Hölle
Seit freitag, 13.12.13 keine zigarette mehr geraucht. Bis sonntag abend gings gut mit eigenmotivation und erkältung. heute, montag direkt in die apotheke und pflaster sowie kaugummis geholt. Pflaster klebt und kaugummi für die schlimmsten momente. 39 jahre, seit dem 17lj geraucht, sehr starke abhängigkeit. In schlimmen momenten google ich bronchialkarzinom, larynxkarzinom oder andere sachen, das hilft durchaus.... Und ich habe die angefangene packung [Markenname entfernt]immer einstecken, quasi um es noch etwas härter zu machen und mir zu beweisen, dass MEIN WILLE stärker ist. Mal sehen wie lange das gut geht. Wenn die sucht sich meldet, drücke ich die gedanken weg und lenke mich ab.... Wasser trinken, tee.... Ich überlege aber schon: kautabak? Schnupftabak? Zigaretten in wasser auflösen und tee draus kochen? E-Zigarette???? Neee, mal lieber weitermachen...hab ja jetzt schon 3 tage geschafft....
Grüß Dich,
dann leb mal das Motto deiner Ziggi-Marke, die auch meine war: liberté toujours......
BEFREIE DICH!!!! TÄGLICHE FREIHEIT nicht zu rauchen!!!!! Und schmeiß deine restlichen Kippen genauso wie alles andere an Rauchutensilien einfach weg... DU brauchst es nicht mehr! also quäl dich nicht damit, es weiter mit dir rumzuschleppen!!!! Ab in den Müll damit....
geh lieber raus an die frische Luft, joggen, schwimmen, ab in die Dusche.... alles Dinge, die ohne Niko/Kippe funktionieren....mach DAS!!!!
LG und bleib stur!!
Conny
PS: ich denke ja, du hättest den kalten Entzug fast geschafft... aber nun mach weiter mit Pflaster/Kaugummis aber dann bitte nach Anweisung... sonst wird das nicht klappen!
Hallo und herzlich Willkommen. Glückwunsch zu drei geschafften Tagen, Der körperliche Entzug ist eigentlich fast geschafft, der mentale leider noch nicht. der ist langwieriger.
Über Pflaster und ähnliches wird viel geschrieben und diskutiert. Sie können den Ausstieg erleichtern, muss sich aber unbedingt an den Beipackzettel halten und dann die Dosierung reduzieren. Ich habe die ersten 5 Wochen mit pflastern gelebt. Ein Vorteil ist, man kann gerade am Anfang die Zeit der Umgewöhnung nutzen und steh nicht auf Entzug, denn mit dem rauchen aufzuhören ist auch eine Umstellung der Gewohnheiten, alte Rituale müssen geändert werden. Der zweite Vorteil ist, das dieses Nikotin ohne Zusatzstoffe ist. Als reines Hilfsmittel kann es wirklich helfen. Ich habe darauf geachtet am Wochenende die Dosis zu reduzieren.
Neben diesem Forum findest Du hier auch allerlei nützliche Informationen und Material. z.B. der Kalender für die ersten 100 Tage, sehr nützlich und lustig oder das Starterpaket, das Du hier bestellen kannst: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Für weitere Fragen steht Dir das Forum jederzeit zur Verfügung.
Viel Erfolg und Grüße
Andreas
Hallo,
heute der 17. Tag, ich hab die ersten 10 Tage auch Niko-lutschies genommen. Aber es war mehr eine Ersatz für die GEWOHNHEIT als für die Sucht. Nach dem Essen die Ziggi - dann gab es halt die Lutschie. Hab jetzt seit 2 Tagen ganz aufgehört, nachdem ich vorher reduziert hatte.
Besser mit Hilfsmittel - als wieder rückfällig zu werden. Versuch einfach die Mittelchen Tag für Tag etwas zu reduzieren. Vielleicht kannst Du das Pflaster ja ganz weglassen, bei den Kaugummis kannst Du dich langsam ausschleichen.
Viel Kraft und Sturheit - es lohnt sich
Hi folks
Ein weiterer tag ist fast geschafft. Deutliche verbesserung von geruchs- und geschmackssinn, beides sehr schön zu erleben. Kehrseite: appetitsteigerung, aber das ist ja nix neues. Mal abwarten was die waage in drei monaten sagt. Zu pflastern und kaugummis: http://www.sucht.de/tl_files/pdf/11_05_03.pdf
In diesen Leitlinien, immerhin von der deutschen gesellschaft für suchtforschung steht, dass eine ausreichend hohe nikotinsubstitution die rückfallgefahr mindert und daran habe ich am montag gedacht, als ich mir die pflaster geholt habe. Besser als kippen auf jeden fall. Kaugummis sind sowieso nur für die stärksten craving-momente, bisher habe ich drei gebraucht, gestern 2 und heute morgen einen. Und die zigaretten lasse ich erstmal schön da wo sie sind, für mich macht das jetzt keinen grossen unterschied. Ich finde es auch recht cool, gerade in den schmachtmomenten die schachtel in die hand zu nehmen - und dann wieder wegzulegen, hehe. Sucht kann man nur durch den eigenen willen besiegen und da brauche ich halt entsprechende Rituale um die gedanken ans rauchen zu unterbrechen. Ich bin stärker als diese sucht. Oder auch nicht...
Wollte mich aber auch für die netten und motivierenden beiträge der anderen bedanken. Ich hab mich hier hauptsächlich angemeldet um den vertrag mit mir selber zu festigen, eigentlich halte ich mich aus internetforen tunlichst raus. Aber ich glaub schon, dass sich hier viele gegenseitig motivieren. Also danke mal. Melde mich wieder, entweder als harter kerl oder als rückfälliger... Es bleibt spannend....
Kann aber schon mal jedem, der mit dem gedanken an den rauchstopp spielt mitteilen: 4 tage sind machbar, gar nicht sooo schwer bei entsprechender vorbereitung. Und es lohnt sich auf jeden fall, das mal auszuprobieren. Ist auch einfach mal was anderes als immer nur quarzen. Völlig neue eindrücke...
Achso. Was auch immer gut hilft in den craving-momenten: wikipedia. Bronchialkarzinom.
[quote="elvira20"]
Besser mit Hilfsmittel - als wieder rückfällig zu werden. Versuch einfach die Mittelchen Tag für Tag etwas zu reduzieren. Vielleicht kannst Du das Pflaster ja ganz weglassen, bei den Kaugummis kannst Du dich langsam ausschleichen.
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Nach allem, was ich gelesen habe und aus eigener Erfahrung weiß, machen vor allem diese kurzzeitigen NikotinKICKS abhängig. Deshalb würde ich es auch anderen lieber anders herum als von dir vorgeschlagen empfehlen: Pflaster als kontinuierliche Grundlage, Nikotinkaugummis oder -lutschis zusätzlich für den einen oder anderen Kick in Härtephasen in den ersten 3-4 Tagen oder so.
Ist aber nur meine persönliche Meinung. ;)
Ja, captain mu, da stimm ich dir zu. Will hier aber auch niemandem ratschläge erteilen. Pflaster als grundlage, kaugummis für die härtesten momente, bei denen die anderen rituale nicht helfen. Die probier ich aber immer vorher aus. Heute abend wird sicher ohne kaugummi gehen. Bei mir sind die schlimmen momente aber eher morgens. Ich versuch mir da aber immer zu helfen in dem ich beim gedanken ans rauchen immer sofort und absichtlich an bronchialkarzinom denke. Nicht die schönste methode, hilft aber meistens ganz gut. Bei mir. Jeder mensch ist anders und jeder braucht seine eigenen Tricks.
Hab die leitlinien noch mal gelesen und korrigiere: da steht nix von erhöhung der erfokgsquote bei substitution, lediglich der entzug wird abgemildert...hab mich verlesen. Sorry.
Hallo zusammen,
jetzt haben wir wieder einen Tag hinter uns gebracht.
Ihr habt mit dem Pflaster vielleicht recht, ich wollte aber keine DAUERINFUSION durch das Pflaster bekommen.
Wie gesagt, für mich war es mehr das Ritual nach dem Essen einen Zigg. Ersatz zu haben und in dem Moment die Nikotinsucht zu befriedigen.
Aber ich habe immer noch Probleme mit dem Schlafen, bin meist um 5.00 Uhr schon wach.
Wünsch Euch allen ein gutes Stand- und Durchhaltevermögen für heute mit oder ohne Hilfsmittel