November-Zug - Noch andere Mitfahrende?

Verfasst am: 26.11.2023, 01:00
Tarasita
Tarasita
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Hallo ihr Lieben,

kann schon wieder nicht schlafen, nur geistere hier herum…

Habe das Licht ausgeschaltet und die Heizung richtig eingestellt….

Es ist kuschelig warm im Zug….



Morgen (heute ) ist ein neuer Tag , ein neuer Anfang…

So wie Hesse schrieb…

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Schlaft schön!

Verfasst am: 26.11.2023, 08:07
Jutta M
Jutta M
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Liebe Jump,

danke für deine Glückwünsche, ich bin sicher, du schaffst auch ein ganzes Jahr und noch viel mehr!

Alles Gute für den neuen November-Zug aus dem alten November-Zug!

LG Jutta

Verfasst am: 26.11.2023, 08:27
Eni14
Eni14
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Guten Morgen an alle aus dem November-Zug!

Ich hoffe, ich darf mich hier noch dazugesellen, auch wenn der November in den letzten Zügen (ba-dum-tss) liegt?

Am 20. November habe ich gegen 20:30h meine letzte Zigarette geraucht. Gerade fühlt sich jeder Tag wie ein Gewinn an, ich weiß aber auch, dass man irgendwann aufhört die Tage zu zählen; ich hab es selbst schon für mehrere Monate geschafft, und genau da möchte ich jetzt wieder hin!

Leider habe ich im Juli diesen Jahres wegen eines dummen Streits mit meinem Partner wieder zur Zigarette gegriffen, und von "Hey, hast Du grad mal eine für mich?" bis zur Fahrt zur nächsten Tanke und "Hallo, eine Schachtel rote Gauloises für 10€" ist es bei mir leider echt nicht weit - so steckte ich also wieder bis zum Hals in der Abhängigkeit.

So oder so:
Seit knapp fünf Tagen habe ich keine geraucht und ich kämpfe noch immer stark gegen den Suchtdruck, auch wenn es bei weitem nicht mehr so schlimm ist wie an den ersten beiden Tagen. Ich denke, ihr kennt das ja alle ;-)
Ich habe jetzt seit knapp drei Tagen hier mitgelesen und glaube, die Unterstützung in Form dieses Forums könnte mir guttun. So schön, wie ihr euch gegenseitig unterstützt - da bin ich demnächst gerne dabei, wenn ich darf

Gestern Abend im Bett habe ich mir aber eine Frage gestellt, die ich heute aber gerne erstmal an euch weitergeben möchte: wie gesagt, es ist nicht mein erster Rauchstopp, und ich habe es bisher - offensichtlich - kein einziges Mal durchgezogen.
Mich überkam gestern also der Gedanke, dass ich dann gern jetzt sofort und natürlich auch sehr dringend eine rauchen könnte. Klar, das "geht" grade nicht, ich habe das ja mit mir selbst ausgemacht und ich bin ja eigentlich echt okay mit meiner Entscheidung.
Aber: ich weiß genau, dass ich jederzeit wieder zum Tabak greifen könnte, wenn ich Lust drauf habe. Nicht jetzt, sondern in ein paar Monaten, wenn ich mich "sicher" und nicht mehr abhängig fühle.
Mir ist also durchaus bewusst dass mir ein Ausrutscher wie Mitte des Jahres eigentlich jederzeit wieder passieren kann.
Ich weiß, dass rauchen schlecht ist und bin mir der negativen Auswirkungen ja durchaus bewusst. Aber: ich weiß eben auch, wieso ich geraucht habe und dass der Griff zur Schachtel für mich durchaus auch positive Aspekte hat(te).
Macht mich das zu einer schlechten Nichtmehrraucherin und hat mein Unterfangen überhaupt einen Sinn, wenn ich doch jetzt schon zögere?
Versteht mich nicht falsch: ich will das durchziehen und ich weiß, dass es ja mein eigener freier Wille ist, ob ich wieder an einer Zigarette ziehen werde oder nicht. Trotzdem habe ich natürlich Angst, dass ich wieder scheitern könnte, grade weil die psychische Abhängigkeit einfach grade doch stark präsent ist.

Vielleicht hat ja jemand schon ähnliche Gedanken gehabt und kann oder möchte etwas dazu sagen.

Ich freue mich jedenfalls sehr, hier dabei zu sein und dass wir einander unterstützen können.

Verfasst am: 26.11.2023, 08:56
Jutta M
Jutta M
Dabei seit: 16. 11. 2022
Rauchfrei seit: 780 Tagen
Beiträge: 846 Beiträge

Liebe Eni,

ich bin jetzt ein Jahr rauchfrei und ich weiß, dass ein Ausrutscher oder Rückfall auch nach vielen Jahren möglich ist. Das liegt am Suchtgedächtnis. Dies las ich heute in einem Interview mit einem Suchtforscher zum Thema "Raucherentwöhnung":

"Wann weiß man, dass man es geschafft hat? Kröger: Nach etwa drei Monaten. Die Rezeptoren haben sich dann zurückgebildet. Kritisch sind vor allem die ersten zwei Wochen. Das Risiko eines Rückfalls sinkt aber mit jedem Tag. Ganz weg ist es allerdings nie: Das sogenannte Suchtgedächtnis, das sind Veränderungen des Gehirns, bleibt. In manchen Situationen fällt man in alte Verhaltensmuster zurück, vor allem bei Stress." (Quelle: "Den Königsweg gibt es nicht", Merkur, 2009).

Es gibt Selbsthilfegruppen für Suchterkrankungen, die arbeiten deshalb mit dem Prinzip: "Nur die nächsten 24 Stunden trinke, rauche, etc. ich nicht." Bei akutem Suchtdruck kann man den Satz entsprechend anpassen: "Nur die nächste Stunde rauche ich nicht".

Dein Unterfangen hat also durchaus einen Sinn, auch wenn du weißt, dass du einmal rückfällig werden kannst. Ginge es danach, ob man rückfällig werden kann, würde ja sonst niemand mit dem Rauchen aufhören, weil wir alle rückfällig werden können. Wichtig für dich ist, dich selbst zu motivieren. Warum willst du mit dem Rauchen aufhören? Welche Vorteile hat das für dich?

Liebe Grüße von Jutta

Verfasst am: 26.11.2023, 09:09
silvano56
silvano56
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Beiträge: 381 Beiträge

Guten Morgen ihr Lieben,
herzlich willkommen Eni14
Sicher darfst du dich zu uns gesellen. Wir sind ein toller Zug, und für einander da
Ich wünsche uns allen einen schönen und rauchfreien Sonntag

Verfasst am: 26.11.2023, 13:00
Unbekannt
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Verfasst am: 26.11.2023, 13:06
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Verfasst am: 26.11.2023, 13:10
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Verfasst am: 26.11.2023, 13:19
Tarasita
Tarasita
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Rauchfrei seit: 377 Tagen
Beiträge: 425 Beiträge

Herzlich willkommen Eni!



Ich war fast 13 Monate rauchfrei und aus Dummheit, habe wieder angefangen.

Ich kenne Leute, die nach zehn Jahren Abstinenz ,wieder rauchen.
Ein Freund von mir, hat vor sechs Jahren aufgehört und er raucht ab und zu eine.
Er hat sogar Zigaretten zu Hause und im Auto.

Ich denke es kommt drauf an, was wir gerade denken und fühlen.
Es gibt ein Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Körperfunktionen und durch die bewusste Kontrolle von Gedanken und Gefühlen können wir unsere Verhalten steuern.
Dazu gibt es unzählige Übungen und Meditationen auf YT.

Das heisst Achtsamkeit üben, üben,üben…
Je bewusster wir im Alltag sind , desto weniger werden wir unbewusst handeln.

Ich denke unser physischer Körper ist momentan der Chef und nicht unser rationaler Verstand.

Wir haben Angst, fühlen uns unwohl ohne Kippen.
Wer rückfällig geworden ist, der ist nicht gescheitert. Erst wenn man resigniert und nicht mehr probiert.

Wir wollen frei sein und gesund leben, also machen wir weiter bis es uns gelingt.

Gemeinsam schaffen wir das!

Heute rauchen wir nicht und basta!

Verfasst am: 26.11.2023, 13:54
Tarasita
Tarasita
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Beiträge: 425 Beiträge

@Adriane gratuliere zu

7 Tage rauchfrei



@Christoph - 22 Tage rauchfrei



@Sinhumo - 30 Tage rauchfrei



@Silvano - 7 Wochen rauchfrei