Ich will auch nicht mehr

Verfasst am: 02.03.2016, 11:39
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Biene,

das machst alles du so richtig: u.a. statt des faelle: den lenkung: in die Hand nehmen und gärtnern.

Will dir einfach nur einen schönen Tag wünschen.

Läufst du gut in deinen Rauchfreigeldschuhen?

Herzlich
Andrea

Verfasst am: 03.03.2016, 08:27
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Liebe Biene,

da hat ja dein Mann so was von Recht: die Schuhe hast du dir wirklich verdient, auf äußerst gesunde Art.

Und die Leichtigkeit wird irgendwann Dauerzustand, stell dir mal vor, das ist dann immer so leicht, bis auf seltene Gedanken, die wie eine lästige Fliege wegzuwischen sind.

Wann genau fängst du wieder auf der Arbeit an? Und welche Stolpersteine könnten da lauern?

Und wirkt der Tee schon schlaffördernd?

Ich wünsche dir einen leichten Tag mit viel Lachen.

Herzlich
Andrea

Verfasst am: 05.03.2016, 16:12
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Liebe Biene,

denke gerade ganz intensiv an dich und an deine Quälerei manchmal in den ersten Wochen. Kann mich noch gut an meine mit meiner rauchenden Freundin erinnern. wir hatten echt ein paar konfliktreiche Woche, bis wir damit umgehen konnten: Im Freien konnte ich mit Strickzeig nach einiger Zeit ihren Qualm aushalten, in geschlossenen Räumen hat sie nicht geraucht oder ich bin abgehauen.

Das war bestimmt ein doofes Gefühl von nicht dazugehören für dich, weil du nicht zum Rauchen mit bist. [color=red]Wir hier [/color] sagen dir allerdings: du bist ausgewichen und von vorneherein nicht mit. Weil dein Gespür dir sagt: "das pack ich [u]noch[/u] nicht, das ist zu gefährlich für mich". Und dir sind deine Prioritäten klar. "Der Rauchstopp steht zur Zeit an erster Stelle, da verzichte ich für eine Weile lieber auf die Kollegenratsche."

Du hast das so großartig gemeistert, Biene, da hat dein Mann aber so was von Recht: da sind üppige Belohnungen angesagt! Und für mich sind drei Wochen auch seine sehr lange rauchfreie Zeit, Biene. Ich finde die überhaupt nicht lächerlich!!! Weil du am Anfang stehst. Findest du es lächerlich, wenn jemand einen neuen Sport lernt und dabei einen hochroten Kopf bekommt vor lauter Anstrengung und Mühe? Die frisch Aufhörer sind hier die wahren Helden, nicht die lahmen Oldies, zu denen ich mich zähle, denn da ist es so leicht, kostet keine Mühe.

Du aber bist in der anstrengenden Umbauphase, immer mit der Hoffnung, dass es auch für dich leicht wird.

Wie wäre es, wenn du was extra Schönes mitnimmst für die Pausen, die du alleine im Büro verbringst? Eine Tierschutzzeitschrift? Einen Urlaubskatalog? Einfach etwas, was dir deine Pause verschönert?

Hab du auch ein schönes Wochenende mit vielen gesunden Genüssen und Freuden. Was macht der Welpe? Rüde oder Hündin?

Mit ganz hoffnungsvollem und liebem Gruß
Andrea

Verfasst am: 07.03.2016, 13:13
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Liebe Biene,

also dafür drücke ich dir auch gerne die Daumen: dass deine Kollegin mitzieht und du vor Ort eine Rauchfrei-Gefährtin hast. Nach 24 Tagen motivierst du durch dein Beispiel einen anderen Menschen, machst ihm Mut zur Umstellung, prima!

Wohin geht denn die Flugreise? Freu mich grad sehr für dich, so eine tolle Belohnung, so ein schönes Fernziel in zweierlei Bedeutung!

Dir einen guten Wochenanfang und ich drück dir weiterhin die Daumen. Du machst alles so richtig, super!

Hier ein paar Ranunkeln für dich

Herzlich und mit Freude
Andrea

Verfasst am: 10.03.2016, 09:12
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hallo Biene,

schön, dass du vorbei geschaut hast. Und noch schöner, dass es dir meistens gut geht. Was könntest du den morgens Anderes, Neues machen, damit das Alte, das Rauchen keinen Platz mehr hat? Anderes Getränk? Anderer Platz fürs Frühstück, andere Abfolge?

Ich wünsche dir Zuversicht, dass es diesmal auf Dauer klappt. Ich kenn diese Gedanken, Biene, ich war auch monatelang misstrauisch. Doch diese Gemeinschaft hier ist stark und du hast ja auch schöne Fernziele wie den gemeinsamen Urlaub im August. .

Viel Freude morgen zu deinen vier Wochen dann
Herzlich
Andrea

Verfasst am: 11.03.2016, 13:03
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Das ist ein besonderer Barista-Kaffee (hoffentlich sagt man das so). So einer, bei dem die Meerkatzen die Bohnen erst mal fressen und dann wieder von sich geben, extrem teuer, für deine berechtige Liebe zu Kaffee, anlässlich deines 4-wöchigen. Du machst das super, liebe Biene!

Bis bald
Andrea

Verfasst am: 14.03.2016, 16:51
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Liebe Biene,

du schriebst: "Und das nein sagen kostet auch noch Kraft. ich wünsche mir das es bald nachlasst.".

Das wird ganz sicher eintreten, dass das Nein sagen mehr oder weniger bald keine Kraft mehr kosten wird. Weil dir das Nein sagen dann in Fleisch und Blut übergegangen ist und weil du deine neuen Angewohnheiten immer mehr gefestigt hast. Und für die seltenen Notfälle hast du ja alternativen parat. Oder????

Freue mich jedenfalls, dass du so beständig weiter gehst und gratuliere dir zu einem vollen Monat Rauchfreiheit.

Die Biene, sie lebe hoch, hoch, hoch.

Herzlich
Andrea

Verfasst am: 14.03.2016, 20:16
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Liebe Biene,

danke, dass du so klar aussprichst, was du brauchst und möchtest.

Dafür erzähle ich dir jetzt etwas von mir, um Erfahrung, Kraft und Hoffnung mit dir zu teilen: ich sage ja immer, ich lebe so gut wie absolut schmachtfrei. Und das stimmt auch, es ist absolut selten und lässt sich dann immer leicht wie eine Schmeißfliege vertreiben. Und dahin kommst du auch, sei sicher.

Das hat sich über Monate hinweg entwickelt, dass die Verlangensattacken immer seltener geworden sind, wie bei sehr vielen hier. Und ich muss auch ehrlich gestehen, ich habe dann so manche Gefühle und Unpässlichkeiten auf den Rauchstopp geschoben, die aber gar nichts mehr mit dem Rauchausstieg zu tun hatten. Dabei geht ja im Leben bei fast allen Menschen nicht immer alles glatt.

Bei einer Sache hatte ich jedoch immer Zweifel: wenn meine Katzen sterben, schaffe ich es dann auch? Meinen Katzen geht es gut, aber meiner einen guten Freundin geht es schlecht. Und gestern in einem Gespräch mit ihr ging es deswegen mir so schlecht, dass ich dachte: ich will das jetzt nicht aushalten, ich will jetzt eine Rauchen. Ich bin erschrocken.

Ich habe es ihr gesagt (sie ist Raucherin) und einen Moment in mich hineingespürt: Ich war sehr traurig und sehr angespannt und habe mich gewehrt dagegen, das auszuhalten. Aber fast sofort kam mein Versprechen an mich selbst aus den ersten Tagen meiner Rauchfreiheit: [color=red]Bevor ich eine rauche, rufe ich die Hotline an.
[/color]
Das habe ich auch getan, sicherheitshalber und erst zum zweiten Mal in meinen viereinhalb Jahren Rauchfreiheit, aber ich war mir schnell sicher, dass ich trotz dieses kurzen Verlangensimpulses nicht rauchen würde. Denn mein Körpergefühl war sehr gut und in meiner Erinnerung tauchte wieder auf, wie schrecklich es sich anfühlt, wenn man raucht.

Du machst das also sehr sehr gut, wenn du dir immer wieder deine Gründe für die Rauchfreiheit bewusst machst. Dir alternatives Handeln einprägst. Wenn du dir klar machst, dass Schmacht nur wenige Sekunden andauert und schnell ausgestanden ist, eine schwere COPD Grad vier oder fünf, wie du sie bald haben würdest, aber nicht. Und dass du vor allem Geld übrig hast für noch mehr Stauden und Neuigkeiten für den Garten .

Und noch was Biene: ich habe nach langen Kämpfen es aufgegeben, auf andere Einzureden (auf meine Freundin z.B. mit COPD 4). sie raucht, basta. Das ist ihre Entscheidung. Mein alter Therapeut meinte mal: Du kannst niemanden retten. Du kannst nur Antwort geben wenn gefragt wird wie es geht. Du bist klug, wenn du die Frau an der Theke ihren eigenen weg gehen lässt, so schwer es dir auch fallen mag.

=> Du hast mich und andere gefragt, jetzt hast du aber mal ne lange Antwort bekommen, gelle? Bestimmt bist du - gartenarbeitsmüde- längst eingeschlafen. Und mein Konterfei kommt bald wieder, ich wollte nur mal den inneren Schweinehund meines inneres Kind sich austoben lassen

Und noch was, Biene. Die Verfügbarkeit ist die Schwester der Versuchung. Wozu um Gottes willen hast du immer noch eine Schachtel bei dir im Schrank liegen???????????????

Bis morgen an deinem zweiten freien Tag.
Ganz herzlich Andrea Määääähhh

Verfasst am: 15.03.2016, 10:21
Glashit
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nur mal ganz kurz, liebe Biene,

es hat Spaß gemacht, Deinen Thread zu lesen.

Innere Entwicklung und Wandel gehen Hand in Hand und Alles braucht seine Zeit.

In Deinen Posts ist eine tolle Entwicklung Deiner Selbst zu lesen und zu spüren.

Abschließend - ich weiß, dass Du es schaffen wirst.

Rauchen! Was ist schon Rauchen?
Bert

Verfasst am: 15.03.2016, 13:44
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Liebe Biene,

vor deiner Tierschutzarbeit habe ich großen Respekt. Meine Freundin hat hier in der Stadt die Katzenhilfe gegründet und viele Jahre viel ehrenamtliches Herzblut hineingesteckt. Von daher kann ich mir deine Arbeit und auch die Trauer, die die Regenbogengänger hinterlassen, gut vorstellen.

Was macht deine Gartenarbeit heute? Und wann fängt deine Schicht morgen wieder an?

Mit herzlichem Gruß und einem aufmunternden Stubser: du wirst das schaffen, wie so viele hier auch, der eine früher, der andere später...

Und danke für deine lieben Zeilen
Andrea