Energieraubende Endlosschleife

Verfasst am: 04.12.2023, 08:56
Los!
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Liebe Frida

Birgit hat in ihrem Wohnzimmer bescheid gesagt, dass du was zu feiern hast. Sie ist in Quarantäne
Dann mal Jubel zu fantastischen 222 Tagen


Das ist echt super!!!

Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 04.12.2023, 08:25
schmetterling_23
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Hallo Frida,

danke, dass du wieder bei mir vorbeigeschaut hast. Ich freue mich immer sehr, von dir zu lesen. Mir geht es ganz gut soweit, ich bin immernoch manchmal mit mir am hadern, die positiven Zeiten werden aber mehr und so langsam fühle ich mich auch wieder wie ich.

Wie geht es dir?

Liebe Grüße
Julia

Verfasst am: 27.11.2023, 07:20
Jutta M
Jutta M
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Liebe Frida,

danke für deine Glückwünsche.

Heute morgen beim Aufstehen wurde mir noch einmal klar, dass ich die Freitheit von Zwängen am meisten schätze. Ich muss mich nicht mehr nach meinem Suchtdruck richten. Vielleicht bin ich immer noch ein bißchen süchtig, denn wenn ich mein Wohnzimmer betrete, schalte ich als Erstes den PC ein. Aber der stinkt wenigstens nicht.

Gestern unterhielt ich mich mit einer Frau. Sie möchte mit dem Rauchen aufhören, schafft es aber im Moment nicht. Sie ist Rentnerin und ihre Rente reicht eigentlich nicht. Zum Glück hat sie Ersparnisse. Fürs Rauchen gibt sie monatlich ca. 400 Euro aus.

Auch ich spare wahrscheinlich monatlich viel Geld. Da ich eher dazu neige, Geld zu sparen als auszugeben, fällt es mir nicht so auf. Als Motivation mit dem Rauchen aufzuhören, wäre es wahrscheinlich nicht ausreichend gewesen.

Aber nächstes Jahr gehe ich in Rente, da merke ich vielleicht einen Unterschied.

Auch für dich war es nicht einfach und so können wir beide stolz und dankbar auf das Erreichte sein!

LG Jutta

Verfasst am: 26.11.2023, 21:21
Los!
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Liebe Frida

Joh, das war schon Arbeit bis hierher. Und du hast auch soooo tapfer den Neustart gemacht und nun durchgehalten.
Jetzt lassen wir das auch nicht mehr kaputt gehen, ok?
Wir machen weiter


Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 25.11.2023, 12:49
Soissesnuma
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Hallo liebe Frida,

Ich finde deine lieben Worte zu meinen 337 Tagen Rauchfreiheit auch sehr schön!!

Ich denke, bei mir kommt es nicht so sehr auf die Zahl an, das ist eben eine Möglichkeit, Respekt zu zollen, Anteilnahme, Wertschätzung. Ein bisschen Lob hat noch selten geschadet, oder!?

Außerdem bleibt man in Kontakt, wenn die Unwegsamkeiten der ersten Monate etwas verblassen und man/frau das Forum nicht mehr so braucht, aber wenn man es möchte!

In diesem Sinne, lass uns in Kontakt bleiben!

Liebe Grüße,
Birgit

Verfasst am: 21.11.2023, 08:01
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Zitiert von: TrompetenkäferFrida


Meine Gemütsstimmung hat sich in den letzten drei Monaten wieder verbessert und ich spüre zwar noch immer meine Emotionen verstärkt , aber bin davon nicht mehr so überwältigt und reguliere mich selbst besser. Damals hat das Nikotin diesen Teil für mich übernommen. Ich habe das Rauchen sicherlich benutzt um meine innere Anspannung und meine Emotionen zu regulieren , anderseits aber auch um einen Filter und eine Pause in schwierigen Situationen zu schaffen. Das muss nach so langer Zeit wieder neu erlernt werden und was ich in den letzten Monaten bestimmt gelernt habe ist geduldiger zu werden!



Frida, ich erkenne mich in deinen Zeilen so wieder, danke dafür. Ich habe aktuell große Schwierigkeiten, meine Emotionen seit dem Rauchstopp so zu regulieren, dass ich mich wohl damit fühle. Ich bin manchmal etwas überfordert von der geballten Kraft der Emotionen, wenn das Sinn macht? Traurigkeit war früher auch schon Traurigkeit, aber jetzt ist sie doch sehr viel stärker. Das überfordert mich manchmal ganz schön.

Es macht mir Mut, dass es besser wird.

Liebe Grüße
Julia

Verfasst am: 21.11.2023, 07:58
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Hallo Frida,

vielen lieben Dank für deine Nachricht und deine Glückwünsche zu meinem Geburtstag! Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Liebe Grüße
Julia

Verfasst am: 19.11.2023, 12:22
TrompetenkäferFrida
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207, Mehr Gutes

mir ist heute aufgefallen, dass ich ca. seit einer Woche gut schlafen kann ..kein Etappenschlaf und auch keine zu kurzen unfreiwilligen Nächte in der letzten Woche. Ebenso dürfte sich mein Stoffwechsel eingespielt haben und ich brauche keine Turbo Espressos und Zitronenshots mehr um diesen anzukurbeln. Ich habe keine morgendlichen Hustenanfälle mehr und beim Laufsport muss ich nicht Schleim abgeben. Mein Körper fängt an sich selbst zu regulieren. (Da ich dieses Jahr noch nicht beim Lungenfacharzt war kann ich über meine Lungenfunktion nichts berichten).

Mein Hautbild hat sich nicht verbessert, aber das liegt an meinem erhöhten Zuckerkonsum seit meinem Rauchstopp und die 10 kg mehr verbessern auch nicht mein Körpergefühl. Leider finde ich auch nicht mehr zu meiner vorigen Sportroutine zurück, die durch meine damilge Verletzung und meiner langen,depressiven Verstimmung durch das fehlenden Dopamin in meinem psychischen Entzug verloren gegangen war. Das macht mich psychisch noch etwas Mau und ich gebe mir Zeit bis Juli 2024 das wieder in den Griff zu bekommen (immerhin mache ich zwei mal pro Woche Sport seit November). Babyschritte!
Dafür lese ich mehr und habe ein neues Hobby ( das Kajaken) gefunden.

Meine Gemütsstimmung hat sich in den letzten drei Monaten wieder verbessert und ich spüre zwar noch immer meine Emotionen verstärkt , aber bin davon nicht mehr so überwältigt und reguliere mich selbst besser. Damals hat das Nikotin diesen Teil für mich übernommen. Ich habe das Rauchen sicherlich benutzt um meine innere Anspannung und meine Emotionen zu regulieren , anderseits aber auch um einen Filter und eine Pause in schwierigen Situationen zu schaffen. Das muss nach so langer Zeit wieder neu erlernt werden und was ich in den letzten Monaten bestimmt gelernt habe ist geduldiger zu werden!

Verfasst am: 18.11.2023, 07:21
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Hallo Frida, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu 206 Tagen ohne Rauch! Ich bewundere dich sehr und folge dir auf Schritt und Tritt

Also ich glaube, es ist normal, dass es Tage gibt, an denen wir uns sicher fühlen und an denen wir unsicher sind, was das NMR sein betrifft. Das Leben ist nunmal nicht schwarz und weiß“ oder „komplett glückliche Nichtmehrraucherin ohne Gedanken“ oder eben das genaue Gegenteil. Die Gedanken sind nunmal da und das ist ok. Was du mit ihnen machst ist das Entscheidende. Und du hast die Schachtel weggeworfen. Das finde ich super.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Julia

Verfasst am: 17.11.2023, 21:05
TrompetenkäferFrida
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205, Ich bin schon gespannt WER ich nach der rauchfreien Reise bin und daraus werde!

Diese Woche habe ich am Weg in die Arbeit am morgendlichen Spaziergang ( Fahrrad bleibt derzeit im Stall, da ich nicht mehr in die Regenhose passe) ein angefangenes geöffnetes Päckchen Zigaretten am Boden gefunden , woraus mich drei Zigartetten angelacht haben. Im erstem Moment habe ich das Päckchen aufgehoben mich gefreut und im nächsten Moment erkannt, dass die Möglichkeit gar nicht besteht!
1. Habe ich kein Feuer mehr bei mir und 2. Wäre das totaler Irrsinn und mein Untergang meines Vorhabens!
Das hat mich wirklich vor einem Rückfall bewahrt und ich habe das Päckchen in den nächsten Mistkübel geworfen.
Am Rückweg nach der Arbeit am selben Tag habe ich nochmal darüber nachgedacht und war im ersten Moment sehr stolz und dann wieder bestürzt, dass ich mich im ersten Moment darüber gefreut hatte.

An vielen Tagen fühle ich mich sicher. Vielleicht zu sicher schon? Denn es liegen überraschende Verlockungen immer noch morgens auf den Straßen.