Die Geister, die ich rief!
Moin Ronald
Ich habe bei deinem letzten zweistelligen Schnaps und auch bei den 100 Tage dein Wohnzimmer nicht betreten.
Da möchte ich dich gerne heimsuchen und dir zu 105 Tagen, also 15 Wochen, einen Gruß von mir hereintragen.
Mich hatten deine Zahlenlisten neugierig gemacht, so dass ich ein wenig mehr bei dir gelesen hatte.
Für mich habe ich dadurch gerade die allerersten 3 Wochen oft beleuchtet wieviel Zeit ich nun bereits mit rauchen verbracht hätte. Das war mir eine große Hilfe am Ball zu bleiben.
In dem Sinne ein herzliches Dankeschön zum Glückwunsch an dich dazu.
Ich Morse dir das mal flink 
und wünsche einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Ulrike
Hallo Skipper!
Gratuliere zu 15 Wochen Rauchfreiheit!
Bei dem Wetter bist du bestimmt draußen, Grill und Garten fit machen?! Fehlt dir das Rauchen da mehr?
LG, Birgit
Hallo ihr Lieben,
Ulrike habe ich direkt in ihrem Wohnzimmer geantwortet.
Liebe Dank an Mona!!
Um den Dialog nicht zu zerreißen antworte ich Birgit direkt hier.
Ja, ich war draußen in meiner "Sommerresidenz" habe vieles für die kommende Saison vorbereitet und es war sehr schwer.
Nicht nur körperlich, man ist ja nach den langen, faulen Wintermonaten nicht nur nix mehr an Bewegung gewohnt, sondern man trifft das erste Mal wieder auf alte Verhaltensmuster.
Anfang November habe ich alles dicht gemacht und natürlich auch gewohnheitsmäßig geraucht.
Vieles, einfach alles dort, ist fest verbunden mit alten Rauchgewohnheiten.
Es hat mich zeitweise schwer getroffen.
Es sind einfach die Verhaltensmuster, auf die ich nach vier Monaten Winterpause wieder getroffen bin.
Mehr als einmal hatte ich den Gedanken im Kopf, jetzt machste dies und das noch fertig und dann setzt du dich gemütlich auf die Terasse und rauchst eine.....
Der Gedanke war nur kurz aber heftig.
Ich habe mal gelesen man muss alle Jahreszeiten und Gewohnheiten einmal durchleben um mit dem Rauchen abschließen zu können und ich glaube das ist wirklich so.
Es ist mir sehr schwer gefallen und hat mich die eine oder andere Hitzewallung gekostet, aber ich bin standhaft geblieben.
Auch wenn mich der Belzebub wieder auf die nikotinseite der Macht ziehen wollte, konnte ich es im Endeffekt genießen auf der Terrasse in der Sonne ohne Glimmstengel zu sitzen.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für den Ronald!
Liebe Grüße vom Havelskipper, bald ist wieder Bootzeit
Ronald
Hallo Ronald,
zwei Jahreszeiten hast Du schon überlebt und ich bin überzeugt Du schaffst auch die restlichen zwei.
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht Beispiel Fensterputz. War bestimmt schon ein halbes Jahr ohne, ich putzte Fenster und als ich das große Fenster im Wohnzimmer putzen wollte, überfiel mich plötzlich die Lust eine zu rauchen weil ich diese Scheibe vom Balkon aus putzen kann und in früheren Zeiten immer die Gelegenheit zur berühmten Pause war.
Ist lange her und passiert nicht mehr.
LG
Piet
88, ist ne tolle Zahl, finde ich auch, kann sich drehen, wie sie will, sieht immer gleich gut sus. Da will ich auch hin....
Danke dir für die Gratulation, Ronald , wünsche dir Stärke in allen neuen Situationen, die anders verknüpft werden wollen.....
LG Birgit 
Guten Abend Ronald,
ich habe beim Lesen deiner Beschreibung vom Wochenende gedacht, aha, noch so einer! Willkommen im Klub!
Ich habe am Wochenende so ein bisschen die Terrasse vom Winterdreck befreit, die winterharten Pflanzen beguckt, gegossen usw. Es war herrliches Frühlingswetter und eigentlich hätte ich gern draußen in der Sonne meinen Kaffee getrunken! Aber lieber nicht! Genau wie bei dir hat mich der Ort, mein alter Raucherplatz extrem getriggert! Auch ich habe seit November die Terrasse kaum betreten, wozu auch! Mit dem Rauchstopp war sie nicht mehr mein Platz, im Spätherbst/Winter für Nichtraucher auch kein guter Platz, zu nass, zu kalt, zu ungemütlich.
Wir werden auch diese Orte als Nichtmehrraucher für uns entdecken, aber ich denke, noch ein paar Mal bleibt es eine Herausforderung! Kriegen wir hin!
Liebe Grüße Ela
Guten Morgen, Ronald,
die Genesungswünsche haben geholfen, Fieber ist etwas zurückgegangen!
Bin gerade ganz froh, egoistischerweise, dass es leicht regnet, da ist die Verlockung rauszugehen, Dachterasse aufzuhübschen nicht so ganz groß!
Tatsächlich bin ich gespannt, was an alten Verhaltensmustern durchkommt in Situationen, die noch nicht da waren seit dem "Aufhören".....
Wünsche dir einen guten Tag, LG, Birgit
Ich muss allerdings auch zugestehen, dass sich in den letzten Tagen eine leichte Verbesserung eingestellt hat.
Meine innere Unruhe ist, trotz anhaltendem Megastress auf Arbeit, fast vollständig von mir abgefallen.
Hier und da noch eine leichte Beklemmung, die ich aber mit bewusstem Gedankentraining mittlerweile gut meistern kann. Auch die zappelnden Füße werden ruhiger. Hatte ich doch anfänglich wirklich die Befürchtung, dass RLS im Spiel ist, denke ich hat sich das nicht bestätigt. Eine Eigenart von RLS ist vor Allem der Bewegungsdrang zur Nacht und das hatte ich ja so nicht. Also musste das Gezappel ja mit der Sucht zusammenhängen.
Nach nunmehr 109 Tagen kann ich endlich sagen, dass sich Verbesserung einstellt.
Ich schlafe besser, träume "normaler" und habe so gut wie keine Schweißausbrüche mehr.
Es hat lange gedauert, sehr sehr lange und nach wie vor kann ich jeden verstehen, der zwischendrin nicht mehr kann, es nicht mehr schafft und aufgibt.
Hallo Ronald,
manchmal frage ich mich, was wohl der wirkliche Auslöser für die Verbesserungen ist!?
Du bist seit ein paar Tagen wieder mehr draußen unterwegs, eine Arbeit, die dir Spaß macht, so war es doch?
Liegt da nicht der Verdacht nahe, dass dein Vitamin D Spiegel sich wieder aufgefüllt hat und die Endorphine über die Arbeit an der frischen Luft entstehen ?
Ich will kein Spielverderber sein, eigentlich ist es egal, warum du dich besser fühlst, Hauptsache, dir geht es besser !!!
Du hast lange und beschwerlich mit deinem Entzug zu tun gehabt, da freut es mich umso mehr, dass es dir besser geht !
Bei mir ist es leider so, dass "alles" gerade schlimmer wird....gefühlt. Und ich mich da auch frage, ob es andere Ursachen hat, meine starke Gewichtszunahme zB. Ob es die Psyche ist, die natürlich auch unseren Körper beeinflusst...?!
Tja, keine Ahnung, was mir da heute wieder durch den Kopf geht und warum du es bist, der das abkriegt???
....wahrscheinlich, weil du es aushalten kannst ! ...grins
Wünsche dir ein schönes Wochenende,
lass dich nicht mehr ärgern vom
!
LG Birgit
Guten Morgen lieber Ronald,
was für eine Zahl heute auf dem Zähler, 111 Tage nicht geraucht, unglaublich, oder?
Ja 111 Tage sind eine ziemlich lange Zeit, um die dich jeder, wirklich jeder angehende Nichtmehrraucher beneidet! Das Wissen wir, die das Projekt vor mehr als 100 Tagen angegangen sind nur zu gut! Aber inzwischen wissen wir, auch nach über 100 Tagen sind wir eben noch keine so gefestigten Nichtmehrraucher, dass der, dessennamendunichtnennst, uns gelegentlich zu schaffen macht! Klar, es ist leichter geworden, aber es bleibt eine Herausforderung, mal mehr mal weniger!
Die nächste Herausforderung wird sein, die kommende Bootssaison ganz selbstverständlich ohne deine alten (falschen) Freunde Zigarillos und Zippo zu genießen! Ich bin ganz sicher, dass dir das gelingt, und du die frische Brise ganz neu entdeckst!
Wenn ich um Ostern in MV bin, werde ich wieder eine Radtour zur Havelquelle machen und diesmal daran denken, dass gerade irgendwo der Havelskipper rauchfrei auf Tour ist! Nichtmehrrauchen verbindet!
Hab einen schönen Tag! Ela
