Nichts ist jetzt leichter...
Ich weiß nicht was Dir fehlt, da steht es doch
[quote="Rumo"]
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Es ist sicher kein Böswill von mir es Dir noch nicht zu verraten.
Es ist nur so dass es mit Worten nicht erklärbar ist.
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Markus
[/quote]
Es ist erstaunlich, was in dieser Sucht so steckt ... ich habe die guten Tipps von Leuten hier vor Ort, die mich zwar nicht richtig kennen, mir nichts zu sagen haben, aber meinen ich müsste aufhören, noch gut im Ohr: Einfach Aufhören... in zwei Tagen ist das Gift weg. Mehr ist es nicht.
Mag sein, dass es für den ein oder anderen genau so ist. Für mich ist es peinlicherweise anders.
Immer wieder versuche ich das, was da abgeht, wenn ich ganz dringend oder immerzu rauchen will, in klare Worte zu fassen, da ich hoffe, dass ich die Sache, die Sucht so - wenngleich langsam aber vielleicht doch sicher - in den Griff bekomme, aber das gelingt mir nur ansatzweise. Die Sucht hat mich voll im Griff.
Das der Druck zu rauchen so lange so intensiv anhält, habe ich nicht erwartet. Andererseits nach so vielen Jahren, Monaten täglich zu so vielen Gelegenheiten und Pausen rauchen, klar dass das ein starkes Energiefeld, eine mächtige Bindung aufbaut.
Dazu kommt, dass ich ja nicht mehr berufstätig bin, nur ein wenig jobbe, keine Kinder zu versorgen habe, keinen Partner an der Seite habe und meine besten Freundinnen rauchen.
Da ist einfach viel freie Zeit, welche ich selber füllen muss und darf und wenig Ablenkung von aussen, wenig Ansporn von aussen, der das innere Geschehen unterstützen könnte.
Gut, dass es Euch alle hier gibt. Danke.
Guten Morgen! Heute ist Dein zehnter Tag!!!!
Unglaubliche 10.
Wie wäre es heute mit einem Spaziergang an der frischen Luft? Hagebutten sammeln?
Blätterfarben versuchen einzufangen, 100 Atemzüge tief einzuziehen und mal kurz aufblitzen zu lassen, dass der Raucherhusten weniger und die Kondition mehr wird?
Bin im Westerwald und denk an Dich!
Tanja
Liebe Ulrike,
10 Tage. BOMBE
Wer hätte das gedacht? Du bestimmt nicht. Schau, du kannst mehr als du denkst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Weiter so!
LG Marion
Hallo Ihr Lieben,
ganz herzlichen Dank ohne Euch wäre ich nie so weit gekommen!!!!!
Danke.
Allerdings bin ich total ausgepowert und komme abends doch nicht zur Ruhe und zum Schlafen. Da habe ich allerdings viel Vertrauen dass sich das wieder einrenkt und mit Medikamenten kann ich auch noch in einem gewissen Rahmen nachhelfen.
Der Gürtel spannt.. obwohl ich für mein Empfinden nicht mehr oder anders gegessen habe als sonst. Auf die Wage habe ich mich noch gar nicht getraut. Hmmm.
Heute war das gefühlsmäßige Verlangen tatsächlich entschieden kleiner als gestern und somit auch als die Tage davor.
DAS IST SUPER!!!!
Jedoch. Der dadurch entstandene Freiraum ängstigt mich etwas. Klar alles neue ungewohnte kann ängstigen und ich vermute das legt sich, wenn ein paar Tage vorbei sind und es sich bewiesen hat, dass sich so auch leben lässt.
Aber jetzt schaltet sich mein superschlauer ;-) Kopf ein: "Jetzt wo Du nicht mehr süchtig bist, kannst Du doch mal eine rauchen. Du hast doch jetzt alles unter Kontrolle. "
Ich hab es ja nicht geglaubt als ich mich in solchen Gedanken wiedergefunden habe. Dennoch Tatsache ich war alleine, ich habe es selber gedacht.
UNGAUBLICH!!!
Ja liebe Ulrike,
durch rauchfrei entsteht ein leerer Raum und das macht auch mir Angst. Wie den füllen? Leere macht immer iwie Angst. Es gelingt mir mal besser, mal muss ich die Leere einfach aushalten. Es ist schwer, aber ich schaffe es.
LG Marion
Hallo Rumo, hallo Alle,
Rumo ganz herzlichen Dank.
Mir ist schon oft aufgefallen, dass von der Sucht gesprochen wird, als wäre sie eine eigene Person? Eine fremde Person? Eine fremde Person, die Macht von mir ergriffen hat?
Wie kommt das? Bin nicht ich das die süchtig ist? Ist nur die Sucht süchtig?
Es ist eine schöne Idee zu denken, das bin nicht ich, das ist die Sucht, aber gebe ich dadurch nicht Macht auf? Verliere ich dadurch nicht Handlungsspielraum?
Danke und ganz herzliche Grüße
Ulrike
Liebe Ulrike,
ich vergleiche es für mich mit einer schädlichen Beziehung. Vllt. kennst du das, eine Beziehung die nicht gut tut, aber trotzdem nicht von ihr lassen zu können. Ich kenne das leider nur zu gut aus meiner Vergangenheit. Ich musste erst so lange leiden, bis es wirklich gar nicht mehr ging. ich stand quasi vor der Entscheidung, kaputt gehen oder ich trenne mich.
Habe den schweren Weg der Trennung gewählt, mit 4 Kindern!, und es keine Sekunde bereut, obwohl es ein schwerer Weg war. Hatte zu meiner Schande aber dennoch einen Rückfall. Danach allerdings nie mehr. Und heute bin ich froh und frei, habe mein eigenes Leben und gehe meinen Weg. Beim Rauchen musste ich zum Glück nicht ganz so tief in die Tiefe steigen wie manch andere mit COPD oder pAVK.
Ich glaube, von einer Sucht zu genesen ist iwie ein Geschenk. Derzeit kann ich nicht mehr rauchen. So gehe ich weiter, ein Tag nach dem anderen, dankbar für das Geschenk der Rauchfreiheit.
LG Marion
Ja da muss man NEIN sagen können. Ich glaube dieses NEIN zu sagen ist auch eine Frage der Motivation.
[quote="Sharmila"]
.... nur eine, nur ein Zug, ach nur auf dieser Party...Besser als gar keine Spaß mehr haben,
.....
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Besser als KEINEN SPASS haben, das ist der Punkt bei mir des Öfteren, ich denke Ich könnte nur mit Zigaretten Spass haben.
Tja und was ist das für ein Spass....
immer gucken, habe ich Tabak im Haus, wenn nein gleich losrennen kaufen - joggen ist gesund?
dann den Tabak in diese windigen Hülsen bugsieren- Fingergymnastik gut gegen Rheuma?
Dann habe ich genug einstecken ..... Rechnen hält das Gehirn fit?
Schließlich der Party "Was Du rauchst?" - raus in die Kälte -... Wechseltemperaturen bringen das Immunsystem auf Trab?
Ja vielleicht ist rauchen sogar gesund?????
Kreuz fix und sabberlod.
Hallo liebe Gitte,
herzlich Danke.
Ja wieder ein Tag und ich zweifle, ob ich durchhalte. Aber solange ich zweifle, habe ich noch nicht aufgegeben!
Hallo Liebe Sharmila,
lieben Dank
ja man genießt diese Zigarette tatsächlich, allerdings nur, weil man vorher aus irgendeinem Grund auf Entzug war. Das ist meine bescheidene Meinung.
Das mit dem Durchhalten siehe oben... wenn ich das Handtuch schmeiße überholst Du mich locker ... aber dabei sein ist alles, ist mein Standpunkt.
Shamila, Deine Zeit kommt, so gewiss wie der Frühling auf den Winter
