Der Januar-Express 2023 - Smoke-free & Happy ins neue Jahr :D

Liebe Lisa 1211,

Wie geht es dir? Die ersten schwierigen 24 Stunden hast du geschafft. Ich gratuliere dir.
Und heute sagst du dir bitte, was ich gestern konnte, kann ich heute auch schaffen!
Eine gute Lösung ist es auch, zunächst einmal Gedanken ans Rauchen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Deiner Gesundheit und der Kinder zuliebe willst du aufhören. Wie alt sind die Zwerge denn?
Sie werden bestimmt froh sein, dass ihre Mama nicht mehr bei den Rauchern steht. Kinder leiden leise und es ist für sie sooo schön, wenn in ihrer Umgehung niemand raucht.
Unternehmungen werden freier, da sie ohne Suche nach einem geeigneten Rauchplatz stattfinden.
Ich war mit meiner Freundin in einer großen Zoo Erlebniswelt. Da haben wir nicht schlecht gestaunt, dass wir ein paar Meter nach dem Einlass ein Schild vorfanden, dass im gesamten Zoobereich das Rauchen nicht gestattet ist! Wir waren damals so süchtig, dass wir den Aufenthalt dort so schnell wie möglich hinter uns brachten. Nur, um ganz schnell die Sucht abzustellen. Das Zooerlebnis haben wir nicht genießen können.
Heute, beide Nichtraucher, schämen wir uns dafür noch rückwirkend

Ich wünsche dir auch heute ganz viel Zuversicht und Vertrauen in deinen Körper, der die Umstellung schon gut bewältigen wird.

Liebe Grüße von Monika

Hallo zusammen,
wollte auch mal ein kleines Update durchgeben. Ich habe jetzt gut 2 Wochen rum und mir geht es eigentlich ganz gut. Ich hatte mich ja nicht sehr stark auf den Entzug vorbereitet, hatte zwar ein paar Tage den Gedanken aufzuhören aber habe keinen detailierten "Katalog" aufgestellt. Ich hab bis zu 20 Zigaretten am Tag geraucht, hab dann am 02.01.23 die Zigaretten zu Hause und seit dem 06.01.23 auch die auf der Arbeit weg gelassen (ich hatte noch welche in der Schublade)
Ich habe keine Nikotinersatzprodukte genommen und habe dies auch weiterhin nicht vor. Meine eigentliche Tagesstruktur habe ich nicht großartig geändert, trinke z.B. weiterhin morgens meinen Kaffee. Dies war/ist allerdings auch die Situation wo ich nach wie vor am meisten ans Rauchen denke... Ansonsten kaue ich sehr viel Kaugummi und lutsche Bonbons, hilft mir irgendwie ganz gut. Die ersten 3-4 Tage waren schon sehr schwer auszuhalten muss ich sagen, seitdem geht es eigentlich und fühle mich ganz gut. Natürlich kommen immer mal wieder die Gedanken :"Jetzt schön eine rauchen", aber kann ich den Teufel immer ganz gut ablöschen.
Ich hoffe der Weg geht bei mir so weiter und euch allen drücke ich ganz fest die Daumen das ihr auch durchhaltet. Denjenigen die es noch schaffen wollen: "Glaubt an euch, schmeißt die Dinger weg, ihr braucht es nicht um glücklich zu sein, ja, die ersten Zeit ist hart aber es lohnt sich für euch, eure Umgebung, den Geldbeutel und die Gesundheit"!!!
Liebe Grüße an alle.

Liebe Annette,

schon zwei Tage hast du geschafft, das ist ganz große Klasse, wo es doch für viele von uns gerade am Anfang zuweilen recht herausfordernd ist. Das ist ein Kommen und Gehen von Schmachtwellen und hat viel mit Stress zu tun, da hast du ganz Recht. Bei mir war das auch so, vor allem Gefühle habe ich weggeraucht. Bis ich den Satz in der BZgA Broschüre gelesen habe: Unangenehme Gefühle wollen manchmal einfach nur ausgehalten werden und unsere Aufgabe ist es, sie vorbei ziehen zu lassen wie Wolken.

Tief in den Bauch Atmen am offenen Fenster und dabei bis 10 zählen hat mir anfangs sehr oft geholfen, auch ein kleines Stückchen Zartbitter-Schokolade auf der Zunge zergehen lassen, den Entspannungsball aus dem Starterpaket nutzen oder sich einen schönen Tagtraum gönnen. Hier mal ein Link zu weiteren Tipps: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/

Was sind denn deine persönlichen Stressoren? Also was genau nervt dich?
Welche körperlichen und/oder seelischen Reaktionen in deinem Körper spürst du? Also was passiert bei dir?
Wie entspannst du persönlich dich am leichtesten?
Welche Sinneskanäle kannst du dafür nutzen?

Bei mir sind es z.B. klassische Musik hören im Liegen oder etwas Gutes riechen. Und bei dir?

Oft sind es ja fehlende Pausen, die stressen oder den Stress verstärken. Im Riva Verlag ist eine Kärtchen Sammlung für kleines Geld erschienen, da gibt es viele Tipps für gesunde Pausen, z.B. Singen, Blumen pflegen, mit dem Haustier schmusen, Bewegen, mit einem wohlgesonnenen Menschen ratschen oder bei Bedarf sich eine Auszeit verschaffen (zur Not auf dem Clo) und mal alleine sein.

was mir noch wichtig ist für dich: Wie kannst du deine Motivation hoch halten genau in stressigen Momenten? Vielen hilft es, sich die persönlichen Beweggründe für den Rauch Stopp aufzuschreiben und auf die Wand zu kleben ( auch am Besten auf dem Clo:riesengrinser oder sie auf ein Kärtchen zu schreiben und dieses immer bei sich zu tragen.

Sehr hilfreich sind auch Telefongespräche mit unseren so freundlichen Profis:
Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.
* kostenfreie Servicenummer
Das Angebot:
professionelle Beratung und Unterstützung bei der Vorbereitung und Umsetzung Ihres Rauchstopps
bis zu 5 Rückrufe durch die BZgA-Telefonberatung während der Ausstiegsphase („proaktive Telefonberatung“)
Hilfe bei Rückfällen
Informationen zu allen Fragen rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen
Vermittlung zu ambulanten Gruppenprogrammen und Beratungsstellen bei Bedarf
Zusendung von kostenlosem Informationsmaterial

Magst uns erzählen, wie es dir jetzt am späten Nachmittag, am Beginn des Wochenendes geht?

Wir drücken dir die Daumen
Herzliche Grüße
Andrea