Mein Fazit nach 1 Woche rauchfrei: positives paradoxum
hi,
kurz zu meiner person:
- 35, m, seit ca 17 jahren raucher , 12-25 stk / tag
- vor ca 7 jahren schonmal eine rauchfreie phase von ca 2 jahren gehabt, die ich sehr positiv ihn erinnerung habe (d.h. nach einigen monaten auch eigtl keine schmachtattacken mehr, oder zumindest keine schlimmen; alles super nach den ersten paar wochen mega-schmacht, hatte kaum bis gar kein verlangen mehr nach zigaretten).
- wiedereinstieg zum rauchen nach diesen rauchfreien 2 jahren aufgrund fehleinschätzung, selbstüberschätzung, naivität und dummheit - ich dachte ich könnte kontrolliert 2-3 stk am tag rauchen. nach ca 4 monaten war ich wieder bei der alten, gewohnten menge, sprich nikotinsüchtig. experiment gescheitert.
zur aktuellen situation:
mir schmeckte es schon lange überhaupt nicht mehr und es kotzt mich nur noch an dieser abhängige nikotinsklave zu sein. ich hatte und habe keine lust mehr drauf das so weiterzupraktizieren.
also vorletzten samstag mittag 12.00 uhr aufgehört.
- 1ster tag war horror schmacht,
- die folgenden 2 tage gingen komischerweise
- heftige schmachtattacken in den folgenden tagen (unruhe, zittern, leichte übelkeit)
- ich vermisse die qualmerei, wie die meisten hier.. darüber müssen wir nicht diskutieren, aber ich zieh es durch jetzt.
und jetzt kommt das paradoxum: gestern war etwas feucht-fröhlich, nach einigen getränken 2 mal an einer zigarette gezogen nach 7-tägiger nikotin-abstinenz. und ich bereue es überhaupt nicht, weil:
der erste zug: widerlich, eklig. richtig zum kotzen eigentlich , so hatte ich das gar nicht in erinnerung. ich musste glatt noch einen 2ten zug nehmen um es nochmal zu verifizieren, wieder einfach nur pfui, war richtig widerlich und hat mich in keinster weise befriedigt, im gegenteil - mir ist etwas flau geworden. ich hatte etwas ganz anderes erwartet. dann hab ich die kippe instinktiv weggeschmissen.
fazit: ich bin jetzt 8 tage rauchfrei (die 2 züge gestern ignoriere ich jetzt mal, die brechen mir jetzt nicht das genick, im gegenteil, war irgendwie bestärkend), und habe natürlich auch vor rauchfrei zu bleiben. ich habe natürlich immer noch schmacht-attacken. sehr paradox ist das: verlangen nach etwas das eigtl widerlich ist.
am meisten hilft mir bei schmacht attacken mir selber die eine frage zu stellen: was würde es mir denn jetzt bringen eine zu rauchen? ja genau.. ziemlich genau gar nix! nix positiv erwähnenswertes.
desweiteren nehme ich am tag 1-3 [Medikamentenname vom rauchfrei-team entfernt] tabletten a 2 mg nikotin. das vereinfacht es mir immens. alkohol werd ich glaub erstmal aus dem weg gehen, nach meiner gestrigen erfahrung. den streich ich erstmal.
im allgemeinen bin ich positiv gestimmt. ich weiss ja das die (sch)macht der gewohnheit immer mehr nachlässt. aber der teufel besucht einen immer wieder, wie wir alle wissen. da muss man immer auf der hut sein.
schönen qualmfreien sonntag noch ;-D
[quote="SMP"]
im allgemeinen bin ich positiv gestimmt. ich weiss ja das die (sch)macht der gewohnheit immer mehr nachlässt. aber der teufel besucht einen immer wieder, wie wir alle wissen. da muss man immer auf der hut sein.
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Huhus SMP,
hmm gerade wegen Deinem Satz wundert es mich das Du gestern wieder versucht hast wie es Dir schmeckt 
Natürlich kann ich nur für mich sprechen aber ich denke, man will aufhören und man ist auch im Kopf davon überzeugt und unterläst solche tests wie gestern 
ist nicht böse gemeint aber der Rückfall ( der Teufel) ist immer anwesend!
Drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es wirkluch funktioniert und Du weg kommst von dem Unkraut 
Lg StefanB
hi stephan,
steht ausser frage, natürlich war der test unsinn, wie so manch anderes was man sagt oder macht nach 5 cocktails. da ist man halt nicht mehr so frisch im kopf. immerhin war ich noch frisch genug sie sofort auszudrücken, wobei das war wie gesagt mehr instinkt weils echt pfui war. aber deswegen werd ich das auch nicht mehr so schnell wiederholen mit übertriebenem alk-genuss ;D.
ist ja bei den meisten vor allem "frischen"exrauchern so das dadurch tür und tor aufgehen und jemand anklopft.
lg
smp
*gg*
also ich finde es toll wenn es so eckelisch gestunken hat ^^ Ich gehe ja auch öfters mit unseren Damen aussem Büro zum rauchen und seit ich aufgehört habe, sagen sogar die Raucherinnen das es stinkt / Sie stinken 
Iwie scho kommisch, die kenntnis kommt erst wenn einer aufhört 
es ist einfach nur krass, wenn ich darüber nachdenke, dass ich vor 10 tagen noch 20 von den teilen am tag gequalmt hab. auch krass wie empfindlich die nase wird. ich rieche jettzt durch 2 geschlossene türen wenn einer 2 räume neben mir eine raucht, ist mir früher 0.0 aufgefallen.
auch habe ich die letzten 2 jahre nicht mehr in der wohnung geraucht sondern auf dem balkon. allerdings mit balkontür immer offen.
hab jetzt gemerkt als frischer exraucher, als mein besuch auf meinem balkon rauchte, dass bei offengelassener balkontür auch meine wohnung nach rauch stank ; zieht viel rauch rein.. das hab ich natürlich nie gerochen früher....
wobei mich dieser frische rauchgestank in der luft eigtl. gar nicht stört, oder wenn irgendwo neben mir einer qualmt. was aber gar nicht geht ist raucherkneipe oder raucherzimmer.. oder wenn eine person so richtig nach kalter kippe stinkt ist das schon heftig. wie sehr man das wahrnimmt ,,
was Du schreibst ist ja soo wahr
Meine Freundin raucht auch noch und wenn sie in Garten geht, Türe offen lässt hmmm dann rieche ich das durch die Wohnzimmer und Bürotüre durch 
Mir macht es ja nichts aus aber DU hast recht, man riecht es ohne ende... man reagiert auch ganz anders! Diese Woche im Büro habe ich ein Brief von meiner Sekretärin zum Unterschreiben erhalten (kurz vorher war Sie rauchen) und als das Schreiben vor mir lag hmm es stank nach kaltem rauch von Ihren Fingern :o:o:o und nun muss Sie die Hände waschen seit diesem Tage lol
Die Wahrnehmung ist echt krass und ich war vor kurzem auch noch ein sehr starker Raucher aber zum Glück fehlt es mir gar nicht!
wenn du mal drüber nachdenkst:
(A) als aktiver rauchender raucher besucht er dich circa, kein plan.. 20-40 mal am tag und kommt in dein hirn.
(B) als nicht rauchender trockener ex raucher (der zeitraum des trockenseins lass ich jetzt mal dahingestellt) besucht er einen halt ab und an mal .. was ist besser: A oder B?
nur als kleine anmerkung: mich hat er nach 2 rauchfreien jahren wieder angegriffen und in die knie gezwungen, nachdem ich mich so sicher fühlte...
Hallo,
vielen Dank für deine Worte. Obwohl ich das alles weiß, hilft es mir, dass ich das mal wieder vor Augen geführt bekomme. Im Kampf gegen Niko vergisst man schnell. Danke dafür. Es geht mir heute schon wieder besser.
LG,
Delia
Ja, das hier:
(A) als aktiver rauchender raucher besucht er dich circa, kein plan.. 20-40 mal am tag und kommt in dein hirn.
(B) als nicht rauchender trockener ex raucher (der zeitraum des trockenseins lass ich jetzt mal dahingestellt) besucht er einen halt ab und an mal .. was ist besser: A oder B?
ist wirklich überzeugend. So einfach, so logisch, so klar. Das merke ich mir mal.
Das wäre eigentlich ein guter Spruch für den Zitate-Thread.
Viele Grüße, Lizzy
Hallo smp,
vielen Dank für deinen Hinweis im Thread von acryl. Das hat mir gut geholfen. Genau das habe ich gebraucht. Man vergisst so schnell.
LG,
Delia
hallo@ alle,
bitte, bitte.
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also mich besucht er die letzten 2 tage auch sehr heftig, fast so stark wie am anfang (habe vorletzten samstag aufgehört - also heute genau vor 2 wochen). ich lenke mich dann irgendwie ab. ein glas wasser trinken oder ich nehme 1 teelöffel geschälte hanfsamen und kaue 5 minuten darauf. fragt mich nicht wie ich darauf gekommen bin , aber irgendwie hilft es.
von kaugummi kauen bin ich nicht so begeistert. irgendwann tut einem der kiefer weh.
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ps, nur nebenbei: habe gestern kurz mit einem apotheker gequatscht, der hat gemeint nach ca 6 monaten abstinenz haben viele eine kritische phase (inkl. seine eigene erfahrung).
gut - k.a. ob das stimmt bzw. warum er mir gesagt hat , da muss man besonders aufpassen. er hat wohl gemeint um den zeitraum rum werden viele schwach..
