Es Reicht! Ich mag kein Müffel mehr sein. Stichtag 29.08.16

Verfasst am: 22.08.2016, 10:45
momo24
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Hallo, mein Name ist Asja und ich werde in Kürze 43. Mit einer Unterbrechung von knapp 4 Jahren rauche ich nun seid gut 30 Jahren. Seid Ende letzten Jahres habe ich eine neue Partnerin, welche Nichtraucherin ist und mich hoffentlich unterstützen wird. Denn sie hat mir die Motivation gegeben mich noch einmal mit mir und meinem Rauchverhalten Auseinander zu setzen. Gründe gibt es genug für mich. Das Finanzielle widerspricht bei mir aller Logik und Vernunft... Und auch gesundheitlich sollte ich schleunigst was tun... Zweimal drohte mir eine Erkältung ins Asthma zu kippen und ich wiege bei einer Körpergröße von 1,52 Momentan gerade mal knapp 44,5 Kilo und bin wiedermal krank... Deshalb will und muß ich nun sagen:
Es reicht! Am Montag dem 29.08. soll es soweit sein.

Aber: Mir ist auch gerade mehr als Mulmig!

Denn ich habe mich und mein Rauchverhalten in Vorbereitung auf meine Entscheidung gut beobachtet und stellte fest, das ich mich als "Stress-Raucherin" sehe. Geht`s in unserer großen Patchwork WG turbulent und emotional hoch her, ich bin diejenige die (bei 2 weiteren Rauchern) möglichst schnell und möglichst ALLEIN auf den Balkon kommt. Diejenige die morgens mindestens eine Stunde vor allen anderen aufsteht, Kaffee trinkt und raucht... Und ich habe noch keine wirkliche Ahnung wie das ohne Zigaretten funktionieren soll...

Aber, ich bin entschlossen, denn so wie bisher kann und soll es nicht weitergehen. Der schönste Gedanke ist Momentan für mich, meine Partnerin endlich umarmen zu können, ohne mir vorher die Zähne zu putzen und möglichst noch duschen zu müssen... Denn neben allen anderen Gründen, wer umarmt schon gerne einen Aschenbecher?

Liebe Grüße
Asja

Verfasst am: 22.08.2016, 14:05
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Asja,

anderen keinen Müffelmund oder keine Müffelhand zumuten wollen sondern gut riechen wollen (in zweifacher Bedeutung, das wirst du rauchfrei merken), das war für mich auch mit der wichtigste Grund, rauchfrei werden zu wollen. Bei mir waren es meine Katzen, denen ich den Gestank nicht mehr zumuten wollte, bei dir ist es eine frische Liebe, das ist schön und freut mich sehr für dich. Endlich diesen Aschenbechergeruch los werden, frei werden, dafür lohnt es sich, den Ausstieg anzupacken.

Und du packst das richtig gut an, finde ich! Aber erst mal herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft und Glückwunsch zu deinem Entschluss, ab dem 29. August rauchfrei leben zu wollen.

Deine Analyse deines Rauchverhaltens und deine Selbstdiagnose, Stress-Raucherin, finde ich klug! Da kannst du viel zur Stressvorbeugung und zum Stressabbau tun. Sieh mal z.B. hier: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/ Und hast du dir denn das kostenlose STarterpaket bestellt? Hier mal der Link: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/ (unten auf der Seite).

Was mir so auffällt bei deiner Schilderung des Stresses, vor dessen rauchfreier Bewältigung du verständlicherweise Muffesausen hast: Du gehst noch vor den anderen auf den Balkon, damit du dort erst mal deine Ruhe hast. Du stehst morgens noch vor den anderen auf, damit du in Ruhe und erst mal alleine in den Tag starten kannst. Das erinnert mich so sehr an meine Lieblingsnachbarin, die spätabends alleine auf dem Balkon raucht, weil sie mal seelisch die Türe zu ihrer Familie zumachen muss und zu sich selbst kommen muss.

Deine Frage "Wie geht das, in Stille alleine sitzen ohne Zigarette" ist die Schlüsselfrage, so finde ich. Denn in dieser Zeit tankst du morgens erst mal auf, bevor der Tagestrubel losgehst oder ziehst dich bei action in der WG-Bude raus aus dem ganzen und beruhigst dich erst mal. Ja, und wie geht das ganze nun rauchfrei? Also mir fällt sofort Sabines (Bayerngirls) Eieruhr ein: Wenn sie eine Auszeit für sich braucht, stellt sie eine Eieruhr auf 10 Minuten oder so ein und wird in dieser Zeit absolut in Ruhe gelassen von ihrer Tochter. Bei dir müssten sich halt alle anderen Mitbewohner auf die Eieruhrregel halten, aber davon kannst du sie bestimmt überzeugen.

Und die Stunde am Morgen in Ruhe erinnert mich stark an meine "Glotzzeit" am Morgen (sorry, starker fränkischer Dialekt für Gucken, schauen). Da halfen mir: Ablenken und Abhauen vom alten RAuchplatz am Küchentisch, ab an den Wohnzimmertisch in der ersten Zeit. Und später dann habe ich mir den ehemaligen Rauchplatz zum Lesen umgestaltet, mit bunten Zeitschriften, Meditationsbuch mit kurzen Texten zum Nachdenken und mit Roman für längere Sitzungen. Und mit Strickzeug. Damit die Hände beschäftigt sind. Was kann es denn bei dir sein? Und Andreas, ein lieber RAuchfrei-Kollege, ist auf Tee umgestiegen, ein anderes Getränk kann auch sehr hilfreich sein, diese ins Gedächtnis eingeätzten Gewohnheiten abzuändern.

Welche Idee hast du da für dich für neue Gewohnheiten? Wenn du viel hier bei den anderen list, entdeckst du noch viele originelle Ideen, damit der gewohnte Griff zu Zigarette nicht ins Leere geht sondern auf hilfreiche Alternativen stößt!

Hab jetzt erst mal einen schönen Tag, du hast ja noch schön Zeit bist zu deinem Starttag am 29. Mich beruhigt das immer bei Aufregendem, wenn ich mich gut vorbereite. Hier auch noch einmal ein hilfreicher Artikel dazu: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-checkliste-fuer-tag-x/

Mit liebem Gruß
Andrea

Verfasst am: 22.08.2016, 20:54
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Asja, herzlich Willkommen. Eine gute Vorbereitung ist de halbe Sieg. Wie kannst Du die Stress-Momente zukünftig ohne Zigarette meistern? Als Vorbereitung habe ich einige Bücher zu diesem Thema gelesen, u.a. Vera Kaltwasser und Andreas Joop.

Es gibt auch ein kostenloses Ebook in PDF-Format von Joel Spitzer, was sich auch ganz gut lesen läßt: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf

Wichtig ist auch, das man sich ablenkt, wenn eine Schmachtattacke kommt. Die Ablenkung kann ganz banal sein, egal ob Socken stapeln oder Kreuzworträtsel lösen, Hauptsache man ist auf andere Gedanken.

Wie Andrea bereits erwähnt hat, kann man von Kaffee auf Tee wechseln oder man trinkt einen Saft zum Kaffee. Die festen morgendliche Rituale ändern, durch neue Abläufe.

Je nach Form der Abhängigkeit bieten auch Hilfsmittel eine gute Unterstützung,

Schönen Abend

Andreas

Verfasst am: 23.08.2016, 10:40
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Guten Morgen zusammen,
ich danke euch für das herzliche Willkommen und die ersten Anregungen und Tips mit denen ich mich die nächsten Tage noch weiter beschäftigen werde...
Ja, vor allem an der Verknüpfung Zigaretten und Kaffee werde ich in jedem Fall etwas tun müssen, dies ist ein Punkt über den ich mir, vor allem was meine Morgen-Rituale angeht, Gedanken mache.

Sehr berührt hat mich ein Satz von dir liebe Andrea: "Das erinnert mich so sehr an meine Lieblingsnachbarin, die spät abends alleine auf dem Balkon raucht, weil sie mal seelisch die Türe zu ihrer Familie zumachen muss und zu sich selbst kommen muss."
Das trifft es Haargenau, denn bei drei anderen Erwachsenen und einem Schwerbehinderten Kleinkind plus mich selbst. Im wahrsten Sinne, da gehe ich nicht nur raus, da mache ich wirklich in manchen Momenten innerlich die Türe zu...
Ich denke da wird zukünftig der Hund noch eine andere Rolle bekommen, nämlich mir ihn zu schnappen und vor die Tür zu gehen, statt der Kippe auf dem Balkon. Und ich habe mir überlegt, morgens statt dem starken Kaffee gibt es zukünftig einen Milchkaffee plus Buch im Bett und dann gehe ich duschen...

Ich habe nun gestern auch noch den Schritt gemacht und sowohl meine Partnerin, als auch eine meiner Mitbewohnerinnen über meine Entscheidung und den Stichtag informiert. Meine Partnerin freut sich natürlich sehr, beide werden mich ab kommende Woche unterstützen. Meine Mitbewohnerin diese Tage in sofern konkret, als das sie mit mir in mein Apartment in der Stadt fährt und dieses mit mir Putzt. Ich bin zwar sehr selten dort, aber da rauche ich eben auch in der Wohnung. Außerdem werde ich selbstverständlich nicht mehr fürs Kippen kaufen und sauber halten des Balkons zuständig sein. Die dritte im Bunde ist derzeit für eine ganze Weile nicht da.

Ja, auch das "Starter-Paket" habe ich mir gestern bereits bestellt...

Euch erst mal ganz lieben Dank. Hier bricht nun gleich der Trubel los und so werde ich heute Nachmittag / Abend nochmal rein schauen.

Liebe Grüße
Asja

Verfasst am: 25.08.2016, 08:16
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Nächster Schritt der Vorbereitung...
Gestern Nachmittag bin ich mit unserm Hund ich meine Wohnung gefahren um hier in Vorbereitung auf Montag gründlich durch zu putzen, damit mich wenn ich das nächste mal zurück komme, der kalte Rauch nicht erschlägt. Dabei viel mir gerade schon der Unterschhied auf zwischen wie die Wohnung nach einer Woche gut durchgelüftet riecht und wie, wenn ich kurz an der frischen Luft war. Denn ich war gerade mit dem Hund draussen und dachte bei meiner Rückkehr: Ich fall um...

So fang ich denn nun mit dem Stück: " Ich wünsch dir noch ein geiles Leben" von Glasperlenspiel mit dem putzen an... Danach wird in meiner Wohnung nicht mehr geraucht und Aschenbecher, Feuerzeuge etc. die ich hier habe fliegen weg.

In diesem Sinne liebes Nikotin-Monster:
Ich wünsch dir noch ein geiles leben....
Hier ist heute Schluss...
Und am Montag kämpfe ich mich dann aus deinen Klauen!

Wünsche euch allen einen schönen Tag
Asja

Verfasst am: 25.08.2016, 13:07
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Nanu, nanu, hier war doch vorhin noch ein Beitrag von einer lieben Userin die auch eine lange Vorbereitung hatte und die ersten Tage nun schon hinter sich hatte?!?!?!

Ich beantworte dir nun trotzdem deine Fragen, denn du hattest eben auch welche die noch nicht beantwortet waren...

Aber vorerst dir Andreas herzlichen Dank, ich habe das Buch "Nie wieder einen Zug" durch und fand es tatsächlich hilfreich.

Wer vielleicht noch andere Bücher als PDF hat, dem wäre ich dankbar, denn mal eben welche kaufen kann ich gerade leider nicht

Also: Ja, ich habe zwar schon einmal nicht geraucht für ca 4 Jahre, aber ich habe seid dem auch 3 oder sogar 4 weitere, gescheiterte Versuche hinter mir. Deshalb nun auch diese lange Vorbereitungszeit... Denn ich will es diesmal nicht nur schaffen, sondern ich muß auch. Wie eingangs schon einmal erwähnt, es geht mir gesundheitlich nicht besonders gut. Die Tendenz zum Asthma ist da, Ein Hashimoto, sprich eine Dauer Entzündung der Schilddrüse + Muskelschwund. Aktuell war ich in den letzten 4 Wochen drei mal krank und habe seid dem 2 entzündete Lymphknoten, einen im Hals und einen in der Leiste... Und damit ist Fakt, ich mache mich kaputt wenn ich weiter qualme... Keine Sorge, werde aber von einer Ärztin begleitet.

Da es mir zumindestens muskulär dank Krankengymnastik derzeit sehr gut geht habe ich mir mit meiner Mitbewohnerin überlegt das Sport nun wieder gut wäre. (Ich war mal Leistungssportlerin und es hat mir immer verdammt viel gegeben!) Und sie hat mir sogar angeboten mich dabei finanziell (Erstbeiträge Fitniss-Studio, Badeanzug, Turnschuhe + Sporthose) zu unterstützen bis das Nichtrauchen sich finanziell auch langfristig bezahlt macht. Ich denke zwar noch drüber nach, aber ich überlege schon ihr Angebot anzunehmen. Auch um damit Zeit und etwas gutes für mich zu haben / zu tun.

Desweitern steht noch ein Brief an mich selbst an, den ich immer bei mir tragen werde...

Zuhause war ich dann heute auch eisern, ich habe ab dem Putzen nicht mehr in meiner Wohnung geraucht. Und mit Glasperlenspiel stellte sich dann erstmals auch Freude statt Panik ein...

Nun bin ich zurück in meiner WG... Meine Partnerin ist bis Samstag in Holland und ich vermisse sie etwas. Ihr habe ich heute die PDF Datei "ich helfe mit - Tips für Angehörige und Freunde" geschickt.

Soviel für den Moment - An dem Thema Stille und Zeit für mich, Ritualveränderungen und Schmacht Attacken arbeite ich noch...

Liebe Grüße
Asja

Verfasst am: 25.08.2016, 13:10
momo24
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Ja Huhu liebe Sabine,
ich danke dir für deine Lieben Wünsche und Unterstützung auch am Dienstag im Chat

Hab einen schönen Tag und auf bald
Liebe Grüße
Asja

Verfasst am: 25.08.2016, 13:27
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Asja,

deine Vorbereitung ist wirklich erstklassig, damit bereitest du dir einen fruchtbaren Boden für mehr Gesundheit. Denn die ist ja ganz schön angeschlagen nach dem was du schreibst, Hashimoto, entzündete Lymphknoten...

Sehr gut gefallen haben mir beispielsweise deine Sportwünsche. Vielleicht kannst du dir da auch von deiner dich begleitenden Ärztin helfen lassen: vielleicht kann sie dir anschließend an die Krankengymnastik Rehasport im Fitnessstudio verschreiben, meine hat mir das mal angeboten.

Und dein Brief an dich selbst wird dir bestimmt wertvolle Hilfestellung geben in den ersten Tagen.

Und gute Arbeit an deinem Hauptthema Stille und Zeit für dich wünsche ich dir. Manchmal hilft es ja, sich feste Zeiten im Tagesplan einzutragen oder in den Kalender Stunden für dich alleine. Ich hab mal Jemandem auf eine Einladung geantwortet: Nein danke, da kann ich nicht. Dabei hatte ich "Nur" einen Termin mit mir selbst eingetragen. Aber das hat so gut getan, diese Zeit für mich so Ernst zu nehmen. Denn viele Menschen heutzutage leiden einfach unter einem Zuviel an Eindrücken, an zu viel Input und ich glaube, bei dir ist das auch so.

Jetzt höre ich mal auf mit meinem "Input", einen weiteren Text als pdf-Datei habe ich dir mal gesucht: http://www.stop-simply.de/buch/online-mit-dem-rauchen-aufhoeren.pdf

Mit herzlichem Gruß
Andrea

Verfasst am: 25.08.2016, 14:28
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Hallo Liebe Andrea,
ganz lieben Dank für das weitere "Buch", ich werde gleich anfangen zu lesen...

Eben gerade viel dann auch die Entscheidung in Sachen Sport. Wir haben 2 Sportstudios an der Hand mit vernünftiger Begleitung, was ich so gar nicht wusste. Eines Davon wird es werden. Und in diesem Zusammenhang "entschied" meine Mitbewohnerin gerade, Daß wir nachher in ein ganz bestimmtes Sportgeschäft fahren und schon mal die Klamotten kaufen. Um die Schulden die ich dann habe soll ich mir keine Sorgen machen, ich kann sie langfristig abzahlen.
Ich kann nur sagen WOW. Mit soviel Unterstützung hätte ich nicht gerechnet...
In beides Studios habe ich die Möglichkeit bereits ab 6:00 und 7:00 Uhr Morgens zu trainieren... Das wäre ein definitives durchbrechen meiner bisherigen Morgenrituale.

Liebe Grüße
Asja

Verfasst am: 26.08.2016, 09:36
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Guten morgen liebes Forum,
gestern Abend verabschiedete ich mich von meiner abwesenden Mitbewohnerin um 22:30 in Whatsapp kurz angebunden mit den Worten: Gehe jetzt schlafen, bin zu... Heute morgen geht`s mir nicht besonders gut, ich bin gehetzt wach geworden mit dem Gefühl zu wenig "Zeit zu haben", gleich wieder zu getextet zu werden, nicht zu meinem zu kommen (für heute Morgen schreiben). Und all das MIT Zigaretten... Ich merkte heute morgen zum ersten mal deutlich, wenn ich DIESES Gefühl habe, dann hilft mir das Qualmen im Prinzip gar nix. Die Mitbewohnerin mit dem Kind ist nun gerade aus der Tür und ich spüre was mir hilft ist jetzt das schreiben hier. UND ich merke deutlich das ich gestern in Sachen zuhören über meine Grenzen gegangen bin. Interessant, interessant...
Also innere Notiz an mich selbst, deutlich eher Grenzen setzen. Und das Paradoxe dabei ist auch noch, wenn ich Montag aufhöre, werde ich in Sachen Quatschen weniger verfügbar sein, denn das "Leben" spielt sich gerade auf dem Balkon ab. Wirklich raus gehen und Ruhe haben kann ich aber eher mit dem Hund...

Wir waren gestern nun tatsächlich noch an der Holländischen Grenze in einem Sportgeschäft, so riesig wie ich es noch nicht gesehen habe. Badeanzug, Sporthose, Schuhe ein Sport-T-Shirt plus ein Rucksack sind erstanden zu Preisen die Unschlagbar sind.
Einerseits, ich bin unendlich dankbar!!!
Andererseits war der Preis auf einer anderen eben hoch, 3,5 Std Autofahrt bei 33 Grad und insgesamt 5,5 Std zuhören Non Stop. Dazu muß ich aber auch gerade mal sagen, hier tobt gerade deshalb so der Bär, weil sich die beiden Mitbewohnerinnen mit dem Kind sich trennen. Die andere die weg ist derzeit hat sich neu verliebt und diese WG ist am zerbrechen. Alles also sehr verständlich, nur ICH muß deutlich besser auf mich aufpassen und lerne gerade wertvolle Lektionen...
Die meisten von uns Rauchern sagen doch immer:" ich hab Stress, ich muß rauchen!" Ich nehme mich da nicht aus. Nur fand ich mich heute morgen zum ersten mal in einer Situation wieder in der ich deutlich merkte das das rauchen meinen "Stress" nicht verringert sondern vergrößert... Und wie bescheuert ich gerade handle!!!

Ich bin wohl dabei hier eine Art "Tagebuch" meines Prozesses auf die Beine zu stellen... Und ich merke das es mir hilft, mir Dinge klar macht und mich motiviert es durchzuziehen:
Neuer Glaube an mich entsteht, ich denke ich werde es schaffen. Und ich hoffe aber auch das es andere von Euch motivieren und unterstützen wird...

Liebe Grüße
Asja