Freude statt Frust - geht das dauerhaft?

Hallo Ihr Lieben,

nun bin ich auch zurück und habe noch ein paar Tage frei, ich schaue mich mal so um hier und wünsche erstmal einen wunderbaren, rauchfreien Tag!! Danke für die lieben Wegbegleitungs-Grüße - Juli und Banya!



LG
Mabelle

[quote="NikNok"]
Na wenn das mal keine schöne Überrraschung ist, jetzt schaue ich zum erstenmal
seit was-weiss-ich-wie langer Zeit hier nochmal rein und was sehe ich, meine
alte Kampfgefährtin MaBelle aus längst vergangen geglaubter Zeit ist wieder da!

Grüß dich MaBelle, das ist aber mal nett, wieder was von dir zu hören.

[/quote]

Heia Niknok - ebenfalls eine tolle Überraschung von dir zu lesen - danke für deine Grüße an mich, mein alter Kampfes-Weggefährte!!! ;-)

Wie gehts denn so? Wie siehts aus bei dir?! Hast du wie angekündigt den Sommer über den Abschied vorbereitet? Gehts dir gut? Du klingst zumindest so.

Was ich lustig finde ist, wie gleichklingend (und zeitgleich) wir mal wieder die Argumente durchgehen - Angst? Wovor? Und wie du das bei Tine beantwortet hast - ebenfalls ganz der Alte, he?

Welch ein Zufall, dass wir beide uns heute "zurück" melden. Also schreib doch mal, würde mich freuen, alter Kumpel und Leidensgenosse!

LG Mabelle

salut MaBelle,

mir geht es prima, danke der Nachfrage, wie ich deinen Texten so entnehmen kann,
dir wohl auch!

Ja, ich hatte in der Tat wohl Anfang des Jahres den für mich falschen Ansatz
gewählt, mit der "Hau-Ruck Rauchverteufelungseinstellung" aufhören zu wollen.

Wie du ja mitbekommen hast, war das ein übler Kampf, den ich nach rund 3 Monaten
beim ersten auftreten eine kleinen Krise verloren hab.

Blieb die Erkenntis: So geht es schonmal nicht! Wie es gehen sollte, wusste
ich aber auch nicht, so hab ich mich denn ein paar Monate mit ein paar Kippen
pro Tag, weit weg vom früheren Verbrauch, mit meinem Schicksal arrangiert.

Dann, irgendwann im Sommer, Datum weiss ich schon gar nicht mehr, ist auch nicht wichtig,
an die Situation kann ich mich aber noch gut erinnern, es war Abends spät, nochmal auf'n
Balkon, die Betthupferl-Kippe rauchen (es war die letzte im Päckchen), hab ich das
Päckchen angesehen und es war mir klar, dies ist die Letzte. Interessanterweise war ich
dabei total entspannt, relaxt, ja froh und erleichtert, dass es jetzt vorbei ist.

Das Ganze war wohl vergleichbar mit einer (Liebes-)beziehung, die ziemlich unvorbereitet in
plötzlichem Streit zu Ende geht, du sitzt zu Hause, der Himmel stürzt ein, alles ist
grau und sinnlos und du stellst dir vor, wie toll das doch wieder sein könnte, wenn...

Nach ein paar Wochen, wenn die Wogen sich geglättet haben, telefoniert man nochmal, trifft
sich wieder, verbringt vieleicht auch noch einige Zeit zusammen, aber du merkst nach und nach,
das wird doch irgendwie nix mehr mit uns und es reift die Erkenntnis, das die Trennung doch eine
gute Idee war.

Mit dieser Erkenntnis kannst du (also ich) gut abschliessen, diese Episode ist jetzt
zu Ende und das ist auch gut und richtig so.

Die Gewissheit, dass es gut so ist, dass es vorbei ist mit mir und meiner früher heiß geliebten
Nicotine hab ich wohl gebraucht.

Rauchen ist kein Thema mehr und ich bin nach-wie-vor jeden Tag froh drüber, dass ich dieses
Kapitel hinter mir lassen konnte.

Und es ist schon schön zu lesen, dass du wohl auch eine rechte Freude darüber empfindest, dass
du nicht mehr Rauchen musst und der Kippe nicht mehr nachtrauerst.So soll es sein!

Ey, ich hab ein neues Projekt, will nächstes Jahr im Frühsommer meinen ersten Triathlon bestreiten,
komme dann zwar bestimmt in die Seniorenklasse und dort im hinteren Feld an, aber egal.

Hoffentlich geht mir über Winter die Motivation nicht aus, bislang bin ich mal noch voller
Enthusiasmus dabei.

cu
w