Geierchen stellt sich vor ^^

Verfasst am: 11.06.2018, 00:52
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Gehst du ins Bett, Crazy?
Dann schlaf lieber selber gut.
Ich bin doch grade erst aufgestanden.

Jetzt erstmal frühstücken.

Verfasst am: 11.06.2018, 07:24
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Ouh, LEUTEEEEE.

Ich werd noch blöd.
Wie viel von dem Zeug versteckt sich eigentlich noch in meiner Wohnung?
In der Handtasche war auch noch eine kleine Blech-Tabakdose mit Inhalt.
Und NIX davon ist in meiner Lunge gelandet.
Alles kam in die Mülltüte, noch Wasser und sonstiges druff, mal kurz gut schütteln und "Pfui Deibel" sagen.
War aber knapp. *schwitz*

Guten Morgen erstmal.

Verfasst am: 11.06.2018, 07:36
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Old-Tuppes, du hast's erfasst. ^^
Forenhopping mach ich schon seit meiner letzten Wachphase und das ganz ohne dass mir jemand erklärt hätte, wie man das am besten anstellt. :
Bei mir ist der kaputte Schlaf auch egal, ich kann ja meistens zuhause bleiben.

Mir geht's gerade GUUUUUT, ich muss erst mal geistig verarbeiten, was ich vor ein paar Minuten getan habe.
Das wäre vor zwei Tagen noch undenkbar gewesen. Und auch heute hätt ich mir das nicht zugetraut, ich steck ja mitten im Entzug. O_o

Ich komme mir gerade vor wie die härteste Bitch im Nichtmehr-Raucher-Ghetto, guckstu Bro!

LG
Geierchen

Verfasst am: 11.06.2018, 09:51
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Hey Geierchen,

ich will Dich auch noch herzlich willkommen heißen in unserem Kreis der Aufhörwilligen! Schön daß Du da bist.

So ist es recht, einfach hierher tragen, was Dich umtreibt! Das schreiben hält Dich schon mal vom Rauchen ab, und hier kannst Du toben, schimpfen, craven und pfopfern soviel Du willst. Hab ich auch gemacht - mich hat es über die schlimmsten Phasen getragen!

Nachdem Du ja schon für Dich gemerkt hast, daß es wohl Trigger gibt, die die Schmacht ganz gern herauskitzeln - nach dem Essen zum Beispiel, wie Du sagst, fällt Dir nochwas ein...? -, könntest Du Dir doch für solche Gelegenheiten einen workaround heranziehen, was meinst Du? Zum Beispiel nach dem Essen gleich ein Glas Wasser trinken (trinken mußt Du während der Entwöhnung sowieso genug, am liebsten noch mehr als sonst, um die Entgiftung zu unterstützen, Kreislauf und Verdauung aufrecht zu erhalten, und entschmachtend wirkt es auch) oder Zähne putzen? Was für Situationen fallen Dir denn noch ein, in denen Du Dir das Rauchen antrainiert hast? Und was hat Du für Ideen, die Du Dir für diese Situationen schon mal zurechtlegen könntest?

Du sprachst von vorangegangenen Aufhörversuchen - mach Dir mal deswegen keinen Kopf, der Normalfall ist ja der, daß ein Aufhörer mehrere Anläufe braucht (statistisch gesehen sind es glaub ich sieben ernst gemeinte, die vielen halbherzigen sicherlich alle nicht mitgerechnet...). Das liegt daran, daß man seine Erfahrungen mit Entzug und Triggersituationen erstmal machen muß. Anfangs hat diese Schmacht das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, darauf ist man gar nicht vorbereitet. Auch das Aufhören muß man "lernen", das ist ganz normal. Doch sag mal, gab es während Deiner letzten Aufhörversuche etwas, was Dir geholfen hat, was Dir gut getan hat? Das Du jetzt wieder nutzen könntest? Ablenkung, Atemübung, was anderes?

Deine ZEN-Ente finde ich super - egal welche Gedankenstütze Du nutzt, so sie Dir hilft, ist sie legitim. Bei mir war es ein Kobold auf meiner Schulter, mit dem ich mich immer unterhalten habe... habe ich hier auch gern zum Besten gegeben.

Na hart biste aber scho', am day after den aufgefundenen Tabak zu vernichten. Da kann ich Dir wirklich nur Stärke und Willenskraft attestieren und Dich herzlich dazu beglückwünschen. Gut gemacht Geierchen.

Das bringt mich direkt zu meinem Lieblingsaspekt der Entwöhnung: den Belohnen. Du darfst, sollst Dich während des Aufhörens auch mal belohnen mit dem Ziel, Dir Erfolge vor Augen zu halten, Deine Motivation oben zu halten und Dir zu visualisieren, daß bei der Entwöhnung auch was für Dich rausspringt (das mag man nämlich angesichts Schmacht und Suchtgegenwind im Entzug manchmal nicht so recht glauben...). Du kannst Dich für Meilensteine (die Du selbst definierst) belohnen, für solche Leistungen wie gestern (Situation ohne Rauchen gemeistert, yeah!!!) oder einfach dann, wenn Du das Gefühl hast, Du brauchst jetzt eine kleine Aufmunterung. Das kann auch mal so was ganz lapidares wie ein Entspannungsbad mit duftendem Badezusatz sein, ein Spaziergang, neue Deko - und ja, auch mal Schuhe kaufen - was Du halt genießt und machen kannst. Hättest Du also Spaß dran, Dir schon mal was zu überlegen, was Du Dir nächstens mal gönnen möchtest?

Geierchen ich hoffe bald wieder von Dir zu lesen. Bis dahin erhalte Dir Deine coole Herangehensweise an die Entwöhnung, ich wünsche Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen, Power und Optimismus. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 11.06.2018, 11:57
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Hallo Lydia!

Wow, das sind eine Menge hilfreicher Fragen, die du da stellst, danke!
Ich selber bin noch gar nicht sonderlich dazu gekommen, mir solche Fragen allzu ausführlich selber zu stellen, denn momentan hangle ich mich noch mit Geistesgegenwart und einer guten Reaktionszeit vorwärts. XD

Was heißt "pfopfern"? Das kenne ich nicht. Kann man das essen?

Nach dem Essen kommt der Schmacht, ja. Recht viel mehr als "draußen einem Raucher begegnen" und eine Stressituation (Behördenbohei abseits vom üblichen) fällt mir gerade als potenzielle Gefahrensituation nicht ein.
Draußen an Rauchern vorbeizulaufen, war jedenfalls bislang kein Problem. Und: Ja, ich war draußen. ;)
Behördenbohei abseits vom üblichen habe ich derzeit auch nicht zu befürchten.

Momentan wird im Geiernest noch spontan entschieden, was zu tun ist, wenn der Schmacht kommt, bzw. zu stark wird: "Luftzigarette", bisschen Senf nuckeln, Wasser trinken, Zähneputzen, mampfen, jopp. Dinge, die keine besondere Vorbereitung (mehr) benötigen oder quack, quack, quack.
Da muss ich beizeiten mal nachschauen, was dein Kobold so erzählt hat.

Die Situationen in denen ich das Rauchen quasi erlernt habe, waren die, in denen ich noch kaum die Möglichkeit hatte, allein zu sein. Ich war schon immer gern allein und bin's endlich längst wieder. Längere Zeit Menschen um mich herumzuhaben ist für mich der reinste Stress. Das lässt sich inzwischen aber problemlos vermeiden.

Ob mir während meiner letzten Aufhörversuche irgendwas geholfen hat ... nope.
Das waren alles halbherzige Versuche, da bin ich mir sicher. Die zählen nicht wirklich, bin ja immer schon nach unter 10 Stunden wieder an der Fluppe geklebt.

Belohnungen: Dem Schmacht widerstanden zu haben, ist schon ein ordentlicher "Ego-Boost" für's erste.
Und ich hoffe, dass ich mir rascher als geplant einen etwas neueren, besseren Laptop leisten kann.
Mein jetziger ist aus dem Pleistozän.

Mal gucken, was das noch alles wird.

LG vom Geierchen

Verfasst am: 11.06.2018, 13:42
miezhaus
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Hallo nochmal Geierchen,

nein pfopfern kann man nicht essen ist ein in meiner Gegend durchaus üblicher Ausdruck für meckern.

Mein Kobold der hat mich immer so gebosst! Hat mir gesagt, ich solle eine rauchen, mich glauben gemacht, er würde mich niiiiiiiie in Ruhe lassen, er könne mich für immer und den Rest meines Lebens piesaken. Und ich habe mir dann jedes Mal bildlich vorgestellt, die ich den mit den Fingern wie einen Fussel von meiner Schulter schnippe, und wie er im hohen Bogen kreischend gegen die Küchenfronten fliegt. Klatsch. Das war irgendwie immer so befreiend, daß ich fast schon selber grinsen mußte.

Ja diese halbherzigen Aufhöranflüge kenne wir wohl alle. Rumeiern inklusive, "man könnte ja mal aufhören", "eigentlich rauche ich doch gern", "dann halt beim nächsten Mal" oder "na eine wird schon mal gehen"... Ich glaube das muß erst im Kopf ankommen, daß man eben doch nicht "so einfach" aufhört, daß man das etwas generalstabsmäßiger angehen muß.

Streß ist ein recht unnachgiebiger Trigger für Rauchverlangen, ja. Wenn Dir sowas ins Haus steht, halte Dir doch einen Relaxball griffbereit und malträtiere ihn. Oder greife auf eine Atemübung zurück: fünf Sekunden lang durch die Nase in den Bauch einatmen, bis er ganz rund wird. Dann fünf Sekunden die Luft einbehalten. Und dann acht bis zehn Sekunden, solange es eben reicht, durch die leicht geöffneten Lippen vorsichtig ausatmen, als würdest Du sachte eine Kerze auspusten. Nach ein, zwei Atemzüge in Deinem Tempo kannst Du diese Übung dann wiederholen, bis Du Dich ruhiger fühlst. Die funktioniert ganz gut entschleunigend, beruhigend, auch entschmachtend und entspannend. Probiere es mal aus, wenn Du magst!

Und klar, feiere Dich für jede ausgestandene Schmachtattacke! Da kannst Du mit Fug und Recht drauf stolz sein. Und ein neuer Laptop ist ein supertolles Ziel, was Du mit dem gesparten Geld anfangen kannst. Pleistozän, hmmm... mußt Du da noch mit Hammer und Meisel drauf schreiben...???

Einen schönen Rauchfreimontagnachmittag wünsche ich Dir noch! Herzliche Grüße von

Lydia

Verfasst am: 11.06.2018, 20:04
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Ja, geschlafen oder so. Im Mixer oder in der Microwelle, keine Ahnung. Bin jedenfalls erstmal kaputter als vorher.
Das mit dem Kobold ist gut.
*schnipp**ffffiiiiuuuuu....FUMP*

Zwei neue Wörter gelernt, mehr krieg ich heute eh nicht mehr fertig. Ich geh vielleicht gleich wieder ins Bett.

Verfasst am: 12.06.2018, 05:51
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Danke, Old-Tuppes!
Nee, drei Tage ist noch nicht geschafft, Tag 3 hat erst angefangen.
Jetzt bin ich ausnahmsweise mal tagsüber wach.



LG
Geierchen

- Nachtrag: Nein stopp, halt falsch, hast recht Old-Tuppes. Drei komplette Tage hab ich tatsächlich hinter mir.
Einen davon muss ich komplett verpennt haben ...

Verfasst am: 12.06.2018, 08:02
VenezianischerKarneval
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Liebes Geierchen
lichen Glückwunsch zu
[color=red]3 komplett rauchfreien Tagen!!![/color]
Da die ersten Tage die fiesesten sind, ist das eine richtig gute Leistung.
Viel für Tag 4!
Das mit dem gern alleine sein kenne ich! :::
Bin ja zur Zeit auch in Urlaub und dachte gestern wieder, als mich irgendwas an der Menge am Busbahnhof störte: das haste nicht, wenn du alleine bist, da bist du mehr im Gleichgewicht. Einfach mal sehr bewusst wahrgenommen; interressant!
Trotzdem sind wir ja Gemeinschaftswesen und jeder hat seine guten und schlechten Seiten, Ego inclusive!
Deshalb tanzen wir gemeinsam weiter auf dem rauchfreien Weg! e:
Däumchendrückende Claudia (von Andrea geklaut! :lol

Verfasst am: 12.06.2018, 08:23
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Danke, Claudia!
Guten Morgen!

Ja, hoffentlich sind die größten Gruseligkeiten jetzt vorbei.
Erstmal Kaffee.



Und der hier

en:

kriegt mit dem da

faelle:

fünf auf die zwölf.

LG
vom Geierchen