Ich bin so ein Versager!

Hallöle,

das einzige versagen, welches es gibt ist es nicht zu versuchen.
Alles andere ist ein Sammeln von Erfahrungen (guten wie leider schlechten)
So ist es nicht nur beim Aufhören sondern auch im Rest des Lebens.
Die einzig richtige Antwort ist:Aufstehen Mund abwischen und noch mal!!!!

LG Richie

Hallo und danke an Alle die mir geschrieben haben..

Ich glaube da ist einiges bei was ich mir zu Herzen nehmen werde.
Trotzdem ist da diese Angst es wieder zu versuchen und nicht zu schaffen.
Für heute werde ich es noch einmal versuchen. Ich weiß welche Gedanken ich habe und versuche jetzt anders darauf zu reagieren.

LG Simone

So....alle Ziggis weggeschmissen...geduscht....Zähne geputzt...gegurgelt...duftig eingecremt und parfümiert...
jetzt kann es losgehen.

Im Moment weiß ich noch nicht so richtig wie ich mich fühle...aber ich glaube ganz gut.
Ich will einfach nicht mehr stinken, ich möchte etwas für meine Gesundheit und meinen Geldbeutel tun. Mal sehn wie weit ich dieses Mal komme.

Morgen nachmittag hab ich einen Termin beim Friseur. Auf dem Weg dorthin hab ichimmer geraucht. Das wird die erste richtige Bewährungsprobe. Habe mir schon Mentholbonbons in die Handtasche gesteckt.

Auf ein Neues.

LG Simone

Liebe Simone,

ich freu mich daß Du wieder durchstartest! Nur so geht´s! Ausgerutscht - wieder aufgestanden - weitergegangen. Starke Leistung Simone.

Maries Idee mit der positiven Betrachtung finde ich klasse. Hätte vielleicht eine Idee zur praktischen Anwendung für Dich: das gute alte Zettelglas, nur nicht mit Aufgaben gefüllt, sondern mit positiven Aspekten. Schreibst Dir Zettel mit Deinen Motivationen, und zwar positiv formuliert. "Ich rauche nicht weil es großartig ist nicht mehr zu stinken!" oder "Ich rauche nicht, weil ich mich darauf freue, meine Gesundheit zu erhalten!" oder sowas. Dinge, die Dir am Rauchstopp wichtig sind, auf die Du Dich freust (denn das kannst Du!). Diese Zettelchen steckst Du gefaltet oder gerollt in ein Glas, und jedes Mal, wenn Dich das Nikotinmonster ärgern will, ziehst Du einen Zettel da raus und liest ihn Dir, hocherhobenen Hauptes, laut vor. Kannst auch alles auf so Klebezettelchen schreiben und überall in der Wohnung verteilen. Dann springt es Dir immer gleich ins Auge, was das Nichtmehrrauchen für Dich tut. Ich denke, ein wenig positive Bestärkung schadet nicht und hält die Motivation hoch.

Mentholbonbons sind gut, überhaupt scharfe Geschmäcker. Ändere Rauchersituationen, wandle sie ab. Kannst Du morgen einen anderen Weg zum Friseur nehmen? (Ich mußte anfangs auch viele Umwege nehmen, auch das ist inzwischen kein Thema mehr) Versuche, eingefahrene Situationen anders zu gestalten, so überlistest Du das Rauchergedächtnis.

Ich wünsch Dir für morgen einen erfolgreichen Tag. Ich find´s einfach gut daß Du wieder mit uns mitgehst. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Guten Abend, liebe Simone,

hör´ bitte auf, Dir Asche aufs Haupt zu schmeißen und Dich selbst zu entmutigen - Du willst gegen eine Sucht antreten, die dem Abhängigkeitsgrad der Rauschgiftsucht vergleichbar ist, und wunderst Dich, dass Du nicht nahtlos zum Erfolg durchmarschierst???

Fühl´ Dich bitte einfach mal in den Arm genommen und mit einem Schulterklopfen akzeptiert. Der Satz "Nobody is perfect" in Kombination mit "Sh** happens" trifft die Situation manchmal besser als jeder Selbstvorwurf. Wie wäre es denn, wenn Du erst einmal wieder zur Ruhe kommst? Und dann aus der Postion der Ruhe heraus überlegst, vor welchen Situationen Du als Nicht-mehr-Raucher Angst hast? Um Dir für exakt diese Schmacht-Auslöser schon vorneweg Alternativen zu überlegen, bevor Du den nächsten - und erfolgreichen! - Anlauf startest?

Bleib´ bitte bei uns und lass hin und wieder von Dir hören, Du passt hervorragend in diese hinein - Unfehlbare gibt´s hier nämlich nicht...

Liebe Grüße und ein entspanntes Wochenende, Brigitte