Ich müsste schon 1 Jahr rauchfrei sein
Hallo zusammen,
ich habe dieses Forum gefunden und hoffe mit und durch Euch endlich rauchfrei zu werden. Seit 1 Jahr will ich das und bin immer wieder gescheitert obwohl ich mir ganz genau bewusst bin, das ich nicht mehr rauchen möchte. Ich leide auch noch unter Asthma, was ja sehr gut zusammen passt und meine Lungentätigkeit geht auch nach unten. Nun sage ich mir, ist es um so wichtiger aufzuhören...aber....dann kommt die Angst...wie stehst Du das durch, hast du starke Entzugserscheinungen u.s.w. Was mache ich in den Zeiten wo ich geraucht habe, Pausen, Stress, Feiern... Momentan liege ich bei 25 Zig. obwohl es mich selber anekelt. Mein Mann ist Nichtraucher, daher gebe es da kein Problem. Aber wie gesagt, die Angst. Nun habe ich mich hier schon etwas durchgelesen und mir eben das Starterpaket bestellt. Ich weiss nicht wie lange es dauert, das es da ist und dann geht es endgültig los. Das soll es erstmal von mir gewesen sein und ich hoffe nun das es funzt und ich auch irgentwann mal sagen kann...Kippe ade...Ich werde also ständig hier im Forum sein und mich motivieren.
Schönen Abend Euch allen
Hallo Atani,
herzlich willkommen bei uns Aufhörern! Schön daß Du hergefunden hast. Und Dein etnschluß, das Rauchen aufzugeben, ist natürlich der beste den Du treffen konntest! Und Dein Kopf weiß das sicher auch.
Und Deine Angst ist auch völlig nachvollziehbar. Ich mein, unser halbes Leben hat uns die Zigarette begleitet, in allen Lebenslagen, in allen Gefühlslagen, egal was wir gemacht haben. Wir haben sie als Begleitung, Stütze, Kompensation, Beschäftigung, ja, Freundin mißverstanden. Das aufzugeben, kann einem schon mal ein mulmiges Gefühl verursachen. Das ist doch verständlich! Ich hab auch lange rumgeeigert, bevor ich ausgestiegen bin. Dabei - wenn wir eine Freundin hätten, die uns das Geld aus der Tasche zieht, sich an uns dranklettet, um ihr eigenes Dasein zu sichern, unsere Gesundheit ruiniert, uns häßlich macht und unseren körperlichen Alterungsprozess beschleunigt - würde wir die nicht schnell abseits stellen? Und wären froh, sie los zu sein?
Was die Entzugserscheinungen angeht: Also erstens mal entwickelt sich jeder Entzug anders. Vielleicht erlebst Du ja auch einen relativ erträglichen, sowas gibt es ja auch - kann man nicht prognostizieren. Vielleicht geht es ja für Dich. Und wenn die Entzugswellen doch mal hochschlagen, dann bist Du diesen ja nicht wehrlos ausgeliefert. Du kannst was dagegen tun, aktiv werden, mußt sie nicht passiv einfach erleiden. Allein das Wissen macht doch schon Mut oder? Schau mal, hier findest Du schon mal ein paar Ansätze zum Einlesen:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/
Deine eingefahrenen Rauchsituationen gilt es natürlich abzuändern. So "verlernt" Dein Suchtgedächtnis die Rauchlust. In Pausen geh doch kurz spazieren. Oder schneide Dir eine Gurke, Paprika oder Möhre auf (nicht vorgeschnitten mitnehmen, so beschäftigst Du Dich nebenbei noch) und iß davon. Bei Streß nimm Dir eine Auszeit, geh an die Luft und mach eine Atemübung (wie wäre diese: für fünf Sekunden lang tief durch die Nase in den Bauch atmen, bis er ganz rund wird, fünf Sekunden die Luft anhalten und dann acht bis zehn Sekunden lang durch den Mund ausatmen, so als würdest Du sachte eine Kerze ausblasen) oder nutze den Relaxball aus dem Startset. Und beim Feiern können die 4-A-Tipps helfen - findest Du hier:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Und in jedem Fall steht Dir immer der Weg hierher offen. Wenn Du Entzugserscheinungen spürst, reden willst, Rat brauchst, egal, dann komm jederzeit her, Es ist eigentlich immer jemand da, der Dir schnell mal einen umsetzbaren Rat geben kann.
Du siehst also, es ist kein unüberwindlicher Berg, das Rauchen aufzuhören. Du bist nicht macht- und hilflos, und Du bist vor allem nicht allein. Es gibt so viel, womit Du Dir behelfen kannst, und Leute zum Austauschen. Schaut´s da nicht schon ein wenig besser aus?
Nun laß das Starterpaket erstmal kommen und lies Dich ein. Wenn Du vorab schon Fragen hast - immer her damit. Für heute einen schönen Abend und nochmal herzlich willkommen. Viele Grüße von
Lydia
Hallo Antani,
herzlich willkommen im Forum
Wünsche Dir viel Erfolg und Spaß
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Gabi & Manfred
SO ein Mist, Smartphone sind nicht meine
Hallo Antani, herzlich Willkommen. Das Starterpaket dauert etwa eine Woche. Eine gute Planung kann Dir sehr helfen, in dem Du dir vielleicht Alternativen überlegst, für die bisherigen Rauchermomente. Wie kannst Du z.B. Wartezeiten, Pausen usw. zukünftig ohne Zigarette erleben. Lass Dir was einfallen, was Dich bei einer Schmachtattacke auf andere Gedanken bringen kann. Meist verläuft der Entzug in Wellen, wo nach guten Tagen auch weniger gute folgen können.
Je nach Abhängigkeit und persönlicher Meinung können auch Hilfsmittel sehr hilfreich sein. Bei Fragen hierzu kannst Du dich auch gerne melden.
Ganz wichtig ist es, die täglichen Abläufe von der Zigarette zu lösen und neue rauchfreie Gewohnheiten zu entwickeln. Egal ob man morgens einen anderen Sitzplatz auswählt oder Tee zum Frühstück trinkt...
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Atani,
schön daß du uns gefunden hast.
Du wirst sehen, du bist hier gut aufgehoben.
Laß dich einfach drauf ein.
Ich freu mich von dir zu hören
Einen lieben Gruß
stressless
Hallo,
danke für Eure Antworten, die ich mir auch sehr zu Herzen nehme.
Gestern sah es bei mir so aus, das ich schon sehr viel weniger geraucht habe, entgültiger Start ist an meinem Geburtstag...20.06. den Wunsch endlich ohne Kippen, schenke ich mir selber. Ich bin ja jetzt schon dran.
Der Tag begann gestern ohne Zigaretten, nur meinen Kaffee und dann bin ich abrupt aufgestanden und bin spazieren gegangen. Wieder zu Hause mit Mann gefrühstückt und danach bei jedem yieper aufgestanden und irgend etwas gemacht. Hof gefegt, Unkraut gezupft u.s.w. Aaaaaber es ist sehr schwer, ich habe das Gefühl ich muss von etwas Abschied nehmen, was über 35 Jahre mein ständiger Begleiter war und ich hasse Abschiede. Ist schon verwirrend der Gedanke.
Was ich nur blöd finde, ist mein Umfeld, nach überbrachter Nachricht, gab es Kommentare wie...hast du getrunken, das schaffst eh nicht, wurdest vom Blitz getroffen und und und. Aber denen werde ich es schon zeigen, übrigens alles Raucher.
Egal, mit Euch werde ich es schaffen, werde wieder einiges lesen hier und mich freuen über die, die es schon geschafft haben und hoffen, das ich bald dazu gehöre.
LG
Liebe Atani,
lass dich bloß nicht entmutigen.
Es gibt keinen Grund,warum du es nicht schaffen kannst.
Ich persönlich glaube ja,das reduzieren noch anstrengender
ist,als ganz aufzuhören......
Aber du hast vollkommen recht, 35 Jahre streift man nicht
einfach ab. Bei mir waren es 33, aber es geht.
Freu dich drauf, es ist nicht nur schwer, es ist auch
spannend, man lernt sich selbst nämlich nochmal neu kennen.
Einen lieben Gruß
stressless
Hallo,
durch Euch und nach noch vielen lesen....ich bin bereit....ich habe keine Zigaretten mehr und werde JETZT und NICHT am 20. aufhören. Ich habe noch Urlaub bis 25. und habe genug Beschäftigung und Euch, um es endlich zu schaffen....
Und stressless, Du hast recht, zu reduzieren oder ähnliches, da macht man es sich denk ich mal schwerer und zieht alles unnütz raus.
Danke schon mal dafür, das es Euch gibt und Ihr zu meiner Motivation beitragt.
LG Atani, die jetzt voller Zuversicht ist....und dem Teufel Nikotin den Kampf ansagt, meine Zigarettenkohle kommt für 1 Jahr ins ein:
Super,das ist doch mal ne Ansage
Dann stell mal dein Aufhördatum ein, denn wenn du jeden Tag damit begrüßt wirst,
was du schon geschafft hast, steigt die Motivation.
Ich hatte auch ne Woche frei in meinen ersten Tagen. War für mich auch wichtig,
denn meine Kollegen rauchen fast alle.
Denk dran, wann immer es schwer ist, meld dich hier. Einer ist immer da, der dir zur
Seite steht.
Lieben Gruß
stressless
Hallo, ich habe jetzt seit 9 Tagen keine Zigarette mehr angefasst. Ich hatte schon mal aufgehört für ein halbes Jahr, aber wie es so ist.... wieder angefangen. Nun, ich mache es also jetzt schon zum zweiten mal. Wichtig ist, bereit zu sein dafür und das auch im Kopf. Bei mir ist es so, das hier im Büro jeder zweite raucht und auch nicht raus geht, das macht es natürlich nicht einfacher. Aber... 9 Tage rauchfrei, trotz den Gerüchen von Zigaretten nebenan. Mittlerweile sehe ich die Kollegen an und sage mir innerlich..."vergiftet Euch doch weiter". Auch das hilft.
Meine Entzugserscheinungen habe ich mit [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt] sehr gut im Griff, da brauche ich ca. 5 Kaugummis am Tag und siehe da, keine Kopfschmerzen, keine Unruhe, es funktioniert.
Ich hoffe, Du hälst durch, denn nach ein paar Tagen kannst Du schon viel mehr schmecken und riechen, das ist schon eine total schöne Erfahrung.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Dirk