Nichtraucherlounge Akiko (Ausstieg 30.08.16)
Hallo.
Ich stelle mich einfach mal vor, weil ich weiß, dass ich sicher Beistand brauchen werde, und ich ganz begeistert bin über die Unterstützung, die die Mitglieder hier erfahren.
Bin 46, rauche seit etwas mehr als 30 Jahren (die letzten Jahre 8-15 Zigaretten am Tag, davor deutlich mehr), habe mir nie zugetraut mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl es mich genervt hat (und die Begründung "ich schaffe es ja eh nicht" ja nun wirklich albern ist). Ich beschäftige mich aber seit längerem (immer mal wieder) mit dem Thema "Aufhören" und hatte in den letzten Tagen plötzlich das Gefühl, dass es sich genau jetzt "lohnen" könnte, aufzuhören; fühle mich ungewöhnlich (also für meine Verhältnisse) zuversichtlich, das schaffen zu können. Hinzu kommt, dass mein kleiner Sohn gerade sehr damit zu tun hat, sich das Daumenlutschen abzugewöhnen und es mir so furchtbar leid tut, ihn so ringen zu sehen; auf der anderen Seite ist er so tapfer und konsequent, dass ich mir denke, wir schaffen das gemeinsam - er das Nuckeln und ich das Rauchen.
Naja, langer Rede, kurzer Sinn. Hier bin ich, es ist mein erster Tag - ich werde gerade wahnsinnig, weil es furchtbar zieht in meiner Brust, ich die ganze Zeit nur an Zigarette denken kann (und dass zuhause noch eine liegt, die ich mir natürlich ganz fest vorgenommen habe, wegzuwerfen, sobald ich durch die Tür bin), ich ganz zittrig bin, ständig auf Klo muss von den jetzt 3 Litern Wasser, die ich in mich geschüttet habe vor lauter Anspannung und überhaupt ... Puh ... jetzt weiß ich auch wieder, warum ich glaubte, dass ich es sowieso nicht schaffen könnte... Bin aber immer noch (irgendwie) zuversichtlich, dass das schon klappen wird. ... Ist nur erschreckend, wie schwer es allein am ersten Tag mit noch frischer Motivation ist, und habe schon Angst davor, wie viel schlimmer es noch wird (neben der Sorge vor dem Zunehmen ... die Threads habe ich alle gelesen; ist ja nicht so, dass ich nicht schon genug auf den Hüften hätte :-().
Ich freue mich aber riesig auf meine Unabhängigkeit irgendwann - silberner Streif am Horizont :-)
Liebe Grüße
Akiko
Ein herzliches Willkommen hier.Ja aller Anfang ist schwer. Es ist wirklich hilfreich wenn das Verlangen zuschlagen 
einfach hier lesen. Die Erfolgsgeschichten,auch von den Rückfälligen wie sie unterstützt werden und man ihnen Mut macht um weiter zu machen. Also ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück 
Versuche tageweise zu denken. Also morgen früh wenn du wach wirst sagen ich habe einen Tag geschafft und ich schaffe noch einen.
Liebe Grüße 
Monika
Hallo Monika und Joe,
vielen Dank für eure Aufmunterungen. Ich beneide euch wirklich für jeden Tag, ach was sage ich, für jede Minute, die Ihr mir voraus seid :-) - super Leistung.
So super ich diese Einrichtung des Forums finde, wenn ich in machen einem Thread lese, wie schwer sich viele auch noch nach Monaten tun, wird mir Angst und Bange, muss ich gestehen (obwohl ich mich ja dann auch einfach mal auf die konzentrieren könnte, die über die positiven Auswirkungen berichten - aber ich bin gerade einfach in anderer Stimmung ;-)).
Das mit dem Bierchen (oder Weinchen) werde ich die nächsten Wochen besser lassen, es ist auch so schon schwer genug ... Das wird ohnehin ein Spaß heute Abend mit meinem Sohn - er verzweifelt wegen Daumen-Entzugs und ich unausstehlich wegen Nikotin-Entzugs ... Naja, wir werden uns schon etwas Schönes ausdenken zum Ausgleich.
Ich drücke auch euch die Daumen auf dem weiteren Weg - werde das auf jeden Fall gespannt verfolgen :-)
Auf bald,
Akiko
Guten Morgen, Aki,
Danke für die nette Begrüßung.
Hilfe und Beistand werde ich wohl brauchen, so wie ich mich jetzt schon fühle.... Gruselig, aber hier kennen das ja alle und haben es auch geschafft (boah, nur wie, nur wie? ????)
Dann mache ich mich mal an Tag 2.
Bis bald,
Akiko
Guten morgen Aki,
Du machst dich an deinen zweiten Tag und ich mich an meinen dritten... Wünsche dir ganz viel Kraft und Konzentration auf anderes...
LG
Asja
Einen wunderschönen guten Morgen, tapfere Akiko,
und herzlich willkommen in unserer 
! Und ob wir nachvollziehen können, wie Du Dich momentan fühlst, sehr gut sogar. Bitte nicht aufgeben, nicht schwach werden, immer von Moment zu Moment weiter in die Unabhängigkeit - so bin ich vor fast dreieinhalb Jahren auch gestartet. Als hoffnungslose Kettenraucherin (über 40 Jahre 40+ pro Tag) habe ich von heute auf morgen "NEIN!" zur Ziggie gesagt, weil mir mein grauenhafter Husten deutlich gemacht hatte, dass es höchste Eisenbahn war, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Endgültig? Das habe ich mir nie im Leben zugetraut, denn ein Leben ohne Kippe war ganz tief in mir drinnen gar nicht vorstellbar. Klingt komisch, war aber so.
Also habe ich es so gemacht wie alle anderen hier auch: Ich habe mir den für mich passenden Weg zusammen gebastelt. Heroische Entscheidungen "für den Rest meines Lebens" sind nichts für mich. Aber einen Rauchkoller, der so ca. zwei bis drei Minuten andauert, in den Griff zu bekommen, habe ich mir zugetraut. Immer, wenn der Suchtie in mir zu hecheln begann, habe ich mir gesagt, dass ich im Moment nicht rauchen möchte. Ich habe einfach in überschaubaren Zeithäppchen gedacht, von Moment zu Moment. Und ich war stolz wie ein Weltmeister, wenn ich wieder mal eine Situation rauchfrei überstanden hatte. Unmerklich stieg damit auch meine Siegesgewissheit weiter an, denn ich erlebte selber, dass das, wovon hier so viele schreiben, möglich ist: Auch ich kann es schaffen! Einfach nur dadurch, dass ich nicht schockgefroren auf den Mount Everest geschaut habe, der noch vor mir lag, sondern auf meine wackeligen Füße, mit denen ich Schrittchen für Schrittchen in die Freiheit tippelte - und es hat geklappt!
Und Du schaffst es auch, Akiko, genauso wie Dein Sohn der Sieger im Rennen gegen das Daumenlutschen sein wird. Ich finde Deinen Vergleich wunderschön - Ihr braucht beide keinen Lutscher mehr, weder den Daumen für Kinder, noch das Giftstäbchen für Erwachsene, nehmt Euch an der Hand und tippelt Stückchen für Stückchen weiter. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf: "Nö, im Moment nicht!" Aus Momenten werden Stunden, aus Stunden Tage, aus Tagen Wochen, aus Wochen Monate und letztendlich sogar Jahre, ich spreche aus Erfahrung!
Wenn es eng wird, denke bitte an unsere virtuelle Gemeinschaft: Wir tippeln hier alle Schrittchen für Schrittchen weiter und helfen uns gegenseitig, wenn es holperig wird - let´s go!
Liebe Grüße, Brigitte
Guten morgen Akiko,
herzlich willkommen hier .
Ja ich verstehe dich gut, bei mir war der Entzug auch sehr heftig und die Gedanken kreisten nur um Zigaretten. Trotz vieler Vorsätze konnte ich wenig widersetzen und hab mich die ersten Tage wirklich nur von einer Stunde zur nächsten gehangelt. Es hat und kostet immer noch viel Kraft, aber es wird tatsächlich leichter und erträglicher.
Ohne die guten Zuspüche hier, hätte ich nicht durchgehalten.
Du schaffst das auch 
und wirst deinem Sohn ein gutes Vorbild sein.
Hab einen schönen Tag
Und hier noch ein paar 
für dein Wohnzimmer.
LG Ulla
Hach, wie wohltuend es ist, eure Unterstützung zu haben 
Vielen lieben Dank dafür an alle
Brigitte, das waren wirklich sehr hilfreiche Worte
Und Asja: Toll, dritter Tag!!!!
Und Joe: Du wirst dir doch nicht ausgerechnet von der Düsseldorfer Altstadt deinen bisherigen Erfolg verhageln lassen ;-) (sagt die Ex-Kölnerin :-)).
Auf in den "Freiheitskampf" für heute!!!
Akiko
Guten Morgen Lisa
so wie geschrieben hast haben wir ja gestern unseren ersten tag in ein neues leben !
klar ist es nicht leicht und es gibt viele die es ohne zusprüche packen aber bestimmt mehr die ohne hilfe total überfordert sind !
deshalb bin ich froh dieses forum gefunden zu haben !
den hier sind wir alle gleich und unterstützen uns gegenseitig wie ich festgestellt habe!
natürlich ist die Unterstützung Zuhause nicht zu verachten oder gesagt sie sollte dich noch mehr motivieren!
und wie ich alleine gestern festgestellt habe war mein Geruch gestern nach ein paar Stunden ohne schon viel besser !
vom Geschmack heute ganz zu schweigen !
ich weiß wie du dich fühlst und fühle mit dir !
wir beide haben den selbenTag gewählt um ein neues Leben zu führen und wir werden das gemeinsam Packen !
lg
Detlef
ps.
viele rauchfreie tage
Guten Morgen Lisa,
herzlich willkommen auch noch mal von mir und herzlichen Gruß von einem anderen Kölner 
Ja, die liebe Schmacht, glaub mir, sie vergeht innerhalb einer Woche deutlich und nach 14 Tagen ist es nur noch die Gewohnheit, die uns rauchen lassen möchte
Mit jedem Tag, der vergeht, wird das Verlangen bei dir nach den Sargnägeln und bei deinem kleinen Sohn nach dem Daumen kleiner, da bin ich mir ganz sicher und drücke euch beiden ganz fest beide Daumen!! 
