Noch ein 2. Versuch - hoffentlich klappt's diesmal
Hallo Frank,
Prima, wie du voran kommst. Nikotinersatzprodukte haben hier so manchen von der Sucht weggeholt.
Tag 13 . Gehört tatsächlich noch zu den herausfordernden ersten Wochen.
Positive Erlebnisse mit ner Zigarette noch positiver gestalten zu wollen, den Fehler habe ich auch gemacht.
Dann habe ich mir andere Highlights gesucht, um Erlebnisse positiv wie negativ aufzufangen. Es gab und gibt immer noch für mich dann den besonderen Kaffee oder den besonderen Tee.
Eine gute Sache ist auch zu beobachten, was für ein Gefühl da unterdrückt oder auch unterstrichen werden will.
Gedanken wie Wolken wegpusten ist eine gute Atemübung und entspannt.
Ich wünsche dir weiterhin gutes Gelingen und sende dir liebe Grüße
Monika
Hallo Frank,
erst einmal lieben Dank für deinen Besuch in meinem neuen Jumphouse.
Ich kann nur zu gut nachfühlen wie du dich fühlst.
Zwar habe ich nicht so viel geraucht wie du, aber trotzdem genug um alles mitzunehmen was der Entzug so bietet.
Als Allererstes, auch wenn es nach "xx und" Tagen schwer fällt dieses Wort auch nur zu denken, du brauchst Geduld, verdammt viel Geduld und Durchhaltevermögen.
Mein Tipp, setze die Nikotinersatzprodukte nicht so zeitig und rigeros ab, nimm sie solange es dir gut tut.
Ich habe selbst nach 180 Tagen wieder angefangen Lutschtabletten zu nehmen.
Mache alles was dir gut tut, das ist enorm wichtig!!
Liebe Grüße vom Havelskipper
Ronald
Servus, zusammen,
danke Euch Monika und Ronald für Eure lieben Zeilen.
Heute nun Tag 16 - noch immer stabil dabei mit einem starken Pflaster am Tag und Nikotinspray. Letzteres wird langsam wieder seltener genommen. Noch immer Kampf gegen die Schmacht und auch gegen die Müdigkeit - manchmal will ich einfach nur noch schlafen. Obwohl ich weder weniger noch mehr schlafe als vorher. Gestern zu meinem „Zweiwöchigen“ gab’s Blümchen von meinem Schatz.
Hab heute mal ein Experiment gewagt und bin nach langer Zeit wieder Richtung Berge gefahren. Nur eine kleine Runde mit etwa 240 Höhenmetern. Nix besonderes also. Die Höhenmeter kommen gleich fast am Stück zu Beginn mit einer 800 m langen Straße mit bis zu 25 % Steigung. Und ich habe es geschafft, diesen Anstieg langsam aber kontinuierlich ohne Pause zu bewältigen. Und das, ohne richtig in Luftnot zu kommen. Das war zu Raucherzeiten anders, da musste ich am Ende 1-2 Pausen einlegen, um die Atmung wieder in den Griff zu bekommen. Jetzt habe ich nun auch eine richtig gefühlte Erfahrung, dass der Weg ins Nichtraucherdasein was bringt.
Kommt gut in die neue Woche!
Ciao, Frank
Hallo Frank,
gerade deine Beiträge gelesen.
Respekt - einfach nur Respekt!!!
Wahnsinn wie stark du bist....16 Tage...wäre froh, ich wäre schon so weit.
Auch ich rauche seit über 40 Jahren (mit Unterbrechungen) und ich ignoriere alle Warnungen meines Körpers.
Ähnlich wie du habe ich mir das Rauchen "schön geredet"; Radtouren, Skilaufen etc. geht doch alles noch prima.
Ich habe heute erst meinen 1. Tag und werde dich zu meinem Vorbild machen...
Bleib stark, ganz liebe Grüße
Hallo Sternchen,
Herzlich willkommen in Forum.
Der erste Tag ist der allerschwierigste und du musst jedes Anzeichen von Verlangen ignorieren, dann klappt es in der Regel.
Es sind bei dir wohl gesundheitliche Probleme, die dir raten mit dem Rauchen aufzuhören?
Ist das dein erster Versuch?
Allein 40 Jahre Rauchen sind keine Vorgabe, dass dein Rauchstopp schwierig werden könnte.
Es kommt sehr auf deine innere Einstellung an unter dem Motto "enough is enough!"
Unterstützung wirst du hier reichlich bekommen. Vielleicht meldest du dich auch im Junizug? Da triffst du auf sogenannte "Frischlinge".
Gerade hältst du dich im Wohnzimmer von Frank auf.
Du kannst dir gern selbst eins einrichten. Wie das geht, findest du hier:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Berichte und doch gern wo heute die Schwierigkeiten lagen und was du meinst unbedingt vermeiden zu müssen.
Oft ist es die Frühstückszigarette mit Kaffee am Morgen.
Da hilft es oft schon, sich fürs Frühstück einen anderen Platz zu suchen und evtl. eine zeitlang auf Kaffee zu verzichten.
Ich konnte nur den Platz wechseln und hab mir dann einen Kaffee nach dem anderen, man kann schon sagen, reingeschüttet. Meinen Kreislauf hat das nicht geschadet, aber vielleicht dadurch den Schlaf nachts geraubt
Ich versichere dir, du wirst innerhalb kurzer Zeit positive Veränderungen wahrnehmen. Mal ganz abgesehen von der finanziellen Ersparnis.
Ich habe 5 Jahrzehnte geraucht und war ein schon fast hoffnungsloser Fall, weil ich dachte mit mir wäre alles bestens.
Heute weiß ich, dass ich durch den Tabaknebel nicht mehr richtig denken und fühlen konnte.
Ich freue mich wieder von dir zu lesen und glaub mir, du schaffst das auch.
Liebe Grüße von
Monika
Hallo Frank,
Wenn das mal ein Erfolgserlebnis ist. Ich gratuliere dir
Dein Schatz raucht nicht?
Außer den Berg hochzukommen, ist doch so ein Schatz ein kostbares Juwel, was du nicht durch deinen Qualm vergilben lassen willst?
Du wirst sehen, es geschehen in der nächsten Zeit noch viele großartige Dinge in deinem Körper. Musst nur ein wenig achtsam durch den Tag gehen.
Weiterhin viel Wollen und Erfolg auf deiner Rauchstopp Challenge und liebe Grüße von Monika
Hallo Monika,
vielen Dank für deine Tipps und die aufmunternden Worte.
Den Juni Zug habe ich schon entdeckt und bin schon "eingestiegen".
Mein Arbeitstag ist heute überlagert von rauchfrei - ich lese viel hier im Forum.
Ich habe richtigen Raucherhusten - und das ist unangenehm. Außerdem schlafe ich sehr schlecht.
Meine Lufu war im April auch nicht so toll.
Im vergangenen Jahr war ich in Reha: dort hat ein Therapeut gesagt, wer nicht raucht bewegt sich in einem grünen, frischen, wohlriechendem Wald, die Raucher sind in einem Wald nach Waldbrand....(das ist jetzt stark verkürzt widergegeben)......aber daran denke ich jetzt viel.
Gruß Sternchen
Servus, zusammen,
danke Euch, Monika und Sternchen für Eure lieben Besuche in meinem Wohnzimmer. Und Dir Sternchen ganz viel Glück und Erfolg für den nun beginnenden weg in ein rauchfreies Leben. Dass Du mich zum Vorbild nehmen magst, ehrt mich sehr. Aber vielleicht kann Dir ja meine Geschichte etwas Orientierung geben, da ich mich ja auch erst vor kurzem auf diesen Weg gemacht habe. Versuchst Du den „kalten Entzug“ oder unterstützt Du Dich mit Pflaster und Co.?
Die Brücke, über die der Weg aus der Sucht führt, schwankt noch heftig und beiderseits lauert der Abgrund des Rückfalls. Von der Seite her war der Bergspaziergang am letzten Sonntag wichtig, hat er doch die Brücke wieder ein kleines bisserl stärker gemacht. Und das Rauch-Ritual-Zerstören im Alltag klappt in den meisten Fällen mittlerweile ganz gut.
Tag 17 ist nun auch fast geschafft. Trotz viel Hektik in der Arbeit hielten sich die Schmachtanfälle heute in Grenzen. Bin gar nicht dazu gekommen, all zu oft an das Rauchen zu denken. Und wenn es in den letzten Tagen in der Arbeit kurze Leerphasen hatte, bin ich einfach mal im Internet „falsch abgebogen“. Irgendein Thema, in dem man sich zur Ablenkung mal kurz (!) verlieren kann, findet sich immer. Und bevor die Brücke reißt - ein kurzer Sprühstoß - sind zum Glück nicht allzu viele.
Mein Mann raucht im Moment (noch?) weiter, allerdings draußen. Unterstützen tut er mich dennoch. Ich mag ihm meinerseits keinerlei Druck machen, da das Aufhören nur dann funktioniert, wenn der eigene Wille und nur der stark genug ist. Und selbst eine NET kann den Willen nicht ersetzen.
Ciao, Frank
Guten Morgen Frank,
vielen Dank für deine lieben Worte.
Mein Partner rauchte ebenfalls - und möchte auch aufhören. Wir haben immer schon nur draußen geraucht.
Gestern sind wir schon um 21 Uhr ins Bett gegangen - da rauchten wir noch nie
Heute morgen Käffchen ohne Zigarette.....was soll ich sagen: wir waren schon netter zueinander
Beide rauchen wir schon immer und immer....und wenn einer gerade mal ans aufhören denkt ignoriert der andere. Alleine habe ich noch nie lange durchgehalten.
In unserem Freundeskreis gibt es sehr viele Raucher. ABER: ich habe ein ganz klares Ziel: kein Nikotin mehr!
Ich versuche es ohne Hilfsmittel; hoffe dass Willenskraft reicht.
Freue mich heute "schon" den 2. Tag gestartet zu haben....gut 2 Wochen bist du mir voraus - ich freue mich dir hinterher zu laufen.
Wünsche dir einen schönen rauchfreien Tag.
Liebe Grüße, Sternchen
Servus, Sternchen,
danke, dass Du wieder ein paar Zeilen da gelassen hast.
Mit dem Aufhören - das muss jeder für sich selber machen. Selbst, wenn der Partner weiterraucht. Das musst Du dann für Dich einfach ausblenden, in ein anderes Zimmer gehen o.ä. Den Rauch ekelig zu finden geht dann irgendwie nicht, schließlich liebt man ja seinen Partner.
Du hast Dir den zwar kostengünstigsten, aber auch schwierigsten Weg zum aufhören gesucht. Wünsche Dir die Kraft und Stärke, da durchzuhalten. Gerade die ersten Tage mit dem Entzug können schlimm werden - müssen aber nicht. Für den Fall der Fälle solltest Du Dir vielleicht doch zumindest ein Nikotinspray aus der Apotheke zulegen. Das wirkt schnell und kann zumindest die Schmachtattaken lindern. Dann bleibt mehr Platz für die Kopfarbeit. Und wenn Du dann das Spray doch nicht brauchst, umso besser.
Heute bei mir Tag 18. Wieder Stress in der Arbeit, aber dennoch tapfer geblieben. Irgendwie ist Stress besser zu handhaben als Langeweile. Nur die Müdigkeit macht mir noch zu schaffen, auch wenn es langsam etwas besser wird.
Ciao, Frank