Energieraubende Endlosschleife
Hallo liebes Team und Community der Hartgesottenen,
ich bin erst am Tag 6, nach gefühlten 100 Versuchen, wieder am Anfang der Rauchentwöhnung. 26 Jahre Rauchkarriere in allen Variationen liegen hinter mir und habe das Jahr 2020 mit 25-40 Zigaretten täglich abgeschlossen.
Die Entzugserscheinungen der ersten 3Tage sind diesmal sehr mild verlaufen und ich war sehr zuversichtlich,dass es diesmal anders wird,...........ABER,.............seit dem 4ten Tag hat mich wieder der energiefressende Kampf gegen die Zigarette in seinen Zwingen. Alle 30min bis 45min dreht sich im Kopf alles um die Zigarette wie in einer Endlosschleife. Ich habe mich dafür entschieden nicht mehr zu rauchen und es bleibt dabei, trotzdem sagen meine Gedanken was ganz anderes. Somit laufe ich dann immer wieder angespannt durchs Haus von einem ins andere Zimmer und versuche mich mit Beschäftigungen und coffeinfreien Kaffee kochen und trinken abzulenken. Meine benebelten und kampfansagenden Gedanken fressen mich manchmal auf und werde immer müder davon.
Im Prinzip war das immer der Grund warum ich wieder zu rauchen begonnen habe... sogar nach 6 Monaten rauchfrei. Dieser tägliche Kampf ist so energieraubend und zermürbend. Und ich habe gerne Energie und brauche diese auch für Beruf, Familie, Sport, Ziele und Lebensfreude.
Mit meinem Mann kann ich nicht mehr darüber sprechen, da er schon zu oft mich unterstützt hat, und mein Versagen und Straucheln zu diesem Thema schon zu oft Gift für unsere Beziehung war. Er möchte mit mir alt werden und ich rauche nach langer Anstrengung und Bemühung wieder weiter und vergifte mich selber. Ich verstehe ihn.
Beim letzten ernstgemeinten Versuch "Rauchfrei zu bleiben" habe ich ich für den Halbmarathon zu trainieren begonnen und bin ihn schlussendlich zweimal für mich gelaufen (Vienna city marathon wurde ja für Corona abgesagt). Habe dann Tennis spielen begonnen und dieses Jahr ist meine Challenge bis Ende des Jahres einen Klimmzug zu schaffen und eventuell Klavier spielen oder Rollerskates fahren zu lernen. An Ablenkung ,neuen Zielen und Motivation mangelt es wahrlich nicht und ich nehme mir auch dafür neben Familie und Beruf die Zeit dafür auch wenn es um 4Uhr früh oder 23Uhr abends ist, oder zwischen Arbeit und Teambesprechung. Wenn man will schafft man alles, denke ich mir oft. ABER.....
das rauchfrei zu sein und zu bleiben habe ich bis jetzt nicht geschafft und habe Angst es wieder nicht zu packen, da ich von der Endlosschleife mitgeschleift werde bis mir wieder die Energie ausgeht.
Was mache ich falsch?
Hallo Frida,
Deinen Nick finde ich ja mal genial
Herzlich Willkommen hier im Forum - und vor allem Glückwunsch zu Deinen 6 rauchfreien Tagen. Sehr gut gemacht.
Noch einmal schlafen, dann hast Du die 1. Woche schon voll, das ist doch fantastisch. Oder?
Ich hab auch so lang wie Du geraucht, war bis zu meinem Unfall auch immer relativ sportlich (hatte auch auf Halbmarathon trainiert) und hab genauso viel geraucht wie Du. Ich glaube, wir stehen irgendwo am selben Punkt.
Von den unzähligen Aufhörversuchen mal ganz abgesehen ... wir hier alle sind aber Weltmeister darin
Empfehlen würde ich Dir, Deine Gedanken umzudrehen, dass Dich das Nichtrauchen nicht so anstrengt. A la Allen Carr, der rät, bei jedem Suchtgedanken zu denken "Hurra, ich bin frei". Das eine ist körperlich, das sollest Du jetzt größtenteils hinter Dir haben. Das andere ist die Psyche und an der kann man selbst arbeiten. Wenn dieser kleine Idtiot sich wieder auf Deine Schulter setzt und Dir ne Story vom Pferd erzählen will, wie toll das Rauchen doch ist, dann sag ihm doch einfach, er soll in ner Stunde nochmal wiederkommen, jetzt haste keine Zeit für ihn. Und anschließend beglückwünschst Du Dich selbst dafür.
Ganz wichtig: belohne Dich. Kauf Dir einen Tee, ein Strauß Blumen, einen Lippenstift, den Du sonst nie gekauft hättest. Usw. Und das am besten täglich. Das muss ja noch nicht mal viel Geld kosten, aber es ist für Dich und dafür, weil Du rauchfrei geblieben bist.
Ich drück Dir die Daumen, auch damit in diesem Punkt Dein Mann wieder an Dich glaubt.
Liebe Grüße.
Moin Frida,
und auch von mir ein herzliches Willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Du bist schon 6 Tage ohne.... ! - meine Gratulation und ein Vorschlag: trag doch in Deinem Profil noch das Datum ein - unter "Rauchfrei seit" - das System zählt für Dich weiter und auch der wachsende Tageszähler kann eine Motivation darstellen, dran zu bleiben. (klickst dazu ganz oben, neben "Logout" auf Deinen blau eingefärbten Nick und kannst es dann nachtragen).
Daß Endlosschleifen im Hirn Energie rauben, kann ich nachvollziehen (betrifft bei mir allerdings andere Themen) - da hilft nur eins - 'ne scharfe Schere.... hör' auf, mit Deiner Sucht zu diskutieren....
Vielen hat es geholfen, zu akzeptieren, daß sie süchtig sind.
Die Sucht ist ein Teil von uns - nicht der beste freilich, aber eben doch ein Teil von uns - und den KÖNNEN WIR NICHT WEGDISKUTIEREN - nicht einmal mit uns selbst.
Es bringt auch nichts, diesen Teil zu verurteilen, bereuen, uns über ihn zu ärgern o.ä.m. - es würde nichts ändern.
Aber wir müssen ihn auch nicht durch ununterbrochene, nichtdestoweniger fruchtlose Debatten mit uns selbst hübsch für den jederzeitigen Gebrauch in petto halten.
Erkennen - akzeptieren (ja - vielleicht zähneknirschend) - und loslassen.
Das folgende war kürzlich Thema hier - vielleicht hilft es auch Dir:
Ein alter Indianer sitzt mit seinem Sohn am Lagerfeuer und spricht:
“Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen.
Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.
Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.”
Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“
Der alte Indianer schweigt eine Weile.
Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“
Du hast auch von den bemerkenswerten Aktivitäten geschrieben, die Du neben Familie und Arbeit noch so durchziehst - diese erfordern, denke ich, ebenfalls ein sehr großes Maß an Energie.... kannst Du auch innehalten, einer Knospe beim Aufblühen zusehen, einem Küken beim Schlüpfen, Deinem Brustkorb, wie er sich hebt und senkt mit jedem Deiner Atemzüge, den vorüberziehenden Wolken nachschauen.... so ohne jeglichen "Grund", ohne "Ziel"....? (nicht falsch verstehen - nicht mir beantworten - geht mich gar nix an - aber vielleicht Dir)
Ich drücke mich vermutlich nicht besonders qualifiziert aus, hoffe aber trotzdem, Du verstehst, was ich meine.
Du kannst es ganz sicher schaffen - und, wenn's doch mal eng wird - hier zu lesen und/oder schreiben hilft - ist fast immer eine/r da, um zu antworten.
Im Notfall ruf die Telefonberatung an:
Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.
* kostenfreie Servicenummer
Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg
wünscht
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Grüß Dich Frida.
Frida, herzlich Willkommen bei uns im Forum und unserer der Nichtmehrraucher und Aufhörwilligen. Schön das Dich dein Weg zu uns hergeführt hat.
Den ersten Teil deines Nicknames lasse ich mal großzügig weg. Du erlaubst? Du fragst, was mache ich falsch. Frida, gar nichts, du machst alles richtig! Jeder der sich auf den Weg in seinen Rauchausstieg begibt, macht dies ganz individuell auf seine eigene Weise.
Wahrlich keine kleine Menge an Zigarettten, die du täglich konsumiert hast. Frida, im Moment leistet dein Körper gerade Höchstleistung mit der Entgiftung vom Nikotin. Du schreibst das sich alle halbe bis 3/4 Stunde sich deine Gedanken um eine Zigarette drehen. Dies deckt sich auch mit der Wirkung von Nikotin im Körper. Von daher kann ich die zermürbenden Gedanken an diese eine, ja genau diese eine Zigarette (die dir garantiertnicht das Leben schöner macht und nach deren "Genuss" alles wieder in Ordnung ist) sehr gut nachvollziehen und verstehen.
Stell dir mal zwei kommunizierende Röhren vor. Wenn beide Seiten sich mit ihrem Pegel in gleicher Höhe befinden, heißt das auf den Körper bezogen, dir geht es gut,alles ist ausgeglichen. Bevor eine Seite zu stark abfällt, greifst du zur Zigarette um dein Nikotindepot wieder aufzufüllen. Denke mal daran wie es Dir ergangen ist, wenn keine Zigaretten zur Verfügung standen. Hieraus siehst du, wie dein Leben durch die Nikotinabhängigkeit getaktet worden ist. Dies entspricht der Endlosschleife, die du beschreibst.
Übrigens, die Wirkdauer von Nikotin beträgt etwa 20 Minuten bis eine Stunde im Körper.
Davon kannst ableiten, warum Zigarettenpackungen die Größe besitzen, die sie haben. Du kommst gerade so über den Tag und merkst nicht, wie teuer Rauchen eigentlich ist.
In unserem Tab "Aufhören" findet sich irgendwo der Begriff Leidensfähigkeit. Bei einem kalten Entzug, so wie Du ihn vor kurzem angegangen bist, wird Dir diese Beharrlichkeit für die nächsten Tage abverlangt.
Straucheln und Hinfallen sind keine Schande. Mehrere Ausstiegsversuche sind eher die Regel, als die Ausnahme.
Ich denke, dass deine Motivation mehr als ausreichend ist, um den Versuchungen paroli bieten zu können.
Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher!
Bitte denke auch mal daran, dir nicht zuviel auf einmal vorzunehmen. Im Moment ist es wichtig, den Körper zu entgiften. Aber damit ist Rauchfrei werden nun einmal nicht getan. Der langfristig erfolgversprechendere Weg ist eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Hast du schon einmal ein "Rauchertagebuch" geführt? Dies kann auch nachgelagert erfolgen. Schreibe Dir auf, in welchen Situationen du zur Zigarette gegriffen hast und welchen Bedeutung sie für dich hatte. Schau dir mal unsere Broschüre, "Ja, ich werde Rauchfrei!" an. Hier der Link dazu:
http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80
Bei Schmachtern half mir, scharfe Pfefferminzbonbons bewusst zu lutschen.
Belohnen ist ja kurz von gwyni angeregt worden. Sichtbares Sparen seines täglichen Zigarettengeldes verfehlt in der Tat, seine Wirkung nicht.
Was könntest Du dir vorstellen als Belohnung für erreichte Etappenziele? (1. Woche, Monat usw.)
Soviel ersteinmal von mir. Wenn Du Fragen hast, immer her damit.
Wie Du siehst, ich habe es geschafft, also schaffst Du es auch.
lg
christian
Hallo Frida,
Herzlich Willkommen hier in Forumshausen!
Es war eine gute Entscheidung sich hier anzumelden. Mir hat dieses Forum sehr geholfen. Hier sind die Lotsen und die lieben Menschen, die immer für einander da sind, sich helfen, Tipps und Ratschläge geben, die Mut machen und Zuversicht geben. Am Am besten du liest dich mal ein wenig kreux und quer durch die verschiedenen Wohnzimmer und wenn du magst kannst du selbst etwas dazu schreiben.
Gemeinsam sind wir stark!
Ich wünsche dir einen guten Anfang ....und jetzt geht es rauchfrei weiter Schritt für Schritt mit ganz viel
"ICH WILL" und "ICH KANN"
Ich wünsche dir einen schönen rauchfreien Abend und schicke dir jemanden zur Unterstützung mit
Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt
Elli
Hallo nochmal...danke fürs Willkommen heißen und die ausführlichen Antworten.
Von jedem von euch konnte ich etwas aus euren Antworten entnehmen und mir etwas mitnehmen, und das liebe ich so an Menschen, ihre verschiedene Sichtweisen und Ansätze sind fast immer im Austausch bereichernd.
Ich habe bis jetzt immer angenommen ( so wird es im Internet und in Büchern erklärt) ,dass das Nikotin bei kaltem Entzug schon nach 3-4Tagen aus dem Körper entwichen sein soll und der ehemalige Raucher dann nur mit den psychischen Symptomen zu kämpfen hat und den Verhaltensmuster der Angewohnheiten aus der entstandenen Sucht umgehen lernen muss und neue Angewohnheiten entwickeln soll. Diese Angespanntheit und Nervosität aus meinem Gedankenwirrwarr habe ich immer noch zu den körperlichen Entzugserscheinungen gegeben und mich gefragt wie es wohl kommt...aber jetzt ist mir erst klar geworden, dass das wohl psychisch ist und so wie Nomade es gemeint hat, dass man für die Endlosschleife einfach eine imaginäre Schere braucht ...Zack.....neue Gedankenmuster finden und stricken.
Ach ja Nomade: ja ich kann auch entspannt einer Ameisenstraße beim Laufen zusehen, mich unter einem Baum setzen und dem Wind in den Blättern lauschen ,mich im Sommer aufs Wasser legen und mich treiben lassen, meine schnarchenden Kinder ruhig im Arm halten und darüber schmunzeln, aber das Leben ist zu kurz ,auch wenn ich mal wiedergeboren werden sollte, dann wohl nicht in dieser Form.
Ein allergischer Erstickungsanfall vor 3 Jahren hat mich in vielem Umdenken lassen und deshalb möchte ich Wünsche und Träume nicht mehr auf später und Pension verschieben, sondern im Jetzt leben.
Übrigens bin ich zum ersten Mal in einem Forum und ich versuche mich mal zurecht zu finden...zitieren und solche Dinge muss ich noch erproben ...bin natürlich für alle Tipps offen.
Guats Nächtle , bis bald
Hallo Frida, herzlich Willkommen und Glückwunsch zum erfolgreichen Start. Dier erste Woche ist auch schon fast geschafft. Es stimmt schon, dass der körperliche Entzug mach gut 4-6 Tage überstanden ist und die mentale Abhängigkeit deutlich länger dauert. Oftmals verläuft der Entzug auch in Wellen, wo nach einfachen Tagen auch mal eine Phase kommt, wo man mehr kämpfen muss. Allan Carr hat mal die Regel "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" aufgestellt, was dies nochmal verdeutlich und auch zeitlich ganz gut passt.
Siehe bitte Deine bisherigen Versuche nicht als scheitern an, das man mehrere Versuche braucht ist eher der Normalfall. Ablenkung ist da genau das richtige. Auch gelegentliche Belohnungen oder Zielsetzung, was man mit der ersparten machen möchte, hält die Motivation hoch.
Vielleicht darf ich Dir noch das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug" empfehlen, was man zwischendurch gut lesen kann: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Als zusätzliche Unterstützung könnten noch Nichtraucher-Seminare helfen, vielen Krankenkassen bieten diese auch mittlerweile als Online-Kurse an. Vielleicht wäre das auch ein Option für Dich.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Frieda
herzlichen Glückwunsch zu deiner fast kompletten ersten Woche!!!
Lass uns schön hier bleiben, ganz lange, um der Endlosschleife ein Schnippchen zu schlagen.
Versuchen, den ich darf nie wieder Rauchen, oh mein Gott-Gedanken umzulenken in ich muss nie wieder rauchen, Gott sei dank
Dein Thema kenn ich, ich habe gefühlt schon ich weiss nicht wie oft aufgehört, mein letzter Versuch war von unserer Drogenberatung in der Stadt, gar nicht schlecht, aber mit zu wenig menschlichem support. Hier ist das anders. Das gibt soviel Kraft.
Dein Körper hat bestimmt schon geschnallt, dass er jetzt selber wieder Nikotin produzieren muss, und du hast vielleicht eine Baustelle weniger. Glaub an dich, mach dich frei von den Erwartungen anderer. Dein Kampf, dein Tempo
Alle Daumen sind gedrückt
Danke Katzemerle
Danke Andreas, das Buch habe ich schon mal runtergeladen, jetzt muß ich nur mehr Genuß zum Lesen dieser Lektüre finden.
Ich habe mal eine Frage:
Wie belohnt ihr Euch denn nach der Arbeit....bei mir gab es nach dem Nachhausekommen immer Kaffee mit 2-3 Zigaretten und das fehlt mir schon sehr. Eine gute Alternative habe ich noch nicht gefunden. Tee trinke ich so auch über den Tag verstreut.
Und mein Feierabend Ritual vermisse ich soooo sehr, Nach all den alltäglichen- und selbstauferlegten Erledigungen des Tages und einer warmen Dusche ,habe ich mich (egal bei welchem Wetter oder Jahreszeit) immer auf unsere überdachte Terasse mit Tee, einem Glas Wein oder einem Pfiff Bier gesetzt und noch 10-30min den Tag Revue passieren lassen, oder einfach nur in den Sternenhimmel geschaut und vor mich hergeträumt. Natürlich mit meinem treuen Freund der Zigarette und Jetzt? Hmmm, ich finde kein gutes Ersatzritual. Mich jetzt so auf die Terrasse ohne Zigarette zu setzen ist eindeutig noch zu früh. Habt ihr irgendwelche feinen FeierabendRituale ohne Zigaretten?
N´Abend Frida
Feierabendritual? Ja das kommt mir bekannt vor. Im Büro habe ich die Angewohnheit, am Ende eines Arbeitstages, mich in meinen Bürostuhl zurückzulehnen und im Geiste den nächsten Tag durchzuspielen und vorzubereiten. Dies ist praktisch nie ohne Zigarette geschehen. Den ersteren Teil betreibe ich heute noch in gewohnter Weise, den letzteren hab ich eine längere Zeit durch das bewusste Lutschen eines Pfefferminzbonbons ersetzt. Mittlerweile brauche ich auch das Bonbon nicht mehr.
So ein Feierabend zuhause ankomm Ritual, hatte ich nie gepflegt. Denke aber, dass das Sinieren und dabei im Himmel blicken, durchaus z.B. mit Entspannungsmusik untermalt werden kann. Für die Haptik in den Händen, vielleicht ein Knetball oder ähnl. Hast Du dir schon unser Starterpaket bestellt? Da wäre ein Knetball drin.
Hier der Link dazu:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
lg
christian