Dezemberzug 2022 ... auf in eine schöne rauchfreie Weihnachtszeit

Verfasst am: 24.12.2022, 16:13
Mary0685
Mary0685
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Hey,
nein, kein Kampf.
Wenn es je ein Kampf gewesen wäre, hätte ich schon längst wieder zur Zigarette gegriffen. Dank der vielen Infos die ich vorher "studiert" habe über die zb. vielen Giftstoffe und was sie machen und wo sie eigentlich hin gehören, für was es diese überhaupt gibt... bin ich mittlerweile so schlau, das ich die Finger davon lasse. Ich habe immer noch alles da - könnte jederzeit eine rauchen aber ich bleibe standhaft.

Ich habe ca. 25 Jahre geraucht und daher denke ich das es bei mir etwas länger braucht. Die Liebe Monika hier schrieb einmal, das der Kopf wohl erst nach einem Jahr anfängt die blöden Verknüpfungen die wir während des Rauchens erschaffen haben, im Kopf neu zu verknüpfen. Sozusagen die Festplatte zu löschen und das System Schritt für Schritt neu aufzuspielen. :-)

Ja, ich hätte auch gedacht das mich das große Monster eher in Ruhe lässt aber es mag sich noch nicht so recht trennen.
Ganz schwierig wird es für mich, wenn ich Stress im Kopf habe, wenn ich mir Gedanken um Job, Privatleben oder andere Dinge mache. Oder wie aktuell, wenn mich andere Menschen ärgern und das meine ich ernst. Wenn ich keine Lösung für Probleme finde bzw. keinen Weg zur Lösung der Sache - wenn ich Dinge nicht beeinflussen kann. Ungerecht behandelt zu werden ist nicht schön.

Und heute? Keine Arbeit, ausschlafen, mit dem Wuff oft spazieren gehen. Kein Stress und die pure Ruhe. Ich bin heut noch eine Runde Fahrrad gefahren und habe mir Textilwolle gekauft. Nun versuche ich mich ans Körbchen häkeln. :-) Bisher bin ich begeistert von meinem neuen Hobby, nur hatte ich bisher kaum einen freien Kopf dafür.

Tja und das beste, ich habe heute noch keinen einzigen Nikogum benötigt. :-)
Ich glaube diesen aktuell zu reduzieren klappt nur, wenn ich komplett allein bin wie heute, evtl. benötige ich heut auch keinen einzigen aber wehe es kommt der Alltag wieder. Aber auch hier sind es maximal 3 Stück am Tag. Ich denke das ist in Ordnung. Mit den Pflastern bin ich ja bald fertig und kaufe auch keine mehr nach.

Ja, erstes rauchfreies Weihnachten seit Jahrzehnten. Nein, schwierig keinesfalls, eher sehr entspannt. Sicher kommen mir hin und wieder die Tränchen, eben weil ich alleine bin aber ich denke dann auch ganz schnell an die Menschen die zwar nicht bei mir sind, denen ich aber dennoch wichtig bin und an die vielen vielen weiteren Menschen, die ebenfalls alleine sind.

So ganz allein bin ich ja eigentlich auch gar nicht. Der Wuff liegt halb auf dem Kratzbaum. Die Katze halb im Hundekorb und die Fische schwimmen ihre Runden im warmen Nass.

Ich wünsche Euch allen einen ruhigen, besinnlichen Abend. :-)

Verfasst am: 24.12.2022, 19:11
Unbekannt
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Verfasst am: 25.12.2022, 15:23
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Verfasst am: 27.12.2022, 06:09
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Verfasst am: 27.12.2022, 07:14
Bolando
Bolando
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Hallo Inchen,
ganz ohne Ironie: herzlichen Glückwunsch zu 2 rauchfrei überstandenen Wochen und meine Gratulation zu rauchfrei überstandenen Weihnachtsfeiertagen. Das hast du sehr gut hinbekommen.
Es ist völlig normal, dass du selbst durch die noch nicht überstandene Rauchentwöhnug reizbarer bist. Aber auch die Anderen sind oft nicht in der besten Laune, weil sie an die Feiertage Erwartungen hatten, die sich nicht ganz erfüllten. Ein kleines Gewitter reinigt dann schon mal die Luft.
Ich hoffe, dass es mit deinem Auge nicht so schlimm ist und du bald wieder gut gelaunt in die Welt schauen kannst.
Rasche Besserung

Verfasst am: 27.12.2022, 09:05
greta64
greta64
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Guten Morgen zusammen, ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, aber fleißig gelesen, was so los ist. Ich bin sehr stolz auf uns, dass wir hier immer noch so tapfer durchhalten. Für mich fühlt sich nicht rauchen recht normal an und ich habe kaum Verlangen nach einer Zigarette. Hin- und wieder kommt der Gedanke auf, aber den lasse ich dann vorüber ziehen, es ist nur ein Gedanke. Aber ich unterschätze die Macht der Gedanken nicht: Als Ela gezweifelt hat, habe ich gemerkt, dass der kleine Suchtteufel in mir am liebsten sofort in diese Geschichte einsteigen würde (warum nicht doch rauchen? Sooo dramatisch war das ja gar nicht, die paar Zigaretten werden einen schon nicht umbringen....). Tatsächlich merke ich im Moment keine positiven körperliche Veränderungen nach 3 Wochen Rauchfreiheit: Mein Zahnfleisch ist sogar sehr angegriffen, dabei hatte ich mir hier hier wirklich Besserung statt Verschlechterung erhofft, Atemnot hatte und hab ich nicht. Leider habe ich das Gefühl, dass ich trotz unveränderter Nahrungszufuhr zunehme und das wäre dann wirklich schlimm für mich. Irgendwie fühle ich mich "aufgedunsen". Aber noch will ich den Teufel nicht an die Wand malen, es war schließlich Weihnachten. Schreibt bitte nicht, dass eine Gewichtszunahme normal ist, für mich wäre es nicht normal, ich wiege seit 40 Jahren +/- das Gleiche. Liebe Grüße an Euch.

Verfasst am: 27.12.2022, 16:28
Eichel
Eichel
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Hallo liebe Greta,

das klingt doch ganz gut, wie es bei dir läuft. Du hast ja in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass du längere Zeit rauchfrei bleiben kannst. Also einfach weitermachen!
Deine Enttäuschung, dass du nach 3 Wochen keine nennenswerten Verbesserungen an dir feststellen kannst, kann ich bisschen nachvollziehen. Die Frage ist, was hast du denn erwartet? Nach jahrzehntelangem Raubbau am Körper kann nach 3 Wochen nicht alles gut sein. Gib deinem Körper etwas Zeit und genieße fürs erste einfach nur, nicht nach Rauch zu riechen. Das ist doch auch schon was, zumindest unser Umfeld wird es zu schätzen wissen.
Zu den konkreten Punkten, Gewichtszunahme und Zustand und Gesundheit des Zahnfleisches gibt es Fakten, die man wissen muss!
Raucher haben eine schlechtere Durchblutung, die auch und besonders die Mundschleimhaut betrifft. Deshalb haben Raucher trotz bestehender Zahnfleischerkrankungen, wie Parodontitis kein Zahnfleischbluten und wiegen sich in Sicherheit. Wenn also jetzt Beschwerden am Zahnfleisch auftreten, liegt es vielleicht an der besseren Durchblutung, vielleicht ist es nur Zufall. Ein Besuch beim Zahnarzt schafft da Klarheit.
Das leidige Thema Gewichtszunahme beschäftigt wohl ganz viele Nichtmehrraucher und solche, die es werden wollen.
Nach einem Rauchstopp nimmt man nicht automatisch zu. Es normalisiert sich der Stoffwechsel und leider verbrennt man dadurch weniger Kalorien als mit Zigarette. Pro Tag verbraucht ein Raucher im Schnitt 200 Kalorien mehr, als ein Nichtraucher. Das bedeutet, hört man auf zu rauchen und ändert im übrigen nichts, nimmt man zu. Die Lösung lautet, die gewonnene Zeit und Energie kann und sollte in Bewegung investiert werden, damit hält man sein Gewicht und tut noch zusätzlich was für Gesundheit und Wohlbefinden! Zudem dürfte sich auch die Verdauung normalisieren und von Bewegung profitieren, denn auch der Darm hat sich an die Zigarette gewöhnt. Und wenn der Darm auf „Entzug“ ist, kann das schon zu einem Gefühl von „aufgedunsen“ führen. Aber auch das normalisiert sich!

Auch wenn es dir aktuell nicht so vorkommt, du tust dir nur Gutes, spürbar wird es vielleicht erst bissel später!

Ich wünsche dir bald spürbare Erfolge!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 27.12.2022, 17:11
greta64
greta64
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Hallo Ela, vielen Dank für deine Antwort und deinen Zuspruch. Besonders gefallen hat mir: "Die Frage ist, was hast du denn erwartet?"Schon als ich es geschrieben und losgeschickt hatte, habe ich mich das Gleiche auch gefragt Ich hatte mir ja einfach nur vorgenommen nicht mehr zu rauchen, um 1. meinem Körper nicht noch weiter zu schädigen und 2. zu hoffen noch glimpflich aus dieser Selbstzerstörungsnummer heraus gekommen zu sein. Heute schaffe ich es wieder nur das Positive am nicht rauchen zu sehen: Ich stinke nicht, ich bin nicht gehetzt, weil ich nach Hause zum rauchen muss, ich fühle mich gut, weil ich nun zu den Nichtrauchern gehöre und auf der Seite wollte ich ja eigentlich schon immer stehen. Also, in diesem Sinne: Alle schön durchhalten! Alexandra und Andrea: Seid ihr dabei? Wie läuft es?

Verfasst am: 27.12.2022, 20:27
Emma62
Emma62
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Beiträge: 231 Beiträge

Ich habe Weihnachten gut rumgebracht, ich hoffe bei euch ist es auch gut gegangen. Seit zwei Tagen habe ich schlimme Gewissensbisse, die ich definitiv nicht hatte, als ich noch geraucht habe. Ich habe ständig Angst, ich könnte zu spät aufgehört haben. Als ich noch geraucht habe, habe ich zwar auch immer wieder gedacht, ich sollte aufhören, aber ich hatte nie so ein schlechtes Gewissen. Ich habe auch nicht das Gefühl, das es mir besser geht. Ok, ich rauche erst seit kurzem nicht mehr, aber irgendwie habe ich da Gefühl, ich kann schlechter atmen. Habe das Gefühl, ich habe einen Druck auf den Bronchien. Vielleicht mache ich mich wegen meines schlechten Gewissens auch einfach nur verrückt ………

Kennt ihr solche Gedanken?

Liebe Grüße Emma

Verfasst am: 27.12.2022, 20:39
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