Ich schaff den Absprung nicht

Verfasst am: 21.03.2019, 07:28
gina61
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Guten Morgen,
schon 2 Tage "nur" die Hälfte von meinem bisherigen Quantum geraucht

Der erste kleine Schritt. Aber ich sage mir, es ist ein Schritt.
Ich mache das mit dem Aufschieben. Gleich kannst du eine rauchen, gleich ... jetzt noch nicht.
Geht ganz gut.

Wünsche allen einen schönen sonnigen Tag



liebe Grüße
Regina

Verfasst am: 21.03.2019, 08:14
gina61
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Hallo Lonnie,
danke für Deine Zeilen. Und ich lese, Du hast schon 357 rauchfreie Tage. boh super.
Und, ja, Eure aufmunternden und lieben Worte, Die Berichte, wie es euch mit dem Aufhören gegangen ist und geht, motivieren mich total.

Ich habe mir ein neues Datum für den Absprung gesetzt und hoffe, das dann auch durchzuziehen. Hoffen ist zu wenig, und tschakka, ich gehe es dann auch wirklich an.

Deinen Hinweis, dass Du Dich mit dem Gedanken an Deine schlimme Bronchitis motivierst durchzuhalten, werde ich aufnehmen. Wenn ich mir vor Augen halte, wie schlecht es mir damals ging, müsste ich die Zigaretten eigentlich sofort in die Ecke schmeissen.

Aber aber ...

Mein Freund, auch Raucher, sagt immer: wir Raucher sind ein bischen chizophren. Mh, ob er wohl ein bischen Recht hat ?

Nun denn ich gehe jetzt weiter Schritt für Schritt



liebe Grüße
Regina

PS: ich liebe diesen Pinguin

Verfasst am: 21.03.2019, 15:40
gina61
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Liebe Karin (Waro),
danke für deine Worte, ja ich führe ein Rauchertagebuch und mache mir darin auch viele Anmerkungen.
Am meisten kann ich mich hier im Forum momentan ablenken und mit den Worten, beim Griff zur Zigarettenschachtel "Jetzt nicht .. gleich "

Und, es ist gar kein Problem, dass du in diesem Thread an Katche geschrieben hast.

Wie ich oben schon mal sagte, hat es mich schon erheblich vorangebracht hier bei Euch selbst aktiv zu werden und vielleicht bringt es Katche ja auch einen Schritt weiter

Die gegenseitige Unterstützung ist etwas ganz Wertvolles

Liebe Grüße dir und auch Katche
Regina

Verfasst am: 23.03.2019, 16:14
gina61
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Tja, nun hatte es ein paar Tage gut geklappt, schon mal einige Gewohnheiten zu ändern, ich habe manchmal in meinem Tagebuch nachgezählt und überlegt, kann das sein, dass du bis jetzt so wenig geraucht hast ?
und seit gestern abend, war mit einer (auch rauchenden) Freundin unterweges (was sehr schön war) und heute bin ich wieder im alten Modus.

Sch.....

Ok - ab morgen konzentriere ich mich wieder auf meine Baustelle Nr. 1 : Ich will nicht mehr rauchen.

Ich gehe weiter Schritt für Schritt

Verfasst am: 25.03.2019, 11:32
gina61
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Guten Morgen in die Runde :

also, mit dem Reduzieren, das funktioniert tatsächlich nur ein paar Tage nun bin ich seit Freitag wieder im alten Modus.

Meinen ersten rauchfreien Tag habe ich nun für kommenden Samstag festgelegt, habe aber jetzt schon Angst, es wieder nicht zu schaffen.
Wenn ich dann morgens aufstehe, schlägt meine Psyche total zu und dann ist mir alles egal und ich rauche eine. Und das wars dann wieder mit dem rauchfreien Tag. Bisher habe ich es noch nicht einmal hinbekommen, einen Tag nicht zu rauchen.

Wie kriege ich das hin. diese morgentliche Depri-phase zu überwinden?

Ich habe soviel gelesen hier bei euch - und bewundere jeden, der den Absprung geschafft hat. Denn ich denke, das ist das A + O erst mal den ersten Schritt in die Rauchfreiheit. Das Durchhalten erfordert auch eine Menge Kraft, aber ich wäre froh, den Sprung in den ersten ! Tag schon einmal hinzubekommen.

Dabei will ich unbedingt aufhören! Noch habe ich eine Chance, zumindest wieder einigermassen besser Luft zu bekommen und nicht nach ein paar raschen Schritten stehen bleiben zu müssen um wieder zu Luft zu kommen. Verdammte Sch.......

Ich will das auch schaffen von diesen loszukommen. Sie nehmen mir jegliche Lebensqualität dabei habe ich noch so viel vor.

Bitte bitte helft mir.

Eure - im Moment hoffnungslose
Regina

Verfasst am: 25.03.2019, 12:06
Nomade
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Moin Regina,

hast Du Dir schon einmal WIRKLICH Gedanken darüber gemacht, was sich TATSÄCHLICH und GRUNDLEGEND alles in Deinem Leben ändert, wenn Du Deiner Sucht NICHT mehr nachgibst?
(.... denn auch die "morgendliche Depri" ist nix, als Sucht!)

Also mal abgesehen von Marginalien wie besserer Gesundheit, massiv steigender Lebensqualität, daß Du besser riechen wirst (durch Deine Nase und Du selbst stinkst auch nicht mehr ), massenweise gespartem Geld, das Du für schöne Dinge ausgeben kannst.... also - was ändert sich grundsätzlich?
Schlicht GAR NICHTS.
Du wirst nicht sterben, weil Du mal ein bißchen (oder auch mal mehr als ein bißchen) nervige Sucht aussitzen mußt - oder....

Sorry - bin nicht so extrem diplomatisch.... aber darauf läuft' hinaus.... auf nix anderes.

Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du den Absprung schaffst!
Es grüßt
de Nomade

Verfasst am: 25.03.2019, 17:58
gina61
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Liebe Nomade,
danke für Deine offenen Worte. Die sind oftmals notwendig, um seine Gedanken neu zu ordnen.

Habe darüber nachgedacht, und ... ja, du hast ja Recht. An der Depri sterbe ich nicht.
Und das rumgejammere hier hilft mir auch nicht.

Grundlegende Änderungen bestehen tatsächlich nur und ausschließlich in positiven Dingen :

Und liebe Katche, ich glaube wir sind beide gerade im "Jammertal"

Das bringt uns keinen Schritt weiter

Liebe Grüße
Regina

Verfasst am: 25.03.2019, 18:46
leseeule
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Hallo Regina du bist kein hoffnungsloser Fall denn ich hab es auch geschafft und viele Dinge die du beschreibst waren bei mir auch so. Ich hab es auch mit reduzieren versucht aber das war mir zu anstengend. Und die erste Zigarette morgens auch mein Problem. Deshalb hab ich an meinem Aufhörtag nicht gleich morgens aufgehört. Um 11Uhr dann die letzte geraucht und zwar ganz bewusst .Dann Aschenbecher gereinigt und Feuerzeuge verbannt. Ich hatte Bonbons und da ich sehr für Naturheilmittel bin hab ich mir auch Salze besorgt die den Entzug lindern sollten. Und es hat funktioniert.Nach den ersten Stunden war mein Ergeiz geweckt. Ich lese bei dir dass du einen festen Willen hast aufzuhören und dann schaffst du es auch. Ich drück dir die Daumen liebe Grüße Karin

Verfasst am: 25.03.2019, 19:04
gina61
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Hallo Karin,
danke für deine Antwort.
Ja, auch ein interessanter Gedanke nach der Morgenzigarette den Schlussstrich zu ziehen.

Ich sortiere im Moment meine Gedanken wie ich den Ausstieg hinbekomme. So viele von Euch waren oder sind in derselben Situation wie ich. Und ich will auch!

Habe bei einigen gelesen, die genau so gezweifelt haben, ob sie das hinkriegen und haben es geschafft. Es gibt keinen Grund, dass ich das nicht auch schaffe.

Euer Zuspruch tut mir gut. danke

liebe Grüße
Regina

Verfasst am: 25.03.2019, 19:13
Nomade
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.... iche noch ma - nicht falsch verstehen.... wer aufgehört hat und 'nen akuten Schmachter, sollte lieber hier jammern, toben und klagen oder gleich die kostenlose Hotline anrufen, bevor er/sie wieder eine ansteckt....
Aber diese Verlustängste, bevor überhaupt die letzte Zigarette geraucht ist, sind eben auch "nur" ein weiterer Versuch der Sucht, das Aufhören von vornherein zu unterbinden, als nicht zu schaffen zu deklarieren, es einfach erfolgreich zu torpedieren....

Unter dem grünen Reiter "Aufhören" gibt's viele hervorragende Hinweise zur Vorbereitung....
Was ich klasse finde, ist z.B. die Idee mit dem Kippenglas: Schmeiß die Kippen der nächsten Tage in ein Schraubglas mit ca. 3-4cm Wasser. Und immer gut zuschrauben - kannst Du dann mal einen Schmachter nicht mit vielen kleinen Schlucken Wasser "wegtrinken" oder mit tiefen Atemzügen am Fenster "wegatmen" und auch mit einer Beschäftigung nicht vertreiben, schlägt die Stunde des Kippenglases - aufschrauben und kurz dran riechen (vorzugsweise solltest Du nicht unmittelbar vorher etwas gegessen haben ) glaub's mir - der Schmachter ist blitzartig Geschichte.... :

Aufgaben: Auch, wenn es erst einmal simpel klingt - mach Dir viele kleine Zettel, auf denen Du sofort erledigbare "Aufgaben" notierst. Das kann echt alles sein - Müll rausbringen, Haare waschen, 15 Kniebeuge machen, Deine Bücher nach Autorennamen oder Genres oder sonstwas sortieren, auf einem Bein stehend das Alphabet von hinten aufsagen.... völlig wurscht....und steckst die in ein anderes Glas.
Kommt der Schmachter - Zettel ziehen und Aufgabe UMGEHEND erledigen - meist erledigt sich der Schmachter en passent gleich mit.

Das waren jetzt nur 2 Beispiele - Du findest bei Aufhören noch viel mehr.... und es ist ganz wichtig, Deine Rauchgewohnheiten zu durchbrechen, Orte, an denen Du geraucht hast umzugestalten etc.

Viel Erfolg - es haben schon so viele Hardcore- Raucher (z.B. Lotse Andreas - 2 BigPacks täglich! ) geschafft - Du kannst es auch schaffen
meint
de Nomade und antworten kannst Du mir, indem Du unten auf das kleine blaue "Profil" klickst und dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen! - so heißt mein aktuelles Wohnzimmer)

P.S. .... kann grad nur auf'm Smarti schreiben - bitte um Nachsicht bei Fehlern