♥Julizug 2024 - Wir starten Rauchfrei in den Sommer♥
Hallo Maria
Herzlich willkommen im Juli Zug
Toll, das du aufgehört hast und diese fiese Sucht hinter dir lassen willst.
Such dir einen guten Platz und lerne alle hier kennen.
Schau dich auf dieser Seite um.
Hier bist du nicht alleine!
Ich wünsche dir viel
Mut und Kraft
Liebe Grüße
Klaus
Danke für das nette Willkommen ;-)
Die ersten 24 h sind für mich geschafft, es war schwierig mit Kopfschmerzen, Schwitzattacken, Nervosität und das ganze Programm.
Ich habe aber durchgehalten und freue mich sehr darüber.
Wünsche euch einen schönen Abend
Hi Maria und alle hier!
Gut gemacht Maria! Du hast der Sucht gezeigt er die Chefin im Hause ist.
Hier gibts eine Menge Tipps für dich
Für den Anfang findest du hier wichtige Informationen.
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Du kannst dich hier für die geführten ersten vier Wochen anmelden.
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start/
Jede Menge Broschüren rund um das Thema Rauchen und Rauchstopp.
Ich empfehle auf jeden Fall den Nichtraucher Kalender für die ersten 100 Tage.
https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/unterstuetzung-beim-rauchstopp/broschueren/
Am besten gleich unser tolles Starterpaket bestellen.
https://shop.bzga.de/rauchfrei-startpaket-31350100/
Viele Grüße Klaus
Guten Morgen liebe Julizügler,
na, geht's euch allen gut? Ich hoffe mal ein Großteil von euch ist noch mit dabei im schönen Julizug und hat sich lediglich in eine gemütliche Kabine zurück gezogen - oder genießt das hoffentlich schöne Sommerwetter draußen ohne Dunst und Rauch?
Kurze Motivationsgeschichte am Rande - ich durfte gerade mit dem Tierschutz eine Entenmama mit zwei Küken aus einem Kanal retten, die waren da verzweifelt die ganze Nacht durchgepaddelt und selber nicht mehr rausgekommen.
Die Kondition, da runter zu klettern und auf Entenjagd zu gehen, hätte ich mit meiner damaligen Raucherei niemals aufgebracht und das ist eines von vielen kleinen Dingen, über die ich mich immer wieder freuen kann. Und, wie man sieht, kommt es auch anderen zugute ;).
Wie geht es euch heute an diesem Dienstag, habt ihr mal Lust zu erzählen? Was sind eure besten und schlimmsten Momente bisher gewesen?
Manchmal tut es einfach so gut, sich alles von der Seele zu schreiben oder natürlich auch, tolle Erfolgsmomente zu teilen.
Schreibt uns bitte gerne auch per direkter Nachricht an, wenn ihr euch das lieber ist, wir sind gerne für euch da
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Hallo Zusammen
Wenn noch nicht zu spät, dann würde ich gerne noch auf den Juli-Zug mit aufspringen. Gut,eigentlich fahre ich schon seit gestern mit, denn ich habe am Sonntag um 23:10 Uhr meine (mal wieder) letzte Zigarette geraucht.
Ich habe mir alle Beiträge durchgelesen und möchte allen Mitfahrenden zum Nichtraucher Dasein gratulieren, das ist eine tolle Leistung auf die man stolz sein kann. Damit ihr wisst, wer hier ab sofort mitfährt gibt es eine kleine Vorstellung meinerseits.
Begonnen hat meine Raucherkarriere im April 2015 im zarten Alter von 21 Jahren. Wieso ich das noch genau so weiß? Ich war damals mit meiner Oma im Urlaub und sie hat mich noch davor gewarnt, dass das mit der Abhängigkeit doch so schnell geht. Ich habe zuvor immer mal wieder geraucht. Mit meinen Kollegen, auf Partys... Mir auch mal eine eigene Schachtel gekauft, die aber meistens ein Jahr gehalten hat. Ich hatte nie die Angst süchtig zu werden, obwohl es meine Eltern (bis heute) sind.
In diesem Urlaub hatte ich damals Lust eine zu rauchen. Das entspannte Sitzen am Strand, ein Cocktail in der Hand. Also habe ich mir eine Packung Mango-Zigaretten gekauft und mir nichts weiter dabei gedacht.
Ich weiß bis heute nicht was anders war, aber dieser Moment hat mich zur Raucherin gemacht, die am Ende fast eine Schachtel am Tag geraucht hat.
Den ein oder anderen Aufhörversuch gab es sicherlich. So richtig und aus voller Überzeugung waren es glaube ich drei. Eigentlich hätte ich schon auf den Juni-Zug aufspringen können, denn mein letzter Versuch begann am 13. Juni und dauerte erfolgreich (bis auf 2 Stolperer) bis Donnerstag an.
Nach meinem Burnout vergangenen Jahres stand für mich fest, dass ich so einiges in meinem Leben ändern möchte. Mit auf dem Zettel: endlich mit dem Rauchen aufhören. Zumal ich immer gesagt habe, dass wenn ich 30 werde, ich mit dem Rauchen aufhöre. Im Mai war es auch damit soweit. Unser Urlaub in Thailand im April verstärkte dieses Gefühl, denn der Suchtgedanke so lange nicht im Flugzeug rauchen zu können versaute mir die Urlaubsvorfreude und eine entspannte Reise enorm. Ich wollte nicht länger abhängig sein und meinen Alltag von der Zigarette bestimmen lassen. Das stand fest!
Ich belegte zunächst einen Krankenkassenkurs (online) und setzte mir den Tag nach meinem Geburtstag als Aufhördatum. Ich blieb ganze 4 Stunden rauchfrei und bin in ein Loch gefallen. Wieso? Mir hat eindeutig die Unterstützung gefehlt ab dem Moment an, wo ich nicht mehr rauchte. Daher belegte ich Anfang Juni einen begleitenden "Kurs" mit anderen Gleichgesinnten, täglichen Onlinetreffen, Infovideos und einer Whatsappgruppe für den regelmäßigen Austausch, die es auch jetzt noch gibt. Das war toll. Ich habe begriffen, wie emotional und psychisch abhängig die Zigarette macht und habe von jetzt auf gleich aufgehört, in dem ich einer Obdachlosen meine Zigaretten geschenkt habe. Das war ein tolles und befreiendes Gefühl!
Die ersten 3 Wochen vergingen bis auf einen Ausrutscher super. Ich hatte selten Suchtdruck, konnte meinen Alltag meistern und war hochmotiviert. Ein Kurzurlaub in Paris und das Ende des Kurses ließen mich mit der Zeit die Zigarette immer mehr vermissen. In Paris rauchen fast alle und das bei 13€ (!) die Schachtel. Ich beneidete die Menschen in den Bars, die bei ihrem Getränk entspannt eine rauchten. Und so schlugen immer mehr zwei Herzen in meiner Brust: das eine war unfassbar froh mit dem rauchen aufgehört zu haben: ich bin morgens schneller fertig, habe mehr Kondition beim Sport, spare Geld und kann einfach so meinen Urlaub genießen ohne ständig eine Raucherpause machen zu müssen. Das andere Herz sagt: werde doch Gelegenheitsraucherin. Die eine abends in der Bar oder nach einem stressigen Arbeitstag. Die kannst du dir doch gönnen. Du wirst schon nicht wieder abhängig und das Aufhören ist dir doch wirklich relativ leicht gefallen.
Der Kampf die Tage und Wochen darauf waren der Horror. Der Suchtdruck wurde riesig und ich beschäftigte mich mit nichts anderem mehr. Von Tag zu Tag war ich nur noch am Durchhalten. Heute weiß ich: ich hätte niemals anfangen dürfen mit meinem Nikotinmonster zu diskutieren. Ich hätte ganz klar bei meinem Standpunkt "Ich bin Nichtraucherin" bleiben müssen. Leichter gesagt als getan. Das kennt ihr sicherlich.
Meine erste Dienstreise im neuen Job verbunden mit einer schrecklichen Bahnfahrt haben mich dann am Donnerstag wieder zur Zigarette greifen lassen. Das schlimme daran: ich fand es noch nicht einmal tragisch, weil ich irgendwie damit die ganze Zeit gerechnet habe. Am Donnerstag waren es zwei, am Freitag vier (während und nach der nächsten Horrorbahnfahrt) und am Samstag wieder zwei bis ich in ein tiefes depressives Loch mit Zügen von erneuten Panikattacken und Angstzuständen gefallen bin. Den Sonntag habe ich dann mit einer Packung (die bisherigen habe ich immer geschnorrt) auf einer Parkbank verbracht, habe viel geweint und für meine Therapie geschrieben. Eine Diskussion ging mir dabei nie aus dem Kopf: es geht mir schlecht wenn ich rauche, aber auch wenn ich anscheinend nicht rauche. Welchen Weg soll ich also einschlagen?
Durch Google und der Suche nach den Begriffen Rauchen und Depressionen bin ich unter anderem auf dieses Forum gestoßen. Dadurch habe ich gemerkt, dass ich nicht alleine mit diesem Thema bin, denn viele Patienten erleiden nach einer gewissen Zeit ein depressives Loch, da der Körper wieder erlernen muss selbst Glückshormone zu produzieren. Die Angst wieder eine tiefe Depression zu erleiden, lässt viele wieder zu Zigarette greifen. Ein Loch, welches aber auch wieder vorbeigeht. Ich hätte einfach nur durchhalten müssen. Hätte ich bestimmt auch, wenn mir solche Tatsachen bewusst gewesen wären, um meinen Zustand einzuordnen.
Ich will wissen wie es auf der anderen Seite ist. Ich bin eine Kämpferin, die ihr eigentliches Ziel immer noch vor Augen hat. Daher gab es gestern den Neustart. Sonntag Abend habe ich 3 Kippen hintereinander geraucht bis mir schlecht wurde. Die restlichen habe ich kaputt gemacht. Und dann wurde meine Rauchfrei-App auf 0 gestellt.
Der gestrige Tag war sehr wellenhaft. Zwischen Zweifeln und ich schaffe das. Zwischen ich gehe zum nächsten Kiosk und kaufe mir einfach wieder eine Schachtel und nein, diesmal kann mich mein Nikotinmonster mal. Ich war stolz auf mich, als ich den Tag erfolgreich gemeistert habe. Heute gelingt es mir schon ein wenig besser.
Was mir aktuell fehlt? Das Gefühl von Leichtigkeit vom vergangenen Mal und die Überzeugung wirklich zu 100% Nichtraucherin zu sein. Bei dem Gedanken wirklich nie wieder eine rauchen zu "dürfen" (ich versuche mir die ganze Zeit zu sagen, dass ich dürfte aber nicht möchte), kommt dieses Gefühl von Verzicht hoch. Ein Urlaub ohne Zigarette? Aktuell unvorstellbar. Das nächste stressige Ereignis oder depressive Phase ohne Zigarette überstehen. Wie soll ich das schaffen? Und möchte ich das überhaupt? Ich denke mir die ganze Zeit, wenn ich hätte Raucherin bleiben wollen, dann hätte ich nicht viel Geld für ein Seminar gezahlt, dann würden mir nicht so viele Gründe einfallen, wieso es sich lohnt mit dem Rauchen aufzuhören. Dann wäre ich nicht hier. Also ist es doch der richtige Moment. Nicht irgendwann, wenn ich mich wieder genug darauf eingestellt habe oder ja noch Zeit habe, bis ich kurz vor meinem 31. Geburtstag stehe, weil noch bin ich ja 30, das zählt ja.
Ich versuche diesen Gedanken nicht ganz so viel Bedeutung zu schenken und ich hoffe, dass meine Ängste und das Gefühl von Verzicht in bestimmten Situationen irgendwann von alleine verschwinden werden. Gemeinsam mit euch!
Liebe Grüße
Lara
Liebe Lara
Willkommen im Juli Zug und im Rauchfrei Forum. Du hast eine glasklare Analyse deiner Situation vorgenommen.
Die Reflektion der eigenen Situation ist sehr hilfreich und wichtig. Es ist auch gut, das du nicht wartest bis deine 1. Rente auf dem Konto ist. Dann ist oft auch die gesamte Gesundheit im Eimer. Die Warnungen auf den Tabak Produkten sind durchaus ernst gemeint.
Ja, die schlechte Nachricht ist: Du bist süchtig geworden. Der unstillbare Druck zu rauchen, gepaart mit einer langsamen Dosis Steigerung und die Tatsache das du rauchst, obwohl du es nicht wirklich willst, weisen eindeutig in diese Richtung. Was du psychische Abhängigkeit nennst ist physiologisch in deinem Gehirn messbar geworden. Die WHO nennt es eine chronische Krankheit.
Aber es gibt auch eine gute, sogar eine sehr gute Nachricht. Du bist hier angekommen und kannst es schaffen diese Krankheit zu heilen, in dem du lernst mit ihr zu leben. Hier findest du viele Menschen, die es geschafft haben und viele die es schaffen wollen. Alleine ist es sehr schwer, gemeinsam geht es besser.
Klink dich hier ein und lerne diese wunderbaren Menschen hier kennen.
Ich wünsche dir Mut und Kraft
Herzliche Grüße Klaus
Willkommen Lara und hallo auch an alle anderen
Heute wars für mich schwerer als am ersten oder zweiten Tag, hatte zwei mehrstündige Autofahrten vor mir - beim Fahren bin ich so nervös und zappelig geworden, dass ich mehrmals anhalten und tief durchatmen musste.
Der schwerste Moment war allerdings nach dem Auto abstellen, als der ganze Stress vorbei war .. glaube die "Belohnungs"-Zigarette und auch zum Runterfahren spielte bei mir eine große Rolle.
Ich hoffe, dafür gesunden Ersatz zu finden, etwas, das mir das gleiche Belohnungs- und Pausegefühl geben kann.
Dennoch bin ich stolz, auch heute stark geblieben zu sein.
Einen schönen Abend allerseits und viele gute Gedanken und Kraft!
na, geht's euch allen gut? Ich hoffe mal ein Großteil von euch ist noch mit dabei im schönen Julizug und hat sich lediglich in eine gemütliche Kabine zurück gezogen - oder genießt das hoffentlich schöne Sommerwetter draußen ohne Dunst und Rauch?
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Lieb, dass du fragst. Ich bin noch dabei im Julizug und habe nach wie vor nicht vor auszusteigen
Momentan geht es mir erstaunlich gut. Ich denke kaum ans Rauchen und habe am Wochenende den zweiten Härtetest gut überstanden. Eine OpenAir Veranstaltung mit Livemusik und reichlich Alkohol. Und es ist mir erstaunlicherweise nicht schwer gefallen nicht zu rauchen. Auch wenn ich vor 2,5 Wochen bei so einer Veranstaltung mindestens eine Schachtel geraucht hätte.
Morgen besuche ich meine Freundin, mit der ich seit ca. 30 Jahren immer zusammen geraucht habe. Das wird mein dritter Härtetest. Noch bin ich guter Dinge und bin überzeugt, dass ich auch morgen stark bleiben werde
Hallo zusammen,
hier mal ein kleines Update von mir.
Am 3. Juli besuchte ich das erste Mal einen Tabakentwöhnungskurs. 3h am Abend, nach der Arbeit war schon ziemlich anstrengend. An diesem Abend, wurde das eigene Rauchverhalten und die eigene Motivation unter die Lupe genommen und der Rauchstopp vorbereitet.
Der 2. Abend , auch so spät, wurde es dann ernst. Während der Pause wurde die letzte gemeinsame Zigarette mit den anderen Teilnehmern geraucht. Die restlichen Zigaretten zerkrümelt und Feuerzeuge im Müll entsorgt.
Am nächsten Morgen klebte ich dann ein Pflaster, Phase 1 auf. Die ersten Tage waren echt heftig für mich. Jedoch nicht das Rauchverlangen, sondern der körperliche Entzug, wie Kopfschmerzen und Schwindel, sowie die Hitze machten mich fertig. Dann fiel auch noch die U-Bahn aus mit über 30 min Wartezeit. Der Bahnsteig komplett überlaufen. Also entschied ich mich, den Rest mit dem Bus zu fahren, auch hier langes Warten, die ich ohne Zigaretten überstehen musste. Also habe ich mich mit Handyspielen abgelenkt. Meine erste Prüfung hatte ich am Sonntag, der 4. Tag der Rauchentwöhnung, mein Mann, Schwiegermama mit Hund und ich waren im Biergarten. Es waren soviel Raucher dort… Schweißgebadet und Suchtdruck waren enorm, ich wollte unbedingt eine Rauchen. Also hieß es, wieder ablenken. Diesmal habe ich es mit Atmung versucht zu entspannen, hat nicht so geklappt, aber ich bin standhaft geblieben.
Der 3. und letzte Abend der Raucherentwöhnung war ein Rückblick und Erfahrungsaustausch, wie die erste Woche verlaufen ist. Es ging auch um Verhaltensänderungen, wie die Ziggi am Morgen zum Kaffee oder die Raucherpausen auf Arbeit zu verändern.
Mit Stress umzugehen muss ich noch lernen, aber es wird besser.
Heute Abend sind bereits 13 Tage vergangen, an der ich keine Zigarette mehr angefasst habe, obwohl mein Mann noch raucht.
Auch wenn ich die Pflaster zur Entwöhnung benutze, muss ich sagen, ICH BIN STOLZ AUF MICH und hoffe das ich in 2 Wochen, nach der Pflasterreduktion auf Phase 2 , weiter stabil bleibe.
Liebe Grüße zum Abend, Yvonne
Hallo Lara,
herzlich Willkommen im rauchfei-Forum!
Hier ein paar Tipps für den Start in Forum, zum Beispiel wie du dein eigenes Wohnzimmer eröffnen kannst. Viele UserInnen nutzen die Wohnzimmer für tägliche Updates/ als Tagebuch oder mit sonstigen kreativen Einfällen: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/
Schau dich gerne um und lese dich hier ein, der Austausch mit vielen Gleichgesinnten unterstützt dich hoffentlich bei deinem rauchfrei-Start!
Herzliche Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team