Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021

Verfasst am: 28.02.2021, 21:11
Unbekannt
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Verfasst am: 28.02.2021, 21:25
bibra65
bibra65
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Hallo Hp und alle anderen,
ich bin ja auch noch dabei und hatte heute zwischendurch mehrmals starkes Verlangen nach einer Zigarette Nervig!

Und Christine: Deine Situation habe ich vor Jahren auch schon mal erlebt. Wie fremdbestimmt einfach eine Schachtel gekauft und geraucht, mitten im Aufhörprozess. Zu dumm, aber ich glaube, das passiert einem dann in der Form nicht noch einmal. Wirf die Dinger einfach weg und mach weiter.

Ohne Zigaretten geht es uns viiiiiiel besser!

Schönen Abend und LG Biba

Verfasst am: 28.02.2021, 21:32
BerndMM
BerndMM
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einen schönen Abend allen,

ich hatte heute endlich mal wieder einen guten Tag. Die drei davor waren ja eher anstrengend. Heute hingegen kaum Schmacht und alles fein. Es kommt und geht, mal geht es leichter, mal fällt es mir wirklich schwer. Was Dir, Christiane, passiert ist, kann ich gut nachvollziehen. Besonders das mit der Femdbestimmtheit habe ich so auch schon erlebt. Man muss wohl auch nach ein paar Wochen höllisch aufpasssen. Lass dich davon nicht entmutigen.

Bleibt stark!!!

Verfasst am: 28.02.2021, 21:32
hp6340
hp6340
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Hallo Thelene,

dann steige doch ein und geselle Dich zu uns im Nichtraucher Abteil.
Vielleicht wird es ja diesmal eine sehr lange Reise so wie mit der
Transsibirischen Eisenbahn.

Einen Versuch ist es allemal Wert!

@*Karoline* Freut mich sehr Dich mit an Bord zu haben :-)

@Christine: Wie schon hier geschrieben, kennen wir das wahrscheinlich alle mit dem Fremdgesteuert sein nur zu gut. Ist gerade in der Anfangszeit auch bei mir oftmals passiert und hat mich direkt wieder in die Sucht und zurück auf Start gesetzt. Wie du schon richtig erkannt hast, ärgert man sich nur und erkennt sehr schnell, dass es nix verändert und ändert. Also sofort, wenn du die Kraft hast, die Krone richten und direkt wieder einsteigen. Jeder Tag ohne das Dreckszeug ist ein guter Tag!

Und heute rauchen wir definitiv nicht mehr.
Gruß
HP

Verfasst am: 28.02.2021, 22:03
Mointsje1920
Mointsje1920
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Hallo HP,
Vielleicht wird es ja diesmal eine sehr lange Reise so wie mit der
Transsibirischen Eisenbahn.

Einen Versuch ist es allemal Wert!

Da hast du einen guten Vergleich gefunden.
Ich habe auch einen: Ich habe einen bösen Übeltäter vor Gericht belastet und er wird verurteilt. Weil er so gefährlich ist und viele Freunde hat, komme ich ins Zeugenschutzprogramm. Neue Ilona, muss mich neu organisieren und orientieren. Mein altes Leben ist nicht mehr. Ich muss mich in diesem neuen Leben neu ausrichten, lebenslang könnten die Freunde des Übeltäters mich erwischen. Hilfreich sind die neuen Menschen, die ich in meiner neuen Identität um mich habe: Die rauchfrei-Teilnehmer.
War mal so ne Idee,
Liebe Grüße von Ilona

Verfasst am: 28.02.2021, 22:57
Sunny0189
Sunny0189
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Guten Abend an alle,

Dann melde ich mich auch mal hier bin noch dabei und hatte ein sehr gutes Wochenende mit wenigen Schmachtern.

Ich lese hier weiterhin fleißig mit aber schreibe eher selten, da es einfach nicht viel zu berichten gibt und ich auch keine wirklichen Tipps geben kann die brauch ich eher selber

Die Vergleiche von HP und Ilona finde ich sehr passend und mich motiviert so etwas auch immer.

@Christine, ich drück dir die Daumen das du direkt wieder in unseren Zug einsteigen kannst. Das ist schon so vielen von uns passiert. Das wichtigste ist sich jetzt nicht zu sehr runterziehen zu lassen.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche und eine gute Nacht

Liebe Grüße
Sabine

Verfasst am: 01.03.2021, 07:27
SchwesterS
SchwesterS
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Guten Morgen Ihr Tapferen,
ich lese hier auch lieber mit als zu schreiben und das Lesen hilft mir oft am Tag weiter. Über 3 Wochen sind nun rum, es wird besser von Tag zu Tag. Mitunter vergesse ich die Sucht tatsächlich schon einmal stundenlang, dann plötzlich bricht sie von hinten quer ins Hirn mit einer Wucht, daß man selbst erstaunt ist. Es gab üble Stresssituationen im Job, da rappelte es ordentlich: "So, also jetzt rauche ich eine! Jetzt reichts! Die brauche ich jetzt, das hab ich mir verdient.!" Stattdessen bin ich dann auf dem Balkon in der frischen Luft herumgewandert und das reichte auch, denn die Frage stand Gottlob sofort vor mir: Was würde das denn nun besser machen? Nichts. Eben. Ich kenne das ja von meinen Klienten - ich arbeite im Drogenentzug. Da starb Oma, die Katze, der Hamster - und zack - was sollte ich tun? - mußte ich rückfällig werden. Und jedesmal die Frage: was hat das dann besser gemacht? Mir hilft es, sie nun bei mir anzuwenden.
Eine schöne Entwicklung: ich hatte im Entzug mit Yoga angefangen Plus Meditation. Das ging anfangs mehr als holperig und den Schneidersitz kann ich immer noch nicht gut, aber es half mir enorm mich zu beruhigen und meine Stimmung zu verbessern. Ich mache nun auch mit meinen Klienten Yoga, ganz einfach: Laptop in den Sportraum, Video an, Meditation hinterher, und gut ist. Sie lieben es und sind dankbar so etwas für sich gefunden zu haben und mir verschafft es 40min Sport und Auszeit und Runterkommen mitten im Job.
Es wird besser, manchmal unmerkbar wenig, aber es wird. Ich knete immer noch meine Hände ständig, meine Zündschnur ist immer noch sehr kurz und mein Kaugummikonsum ist enorm, aber alles in allem kann ich nur empfehlen dran zu bleiben. Es lohnt sich sehr.
Was mich an den Texten hier manchmal stört sind die kindlichen Umschreibungen der Nikotinsucht. Teufelchen, Nico, Monster hier Monster da... Für mich sind das Begrifflichkeiten, die etwas Verniedlichen, das einfach nicht niedlich ist. Es ist eine üble psychische wie physische Sucht und so kann man sie auch benennen um dem Ganzen den Tribut zu zollen, den es verdient. An Teufelchen und Monsterchen stirbt man eher selten, die liegen im Kinderzimmer imaginär unterm Bett und tun keinem was.
SchwesterS.

Verfasst am: 01.03.2021, 09:06
eva13
eva13
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guten morgen..

Falls jemand Zeit und Lust hat, könnte ich gerade gerne ein bisschen Motivation gebrauchen. Bin kurz vorm abbrechen. Kann einfach gerade nicht mehr. Meine Laune gleicht inzwischen einer Depression, ich könnte nur noch heulen oder schreien oder beides zusammen.
mir geht's einfach psychisch und körperlich sehr schlecht.
hat jemand noch Tipps?

lg

Verfasst am: 01.03.2021, 10:14
BerndMM
BerndMM
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guten Morgen eva13,

ich kann dir jetzt natürlich auch nur die üblichen Tipps geben: raus gehen, spazieren, joggen, Sport machen, Zähne putzen!!!!, viel Wasser trinken, Stress meiden, hier lesen!

Vielleicht hilft das auch (mir hilft das), sich bewusst zu machen, dass man als Nichtmehrraucher da durch muss, das haben wir alle und wenn man mit dem Rauchen aufhören will, dann führt daran kein Weg vorbei. So Horror das ist. Deshalb sagt wohl auch kaum ein Ex-Raucher: war alles super easy.
Aber wenn man da durch ist, wartet halt das, was ich unbedingt will: Leben ohne diese miese Sucht, ohne ständig raus müssen, ohne ständig gucken wo ich rauchen kann, ohne die Atemwegsschmerzen, Husten, schlechten Schlaf, Gestank und immer denken an den Tod auf Raten..
Dieser ganze Mist den wir als Raucher bereit sind mitzumachen, zeigt doch auch nur, dass es eben eine Sucht ist. Nichts weiter. Das Rauche macht halt für den Moment Freude, nicht weil es objektiv toll ist, sondern weil man eine Sucht befriedigt. Und nach ein, zwei Stunden geht es wieder von vorne los, immer und immer wieder. Und man denkt sich, warum mache ich das hier eigentlich? und zündet sich wieder eine an.

Halte durch! Ich bin überzeugt, es lohnt sich!!!

Verfasst am: 01.03.2021, 10:25
Blümle
Blümle
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Guten Morgen Eva,

bleib dran!
Ich schicke Dir ne PN mit Infos zu dem, was mir hilft, wenn ich mich mal wieder zusammenreißen muss.
Das kommt leider auch bei mir noch häufig genug vor.

Auch gegen die Heulerei und Weltschmerz (um es mal etwas respektlos zu formulieren) muss ich ankämpfen. Ich meine es aber gar nicht lächerlich, sondern auch sehr ernst. Es tut wirklich weh, - ist m.E. aber Folge dieser dreckigen Sucht, die von der gewissenlosen Industrie „gepflegt“ wird, um Geld an uns zu verdienen.

In der Hauptsache hilft mir dieser Gedanke, dass die miese Tabaksindustrie es nach wie vor hervorragend schafft, so viele süchtig zu machen und bei der Sucht gehalten zu haben. Das aber haben wir durchschaut und mit unserem Aufhören durchbrochen. Denen werfen wir uns doch nicht mehr vor die Füße, - oder?

Vielleicht kannst Du Dir vom Arzt/der Ärztin auch etwas gegen Depressionen geben lassen?
Die haben besser und unschädlicher Wirksames gegen Depressionen als Zigaretten....

Stay clean!
Blümle