Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Ehrenamt mit Herz: Neue rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen gesucht
Das rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen-Team startet in eine weitere Runde. Ab April 2025 nehmen wir wieder neue Mentorinnen und Mentoren in das Programm auf. Haben Sie Interesse an einer Tätigkeit als rauchfrei-Lotsin bzw.
rauchfrei-Lotse? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung.
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Die Bewerbungszeit endet am 16. Februar 2025
Plötzlich Nichtraucher...
Das stimmt wohl. Sonst wäre ich auch nicht Sozi geworden, das ist definitiv meine Leidenschaft, auch wenn ich KEIN Helfersyndrom habe
Hallo milinya
[quote="milinya"]
Bine, was genau möchtest du denn wissen?
[quote="rauchfrei-lotsin-bine"]
Aber auf eine Erläuterung deines Weges mit dem Dialog bin ich gespannt! Natürlich nur, wenn du das erzählen möchtest!
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Ich hole es mal nach hier, um den Zusammenhang herzustellen.
[quote="milinya"]
Im "Dialog" mit meinem Kopf komme ich jetzt langsam auch auf bekanntes Terrain, sobald ich da Zugang habe kann ich ganz gut intervenieren... Ist das irgendwie verständlich?
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Meine Frage bezog sich da drauf, wie du mit dem Dialog klar kommst und intervenierst! Ob du da eine bestimmte Methode anwendest..??
So ich wünsche nun erst mal schöne Weihnachtsfeiertage, auch für heute Abend Besinnlichkeit. Morgen wünsche ich für dich und deine Familie einen fröhlichen, gemütlichen Weihnachtsfeiertag! :
LG bine
Uh, das ist gar nicht so einfach zu erklären.
Ich hab halt vor nun schon über 11 Jahren einen kalten Entzug von gewissen chemischen Substanzen gemacht, das war richtig hart. Damals hab ich gelernt, mit meiner Sucht (oder meinem ES) zu reden, so wie eben in dem kleinen Dialog weiter vorn. Als wäre es ein guter, aber mir nicht gut tuender Freund, der mich zu allem Möglichen überreden will.
Der Vergleich trifft es ziemlich gut, ich hab auch noch diverse andere autoaggressive Verhaltensweisen durch, die alle irgendwie in die gleiche Kerbe gehauen haben, und die ich alle auf die gleiche Weise besiegt habe. Ein Konzept oder so hab ich dafür nicht, weil ich auch nie eine richtige Therapie gemacht habe. Ich kann nur sagen, dass ich seit damals immer, immer, immer auf mich aufpassen muss, um keine alten Verhaltensweisen wieder zuzulassen oder neue Süchte zu entwickeln. Ich schaffe es echt von allem abhängig zu werden, wenn ich mich nicht im Zaum halte. Und es hilft mir immer wieder, mein Tun zu hinterfragen und mit mir selbst in den Dialog zu gehen
Trotz allem hab ich das Gefühl, das Nichtrauchen zu lernen ist die schwierigste von all diesen Challenges, vor allem weil ich die Zigaretten immer noch so als letzte Möglichkeit hatte um mich von anderen Sachen abzuhalten... ;)
Liebe milinya,
Den Weg, den du hinter dir hast kann man nur erahnen. Hut ab davor und vor deinen Konsequenten Weg. Das was du beschreibst, erinnert mich an das innere Kind in einem. Mit sich selber auseinandersetzen! Wenn du dazu einen guten Zugang hast, kannst du dir das wunderbar zu Nutze machen! Alle Ressourcen, die einem zur Verfügung stehen sinnvoll einsetzen das ist der Weg. Auf mehren Säulen bauen und auf seine inneren Gefühle achten!
Belohnst du dich auch richtig für deine Standhaftigkeit und deiner Leistung?
Bleibe stur auf deinem Weg!
LG Bine
Milinya, Du machst das toll!
Sei stark und bleibe stur!!!
Ein Suchti bleibt nun mal ein Suchti und muss leider lebenslang aufpassen...
Ich wünsche Dir ein friedliches Weihnachtsfest!
:
LG Sonja
Ja, das ist nun mal so, aber auch das ist machbar. Evtl mache ich mir im Januar mal wieder einen Termin in einer Suchtberatung, einfach nur um noch mal so ein Bisschen Struktur reinzubekommen. Ich bin sehr oft umgezogen, deswegen hab ich da keinen festen Ansprechpartner, aber das ist immer mein erster Weg wenn ich eine schlechte Phase hab. Man bekommt schnell einen Termin und irgendwie ist das doch alles auch Nachsorge, ne?
Und ich freue mich schon tierisch darauf bald wieder Sport zu machen, und beim Aufwärmtraining nicht gleich aus Luftknappheit schlapp zu machen... Wenn ich einen Monat durchgehalten habe, will ich mir zusätzlich eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio gönnen, damit ich auch trainieren kann wenn ich durch meine blöden Arbeitszeiten mal wieder wochenlang nicht zum regulären Training komme.
Vielen, vielen Dank schon mal an euch alle, ihr habt mir in den wenigen Tagen hier schon so viel gegeben, es ist wirklich toll dass es euch gibt!
Alles ist machbar, es kommt nur auf den Weg an!
Wenn du nun nicht mehr so lange warten willst bis du einen Termin bei der Suchtberatung bekommst, gibt es hier auf der Seite auch die kostenfreie Hotline! Ich stelle dir mal die Daten hier rein!
[color=green]Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.
* kostenfreie Servicenummer
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Da sind freundliche, Hilfsbereite Menschen!
LG Bine
Oh, danke, ich weiß aber echt nicht so richtig ob die mir unter der Nummer mehr sagen können als ihr schon getan habt...
Ab morgen bin ich fast die ganze Woche mit meinem Freund zusammen, der unterstützt mich auch total, ich kann mit ihm reden, kann rumheulen, darf auch mal zicken (was ich sonst wirklich nie mache, das ist jetzt nicht ironisch gemeint), er hält mich aus und behandelt mich kinesiologisch und mit Akupunktur... So schaffe ich das bestimmt bis Januar, und dann haben die Beratungsstellen wieder auf
Guten Morgen,
Das hört sich ja toll an, mit deinem Freund. Ist der Heilpraktiker? Selbst zu wissen, es ist einer da, der einen unterstützt ist viel wert. Die tel. Nr kannst du dir ja für den Notfall notieren. Schön, dass du uns hier so vertraust, das ehrt uns. An der Hotline sitzen aber Leute, die noch ein paar Tipps mehr haben!
Ich wünsche dir eine schöne Woche mit deinem Freund!
LG Bine