wenn es wieder soweit war das ich eine rauchen wollte! Das hat super geklappt!

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Willenskraft und Durchhaltevermögen!

Lg dat Sabrinsche ( Tag 60 )

Hallo Peter!
Willkommen in unserer Runde !!!!
14 Tage ,ist doch ne super Leistung !
Ob du es nun mit oder ohne Lutschtabletten geschafft hast ist erst mal irrelevant !!!!
Es gibt einige hier die diese oder andere Hilfsmittel ,wie Kräuterziggis etc benutzt haben ,die werden sich schon melden ;-)))
Ich selber kann dazu nix sagen ,ich hab "kalt" entzogen und bin mittlerweile über 9 Monate rauchfrei

Was ich aus Berichten weiß ist ,das es eventuell !!! zu einem weiteren Entzug kommen kann,dem physischen, (aber das passiert eher bei Pflastern glaub ich) ,du wirst dem Körper mit den Bonbons nicht so viel Nikotin zufügen ,wie mit deiner ehemaligen Qualmerei!
Der schwierigste Teil des Entzugs ist sowieso der psychische,wenn der Kopf nicht will kannst du den Rest vergessen !
Du scheinst aber mittlerweile so weit zu sein ,das dein Kopf "mitspielt " ,also nimm die Bonbons, solange du sie brauchst und wenn du dich sicherer fühlst ,reduzierst du sie ! Wichtig ist zunächst rauchfrei zu bleiben ,und da bist du auf einem guten Weg !!!!
LG und ich hoffe ich konnte ein Stück weiter helfen ???
Biddy

Hallo Peter ,
wir haben bisher noch nicht viel miteinander "geredet" ,aber ich mus sjetzt einfach hier mal ein dickes Lob loswerden !
Du machst das echt klasse mit dem NICHTMEHRRAUCHER- dasein !!!!!! Und vor allem bin ich hin und weg von deinem Einfallsreichtum ,wie du die alten Rituale sinnvoll veränderst !
Und diese positive Energie, die du verbreitest: Respekt !
Und nicht zu vergessen eine sportlichen Aktivitäten ,mensch hätt ich diese Energie gehabt ,dann müsste ich wahrscheinlich heute nicht mit den Pfunden kämpfen ;-))))

Also *kopfverneig* und mach weiter so und bütte, lass uns weiter teilhaben an dieser "Energie"
LG biddy

Hallo zusammen,

wie kommt Ihr denn da diesen Freizeitsituationen klar???
Situationen, wo Ihr mit Rauchern in der Freizeit zusammen kommt.
In der Woche gibt es unzählige Momente, in denen ich mich freue, nicht mehr zu rauchen. Das beginnt bereits meist am Hauptbahnhof, wenn ich sehe, wie viele Leute gierig rauchend im Laufschritt den Bahnhof ansteuern oder im Regen davor stehen um vor Zugabfahrt noch mal schnell ihr Wohlfühl-Level zu erreichen. Am Zielbahnhof und auf dem Rückweg ist es genauso. Ich fühle mich einfach stark und genieße es, nicht mehr dazuzugehören. Es ist ein wirklich tolles Gefühl.

Am den Wochenenden ist es irgendwie anders. Da ist es besonders hart. Da begegne ich nicht nur den Stressrauchern, die vor dem Bahnhof im Regen stehen, sondern vorwiegend den anderen, die wie früher in der Fernsehwerbung locker ihrem Laster frönen. (Ich weiß selbst, dass das trotzdem die gleichen sind, die auch demnächst Ihre eigene Abhängigkeit verfluchend wieder in Sturm, Regen oder Schnee draußen rauchen müssen) Am Liebsten würde ich mich aus diesen Situationen "rausziehen" und einfach woanders hingehen. Das ist aber leider nicht immer durchführbar. Andersrum will ich aber auch nicht grantelnd und besserwisserisch oder belehrend auf sie einwirken. Schließlich weiß ich ja aus eigener Erfahrung, dass mich so etwas als ich selber rauchte abgenervt hat. Wie also damit umgehen?
Wie geht Ihr damit um?

Einen lieben Wochengruß vom P.