Ich bin auch dabei

Komische Einstellung?
Ist das nicht häufig so, dass man hofft man könnte sich austricksen?
Dass man denkt reduzieren ist einfacher?
Vermutlich bin ich noch nicht weit genug für den finalen schritt. Ich hoffe ich schaffe es durch euch so weit zu kommen.

etwas kann ich Dich versehen bei mir ist das auch der 3. Versuch bei den ersten mal war ich noch nicht soweit im Kopf, beim zweiten mal dachte ich auch ach mal eine bei großer Schmacht. Aber das war fatal und ich habe mich damit selber belogen.
Du hast doch den ersten Schritt schon getan super, zeig deinen Schweinehund wer der Chef ist......DU!!
Ich habe auch alles entsorgt was mich ans Rauchen erinnert, klar Schmacht ist viel aber nein ICH WILL NICHT.
Und je eher je besser.
Sporbiene

Was mir noch geholfen hat, war die Trigger gerade nicht zu vermeiden. Wenn ich in der Stadt war und gedacht habe, "So, und hier hättest Du Dich jetzt in die Sonne gesetzt, ein Pils getrunken und eine geraucht," habe ich mich dort in die Sonne gesetzt, ein Pils getrunken und keine geraucht. Dabei lernt man dann schnell, daß der Verlust gar nicht so groß ist, wie man vorher dachte ("ich werde nie wieder ein Pils in der Sonne/einen Frühstückskaffee/ein spannendes Fußballspiel - you name it - genießen können"). Quatsch! Kann man wohl. Ist alles fast wie immer. Bloß ohne Kippe.

Hallo Tibulsky,
kann dir nur zustimmen. Mir geht es auch so. Wenn ich unterwegs bin, vermeide ich keinesfalls die schönen und auch lauschigen Ecken (Cafe's, Bänke, Aussichtspunkte usw), wo ich geraucht habe. Sitze dort auch heute noch gerne ohne Qualm und entspanne mich..
Ich gehöre nicht zu den radikalen Nicht-mehr-Raucher. [u]Ich möchte zur Zeit nicht rauchen!!![/u] Da stören mich zu Hause weder Gäste, die rauchen noch rauchende Mitbürger. Das andere in meiner Umgebung rauchen, ist mir egal. Falls einer meint, er müsse mir eine anbieten, reicht es aus "jetzt möchte ich keine" zu sagen. Weitere Erklärungen bedarf es da nicht mehr.
Ich habe über 40 Jahre stark gequalmt. Das reicht für den Rest meines Lebens.
Also weiterhin Schritt für Schritt und Tag für Tag und immer weiter in die Rauchfreiheit.
Gruß
Dagmar

Tibulsky, ja diese Sorge habe ich gar nicht so sehr. Ich begebe mich ganz normal in die Trigger-Situationen. Nur Grillabend gruselt mich noch.
Aber ich rauche in diesen Situationen keine. Wenn ich Schmacht habe, gehe ich aus der Situation heraus. Ich habe gestern die eine Zigarette nach dem Essen geraucht. Aber nicht wie sonst mit meinem Mann auf der Terrasse sondern halt alleine an der Straße. Das macht natürlich gar keinen Spaß. Ich habe die Zigarette auch nur halb geraucht.
Ob das funktioniert - ich weiß es nicht. Genau dieses Gefühl - ohne Zigarette kann ich nicht auf der Terrasse sitzen / feiern gehen / Auto fahren genießen... Will ich erstmal loswerden.
Ich hab noch das Gefühl, dass wenn ich zum Beispiel auf einem netten Grillabend eingeladen bin, dass ich dann einer Zigarette nicht widerstehen könnte.
Die Möglichkeit diese zu Rauchen - alleine - an der Straße - ohne Getränk - beruhigt mich sehr. Das schaffe ich. Aber das macht ja kein Spaß.
Es ist halt der erste Versuch. Ich fühl mich noch nicht vollständig bereit. Ich bin nicht so der Typ für - jetzt aber los - sondern brauche immer eine ruhige Entwicklung in eine Richtung. Mehrere Anläufe...
Ob das so funktioniert weiß ich nicht.
werde täglich berichten und auch zwischendurch.
Ich hab jetzt 3 Tage keine Zigarette mehr im Auto geraucht. Das war immer der Haupt-Trigger. Einsteigen, Zigarette an. Je mehr Touren am Tag, desto mehr Qualm...

Hallo Phacelia,
ich sehe, du stehst noch am Anfang der Rauchentwöhnung.
Es ist nicht einfach. Königswege gibt es (leider) nicht. Mir hat es schon sehr geholfen, dass ich mich sehr gut vorbereitet habe. Gute Tipps dazu findest du unter dem Karteireiter "Aufhören".
Keine der Methoden zum Rauchstopp ist einfach! Für mich war die Motivation am wichtigsten. Ich tue es nur für mich!!
Ein wenig Leidensfähigkeit, Sturheit und Biss brauchst du schon. Zu Beginn hat es mir schon sehr geholfen, zu sagen: "Jetzt nicht, ich habe keine Zeit", viel zu trinken und Handschmeichler für die Hände (Knautschball, Taschentuch usw.) zu benutzen. Ferner habe ich zu Beginn alle Rauchutensilien aus meinem Dunstkreis entfernt.
Die vielfach angesprochenen 4 A's können helfen, bestimmte Situationen rauchfrei zu meistern. Manchmal muss man Situationen auch einfach nur aussitzen. Die Sucht ist leider tief verankert. Auch das Lesen und Schreiben hier im Forum hat mir sehr geholfen, nicht auf die "linken" Maschen des Suchtteufels herein zu fallen.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Durchstarten. Es lohn sich für dich! Du machst ganz neue Erfahrungen.
Gruß
Dagmar

Hallo Idefix,
danke dir. Ja, ich stehe ganz am Anfang. Es ist mein erster Versuch. Mein Mann hat vor ein paar Monaten - mal wieder - aufgehört und nun wieder angefangen, weil es ihm nicht gelungen ist während ich genüsslich Rauche.
Ich wollte nicht, dass er wieder anfängt und habe gesagt, ich rauche nicht mehr in seiner Nähe. Mit dem ziel, es für ihn einfacher zu machen.
Dann hab ich mir gedacht, wenn es mir doch so wichtig ist, dass er nicht rückfällig wird. Wenn mir seine Gesundheit so wichtig ist... Dann sollte es meine eigene auch sein. Ja das war vor 3 Tagen. Das erste mal, dass ich mich mit dem Aufhören beschäftigt habe.
Gestern war es eine halbe Zigarette. Sie fühlte sich auch nur mittelmäßig an. Klar befriedigt sie die Sucht und macht ein kurzes "Ahhh Hach" Gefühl aber schmecken tat sie schon nicht mehr so gut.
Heute möchte ich den ganzen Tag nicht rauchen.

Drücke dir die Daumen, dass du heute rauchfrei bleibst. Morgen ist wieder ein neuer Tag. Schritt für Schritt und Tag für Tag mit Biss, Sturheit, Kraft und Energie in die gewollte Rauchfreiheit. Du möchtest es für dich!!!! Du kannst es schaffen.

Ja, ich habe heute ein gutes Gefühl.
Wer weiß ob der Weg für mich richtig ist.
Vorgestern hatte ich das Gefühl, dass ich 2 Zigaretten brauche um über den Tag zu kommen. Das dachte ich mir schon am Morgen und habe die auch eingehalten. Die zweite habe ich schon nur zur Hälfte geraucht.
Gestern wollte ich es mit einer Zigarette schaffen. Ich wusste, die eine werde ich brauchen. Das hatte ich mir schon vorgenommen. Das hat auch gut funktioniert.
Heute habe ich keine Sorge, dass ich ohne auskomme.
Vielleicht ist der Weg doof. Noch gibt es mir Sicherheit, nicht grundsätzlich rauchfrei sein zu müssen, sondern nur das am Morgen gesteckte Ziel erreichen zu müssen.

Nein, doofe Wege gibt es nicht! Das Ziel rauchfrei werden/rauchfrei bleiben ist entscheidend, Nach meiner Erfahrung ist keine zu rauchen zwar vom Kopf her, der schwierigste aber auch der erfolgreichste Weg.
Die ständigen Diskussionen mit mit mir selber waren eher kontraproduktiv. Bei deiner Methode erhält die Zigarette einen persönlichen hohen Stellenwert, der ihr nicht zusteht. Bei mir hat das nie funktioniert. Aber Versuch macht klug.
Im Hinblick auf Gewichtsprobleme haben sich bei mir am Anfang Salzstangen (fett- und zuckerfrei) und scharfe zuckerfreie Pfefferminzbonbons bewährt. Es ist hilfreich, immer Wasser oder andere kalorienfreie Getränke griffbereit zu haben.
Nur erst einmal heute rauchfrei bleiben, dass schaffst du. Du bist stark.