ich will eigentlich schon immer aufhören

Verfasst am: 10.02.2014, 06:06
rs77
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puh das sind schwierige fragen an einen der mit nirvana groß geworden ist.

versuche mir ja andere vorbilder zu nehmen - schau jeden tag sport videos extra (alex honnold, bester kletterer der welt)

Verfasst am: 10.02.2014, 07:58
rs77
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nein, bin single grad wieder.
nirvana fand ich super, hab mir damals auch die haare wachsen lassen.
von der lebenseinstellung (slacker) bin ich aber weggekommen - vollkommen falsche ansicht.
der war wohl ein besonders depressiver kerl - war mir auch mit 16 schon bewusst.

aber ganz so wie Du sehe ich es trotzdem nicht - wenn es nur schlecht wäre würde ich es ja nicht machen wollen dieses rauchen.

ich geh jetzt gleich zum arzt. werde mit ihm über die problematik sprechen.

Verfasst am: 10.02.2014, 08:14
rs77
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mein hausarzt, der mich schon vor meiner geburt kennengelernt hat.
ein arzt der gern pfeife raucht.
hm, vllt red ich doch besser mit seiner tochter (gemeinschaftspraxis), die ist in meinem alter.

Verfasst am: 10.02.2014, 13:29
ichbins
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Hallo rs77,

das ist ja eine vollig natürliche Sache, dass sich Jugendliche an Vorbildern orientieren und genau so sein wollen, wie ihre Idole. Du wolltest so cool sein, wie diese Nirvana-Jungen - mit langen Haaren, slackisch und mit Fluppe im Mundwinkel.

Das hat ja mit dem Prozess der Identitätsentwiclung zu tun und ist völlig normal. Das legt sich aber auch so nach und nach wieder, je gefestigter das eigene Selbstbild wird.

Dann kann man beispielsweise die Musik einer Gruppe immer noch mögen, will aber nicht mehr unbedingt das gleiche Leben führen wie sie.

Das hast Du ja auch schon realisiert, indem Du Lehrer geworden bist - und schon selber Vorbild für Teenies.

Du machst einfach heute Dein eigenes Ding - und wenn es für Dich dazu gehört, nicht mehr rauchen zu wollen - dann tust Du es. Und glaube mir - rauchen mag vielleicht cool aussehen - aber wie cool ist Nichtrauchen!

LG
Angelika

Verfasst am: 12.02.2014, 17:01
rs77
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ja das stimmt natürlich. danke.

Verfasst am: 16.02.2014, 18:06
rs77
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ich hab s jetzt schon etwas geschafft.

was lernt man eigentlich in der kognitiven verhaltenstherapie?

ich mach eh eigentlich nur sachen, die mir gut tun - das berufliche macht mir spaß, wenn ich zeit habe treibe ich sport, treffe mich gern mit freunden - weiß also gar nicht durch was ich rauchen "ersetzen" sollte.

mir helfen bis jetzt so apps für s handy ganz gut - hab mehrere installiert.

der vorteil von solchen apps ist, dass sie erfolge genauer auflisten als diese seite hier - da kann man alle paar minuten drauf schauen und es ändert sich was

Verfasst am: 17.02.2014, 22:32
ichbins
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Hallo rs77.

Du bereitest Dich also auf den Ausstieg vor. Klasse! Warst Du schon beim Arzt ( der mit der Pfeiffe) oder ziehst Du das ohne durch?

Wann ist denn Dein Aussstiegstag?

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Zitiert von:
rs77 schrieb:
ich mach eh eigentlich nur sachen, die mir gut tun - das berufliche macht mir spaß, wenn ich zeit habe treibe ich sport, treffe mich gern mit freunden - weiß also gar nicht durch was ich rauchen "ersetzen" sollte.
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Klingt doch gut, dass Du so viele positive Dinge in Deinem Leben hast. Wenn es nichts zu ersetzen gibt - warum dann die Zigarette?

Der kognitive Verhaltenstherapeut würde Dich vielleicht fragen, warum Du denn rauchst. In welchen Situationen, was Deine Rauchauslöser sind. Er würde Dich bitten, genau auf diese Momente zu achten - wie ist die Situation, gibt es Gedanken, Gefühle, die den Griff zur Zigarette begleiten oder sogar puschen?
Und er würde Dich beispielsweise bitten, Dir die gleiche Situation vorzustellen - ohne Zigarette.
Wie sieht die Situation dann aus - was ist anders - was machst Du statt dessen - was denkst und fühlst Du dabei?

Ist es die gleiche Situation - nur ohne Zigarette? Oder ist die Situation verändert für Dich und Deine Wahrnehmung - also wird das Rauchen durch dieses "Andere" [u]ersetzt[/u]?

LG
Angelika