Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021

Wunderschönen guten Abend ihr lieben, ich hoffe dass ihr einen guten Rutsch ins neue Jahr hattet und jetzt motiviert durchstartet. Ich schwanke heute leider den ganzen Tag schon auf sämtlichen Ebenen. Mal bin ich kurz drauf dann allerdings eher und jetzt am Abend ist es so
Egal: ich bin stärker und schaffe das
LG und haltet durch

Hallo & guten Abend liebe Zugreisende,

nun seid ihr ja inzwischen schon ein Dutzend 'Fahrgäste' im Januar 21-Zug. Sehr schön.

Viele macht dieser erste Tag "ohne" unsicher über das, was da wohl kommen mag. Hier ist auch schon als Beschreibung des Ist-Zustandes der Begriff "Angst" genutzt worden. Auch von der Sorge darum, "es nicht zu schaffen" war die Rede.

Nun ist es wahrlich keine Raketenwissenschft, mit dem Rauchen aufzuhören. Mir zum Beispiel, ist der Ausstieg aus der Nikotinabhängigkeit immer und immer wieder misslungen. Es waren tatsächlich sieben "Fehlstarts" die es brauchte, um langfristig rauchfrei leben zu können. Damit bediente ich aber die Statistik ziemlich genau. Manche brauchten mehr, andere weniger Anläufe. Der ganz normale Wahnsinn, halt.

Ich möchte jedem empfehlen, mal die eigene Zielsetzung festzuhalten, sei es persönlich für sich selbst oder im Austausch hier im Wohnzimmer. Ihr werdet sehen, dass ihr manche Mitstreiter habt, die es genau wie ihr sehen und könnt von anderen lernen, wie es bei ihnen läuft.
Ich finde "Angst" hat durchaus ihre Berechtigung. Schließlich könnte es fatale Folgen haben, wenn man Neuland betritt und nicht mit gesteigerter Aufmerksamkeit herangeht. Beim Rauchstopp zeigt sich allerdings relativ schnell, dass diese Angst unbegründet war. Wir leben noch, haben uns nicht verletzt, oder haben sonst einen Schaden erlitten.

Noch gerade eines zur Zielsetzung:
"Wie schaffe ich das für immer, nicht mehr zu rauchen?"
Ein großes Ziel - für manche eine Nummer zu groß. Es macht durchaus Sinn, diesen Weg raus aus der Sucht in kleine Etappen aufzuteilen:

"Heute rauche ich nicht!"
Klingt machbarer als "für immer", oder?

Wem das auch noch ein zu großer Schritt erscheint:
"Ich rauche die nächte Stunde nicht!"

Ihr alle habt das selbe Ziel. Der Weg zum Ziel unterscheidet sich häufig. Aber das ist auch gut so!

Die Zigarette - ein Helfer in allen Lebenslagen. Bist du Traurig? Erst mal eine (oder auch zwei, drei, ...fünf) rauchen. Ein gutes Essen? Danach genüsslich eine Zigarette. Ärger? Mit einer Zigarette verraucht der schneller. Stress? Lässt sich leichter mit Kippe aushalten. Ich könnte noch vieles aufzählen. Was ich damit sagen möchte, wir sind es, die diesen Tabakrollen ihre Wichtigkeit verliehen hat. Sie ist ein Freund in allen Lebenslagen geworden. Sie hat den Nimbus der Unverzichtbarkeit. Aber, ganz im Ernst: würde uns ein echter Freund all das antun? Abhängig von ihm (dem Freud) zu sein, ohne ihn nicht leben zu können, unsere Gesundheit angreifen, langfristig schwerkrank zu machen? Der jede Menge Geld dafür von euch fordert? Ein "Freund", der erst dann Ruhe gibt, wenn er eines geschafft hat: euren Tod herbeigeführt zu haben? Ich behaupte: Auf so einen "Freund" könnt auch ihr alle verzichten. Vielleicht nehmt ihr euch mal ein Blatt Papier und schreibt einen Abschiedsbrief an diesen Freund. Dieses hinterhältigen, verlogenen Burschen. Rechnet mit ihm ab und sagt ihm, was ihr von ihm haltet und informiert ihn in klaren Worten, daß ihr auf dem Weg, der vor euch liegt, auf ihn verzichten werdet. Diesen Brief könnt ihr ganz für euch selbst, aber natürlich auch gerne hier im Forum schreiben. Ich bin gespannt, ob wir hier so manchen "Abschiedsbrief" zu lesen bekommen.

So, ihr Lieben.
Für's erste schließe ich. Für einige geht dieser 1. Tag in Rauchfreiheit zu Ende. Ich würde mich freuen, wenn wir uns morgen weiter austauschen können.

Und all denen, die noch zögern sei gesagt: spring auf, auf diesen Zug. Noch läuft die Fahrt im Schrittempo, das Aufspringen ist und bleibt jederzeit erwünscht...

Einen schönen Abend
wünscht euch
Euer Meikel

Ich springe auch auf den Zug auf. Und wünsche uns allen viel Durchhaltevermögen und Gesundheit

Guten Morgen an Alle,
ich mache mich jetzt auf den Weg zu einer Wanderung.
Durch die Natur laufen wird mir helfen.
Liebe Grüße an alle!