Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Hallo ihr Lieben,
jetzt richte ich mir doch ein Stübchen ein.
Ich bin nun lange genug im Forum; der Austausch hier hat mir bis hierher schon sehr geholfen,
-allen dafür erstmal ein großes Dankeschön -und ich denke, ich werde länger dabeibleiben.
Zu mir:
ich habe zum 01.01.2024 64-jährig nach 45 Jahren als Raucherin meinen 1. ernsthaften Aufhör-Versuch gestartet.
Wie wirja wohl alle erlebt haben ein Riesenschritt, Riesenveränderung in meinem Leben von der Angst begleitet,
ob das überhaupt geht.
Ich habe mich stets als Raucherin durch und durch erlebt und immer gesagt ich rauche gern. (Es gibt kaum ein Foto von mir ohne Kippe...)
Ständig quälender werdender Husten, meine Angst und die meines Freundes um mich vor Krebs/COPD gaben mir dann den vorrangigen Anstoß, aufzuhören; das gesparte Geld ist ein großer Anreiz.
Die ersten 90 Tage habe ich mit Hilfe eines von der KK bezahlten Online-Programmes ganz gut gemeistert.
Ich hatte mich ca. 2Wochen geistig darauf vorbereitet und kurz vor 0:00 Silvester meine hoffentlich letzte
Zigarette zelebriert. Hatte Nikotinkaugummi und -Spray besorgt, das Spray aber nur 1mal benutzt.
Habe den körperlichen Entzug ohne Ersatz durchlitten.
Auf der Suche nach anschließender Motivationshilfe zum durchhalten und rauchfrei zu bleiben
bin ich dann zum Glück auf dieses Forum gestoßen.
Habe zunächst nur mitgelesen, bin dann am 10.06.2024 auf den Januarzug aufgesprungen.
Und nun also mein eigenes Wohnzimmer.
Ich lade alle -lich ein, mich zu besuchen,
Kekse für die, die es sich leisten können
Obst für alle
stehen bereit.
Wie viel ich letztendlich schreiben werde, weiß ich natürlich noch nicht,
aber meine Ohren sind gespitzt,
der Tisch ist freigemacht, um Sorgen draufzulegen
und auch für Lustiges habe ich meistens ein Humo(h)r.
Ich wünsche allen erstmal weiter viel Kraft und Zuversicht bei unserem Kampf
Schritt für Schritt, Tag für Tag mit
ich will und ich kann und
'keinen weiteren Zug, egal was kommt'
Liebe Grüße
Uta
Hallo Uta,
Du hast dir ein schönes Wohnzimmer eingerichtet.
Ich bring mal ein Blümchen mit, stoße gerne mit dir an und wünsche dir ein gutes Wochenende.
Liebe Grüße Anke
Hallo Uta,
für dein neues Wohnzimmer bringe ich dir ein paar Ballons zur Dekoration mit:
Ich war übrigens auch 64 Jahre alt, als ich 2022 mit dem Rauchen aufhörte. Auch bei mir waren gesundheitliche Beschwerden der Anstoß, zum ersten Mal einen Versuch zu machen. Dass er gelungen ist, darüber bin ich immer noch erstaunt.
Es ist schön, dass du dir ein eigenes Wohnzimmer eingerichtet hast. Da kannst du immer wieder mal von deinen Erfahrungen berichten. Und du kannst dich immer wieder daran erinnern, dass jeder Tag ein neuer Anfang ist.
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende!
LG Jutta
Hallo Uta,
ich gratuliere zu deinem Wohnzimmer. Das heißt, du bleibst für länger hier...das ist ganz große Klasse, wie ich finde.
Ich muss ein wenig schmunzeln, denn auch ich war (noch) 64, als ich diesen Absprung, von Qualm und Rauch, tatsächlich geschafft habe.
Irgendwann werden sie Realität, diese Erkenntnisse, dass Rauchen der Gesundheit schadet.
Früher dachte ich so bei mir...bei den anderen mag das so sein, aber bei mir doch nicht.
Mittlerweile habe ich viel Spaß daran, mir etwas Gutes zu tun, indem ich mich Bewusster ernähre, mich viel bewege und immer öfter "Selbstliebe" praktiziere.
Ich wünsche dir und allen Lesern, einen wunderschönen Sonntag.
Liebe Grüße
Herta
Hallo Uta,
am 7.8. habe ich diese Antwort in deinem Zug gepostet:
danke für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer.
Ich bin vom Bodensee zurück und freue mich, wieder zuhause zu sein. Bei meiner Hausärztin habe ich am Montag einen Termin. Da werde ich verschiedene Sachen ansprechen, sowohl die körperlichen Probleme als auch die Sache mit dem Gewicht.
Ich kämpfe auch seit meiner Jugend mit dem Gewicht, obwohl ich nie wirklich starkes Übergewicht hatte. Aber spätestens seit der Pubertät fand ich mich zu dick. Meiner Mutter ging es ähnlich, obwohl auch sie nie wirkliches Übergewicht hatte. Ich erinnere mich noch, wie wir einmal auf Juist Urlaub machten. Da hatte meine Mutter eine neue Diät, die Dr. Ait..-Diät entdeckt, man durfte da, glaube ich, keine Kohlehydrate essen. Eine Sache, die erlaubt war, waren geröstete Schweineschwarten, die konnte man in Tüten kaufen. So saßen wir auf Juist und kauten Schweineschwarten, furchtbar!
Diäten habe ich seitdem nie wieder gemacht. Ich habe während des Rauchens auch zugenommen, als ich in die Wechseljahre kam. Jetzt fällt mir der Unterschied auf, weil meine Hosen enger geworden sind. Ich habe mich im Moment aber damit arrangiert. Es gibt ja viele Gründe, warum man zunimmt bzw. nicht abnimmt und nicht immer haben sie mit dem zuviel Essen zu tun.
Heute hatte ich einmal ganz kurz den Wunsch nach einer Zigarette. Das war, nachdem ich viel Zeit in der Küche verbracht hatte, um etwas zu kochen. Da tauchte dieser Wunsch auf, ich glaube, es war wirklich wie eine Belohnung für das viele Schnippeln.
In mein Rentnerdasein muss ich mich noch finden. Ich vertrödel morgens viel Zeit, sitze am PC und lasse mich viel von Fimen und Podcasts über das Älterwerden inspirieren. Froh bin ich darüber, dass ich schon vor der Rente mit dem Rauchen aufgehört habe.
Dir wünsche ich noch eine schöne Sommerzeit!
Liebe Grüße von Jutta
Hallo Uta,
ja, du hast recht, über die Ergebnisse des Gesprächs mit meiner Hausärztin hatte ich noch nichts gesagt.
Es steht noch eine Blutuntersuchung aus.
Was das Gewicht betrifft, so meinte sie, es sei für Frauen nach den Wechseljahren sehr schwer, abzunehmen. Empfohlen hat sie, abends keine Kohlehydrate mehr zu essen. Das wusste ich aber bereits.
Für die Steifheit in den Gelenken hat sie ein Nahrungsergänzungsmittel empfohlen, das man selbst bezahlen muss. Das werde ich wahrscheinlich testen.
Ich versuche jeden Tag, Bewegung einzubauen und hoffe, ich nehme nicht weiter zu.
Danke für das Obst/Gemüse und liebe Grüße von Jutta
Guten Morgen Uta
Wie schön ist dein Wohnzimmer und auch schon was los hier.
Ein Blümchen für dich, möge es dich mit seinem Duft erfreuen.
Die Angst kann auch ein Motiv sein, diesen Raucher Unfug sein zu lassen.
Eine andere Option ist die Freiheit von einer der tödlichsten und hartnäckigsten Süchte die es gibt.
Liebe Grüße
Klaus
Hallo liebe Uta, danke für deinen Besuch....
Du hast einen besonders schönen Titel für dein Wohnzimmer:....und jeder Tag hat auch seine Chancen und Herausforderungen, die wir jeden Tag aufs Neue annehmen können und dürfen, um das Beste draus zu machen....
So ist es letztendlich auch mit meiner Erkrankung.
Durch den Rauchstopp erhoffte ich mir eine Verbesserung der Symptome, hat aber leider nicht so lange angehalten.
Aber ich habe gelernt, mit der Erkrankung umzugehen.....sie ist nicht heilbar, aber gut behandelbar und das nutze ich für mich und tut mir gut!
Rauchen hat halt zu mir gehört, ich hatte mit Zigarette auch viele schöne Momente, ich will das nicht unbedingt verdammen, aber ich bin froh, dass ich es geschafft habe, nicht mehr zu rauchen und will auch nicht mehr anfangen, weil es tatsächlich keinen einzigen Vorteil bringt, keinen....es ist teuer und stinkt ...ich bekomme besser Luft, habe weder Husten noch Auswurf......
aber letztendlich doch COPD......
Alles Gute für dich und zieh es durch....das Forum ist ein riesengroßer Erfahrungsschatz, da kannst du alles finden, was du jetzt brauchst!!!
Liebe Grüße
bluemoon
Nun habe ich dein Wohnzimmer gefunden...da lass ich noch ein da......sind schon 30 Grad bei uns, da hilft nur abkühlen.
LG Lampine
Liebe Uta, da freu ich mich über die Unterstützung beim "Brauen" des alkoholfreien Gesöffs.....
Viel zum Schnippeln, das ist wohl wahr.....
Du hast dich entschlossen, hier zu bleiben, dir ein Wohnzimmer einzurichten, Nichtmehrraucher zu sein.
Eine gute Wahl
In deinem ersten thread hast du deinen Werdegang niedergeschrieben:
Ständig quälender werdender Husten, meine Angst und die meines Freundes um mich vor Krebs/COPD gaben mir dann den vorrangigen Anstoß, aufzuhören; das gesparte Geld ist ein großer Anreiz.
Die ersten 90 Tage habe ich mit Hilfe eines von der KK bezahlten Online-Programmes ganz gut gemeistert.
Ich hatte mich ca. 2Wochen geistig darauf vorbereitet und kurz vor 0:00 Silvester meine hoffentlich letzte
Zigarette zelebriert. Hatte Nikotinkaugummi und -Spray besorgt, das Spray aber nur 1mal benutzt.
Habe den körperlichen Entzug ohne Ersatz durchlitten.
Auf der Suche nach anschließender Motivationshilfe zum durchhalten und rauchfrei zu bleiben
bin ich dann zum Glück auf dieses Forum gestoßen.
Ich würde nur Krebs/COPD austauschen mit Amputation und Silvester mit Weihnachten. Ansonsten ist das exakt auch mein Werdegang! Das Programm, was die KK bezahlt hat, hat gut funktioniert, allerdings reichte mir die community nicht.....ich finde, ich habe alles richtig gemacht und du stellst das bei dir vielleicht auch schon fest !!!
Mach weiter so !!!
Liebe Grüße,
Birgit