Der Aprilzug 2024 - Bahn frei für ein rauchfreies Leben mit Andrea und Lix :D
Hello liebe Ina,
da hast du natürlich recht, jeder hat da für sich seine Vorstellungen, wie man den Entzug wahrnimmt und ich bin generell eher ein sehr visueller Mensch, der sich alles gerne plastisch vorstellt - den Teufel habe ich tatsächlich hier im Forum "verpasst" bekommen und fand die Idee irgendwie lustig und nachvollziehbar.
Den Pinguin habe ich mir dann als täglichen Begleiter vorgestellt, der mich Schritt für Schritt auf dem Weg in die Rauchfreiheit begleitet
Ich glaube, jeder findet für sich die optimale Sichtweise, um gerade die erste Zeit gut zu überstehen und freue mich sehr für dich, dass es ganz gut läuft und du vor allem keine gesundheitlichen Beschwerden durch das Rauchen hast.
Zwei Monate Vorbereitung und eine gute Zeitplanung Urlaub sind natürlich TOP!
Wie reagiert dein Umfeld auf deine Entscheidung? Hast du auch noch einige Raucher oder in der Mehrheit Nichtraucher im Bekanntenkreis?
Ich wünsche dir weiterhin so viel Kraft, Geduld und Stärke und vor allem Erfolg bei der Rauchfreiheit, sicherlich haben sich mit den Jahren Einstellungen und Prioritäten um einiges verändert, zum Glück.
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Eine ganz wichtige Strategie, die mir sehr geholfen hat war, keinerlei Diskussion aufkommen zu lassen und dem Nikotinmonster visuell einen Tritt in den H.... zu geben. Das macht es m.E. viel einfacher, weil die Frage gar nicht mehr aufkommen kann, soll ich oder nicht, weil - ganz klar - du sollst nicht und du wirst dich ganz bald so sehr darüber freuen, diese Sucht hinter dir zu lassen und ein viel gesünderes, neues Leben anzufangen.
Naja, ich persönlich kann mit dem Konzept von "Monstern", bzw. "Teufeln", die uns zur Sucht verleiten wollen, nicht besonders viel anfangen. Ich sehe es eher als einen Umbau im Körper/Gehirn, der uns nach den Suchtstoffen verlangen lässt und die meisten von uns Nichtmehrrauchenwollenden sind ja nun schon eine Weile süchtig. Von daher sollte/muss man dem Ganzen eben auch genügend Zeit geben, sich zurückzubauen, bzw. zu lösen.
Insgesamt stecke ich es aber bisher erstaunlich gut weg. Ja, es gibt diese Attacken und ja, ich habe desöfteren das Gefühl, das etwas fehlt. Da ich aber den Rauchstopp bewusst in meinen Urlaub gelegt habe, kann ich dem ganz gut begegnen, weil es eben eher so unterschwellige Sachen sind, die man mit einem einigermaßen wachen Geist erkennt. Ich kämpfe in dem Sinne also auch nicht, sondern versuche einfach nur Geduld zu haben, es wird irgendwann vergehen.
Ich bin mir aber auch relativ sicher, dass das jetzt zwar für mich gut funktioniert, nach einer ca. 2-monatigen Vorbereitungsphase, in der ich allen erzählt habe, dass ich aufhöre, mich nach Ablenkungen (Gaming und Handarbeit) umgeschaut habe und eben dem Urlaub, dass es aber zu einer anderen Zeit - als ich jünger war und mehr beruflichen Stress hatte, etc. - sicherlich viel, viel schwerer, wenn für mich nicht sogar undenkbar gewesen wäre, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich hatte (bis heute) kaum gesundheitliche Folgen und ich habe immer ganz gerne geraucht, obwohl das zu schreiben sich schon falsch anfühlt und liest.
Danke, lieber Klaus, für das Zitat unseres Rauchfrei-Kollegen Meikel. Wir vermissen ihn alle sehr und freuen uns, dass trotz des Verlustes seine Worte wieder zitiert und gelesen werden. Er war ein ganz toller Mensch und seine Ratschläge, Ideen und Sichtweise werden so auch weiterhin unterstützen und beflügeln.
[quote=665002]Hallo liebe Apriller
Toll, das ihr hier seid und das ihr nicht mehr rauchen wollt
Vieles ... sehr vieles gutes und nützliches zum Rauchstopp ist hier zu finden.
Manchmal muss man aber etwas suchen, obwohl hier sehr viele Schätze zu heben sind.
Einen Thread möchte ich hier nach vorne heben und euch ans Herz legen:
Er stammt von Mikel, einem Rauchlotsen, der leider vor kurzem verstorben ist.
Herzliche Grüße Klaus
Hallo an den April Zug !
Lange hab ich hier nicht mehr rein gesehen, doch heute war mir wieder mal danach…
Schön, dass ihr euch entschieden habt, dem Glimmstängel adieu zu sagen - auch wenn ihr es vielleicht noch nicht glauben könnt - ihr werdet sehen - das ist die beste Entscheidung eures Lebens.
Der Anfang ist hart, sehr hart, versucht einen Weg zu finden euch abzulenken, und feiert jeden Tag, den ihr geschafft habt ! Ihr könnt so unglaublich stolz auf euch sein! Und eines Tages werdet ihr sagen: bin ich froh, dass ich das nicht mehr muss !!
Ich drück euch allen die Daumen und wünsche euch alles, alles Gute
Ihr Lieben,
mein Urlaub ist zu Ende und ich freue mich sehr auf euch. Lix hat mit ihrer fröhlichen und gründlichen Art sehr gut gelotst und ich geselle mich jetzt einfach zu euch dazu.
Wie geht es euch denn heute mit eurem Rauchstopp? Welche Erfolge könnt Ihr feiern? Wann fällt es euch noch schwer, statt der alten gesundheitsschädigenden Gewohnheit neue Rituale einzubauen in euren Alltag? Welche besonderen Situationen erscheinen euch noch bedrohlich?
Wenn ihr euch hier mit anderen Aufhörern und uns Lotsen aktiv austauscht, wird euch vieles bewusster so dass ihr leichter Alternativen findet. Und sich frei reden( schreiben) von den mächtigen Aufs und Abs an Gefühlswellen bringts voll! Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Meinem Rauchfrei Zwilling Natifo bin ich heute noch dankbar, dass sie so deutlich über ihre Stimmungen geschrieben hat, da konnte ich immer wieder nicken und denken: Ja, bei mir ist das auch so.
@Claudi: herzlichen Glückwunsch zu deinen 300 rauchfreien Tagen und danke schön, dass du den Gefährten unter uns, die noch am Anfang stehen, mit deiner Geschichte Mut machst. Glaubt Claudi, dass ihr eines Tages dankbar euch selbst gegenüber sein werdet, dass ihr euch umerzogen habt und eurem Körper und Geist so viel Gutes getan habt. Ich bin immer noch sehr glücklich über meinen Einstieg in ein freies Leben und dieses glücklich Sein wünsche ich euch auch. Claudi, magst du uns noch ein bisschen mehr davon erzählen, mit welchen Tricks und Hilfen du es geschafft hast?
@Tine: Albert Wunsch, ein Pädagoge, hat mal geschrieben: Kinder lernen Laufen von Fall zu Fall. Du beschreibst sehr treffend was du gelernt hast aus deinem Hinfaller. Du brauchst das Gift nicht und es schmeckt scheußlich. Welche Wenn-Dann-Sätze könntest du dir den bilden und umsetzen? Wenn ich Lust habe, eine zu rauchen, beiße ich in etwas Scharfes (notfalls Chili) oder Süßes (Banane, Zartbitterschokolade) oder ich mache eine Atemübung oder gehe eine runde Spazieren (Frühling!!) oder ich rufe bei der Hotline an. 0800 8 313131. Beispielsweise.
Sportler und Musizierende und Sprachen Lernende üben ganz viel und akzeptieren die vielen Fehler, die sie beim Üben machen. Aber irgendwann läuft es wie von alleine und Glücksgefühle über das eigene Können durchfluten den Körper.
@Alle: was habt ihr alle schon alles gelernt in eurem Leben bisher, was am Anfang eine Herausforderung war? Nicht mehr Rauchen können wir lernen, mit Geduld und Spucke und ganz vielen Belohnungen. Wie belohnt Ihr euch?
Herzliche Grüße fürs erste Mal
Andrea
Hallo zusammen,
ich melde mich mal hier, weil heute (seit längerer Zeit wieder) mein erster rauchfreier Tag war.
Ehrlich gesagt, werde ich mich wahrscheinlich nur sporadisch hier melden und mitlesen, denn mich triggert das Denken/Lesen ans/übers Rauchen dazu, rauchen zu wollen. Das ist bei mir bei jeder Sucht so.
Deshalb lenke ich mich lieber ab.
Ich bin auch nicht so der Gruppenmensch, eher ziemlich einzelgängerisch.
Heute war ich den ganzen Tag beschäftigt, und das hat mir gut getan.
Lutzi
Hallo lieber April- Zug,
ich habe soeben mal bei euch reingeschaut und musste daran denken, wie es mir letzten August erging. Dort startete ich meinen zweiten Rauchstop und bin bis heute standhaft geblieben. Ich kann mich noch an meinen ersten Rauchstop erinnern. Der war 2018 und hielt knappe drei Monate an. Und im Nachhinein weiß ich auch, warum ich damals gescheitert bin: ich wollte nicht aufhören sondern habe mich zum Aufhören gezwungen.
Ich vergleich das ganz gern mit einer Diät. Man möchte kurz vorm Sommer eine Bikinifigur und zwingt sich dann in eine qualvolle Hunger-Diät. Die ersten paar Wochen hält man durch, weil man motiviert ist, doch früher oder später kommt der Punkt, an dem man nächlässig wird und wieder in sein altes Muster verfällt. Fazit → Enttäuschung und Frustration.
Und so erging es mir bei meinem ersten Rauchstop. Ich habe mich gezwungen, aufzuhören und standhaft zu bleiben... und zack hat sich der Suchtteufel wieder durchgedrängt. Bei meinem zweiten Rauchstop letzten August bin ich die Sache dann anderst angegangen. Ich habe mich viel damit beschäftigt über die Sucht und das Aufhören zu lesen (vor allem hier im Forum) und ein bisschen die Gründe zu erforschen warum und weshalb das Rauchen sich (fälschlicher Weise) gut anfühlt. Und plötzlich war ich an dem Punkt, dass ich gar nicht mehr rauchen WOLLTE.
Das Aufhören wird deshalb nicht einfacher, aber das Durchhalten und standhaft bleiben dafür umso mehr
Daher investiert viiiel Zeit in den Rauchstop und versucht an den Punkt zu kommen, das Rauchen dauerhaft aufhören zu WOLLEN. Zwingt euch nicht dazu, wenn ihr das Gefühl habt, dass momentan der falsche Zeitpunkt ist, sondern hört dann auf, wenn ihr auf Dauer dazu bereit seid aufhören zu WOLLEN.
Ich drück euch die Daumen. Bleibt dran, es lohnt sich!
Liebe Grüße
Jule
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Ihr Lieben, habt Ihr Lust auf live Austausch mit euren Gefährten und mit erfahrenen älteren Nichtmehrrauchern, Lotsen und einem sehr freundlichen Profi-Moderator, der euch Fragen beantworten kann? Dann kommt doch heute Abend in den Chat! 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Ihr seid dort herzlich willkommen!
Liebe Jule,
danke für deinen motivierenden Erfolgsbericht. Du hast es auf den Punkt gebracht: es geht leichter und ist beständiger zu leisten mit einem starken Wunsch, diese Suchterkrankung loszuwerden. Die Motivation muss stimmen, sonst hält das auf Dauer kein Sch***aus. Denn gerade am Anfang ist durchaus Leidensfähigkeit bei einigen angesagt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Heute bin ich mir einfach nur dankbar, dass ich den Entzug ausgehalten habe. Tut euch was Gutes und sagt euch: Nie wieder ein einziger Zug. Googelt mal Alan Carr.
Liebe Lutzi,
schön, dass du dich gemeldet hast. Und prima, heute bist du schon in deinem zweiten rauchfreien Tag. Weiter so. Es ist völlig in Ordnung, wenn du dich hier nur selten meldest. Was für ganz viele gültig ist (intensiver Austausch hier hilft viel), muss für dich noch lange nicht stimmig sein. Jeder sorgt hier nach bestem wissen für sich selbst und geht seinen eigenen individuellen Weg.
Habt alle einen schönen Abend und: nur für Heute bleiben wir rauchfrei, einen Tag nach dem anderen.
Liebe Grüße an euch
Andrea
Denn gerade am Anfang ist durchaus Leidensfähigkeit bei einigen angesagt.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Kann ich bestätigen.
Bevor ich meinen Rauchstopp anfing
wusste ich nichts von Substitution.
Also kalter Entzug.
Immer öfter las ich dann von der
4 Monate Entschleichung
Nun dafür ist es nun zu spät.
Der Körper befreit sich ja schon
nach ein bis zwei Wochen vom Nikotin.
Das eigentliche Leiden fing auch erst danach richtig an.
Hin und wieder las ich auch schon,
das Craving nur ein Produkt des unwissenden Umgangs mit der Sucht ist.
Mag sein, aber ich habe keine guten Antworten gefunden.
Außer eben, das ich es ertragen muss, wenn ich Suchtdruck bekomme.
Ich möchte aber auch nicht, das hier ein falscher Eindruck entsteht.
Mir geht es gut und ich bereue keine Minute.
Es ist für mich der Gewinn an Freiheit und Gesundheit , der zählt.
und soooo schlimm war der Entzug nun auch wieder nicht.
Ja, manchmal habe ich geflucht und rumgezickt.
Aber:
Da waren Zahnweh und diverse Knochenbrüche weitaus übler.
Ich dachte dann immer an die Frauen, die eine Geburt aushalten.
Das ist ja auch nicht immer easy und lustig.
Fazit....mit jedem Tag, jeder Woche wird es besser und leichter.
Wer heute leidet, leidet morgen weniger
Gruß Klaus
Ich bin ausgestiegen
Ich bin frustriert, genervt und wütend auf mich.
Gerade habe ich in den Schrank geschaut, in dem alles ist.......Tabak und was der Mensch alles zum Rauchen braucht. Mein Gedanke war, schmeiß den scheiß in die Tonne, jetzt sofort
Mein Mann raucht
Und ich will nicht mehr
Morgen gehe ich in den Wald und schreie gaaanz laut
Sorry, ich musste das mal los werden
Ich will wieder einsteigen
UiUIUIUIUIUI
Liebe Herta, das stelle ich mir dreifach schwierig vor.
Partner raucht weiter und du wirst durch den Entzug gerüttelt und geschüttelt.
Ja, schreien im Wald ist okay.
Aber vielleicht könnt ihr auch über ein paar neue Regeln nachdenken.
z.B. Nicht mehr in der Wohnung rauchen
oder was auch immer verändern.
Ich habe alles weggeschmissen.
Das war auch symbolisch sehr gut.
Natürlich finde ich immer noch ab und zu ein Feuerzeug in irgendeiner Jacke.
Aber das ist OK
Ich wünsche dir Kraft und Dickkopf