November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!
Hallo an alle im Novemberzug,
ist ja wieder richtig was los hier. Ich komme mir vor wie auf einer Kaffeefahrt für die Zielgruppe ü 80! Vermutlich wäre da sogar mehr los.
@ XT600E
Beate, dann rücke ich jetzt mal dir auf die Pelle und gucke was du so an Getränken dabei hat! Du hast heute 55 rauchfreie Tage auf der Uhr! Also ich finde, auf diese schöne Schnapszahl sollten wir unser Glas erheben.
Mal gucken was du so ausgibst! Danach entscheide ich, was ich in 5 Tagen auf meine 77 ausgebe, falls jemand vorbei schaut!
Beate, auf unsere rauchfreien Tage! Zum Wohl! Ela
Liebe Ela, liebe Jutta, liebe Beate, liebe Kirsten,
Also ihr vier seid mind. aus dem Novemberzug rauchfrei ins neue Jahr gekommen.
Das ist ein großer Erfolg!
Ihr seid ein vierblättriges Kleeblatt, wenn das mal kein Glück bringt
Die ersten Monate verlaufen mitunter schleppend und nervig. Nichts wird so mit einem riesen Knalleffekt besser. Ich hatte mir genau das im letzten Januar 22 so sehr gewünscht! Ubd nix wars mit Wow
Aber genau das sagt uns doch viel über unsere Einstellung zum Rauchen aus, um dessen Schädlichkeit, sonst würden wir ja nicht sehnlichst auf ein Wunder warten.
Wir leben in einer Zeit in der alles sofort wieder in Ordnung kommen soll. Die Antwort auf jede Frage wird in sekundenschnelle von Googel beantwortet. Nachrichten von jetzt auf gleich in und aus aller Welt übermittelt. Wie lange ist das schon so?
Ein verhältnismäßig kurze Zeit in unserem Leben . Unser Verstand versucht Schritt zu halten und zumeist klappt das auch sehr gut.
Rauchen ungesund, aufhören, mach ich!
Und ja, ich habs verstanden.
Und da wir Menschen sind, sind da ja auch noch die Gefühle. Und die können sich nicht wie der Verstand sofort umstellen. Sie hinken hinter her.
Und weil das so ist, müssen wir unseren Gefühlen genügend Zeit lassen, sich der vernünftigen Entscheidung anzupassen.
Hören wir ihnen in Ruhe zu. Weniger Lärm im Kopf bringt uns die Klarheit.
Verwöhnt euch in dieser Zeit mit euch allen zu Verfügung stehender Kraft. Ein ausgiebiges Bad, ein Stück Kuchen in einem schönen Cafe, ein langer Spaziergang in der Natur, was kannst du da hören, was sehen? Was nimmst du wahr?
Und schön weiter watscheln
Und allen eine genussreiche Woche wünscht
Monika
Huhu! Ich bin auch noch da seit Ende November. (Ich fühle mich heute zwar ganz und gar nicht nicht wie ein Mädel auf ner Blumenwiese, auch nicht wie ein Kleeblatt-Blatt, sondern eher erschöpft vom Tapfersein mit großem Schmacht und viel schlechter Laune, aber das weiterhin ohne Kippe )
Wie sind eigentlich eure Erfahrungen mit diesem verbesserten Geruchs- und Geschmackssinn? Wann tritt das ein? Hab ich das verpasst oder kommt das später? Oder ist das ein nur bei manchen so und wenn ja, nach wieviel Wochen? Alle Aufhörer:innen in meinem Umfeld haben mir ja so einiges versprochen, was besser werden wird und ein bisschen fehlt mir der versprochene Kick. Naja, doch, ich hab schon weniger Druck aufm Brustkorb
Habt einen schönen Abend!
Eure MaSev
Hallo Kleeblatt, hallo MaSev,
bin mal kurz umgestiegen, raus aus dem Januar-Express um ein paar Kilometer bei euch im Novemberzug mitzufahren....
Bei uns im Zug ist es gerade richtig voll, sehr schön, aber manchmal unübersichtlich.....Lix hält aber alles gut zusammen!
MaSev, deine "Nebenwirkungen" hören sich genau wie meine an:
Schlechte Laune und Schmachtattacken , aber im Gegenzug KEINE Verbesserung von Geschmacks- und Geruchsinn, einzig der Druck auf der Brust ist weniger und durch die Atemübungen bekomme ich tiefer Luft.....gefühlt
So, Zeit zum Entern des J-Express!
Gratuliere euch allen zu Ü50 Nikotinteufel- Verjag- Tage, weiter so!
LG, Birgit
Hallo liebe MaSev,
Oh man, da hast du dich heimlich auf die Blümchenwiese geschlichen und keiner hat es gemerkt.
Jetzt noch nachträglich herzlichen Glückwunsch dazu! Auch wenn du es vielleicht nicht ganz so siehst, weil dir die tollen Verbesserungen fehlen, mit 50 rauchfreien Tagen hast du einen echten Meilenstein erreicht.
Auch mir geht es ähnlich, ich verspüre keine wesentlichen Verbesserungen und Veränderungen. Aber ich fühlte mich auch vor dem Rauchstopp nicht schlecht, die typischen Raucherbeschwerden hatte ich nicht. Ich kann auch nicht sagen, ob sich mein Geruchs- und Geschmackssinn verbessert haben. Aber eins kann ich sagen. Ich fühle mich dadurch befreit, dass ich bei meinen Unternehmungen, Aktivitäten und im Alltag nicht mehr davon bestimmt bin, ob, wann und wo ich rauchen kann. Und das ist doch auch ein Stück Lebensqualität, das ich mir zurück geholt habe.
Sei zufrieden, stolz und freue dich über das Erreichte! Rauchen ist doof und wir sind klug genug, nichts Doofes mehr zu tun!
Liebe Grüße Ela
Hallo MaSev
Oh wie toll! Herzlichen Glückwunsch und hol mal tief Luft auf der Blümchenwiese
Auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole:
Die ersten Monate verlaufen mitunter schleppend und nervig. Nichts wird so mit einem riesen Knalleffekt besser. Ich hatte mir genau das im letzten Januar 22 so sehr gewünscht! Ubd nix wars mit Wow
Aber genau das sagt uns doch viel über unsere Einstellung zum Rauchen aus, um dessen Schädlichkeit, sonst würden wir ja nicht sehnlichst auf ein Wunder warten.
Wir leben in einer Zeit in der alles sofort wieder in Ordnung kommen soll. Die Antwort auf jede Frage wird in sekundenschnelle von Googel beantwortet. Nachrichten von jetzt auf gleich in und aus aller Welt übermittelt. Wie lange ist das schon so?
Ein verhältnismäßig kurze Zeit in unserem Leben . Unser Verstand versucht Schritt zu halten und zumeist klappt das auch sehr gut.
Rauchen ungesund, aufhören, mach ich!
Und ja, ich habs verstanden.
Und da wir Menschen sind, sind da ja auch noch die Gefühle. Und die können sich nicht wie der Verstand sofort umstellen. Sie hinken hinter her.
Und weil das so ist, müssen wir unseren Gefühlen genügend Zeit lassen, sich der vernünftigen Entscheidung anzupassen.
Bitte gib dir die Zeit und bleibe weiter stur dabei. Deine Srandhaftigkeit wird sich auszahlen und es wird einfacher. Ganz bestimmt!
Herzliche Grüße von Monika
Hallo MaSev,
auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch nachträglich zur "Blümchenwiese". Es ist schön, zu wissen, dass Du noch mit im Zug sitzt.
Ja, der große "Wow"-Effekt ist auch bei mir ausgeblieben. Die ersten Wochen waren sogar einfacher als jetzt. Da hilft es, die Vorteile einmal aufzuschreiben:
1) Ich gehörte zu den Rauchern, die im Wohnzimmer geraucht haben. Ich habe zwar einen schönen Südbalkon, aber ich habe so viel geraucht, dass es mir lästig gewesen wäre, jedes Mal auf den Balkon zu gehen. Und auch peinlich, wenn andere Leute sehen, wie viel ich rauche. Jetzt ist mein Wohnzimmer rauchfrei. Ich rieche vielleicht nicht besser als vorher, aber mein Wohnzimmer riecht besser Diesen Vorteil will ich nicht mehr missen und habe mir geschworen, falls ich rückfällig werden sollte, dann rauche ich nicht mehr im Wohnzimmer.
2) Es gibt den Tipp, gleich nach dem Rauchstopp einen Termin für eine Zahnreinigung zu vereinbaren. Die steht bei mir nächste Woche an. Die Verfärbungen an meinen Zähnen haben mich doch sehr gestört.
3) Große gesundheitliche Probleme hatte ich bisher auch nicht, aber einen Druck auf der Brust, der jetzt verschwunden ist. Klarheit bekomme ich am 1. Februar, da habe ich einen Termin bei einer Lungenärztin.
4) Wie Ela bereits zu recht schrieb, ich richte meinen Tagesablauf nicht mehr aufs Rauchen ein. Sitze nicht im Café oder bei einer Veranstaltung und denke daran, wann ich wieder rauchen kann. Wenn ich Urlaub machen will, muss ich nicht mehr nach Unterkünften suchen, bei denen man auf dem Balkon rauchen darf ("Nichtraucherhaus").
5) Obwohl es mir mental manchmal nicht gut geht und ich spüre, wie viel Kraft die Auseinandersetzung mit den "Suchtattacken" kostet, stärkt es mein Selbstbewusstsein, dass ich Suchtattacken aushalten kann und standhaft bleibe. Und das ist gut für mein Wohlgefühl (mein Hausarzt hat mir übrigens gratuliert zum Rauchstopp).
Der Weg zum Rauchstopp ist bei jedem anders. Wenn man noch keine gesundheitlichen Einschränkungen hat, ist es wahrscheinlich schwerer, die Motivation zu finden. Ich kann dir keine Gründe nennen, die für dich ausschlaggebend sein sollten, die musst du selbst finden. Das Forum ist auf jeden Fall eine große Hilfe und die Lotsen machen einen tollen Job! Und wenn ich nicht lesen würde, dass viele nach langer Rauchfreiheit wirklich zufriedener mit ihrem Leben sind, hätte ich vielleicht auch schon aufgegeben.
Ich wünsche uns allen deshalb weiterhin Ausdauer und Geduld auf einem langen Weg!
Guten Abend,
An die Ü50er
Ich hatte einen megastressigen Tag. Und es kam der Gedanke: Jetzt eine rauchen
Och nee, im Moment habe ich eine Rosine im Kopf, Rauch doch eine:
Aber nein, ich bin ganz artig und rauche nicht
Ich habe mit Genuss Schokolade gegessen, jetzt ist es fast wieder gut.
Ich gebe auf meiner Blümchenwiese aus:
Kaffee, Tee, Wasser. Ist langweilig, ich weiß
Also kommen dazu Bier, Cocktails und Likör
Einen wunderschönen, rauchfreien Abend ihr Lieben