Dezemberzug 2022 ... auf in eine schöne rauchfreie Weihnachtszeit
Bolando,
es gibt Bakterien, die mit Gift nicht gut zurecht kommen??????!!!
Das ist ja ganz schrecklich und undenkbar.
Dann retten wir ja wirklich viele Leben durch unseren Lebenswandel
Schön, dass der Zug sich füllt.
Allen neu Zugestiegenen einen guten Start und eine schöne Adventszeit, wenn auch eher turbulent, als besinnlich...,
ein guter Preis für eine große Sache. Und abgesehen davon, wann ist die Adventszeit schon mal wirklich besinnlich gelaufen...
Also ich für meinen Teil hatte jedes Jahr gute Vorsätze...
Lieber Gruß
Evina aus dem Märzzug
Bolando,
es gibt Bakterien, die mit Gift nicht gut zurecht kommen??????!!!
Das ist ja ganz schrecklich und undenkbar.
Dann retten wir ja wirklich viele Leben durch unseren Lebenswandel
Schön, dass der Zug sich füllt.
Allen neu Zugestiegenen einen guten Start und eine schöne Adventszeit, wenn auch eher turbulent, als besinnlich...,
ein guter Preis für eine große Sache. Und abgesehen davon, wann ist die Adventszeit schon mal wirklich besinnlich gelaufen...
Also ich für meinen Teil hatte jedes Jahr gute Vorsätze...
Lieber Gruß
Evina aus dem Märzzug
Der Zug rollt und das freut mich sehr
Anfangs gibts in der Tat größere Holperer, die gehen vorbei. Versprochen , wenn hier rauchfrei sitzen geblieben wird
Liebe B.A.S , auch ich hatte oftnals ein rauchiges Geschmäckle im Mund, oder meinte, meine frisch gewaschenen Handtücher wären mit Tabak weichgespült worden
Woran hats gelegen? Das fragt man sich zuerst und dann google. Ergebnisse unterschiedlichsten Art, mal wissenschaftlich, mal esoterisch. Erklären konnte mir nicht wirklich irgendjemand was Nachvollziehbares.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es weniger wird und mittlerweile seit Monaten ganz verschwunden ist.
Ich wünsche allen eine gute Fahrt und für morgen schon einmal einen wunderschönen rauchfreien 3. Adventssonntag bei Kaffee und Plätzchen
Und dir, lieben Evina, danke, dass du wieder wohlauf bist und hier wieder so schöne, motivierende Beiträge schreibst
lichst Monika
@rauchfrei-lotse-meikel und die anderen:
Ja, 1960 ist mein Geburtsjahr und ich habe - außer in zwei Schwangerschaften - seit über 40 Jahren geraucht. Ein Rauchstopp vor etwa 20 Jahren ohne jeglichen Nikotinersatz war bis auf die Müdigkeit gar nicht so schlimm - und dann wars die eine Zigarette auf einem Fest nach ein paar Wochen …
Dieses Jahr habe ich die Diagnose COPD 2 erhalten, und klar, ich möchte noch möglichst lange auf diesem Level bleiben. Das Rauchen-Aufhören fällt mir sehr schwer: Antriebslosigkeit, Unkonzentriertheit, Gereiztheit. Doch wieder geraucht … Habs dann mit Pflastern versucht, aber das ändert wenig daran und ich habe das Gefühl gehabt, dass es mir auf das Herz schlägt.
Ich probiere es jetzt mit Lutschtabletten, mit denen ich bessere Erfahrungen gemacht habe und gar nicht so viele davon gebraucht habe.
Wünsch euch ein schönes 3. Adventswochenende mit vielen guten Düften
Nun sitze ich auch mit im Zug durch den Dezember....zwei Wochen ohne Zigaretten habe ich nun geschafft. Leicht ist es für mich wahrlich nicht. Aber es geht immer weiter.
Was mir zu schaffen macht ist eine anhaltende Traurigkeit, ich bin sowieso schon immer ein eher leicht depressiver Mensch und leider verstärkt sich das jetzt.
Ich weiß alles was ich machen könnte aber ich mache es nicht. Es ist echt schlimm mit mir.
Vormittags habe ich die meisten Probleme im Laufe des Tages beruhigt sich alles etwas .
Danke an Mikel und alle die mir mit vielen Tipps zur Seite stehen.
Einen schönen 3. Advent
Guten Abend Michi,
du hast da eine interessante Abfolge verschiedener Ereignisse genannt:
"Antriebslosigkeit, Unkonzentriertheit, Gereiztheit. Doch wieder geraucht …"
Wir sind oft sehr schnell dabei, wenn wir von der eigenen Machtlosigkeit gegen die Sucht berichten. Ich nehme mich da gar nicht aus. Wenn du diese Kette erwähnst, gibt es mehrere Momente, in denen du zumindest versuchen könntest, diese Zwangsläufigkeit zu durchbrechen und mit einem "HALT! STOP"! dagegenzuhalten. Bemerkst du diese aufkommende Unkonzentriertheit, kannst du eventuell anders abbiegen um die Gereiztheit gar nicht erst aufkommen zu lassen. Mir ist klar, dass das schwer ist. Ich kann das hier vom Sofa aus mal eben so ganz locker daherschreiben. Und vielleicht bin ich da auch völlig auf dem Holzweg. eventuell ist aber etwas dran. Das Gute für mich ist, es muss ja nicht "jeder Schuss ein Treffer" sein.
Ein paar weitere Gemeinsamkeiten sind mir noch aufgefallen, Michi. Als ich damals -ich glaube, das war 1999 (oh Gott...ein anderes Jahrtausend!) bei einem neuen Job zum Betriebsarzt musste, fiel der Ärztin auf, dass ich ganz blaue Lippen hatte.,"Gehen Sie doch mal zu einem Lungenfacharzt," sagte sie.
Gesagt, getan. Und ZACK, hatte ich meine Diagnose: COPD Stufe 2.
Ich weiß noch, dass ich ziemlich erschrocken war. Na ja, zum beruhigen habe ich im Auto auf dem Rückweg bestimmt drei oder vier Zigaretten gierig aufgesogen. Dieser universelle Helfer in allen Lebenslagen tat auch hier seinen Job. Und so nahm mein persönliches Elend, für das ich alleine die Verantwortung trug und noch trage seinen Lauf. Mein schlechtes Gewissen - unser Sohn war gerade vier - gab's gratis dazu. Jetzt, zweiundzwanzig Jahre später, bin ich bei COPD Stufe 4. Endstadium. Heißt: Sauerstoff rund um die Uhr. Ich habe lange, sehr lange gebraucht, mir zu verzeihen. Das alles hätte so nicht laufen müssen. Auch bei mir hatte das keine Zwangsläufigkeit.
Dir wünsche ich Kraft und eine Extraportion Mut. Ja, der Weg, den du beschritten hast, ist nicht einfach und scheint manchmal so schwer durchzuhalten. So weiter zu machen ist aber endgültig keine Option mehr für dich. Mach dir das klar, Michi. Glaub an dich, auch wenn's manchmal noch so hart zu sein scheint. Wirklich "hart" ist ganz was anderes.
Dein Meikel
Hey Meikel,
ich weiß, es ist Weihnachtszeit und die macht uns alle recht dünnhäutig und ich verstehe, dass du hier eine klare Empfehlung herausbringst.
Und doch, schien mir dein "ich habe mir verziehen" gerade eben zu wanken.
Darum kriegst du hier von mir eine dicke
Du hast spät die Reißleine gezogen, in gewisser Hinsicht sicher zu spät.
Und doch, du hast es geschafft und hilfst hier vielen Menschen diesen Schritt zu tun, vielen um einiges früher.
Und du hast deinen Sohn aufwachsen sehen.
Ich hab eben geschmunzelt, weil er nach meiner Zeitrechnung und deinen Angaben bloß ein wenig älter ist als meine Töchter.
Ich bin überzeugt, er ist stolz auf dich und du kannst es auch sein.
Hört hört, ihr lieben Leute
Heute gibt es eine Moralpredigt.
Uiuiuiii, Schande über mein Haupt.
Wir schaffen hier eine Rampe, gar einen Lift, auf dem wir alle gemeinsam stehen und jeder einzelne hat eine Leine, die über zig Rädchen liegt, damit wir alle gemeinsam diese Plattform nach oben ziehen.
Jeder so, wie er kann und Pausen macht jeder auch einmal.
Und doch kommen wir alle der Brücke, von der wir einst mit einem mit der Zeit recht lodderig gewordenen Bunjeeseil gesprungen sind, auf diese Weise immer ein Stück näher.
Da wir so viele sind, führt dieser Weg nur in eine Richtung.
Und wie haben Rettungsseile, falls jemand abstürzt und fangen ihn damit ab und ziehen ihn wieder zu uns hoch.
Die meisten von uns sind gestrauchelt, egal wo wir angefangen haben, egal, wie hoch das Pensum war.
Aber wir sind hier und kämpfen uns gegen die Erdanziehung weiter nach oben.
Und du, mein lieber Meikel, du stehst schon oben und gibst uns hilfreiche Ansagen, wie "zieht" und "im Gleichtakt" und "mehr links" oder eben "jetzt die rechte Mannschaft"
und so bleibt unsere Plattform in einer stabilen Lage für alle.
Ich bin froh dich hier kennengelernt zu haben,
du hast mir sehr geholfen.
So lasse deine Vergebung auch in der Weihnachtszeit in dein Herz.
Lieber Gruß
Evina Frey
Hey Meikel,
ich weiß, es ist Weihnachtszeit und die macht uns alle recht dünnhäutig und ich verstehe, dass du hier eine klare Empfehlung herausbringst.
Und doch, schien mir dein "ich habe mir verziehen" gerade eben zu wanken.
Darum kriegst du hier von mir eine dicke
Du hast spät die Reißleine gezogen, in gewisser Hinsicht sicher zu spät.
Und doch, du hast es geschafft und hilfst hier vielen Menschen diesen Schritt zu tun, vielen um einiges früher.
Und du hast deinen Sohn aufwachsen sehen.
Ich hab eben geschmunzelt, weil er nach meiner Zeitrechnung und deinen Angaben bloß ein wenig älter ist als meine Töchter.
Ich bin überzeugt, er ist stolz auf dich und du kannst es auch sein.
Hört hört, ihr lieben Leute
Heute gibt es eine Moralpredigt.
Uiuiuiii, Schande über mein Haupt.
Wir schaffen hier eine Rampe, gar einen Lift, auf dem wir alle gemeinsam stehen und jeder einzelne hat eine Leine, die über zig Rädchen liegt, damit wir alle gemeinsam diese Plattform nach oben ziehen.
Jeder so, wie er kann und Pausen macht jeder auch einmal.
Und doch kommen wir alle der Brücke, von der wir einst mit einem mit der Zeit recht lodderig gewordenen Bunjeeseil gesprungen sind, auf diese Weise immer ein Stück näher.
Da wir so viele sind, führt dieser Weg nur in eine Richtung.
Und wir haben Rettungsseile, falls jemand abstürzt und fangen ihn damit ab und ziehen ihn wieder zu uns hoch.
Die meisten von uns sind gestrauchelt, egal wo wir angefangen haben, egal, wie hoch das Pensum war.
Aber wir sind hier und kämpfen uns gegen die Erdanziehung weiter nach oben.
Und du, mein lieber Meikel, du stehst schon oben und gibst uns hilfreiche Ansagen, wie "zieht" und "im Gleichtakt" und "mehr links" oder eben "jetzt die rechte Mannschaft"
und so bleibt unsere Plattform in einer stabilen Lage für alle.
Ich bin froh dich hier kennengelernt zu haben,
du hast mir sehr geholfen.
So lasse deine Vergebung auch in der Weihnachtszeit in dein Herz.
Lieber Gruß
Evina Frey
Hallo Meikel,
Dir und allen anderen Mitlesernrö und Mitkämpfern einen schönen 3. Advent.
Deine Worte Mikel haben mich berührt und bestärkt weiter zu machen. Ich weiß noch nicht ob ich COPD habe weil mein Termin beim Facharzt erst im Januar ist. Trotzdem hat mir meine Atemnot bei Anstrengung d. h. schon beim einfachen laufen Angst gemacht. Traurig dass es erst soweit kommen muss.
Und trotzdem hardere ich mit meinem so schlimmen Schicksal nicht mehr rauchen zu können. Anstatt stolz auf meine geschafften 15 Tage zu sein. Ein ganz fieses Ding diese Sucht ...
Hallo Ihr im Dezemberzug,
@ Meikel: Meinen tiefsten Respekt für deine Offenheit und meinen tiefsten Dank für deine Hilfe hier.
@ Kirsi: Ich hatte es gestern auch etwas schwerer als in der Woche: 1. Wochenende ohne Zigarette, da könnte man Samstagsmorgens schon mal traurig werden, dass man nicht gemütlich ein "Zigarettchen" vor sich hinschmauchen kann und rauchige Kringel in die Luft pusten kann Du weisst selbst, wie blöd das klingt und wie ungeheuer dämlich es wäre es zu tun. Ich kenne deine Gefühle ganz gut: Man darf nicht mehr rauchen und das ist traurig und ein großer Verlust. Dieses Denken hat bei meinen vorherigen Versuchen bestimmt mit dazu geführt, dass ich wieder angefangen habe. Ich versuche jetzt ganz bewusst, diese Gedanken sofort zu stoppen: NEIN! Das Ganze hat überhaupt nichts Romantisches! Es sind kein "Zigarettchen", sondern giftige Produkte, mit denen ich meinen Körper nun schon zu lange geschädigt habe. Ich versuche mir positive Bilder zu schaffen (z.B.: Meine demnächst strahlend weißen Zähne :lol und mich nicht in diese negativen Gedankenschleifen fallen zu lassen.
Euch allen einen schönen rauchfreien Sonntag.