November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!

Verfasst am: 10.01.2023, 18:27
Nira02
Nira02
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Liebe Mitreisenden aus dem Novemberzug,

Ich bin noch in einem anderen Forum für Nichtraucher unterwegs und auch da habe ich eine liebe rauchfreie Mitstreiterin kennen gelernt, die ebenfalls mit der Krankheit Depression kämpft.

Sie schreibt immer:“dass was ich zu Beginn durchgemacht habe, möchte ich nicht nochmal durchmachen!“

Sie ist seit 500 Tagen rauchfrei und unterstützt in der Zwischenzeit die Beginner. Sie schreibt oft: „haltet durch! Es wird besser!“ und das möchte ich euch auch zurufen!

Im Moment ist es kein Trost, doch es stimmt wirklich! Ihr schreibt es ja selbst, die Zigarette macht es nicht besser. Man meint es bloß. Die Situation bleibt auch mit Zigarette eine extreme Situation, man bekommt höchstens noch ein zusätzliches Problem dazu!

Mein Chef hat immer gesagt, bei Verstimmungen hilft am besten raus ins grüne und sich auf die Suche machen was tut mir gut!

Ich wünsche euch schnell psychologische Unterstützung!

Grüße von Nira

Verfasst am: 10.01.2023, 20:08
Jutta M
Jutta M
Dabei seit: 16. 11. 2022
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Beiträge: 811 Beiträge

Ich bin auch immer noch dabei und kann trotz Depressionen stolz auf meine 47 Tage sein.

Bei mir ist es vormittags sehr schlimm, ich komme kaum aus dem Bett. Vor 2 Tagen war ich bei meinem Hausarzt, dort bekomme ich immer sehr schnell einen Termin. Er war auch bereit, mir Antidepressiva zu verschreiben, aber ich meinte, ich wolle mir erst eine 2. Meinung bei einem Facharzt einholen. Er hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass die Wartezeiten sehr lang sein könnten. Bisher habe ich mich noch nicht um einen konkreten Termin gekümmert, weil ich noch recherchiere.

Für mich ist das Problem, dass ich fürchte, nicht mehr arbeitsfähig zu sein, wenn das so weitergeht. Ich arbeite 30 Stunden pro Woche, abwechselnd Homeoffice oder Büro. Durch das Homeoffice konnte ich es bisher ganz gut kaschieren, wenn ich nicht um 9:00 Uhr ausgeschlafen und angezogen am PC sitze. Auch sonst habe ich einen angenehmen Arbeitsplatz und schätze die Struktur, die mir die Arbeit gibt.

Trotzdem sehe ich meinen Rauchstopp nicht als gefährdet an. Darüber bin ich selbst erstaunt. Vor vielen Jahren habe ich einmal für 2 Tage das Rauchen wegen einer Kiefer-OP eingestellt. Auch Kaffee sollte ich für 4 Tage nicht trinken. Obwohl ich Nikotinpflaster geklebt habe, ging es mir nach 2 Tagen so schlecht, das ich das Ganze abgebrochen habe. Nun, diesmal habe ich trotz Verknüpfung das Kaffeetrinken nicht eingestellt und es ging mir etwas besser damit. Auch habe ich andere Nikotin-Ersatzprodukte benutzt. Aber die sollte man irgendwann ja auch absetzen. Damals wollte ich nicht wirklich mit dem Rauchen aufhören, diesmal will ich es.

Bleiben wir also stur und machen weiter! Euch noch einen schönen Abend

Verfasst am: 10.01.2023, 22:36
Unbekannt
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Verfasst am: 11.01.2023, 05:48
Eichel
Eichel
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Beiträge: 1530 Beiträge

@ XT600E

Liebe Beate,

ich gratuliere dir heute zu 50 rauchfreien Tagen und damit zum (Wieder-) einzug auf der Blümchenwiese.
Genieße das frische Grün, in der Natur müssen wir ja noch ein bisschen drauf warten.

Ich wünsche dir einen schönen Tag!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 11.01.2023, 06:56
Unbekannt
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Verfasst am: 11.01.2023, 10:34
Jutta M
Jutta M
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Liebe Kirsten,

was das Dopamin betrifft, fand ich in einer Pressemeldung der Uni Lübeck heute folgenden Absatz (2016):

Zitiert von:
Eine neue Studie in “Biological Psychiatry” berichtet, dass mit dem Rauchen verbundene Defizite im Dopamin, einer mit Belohnungsempfinden und Sucht verbundenen Substanz im Gehirn, drei Monate nach dem Rauchstopp verschwinden. Die Normalisierung des Dopaminsystems legt nahe, dass die Defizite eine Folge chronischen Rauchens sind und nicht ein Risikofaktor. Diese Ergebnisse eröffnen die Möglichkeit, Behandlungsansätze zu entwickeln, welche das Dopaminsystem bei Rauchern normalisieren (Quelle: "Dopaminfunktion normalisiert sich mit Rauchabstinenz" von der Uni Lübeck am 1.8.2016).

Interessant, denn nach 3 Monaten soll ja auch das Suchtverlangen noch mal intensiver sein.
Da müssen wir also noch etwas Geduld haben.

Viele Grüße von Jutta

Verfasst am: 11.01.2023, 12:23
XT600E
XT600E
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Guten Tag,

@Ela
Jawohl, 50 Tage, danke für die Glückwünsche

Es geht mir soweit gut. Laaaangsam wird das NMR normaler…
Aber ich weiß natürlich aus Erfahrung, dass dieses Gefühl schnell wieder kippen
kann.

Zur Not habe ich noch Nikotinkaugummi.
Ich rieche und schmecke besser. Ich habe mehr Luft beim Treppensteigen.

Wie geht es dir denn Ela?
Und allen wünsche ich einen rauchfreien, entspannten Tag.

Beate

Verfasst am: 11.01.2023, 14:07
Unbekannt
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Verfasst am: 11.01.2023, 17:15
Eichel
Eichel
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Beiträge: 1530 Beiträge

Hallo Beate,

das klingt doch ganz gut bei dir. Du spürst Verbesserungen, das sollte Ansporn fürs Durchhalten sein. Klar, der Weg ist steinig, für den einen mehr, für den anderen weniger. Aber fest steht, alle langjährigen Raucher haben zu kämpfen. Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, dass es immer besser wird!

Bei mir läuft verglichen mit vielen anderen hier nicht sooooo schlecht. Zwar habe immer noch täglich das Bedürfnis zu rauchen, aber es ist nicht so, dass ich es nicht aushalten könnte. Dennoch kostet es jeden Tag Kraft! Als Nichtraucher fühle ich mich definitiv nicht. Ich bin mir sicher, wenn ich dem Drang nachgeben würde, wäre ich sofort wieder auf dem Stand, von dem aus ich gestartet bin. Tja, da müssen wir wohl durch! Den Grundstein für die aktuelle Situation haben wir vor Jahren selbst gelegt.

Wir bleiben dran!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 15.01.2023, 21:18
XT600E
XT600E
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Beiträge: 287 Beiträge

Hallo Ela,
Oh ja, als NichtRaucher fühle ich mich leider auch nicht.
Ich habe gerade mal in den anderen Foren gelesen, es sind ja doch einige Neue dabei.
Und sie haben noch zu kämpfen teilweise mit dem Einstieg, da sind wir ja schon ein Stück weiter
Immerhin…
Dann lese ich von denjenigen, die schon lange ohne Rauch sind und auch sehr zu kämpfen hatten, das gibt mir wieder Mut und Hoffnung..
In dem Sinne: Nicht aufgeben und weitermachen