Mit Alaaf und Helau rauchfrei werden: der Februarzug 2021
Hallo liebe Reisenden aus dem Februarzug,
den ersten Monat habt ihr schon geschafft.
Herzlichen Glückwunsch an alle.
Wünsche euch einen guten Start in den März.
Bleibt stark.
Viele Grüsse aus dem Januar Zug
Frau Salome
Gaby
Blümle
Aja
Felix
Schwester S
Melanie (Löwenangst)
Mila
Doa
hp6340
BandCH
Schotterblume
Nadine
Nicole
Rudolf
Witalinsky
FairyFee
Estrella
Karoline
BerndMM
Anni_Mohn
YvY F&W
Mona
Michael
Tina
Jacqueline
Sabine
Eva13
Bibra65
Thelene
Evichen
Neustart2021
Glöckchen
So Ihr Lieben, hier die aktualisierte Liste all derer, die eine Fahrkarte für Februar2021 gelöst haben.
Manche sind vorläufig ausgestiegen um Kraft zu sammeln für einen neuen Anlauf wie Wolfsangst und Jacqueline, andere haben es weit gebracht wie Aja mit ihren dreißig Tagen. Habt einen schönen Start in den März, einzelne von Euch können sich ja mal im Speisewagen treffen, andere können ihren Dopaminspiegel anheben indem sie sich im Sportabteil (ja, so was gibt es hier auch) auf dem Laufband fit für die Zukunft machen.
Nur für Heute rauchen wir nicht
LG Andrea
Hallo Thelene.
Erstens: verwende bitte nur die Bildchen vom Forum hier. Wenn du eigene Icons verwendest, kann es sein, dass Text verschwindet.
Zweitens: speichere am Besten deine Texte vor dem Absenden ab. Ich mach das ganz einfach so: Strng und A Tasten drücken zum Alles markieren. Dann strng und C drücken für Kopieren. Wenn dann dein Text nach dem Absenden verschwunden ist, kannst du mit strng und V deinen Text wieder einfügen.
Magst du das mal ausprobieren?
Schönen Montag Abend dir
Andrea
Liebe Mona, ich sehe jetzt erst dein wunderschönes Avatar-Bild. Ich krieg Diabetes von dem Bild, so süß!
Wie geht es dir Heute an deinem zweiten Tag? Was konntest du alles Lernen aus der Zeit vorher?
Schöne daumendrückende Grüße von Andrea
Hallo Ihr Lieben,
ich habe derzeit Urlaub und habe meinen Tag heute weitestgehend genossen. bis auf doch immer mal wieder richtig starkem Verlangen nach einer Zigarette. Aber nein, ich habe durchgehalten und hoffe, dass dieser körperliche Entzug so langsam mal durch ist.
@SchwesterS. Dass du selber im Drogenentzug arbeitest, ist ja krass. Dann bist du ja sicherlich auch ganz gut vorbereitet.
Ich finde, so wie du, das Teufelchen hier ja auch viel zu niedlich, hatte ich letztens hier auch schon mal reingeschrieben und mir anschließend Gedanken gemacht, warum das wohl so ist. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Leute, die diese Seite gestaltet haben, sich einfach aus lauter Spaß diese Comicfigur ausgesucht haben und gehe auch davon aus, dass sicherlich auch Psychologen, Drogenberater mit am Werk waren.
Somit soll die Sucht in Gestalt dieses Teufelchens vielleicht eher verharmlost werden, in dem Sinne, dass wir keine Angst vor ihr haben müssen und sie somit auch rrecht einfach zu besiegen ist. Ist für mich mittlerweile die einzige Erklärung.
Na ja, schönen Abend noch allen von Biba
Hey ihr Lieben,
ich melde mich auch nochmal zu Wort. Ich glaube, ich habe jetzt 12 Tage. Irgendwie kommt es mir kürzer vor. Und es ist eine total verrückte Zeit. Ich schwanke aber auch sehr hin und her und halte mich irgendwie abends mit Reiswaffeln (bäh) und Lakritz über Wasser. Am Wochenende hat dann abends irgendwann die Schmacht ihren Höhepunkt gefunden und ich habe gemerkt wie extrem kurz die Zündschnur ist. Ich habe mich dann wegen einer relativen Kleinigkeit so dermaßen aufgeregt, dass ich echt geschockt von mir selbst war. Bin dann zum runter kommen mitten in der Nacht noch wutentbrannt spazieren gegangen, weil es mir so unfassbar schwer gefallen ist zur Ruhe zu kommen. Unglaublich. So kenne ich mich eigentlich nicht. Ich hatte ein richtiges depressives Tief und das kommt im Moment häufiger vor, wenn auch nicht in dieser Heftigkeit. Ich fühle mich ein Dampfkessel, kurz vorm Explodieren. Hinzu kommt vielleicht noch erschwerend, dass ich kürzlich operiert werden musste und noch nicht wieder richtig Sport machen darf. Das wäre jetzt sicher hilfreich.
Tagsüber gehts dann wieder ganz entspannt. Teufelssucht. Völlig unberechenbar schlägt sie zu. Ich bin selbst Psychotherapeutin und denke immer, ich habe da ein paar Tricks auf Lager, aber ich glaube wirklich der Dopaminspiegel ist völlig aus dem Lot und wir können echt stolz auf uns sein, dass wir das trotz dieser Strapazen durchhalten. Ich kann auch jeden verstehen, der eine Ehrenrunde dreht. Es ist zeitweise echt wirklich hart.
Liebe Eva, denk daran, dein Gehirnstoffwechsel und dein Belohnungssystem sind derzeit extrem durcheinander. Oder anders: Wir haben das durch die Nikotinsucht lange Zeit völlig durcheinander gebracht und es ist gerade endlich dabei sich wieder auf ein gesundes Maß zu regulieren. Dabei entsteht allerdings eine richtig gemeine Durststrecke. Es fehlt nun Dopamin, dass uns ein Gefühl von Belohnung gibt. Aber nicht falsch verstehen. Nikotin hat uns niemals glücklich gemacht. Nikotin hat dafür gesorgt unser Belohnungssystem künstlich auszutricksen und unser gesundes Belohnungssystem kaputt gemacht. Aber eben nicht unwiderruflich. Aber in der Regenerationsphase ist leider zu wenig des Belohnungshormons vorhanden. Da müssen wir irgendwie durch. Das macht es auch so schwer, dass man manchmal die "Wände hoch geht". Doch gerade erholt sich unser System und
unsere Dopaminproduktion läuft viel besser als mit Nikotin.
Ich finde es eine gute Idee notfalls seinen Doc zu fragen, ob er zur Überbrückung etwas verschreiben kann. Das ist immer besser dosierbar, weniger süchtigmachend und gesünder als Zigaretten.
Am Wichtigsten finde ich aber das Wissen darüber, was eben im Gehirnstoffwechsel während der Nikotinsucht und während des Entzugs vor sich geht. So kann man doch sehen, dass man eben nicht völlig verrückt geworden ist und mehr Verständnis dafür aufbringen, warum es eben zeitweise so schwer ist. Und dass wieder zu Rauchen das Problem eben nicht ursächlich lösen würde. Im Gegenteil.
Bleibt dran.. Ich kämpfe, aber ich rauche nicht.
Liebe Grüße Euch
Guten Morgen Zusammen,
@Andrea: Vielen Lieben Dank für die Übersicht, wer alles in den Februarzug eingestiegen ist. Sind ja doch ganz schön viele Mitstreiter. Finde ich sehr gut
@Yvonne: Ich finde du hast das sehr gut getroffen mit dem Belohnungssystem und der besagten Durststrecke. Ich denke, das ist auch die mentale Anstrengung, wo wir uns drauf einlassen müssen und einfach da irgendwie durch müssen. Da zeigt sich die Sucht ungeschminkt und in voller Gänze. Und ich denke, dass ist das allgemeine Problem in der Gesellschaft. Die Verniedlichung dieser Sucht. Ach, rauchen ist nur eine schlechte Angewohnheit, eigentlich kein Thema damit aufzuhören usw.
Nun noch kurz zu mir. Ich kann nur sagen, dass es besser wird. Zwar in kleinen Schritten, aber es wir von Tag zu Tag besser und die Attacken saugen mich mental auch nicht mehr so aus. Sie kommen weniger und gehen zum Glück wieder schneller. Was aber sehr interessant ist. Sie schlagen vornehmlich, wie hier natürlich auch oft beschrieben, mit stark verknüpften Situationen zu. Gerade wenn ich mich beobachte, warum ich gerade jetzt eine Verlangensattacke habe oder in meinem Kopf wie vom Blitz der Gedanke kommt, jetzt muss ich eine Rauchen.
Da ich mich schon fast über einem Jahr mit dem Aufhören beschäftigt habe und nur noch an gewissen Orten oder bei gewissen Tätigkeiten geraucht habe (z.B. bei Spaziergängen oder vornehmlich in Arbeitspausen (draußen) um Stress abzubauen) sind genau hier die Verlangensattacken sehr stark und langanhaltend.
Ist jetzt natürlich blöd, da ich ja Pause machen soll und dazu nun an der frischen Luft einen Spaziergang mache. Also, blieb mir nichts anderes übrig, als gleich mit der Umprogrammierung des Gehirns ohne Belohnung (Dopamin) anfangen musste (wollte). Und das war gerade zum Anfang mental schon echt hart und anstrengend. Ist heftig, lässt aber glücklicherweise auch schnell nach. So jedenfalls bei mir.
Deswegen wahrscheinlich auch das eine Jahr der Vorbereitung und der unzähligen Versuche, wo ich doch nach einem halben Tag doch wieder abgebrochen habe.
Aus diesem Grund bin ich nun auch froh, dass ich diesmal bis jetzt durchgehalten habe und dieses ist nun auch meine Motivation. Ich möchte mir die geschafften Tage und die neu erlangte Freiheit (endlich nicht mehr rauchen müssen) mit allen positiven Annehmlichkeiten (immer wieder vor Augen führen) nicht mehr kaputt machen. Was würde dann passieren. Ich würde wieder in die schlüpfrige Falle der Sucht zurückfallen. Mich darüber ärgern, wütend sein und deprimiert und nach einer gewissen Zeit wieder da stehen, wo ich auch vor drei Wochen stand. Du musst jetzt einfach aufhören... Höre auf das zu ignorieren und dann wieder den Berg erklimmen.
Ich will das nicht mehr und aus diesem Grund muss ich einfach dabei bleiben und will das dann auch.
Liebe Grüße an alle Mitstreiter und ganz wichtig
heute rauchen wir nicht!
Liebe Grüße
HP
Guten Abend an alle,
wie ging es bei Euch heute?
Ich hatte heute einen ganz guten Tag. Bin zwar mit etwas Schmacht aufgewacht, aber der verflog dann auch relativ schnell und hat mich dann den Tag weitestgehend in Ruhe gelassen. Ich habe heute sogar längere Phasen nicht ans Rauchen gedacht. Solche Tage machen mir Mut, nachdem ich letzte Woche ja ein paar Kampftage hatte.
Guten Morgen,
wollte mich auch mal wieder melden, sitze auch noch im Zug.
Es wird immer besser. Im Vergleich zur ersten Woche, in der ich am 7 Tag in einem depressiven Loch ausgerutscht bin und neu starten musste, ging die zweite Woche durch den Nikotinersatz leichter.
Ich nehme den Ersatz mit Absprache mit meinem Doc niedrig dosiert – um dem Körper die hormonelle Umstellung zu erleichtern und um keine handfeste Depression zu riskieren.
Jetzt sind’s glaub schon wieder 9 oder 10 Tage - ich bin nicht mehr ganz so dünnheutig, die Zündschnur ist etwas länger und ich bin insgesamt nicht so down, die überfallartigen Verlangensattacken sind für mich leichter erträglich geworden.
Wir werden sehen, wie's weiter geht - aber heute rauchen wir nicht!
Leute, sagt mal, was tut ihr gegen diese doch mitunter sehr ungehaltenen Momente und Ausbrüche? Ich bin mittlerweile größtenteils ein recht zufriedener Nichtraucher, aber diese ständig aufflammende Wut über alles und jede Kleinigkeit macht mir direkt Probleme langsam. Ich verschicke sehr unbedachte Mails und führe Telefonate, für die ich mich im Anschluß schäme. So gehts nicht weiter. Wie geht ihr damit um?