I will survive
Hey Ulrike,
gerade stöbere ich so durch mein WZ und lese
Rauchfrei seit: 400 Tagen
da darf ich Dir doch mal schnell meine 
-lichen Glückwünsche in Deinen WZ hinterlassen.
Ich hoffe bei Dir ist alles im grünen Bereich und kannst die sonnigen Tage genießen.
Bleib gesund und liebe Grüsse
Sulalu
Liebe Ulrike,
Deine fenomenalen 400 Tage
habe ich zwar verpasst, sorry
Aber ich möchte dir einen lieben Gruß hier lassen. Ich hoffe, du bist gesund und kannst diesen Sommer trotz allem genießen. Ein paar Blümchen noch
Liebe Grüße, Elli
Herzlichen Dank allen Besuchern die in meinem verstaubten Wohnzimmer, trotz meiner Abwesenheit, Grüße hinterlassen haben. Ihr seid die Allerbesten und ich bin so stolz mit eurer Unterstützung den Weg an die frische Luft gegangen zu sein.
Eine Auszeit war dringend nötig, entschuldigt bitte, dass ich mich nicht zeitnah bedankt habe.
Suvival-Tagebuch:
Seit Anfang des Jahres habe ich viele Menschen aus meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis verabschiedet (gestern war wieder Beerdigung). Die Arbeit und große Teile des Lebens fielen mir zunehmend schwer, meine Lebensfreude war in einem inakzeptablen Bereich – dieser Zustand schrie ganz laut nach Veränderung. Die letzten Wochen hielt ich innere Einkehr, machte eine Pause vom Alltag, traf Entscheidungen, tankte Kraft. Andere Vorgehensweisen, die sich aus den getroffenen Entscheidungen ergeben, müssen, genau wie der Frischluftweg, eingeübt werden. Ich bin erleichtert, diese Entscheidungen getroffen zu haben, sie waren längst überfällig. Erste Änderungen fühlen sich gut an, es läuft rund und fühlt sich leichter an.
Rauchgedanken habe ich nach wie vor immer wieder. Nicht sehr oft, doch sie sind da. Nicht quälend, es sind Gedanken, die kommen und gehen, sie sind mir meist egal........... nur manchmal bleiben sie länger und dann denke ich:
WIE GUT UND SCHÖN IST ES NICHT QUALMEN ZU MÜSSEN, ICH FREUE MICH SO SEHR ÜBER MEINEN FRISCHLUFTWEG - ER HAT NUR VORTEILE, DIE ICH GENIEßEN KANN - 100% ZUGEWINN AN LEBENSQUALITÄT
Ein Wachposten, im hintersten Winkel meines Ichs hat, meist von mir unbemerkt, immer ein Auge auf meine „Nikotinabhängigkeit“. Sie ist da, das ist mir bewußt, sie ist Teil meines Lebens und momentan gut unter Kontrolle.
Was mir beim Umsieg auf Frischluft half war:
die Begleitung und der Austausch hier im Forumein positiver Blick auf meinen Frischluftweg mich selbst immerzu positiv bestärken Stolpersteine überdenken und ggf. einen anderen Weg wählen positive Formulierungen (nicht - ich rauche nicht; sondern - ich atme Frischluft) die Anerkennung der Sucht als Teil von mir und Teil meines Lebenswegesder Blick auf das Hier und Jetzt und nicht auf mein ganzes LebenHumor, lachen schafft Leichtigkeit
Es ist doch immer sehr schön liebe Bekannte wieder zu treffen. Auch wenn es nur virtuell ist. Gestern war es zum Schwimmen nicht zu kalt und heute habe ich mich noch nicht entschieden. Wenn die Sonne jetzt ne Stunde scheint, kommt es zumindest in Betracht. Die Haubentaucher habe ich diesen Sommer tatsächlich nur einmal gesehen. Dafür ein paar Mal so einen hässlichen Kormoran. Ob der die Taucher vertrieben hat? Aber auch der gehört zur Natur, auch wenn er weniger sympathisch ist.
Es gibt uns zu Recht zu denken, wenn die "Einschläge" immer näherkommen und sich zu häufen beginnen. Es macht uns klar, dass unsere Zeit begrenzt ist. Es führt uns auch zu Entscheidungen - ich hoffe zu guten. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Helga, einer Nachbarin. Sie hatte eine leitende Stelle im Kinderheim und war deshalb bei auftretenden Problemen auch nachts in Rufbereitschaft, musste bei Familiengerichtsangelegenheiten oft mitwirken und war auch sonst mit Leib und Seele dabei. Sie plagte sich mit der Frage, ob sie nun in Rente gehen sollte, sie hatte die Möglichkeit dazu, oder ob sie aus Liebe zu ihrer Arbeit noch 2 Jahre länger machen sollte. Nach längerem Gespräch riet ich dazu, dass sie ihrem Arbeitgeber das Angebot machen sollte, 1, in Rente zu gehen und damit den Stress und die Leitungsverantwortung abzugeben und 2, die geliebte therapeutische Arbeit in freier Mitarbeit (Minijob oder Aufwandsentschädigung) weiterzuführen. Es gelang ihr auch mit dem Arbeitgeber Vereinbarungen in diesem Sinne zu treffen und bei einem späteren Gespräch erzählte sie mir wie froh und erleichtert sie nun über die Veränderungen ist. Vielleicht hast du auch schon mal in eine ähnliche Richtung gedacht.
Nun aber wieder etwas leichter. Ich wünsche dir, liebe Ulrike, dass dir bei diesem wechselhaften Wetter auch ein paar Stunden die Sonne scheint und du ein angenehmes Wochenende verbringen darfst.
Viele Grüße 
Hey Ulrike,
lieben Dank für´s Vorbeischauen
Ja in meinem Garten ist es ähnlich; die Felder grenzen direkt an den Gartenzaun und außerhalb springt auch noch eine Menge an Getier vorbei.
Ich habe durch meine Storchenguckerei virtuell den Hobbypoet aus Ulm-Gögglingen kennengelernt, der in Reimform das Geschehen im Gögglinger Storchenhorst kommentiert. Über eine Webcam "Blick ins Nest" kann/konnte man die spannende Brutsaison verfolgen; nicht immer bekommt man Erfreuliches zu sehen, aber es ist unglaublich, wie Mutter Natur tickt.
Mich hat es beim Nicht-mehr-rauchen unterstützt, weil keine Zeit für ne Kippe - die heutige Technik (YT) bietet so viel rund um den Globus
Dir ein entspanntes Wochenende
Sulalu
