Der Oktoberzug 2023 - Komm mit uns rauchfrei in den Herbst <3
Hallo liebe Ditz,
ich finde es sehr schön, wie du den Unterschied beschreibst - aufhören wollen und aufhören.
Den Gedanken "Aufzuhören" hatte ich auch oftmals, gerade wenn es ein paar Zigaretten hintereinander waren und es erstmal "gereicht" hat - das hielt dann ungefähr eine Stunde oder so an. In ganz jungen Jahren wollte ich sogar mal einem Typen beweisen, dass ich nicht rauchen muss. Also hab ich fünf Tage nicht geraucht, bin dann zu ihm hin, hab ihm gesagt, dass ich ja fünf Tage nicht geraucht hab und überhaupt nicht rauchen muss (Beweis!!!) und gleich wieder eine angezündet
Ja, so gehts auch, ist halt eher sinnbefreiter, allerdings genau wie du sagst, wollte ich nicht wirklich aufhören.
Und dann geht's Knall auf Fall und es gibt auch keine Diskussionen mit dem Suchtteufel, den kennen wir ja schon zur Genüge.
Herzlichen Glückwunsch zur 10-tägigen Rauchfreiheit, super gemacht und eine tolle Inspiration.
Adriano Celentano find ich übrigens persönlich sehr cool - und auf deinen Bericht bezüglich Übungs/Teamleitung bin ich schon sehr gespannt.
Bitte gerne weiter so und weiter schreiben!!
Ganz lieben Gruß und Drücker
xxx
Lix
Meine bisherigen Versuche aufzuhören waren nie so richtig konsequent, mehr so wie: ich versuch's mal, wenn es nicht klappt ist es auch nicht tragisch. Das ist natürlich der falsche Ansatz gewesen und konnte nicht funktionieren. Fast 50 Jahre habe ich mit mehr oder weniger großen Unterbrechungen geraucht, aufgehört, wieder geraucht....usw. habe mich bei den Versuchen aufzuhören rumgequält und gelitten, eingeredet das der Entzug fürchterlich und nervtötend ist. Tagelang oder wochenlang den Entschluss zur letzten Zigarette immer wieder aufgeschoben.
Dieses Mal war es anders (was natürlich auch mit der beschriebenen OP zu tun hatte), ich habe mich weder vorbereitet noch die letzte Zigarette geplant. Ich habe nicht "versucht" aufzuhören, sondern es einfach gemacht. Ich habe an dem entsprechenden Morgen nach dem Frühstück einfach gesagt: Jetzt bin ich endgültig Nichtraucher.
Ich habe mich regelrecht gefreut auf die nun sklavenfreie Zukunft und nichts konnte mich davon abbringen.
Nun bin ich bereits 8 Tage Nichtraucher und werde es auch bleiben.
Dieses Mal war es kein "Versuch" sondern eine konsequente Maßnahme.
Ps.: Nach anfänglichen Problemen kehrt meine Stimme langsam zurück. Etwas verändert gegenüber früher,
momentan noch so Adriano Celentano mäßig, aber man kann mich wieder verstehen.
Hello liebe Sarah und ganz herzlichen Glückwunsch zu ersten Woche Rauchfreiheit, super gemacht!!
Ja, so nach über zwanzig Jahren ist das nicht so easy, war bei mir ganz ähnlich und hey - auch ich hatte eigentlich eine Hypnose geplant und mich schon sehr drauf gefreut. Da ist ja jeder anders, ich bin da jederzeit dafür zu haben - leider oder zum Glück ist mir dann eine Grippe dazwischen gekommen, die mir die ersten 10 Tage Rauchfreiheit sozusagen "geschenkt" hat und das Geld habe ich dann entsprechend als Belohnung nach einer bzw. drei Wochen investiert ))
Super, dass du dich selber nicht unter Druck setzt - ich hab mir auch immer nur diesen und den nächsten Tag als Ziel gesetzt, wenn überhaupt und allen anderen gesagt, ich mach jetzt mal eine Pause vom Rauchen, damit mich keiner quer anguckt - hat super funktioniert, es wurde kein Verdacht geschöpft, vor allem, weil mir sowieso keiner einen dauerhaften Entzug zugetraut hätte
Bitte sei weiterhin gerne stolz auf dich, das ist richtig super, was du da gerade leistest, auch wenn von außen nicht immer die entsprechende Wertschätzung kommt, gib sie dir selber und belohne dich ausgiebig, mich hat das auch nochmal so richtig gepusht, es ist jetzt über sieben Jahre her, aber die Sachen, die ich mir damals gegönnt habe, sind immer noch bei mir und haben einen ganz hohen emotionalen Stellenwert für mich
Mal rumnerven und Jammern ist absolut erlaubt, meine vielgepriesene Devise ist ja - Es ist schon viele totgeraucht worden aber noch niemand totgezickt - da darf man schon mal was rauslassen
Was hast du sonst noch für "Asse im Ärmel" gegen den Nikotinteufel? Hier findest du viele Ablenkungsmöglichkeiten uvm:
http://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Da kann man sich herrlich durchklicken und es ist für jeden was dabei. Mir haben die Atemübungen, der abgeschnittene Strohhalm zum "Luft rauchen" und eine Flasche Wasser, die die ersten Monate mein steter Begleiter war (nein ich habe sie mir nicht auf den Kopf gehauen, sondern immer ein paar Schlucke getrunken, wenn der Nikoteufel wieder zuschlagen wollte ).
Informiere dich gerne und melde dich, wenn du Fragen hast, in diesem Fall ist Wissen Macht über den Suchtteufel
Bitte weiter so und ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Ich springe auch gerne mit auf und begleite euch auf der Reise.
Mein Name ist Sarah und ich bin jetzt seit fast sieben Tagen rauchfrei. Ich bin Ende dreißig und habe fünfundzwanzig Jahre geraucht. Wahnsinn
In meiner Familie sind viele Raucher mit copd, Lungenkrebs und Herzproblemen gesegnet. Da habe ich ehrlich gesagt große Angst vor. Ich habe es mal mit Hypnose zur Unterstützung versucht, weil ich ziemlich Respekt vor dem Entzug hatte. Ist Ansichtssache, aber mehr Geld verschwenden als mit dem Rauchen würde ich wohl nicht. Also einfach mal probiert. Ich glaube, mir hat das mental geholfen, weil ich ziemlich kopflastig bin. Geht sicher auch locker ohne solche Hilfsmittel. Im Moment lese ich fleißig im Forum und schwanke zwischen Freiheit und Entzug
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Ich versuche mich erstmal nicht zu sehr unter Druck zu setzen und ein bisschen Stolz über jeden Tag zu sein.
Einen schönen Abend wünsche ich euch
Liebe Erika,
schon ist er herum, der erste Monat, ganz herzlichen Glückwunsch auch dir!
Jeder Rauchstopp verläuft anders und jeder geht anders damit um - wenn du es dir mit Nikotinpflastern "einfacher" machst, ist das ebenso bewundernswert wie ohne, das kann man wirklich nicht vergleichen und am Ende des Tages zählt das gemeinsame Ziel, die Rauchfreiheit, und da bist du auf dem Besten Weg hin
Bitte weiter so und weiter schreiben, das ist ganz super!
Lieben Gruß
xxx
Lix
Ps. Mir hat eine fiese Grippe geholfen, sonst hätte ich mich ohne Hypnose vermutlich auch nicht getraut, einfach so aufzuhören, wenn man das so sagen kann - und jetzt bin ich über sieben Jahre rauchfrei - wir sind alle miteinander sehr stark, egal, welchen Weg wir gehen
„Wir haben aufgehört „ das gefällt mir ????????.
Hallo auch an alle anderen Zuggefährten????
Mein Tag war heute ok, wenig Gedanken an Niko, die schnell vorüber waren. Kaue aber ca. 3 Nikotinkaugummis pro Tag und bewunder alle die sofort komplett aufhören. Habe ich mich nicht getraut ????
Viele liebe Grüße
Speedy [/quote]
Hallo lieber Löwe,
schön, dich mit an Bord zu haben!!
Ich freue mich mit dir auf deinen "großen Tag" - erzähl doch mal, woran ist es bisher gescheitert, was möchtest du gerne anders machen?
Es gibt für jeden den richtigen Weg und im Durchschnitt benötigen wir alle sieben Anläufe (bitte nicht als Grund nehmen, nochmal 6 Anläufe zu benötigen ) - Je weniger, desto besser und schneller, ist ja klar, trotzdem ist es völlig in Ordnung, wenn man nicht gleich den richtigen Weg findet oder es aus anderen Gründen nicht sofort klappt.
Wichtig ist nur, dass man es wirklich ernst nimmt, herausfindet, woran es gelegen hat und die Umstände ändert/anpasst, da gibt es hier im Forum ganz viele Tipps, vielleicht hast du dich schon mal umgeschaut?
Ich freue mich schon auf weitere Berichte von dir!
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Ich steige am 9.10. In den Zug ein.
Es ist mein x-ter Anlauf. es graut mir etwas vor den Entzugserscheinungen (waren bei mir jedes Mal doll) und nach den gescheiterten Versuchen ist mein Selbstvertrauen etwas wackelig... aber: für mich gibt es keine Alternative mehr. Ich starte trotzdem das Nichtraucherprojekt!
Ich freue mich euch alle ab nächste Woche als ReisebegleiterInnen zu haben.
Alles Gute
KippeMachtNixBesser
Hallo liebe Arya und herzlichen Glückwunsch auch dir zu über zwei rauchfreien Wochen.
Ich habe auch mit meinen beiden Mietzen aufgehört, eine tolle Unterstützung und was für ein Unterschied, wenn weder Fell noch Kratzbaum nach Rauch riechen ...
Das habe ich übrigens erst lange nach dem Rauchstopp gemerkt, in einer Ecke hat es noch lange nach Zigaretten gerochen - bis ich dann gecheckt habe, es war der Kratzbaum, der schön in meinem Rauchereck im Wintergarten gestanden war - hui ist der aber schnell rausgeflogen ;).
Ich selber habe an Tag 17 den ersten Tag nicht an Zigaretten gedacht (abends dann schon wieder, aber jeder Fortschritt zählt ja) - das war ein tolles Gefühl. Der Entzug verläuft ja in Wellen, daher ist es schön, die chilligen Momente zu genießen und trotzdem ein wenig auf Hab Acht zu sein, damit der Nikotinteufel einfach keine Chance hat, wenn er dann doch mal heftig ungefragt um die Ecke daherkommt ...
Wie hilfst du dir in Suchtmomenten, wie verscheuchst du den Nikotinteufel? Haha ja genau, Haare waschen ist auch so ein Ding, hui da kann ich mich noch sehr gut dran erinnern.
Rundum - es geht aufwärts und schon jetzt siehst du die vielen tollen Dinge, die das rauchfreie Leben mit sich bringt, alles schonmal richtig gemacht.
Bitte bleich auch weiterhin stark und schreibe uns, ich bin schon gespannt, wie es bei dir und den Mietzen weiter geht.
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Die einzigen die etwas leiden sind meine beiden gehe ja nicht mehr auf die Terrasse zum qualmen.
Bleibt weiterhin stark." Kein einziger Zug mehr"
Liebe Lix, liebe alle,
Danke für die schöne Nachricht und aufmunternden Worte :-) wenn ich im Rauchstopp bin, wird das Positive Denken von dir bestimmt sehr gut tun, in so mancher Fallgrube, die mir die Sucht stellen wird.
Bei mir ist es u.a. gescheitert an Selbstüberschätzung und Verherrlichung der Zigarette (a la: jetzt hast du schon so viele Tage nicht geraucht, die eine macht nix. DOCH! Sie hat was gemacht. Meine Devise jetzt: achtsam sein und nicht auf die Verherrlichung reinfallen. Anderes Beispiel: nach einem überraschenden Streit in den ersten 2 Wochen, der mich emotional total überwältigt hat, keinen "Ausweg" gesehen und keinerlei Kraft gehabt, weiter stark zu sein. Was ich mitgenommen habe: emotionaler Stress ist die härteste Rauchfreibleiben Situation für mich. Ich hoffe, dass ich am Anfang von so was verschont bleibe. Ansonsten weiß ich jetzt, dass die Zigarette auch in solchen Momenten nichts besser macht und den Konflikt oder meinen Umgang damit auch nicht besser macht. Also "einfach" stark bleiben und durchhalten. (Einfach wird das am Anfang gar nicht, aber mit der Zeit).
Viele liebe Grüße und TOI TOI TOI allen mutigen und schlauen und starken Menschen hier.
KippeMachtNixBesser
Hallo Lix und alle Mitreisenden. In bestimmten Situationen bekomme ich wirklich Schwierigkeiten mir keine Zigarette an zu stecken. Bin ja von jeher eine Angstpatientin und wenn Stress entsteht kann es eng werden. Aber noch kann ich mich entweder mit trinken oder etwas süßem überbrücken. Unsere Miezen gewöhnen sich auch noch daran das sie allein nach draußen können. Der Aschenbecher ist gleich am ersten Tag in die große Tonne gelandet und daher habe ich dort keine Geruchsbelästigung. Wir haben in unserer Familie nicht all zu viele Raucher mehr. Daher kommt auch keiner auf die Idee mich einzuladen mit zu rauchen. Daher klappt es noch ganz gut mit der Abstinenz. Euch ein rauchfreies Wochenende und ich bin froh das ich nicht alleine bin mit meinem Kopfkino nicht zum Stengel zu greifen
Hallo alle zusammen,
Ich freue mich sehr ab Montag mit euch in die Rauchfreiheit zu fahren.
Hatte gestern ein unschönes Erlebnis - Gott sei Dank mit Happy End. Es war erschreckend, gefördert durch meine Zigarettensucht. DAS WILL ICH NICHT MEHR!
zur Situation in aller Kürze:
Ich hatte seid längerem ein Kribbeln im linken Arm und undefinierbare Schmerzen in der linken Brust (bin Mitte 30).
Gestern war es so heftig, dass ich in Panik an Herzinfarkt dachte. Bin tatsächlich zur Notaufnahme gefahren. War dort 4 Stunden. Blutentnahme, röntgen von Herz und Lunge.
Fazit: ALLES GUT UND ICH BIN GESUND!!!!!! (Und merkwürdigerweise sind jetzt alle Beschwerden weg, war also anscheinend eine krasse angsteinbildung durch das Rauchen) das ist ein Geschenk!!!!!! Ein Geschenk, welches ich NICHT länger riskieren will. Und ich will keine Angst mehr haben, wegen dem Rauchen etwas schlimmes zu bekommen.
Ich nehme den Entzug mit all seinen Facetten mit Freude in Kauf! Alles Leid, alle schmachter, alle depressiven Verstimmungen, alle Leere Gefühle und Verlustgedanken im Laufe der Zeit. Denn ich bekomme und erhalte dafür meine Gesundheit!!!!!! DAS ist das größte und schönste Geschenk des Lebens für mich (und für uns) !!!!!!!!!! Und ich werde meine Angst los. Das ist es alles wert! Für mich und für uns alle!!!! Herzliche Grüße KippeMachtNixBesser