Der Aprilzug 2024 - Bahn frei für ein rauchfreies Leben mit Andrea und Lix :D
Hey Bolando,
danke für's Mutmachen. Ich denke auch, dass noch ganz andere Zeiten kommen werden und dann werde ich stark sein (müssen und wollen), um eines Tages deine Rauchfrei-Zahl zu erreichen
LG Gabi
Hallo,
ich war vor Kurzem im März-Zug. Und 33 Tage rauchfrei.
Dann kam eine Beziehungskrise, und ich gab mir Raucherlaubnis für einen Tag, wie aus Trotz eigentlich.
Aus dem einen Tag wurden 19. Und aus dem Gefühl, ein vorübergehend rückfälliger Ex-Raucher zu sein, das deutlich miesere, wieder voll drauf zu sein. Mindestens wie vorher. Die ersten Zigaretten schmeckten. Jetzt widert mich der Geschmack im Mund wieder an. Und ich renne trotzdem ständig zum Rauchen.
Und jetzt habe ich Angst. Weil die ersten Tage Anfang März echt mies waren. Ich war unruhig, ängstlich, gereizt, deprimiert. Hatte Kreislaufprobleme, konnte nichts mit mir anfangen. Habe 5 kg zugenommen in 2 Wochen und in den nächsten 2 mühsam bremsen können.
Dabei gab es da noch die Motivation, nicht nach Rauch stinkend mit der Liebsten zusammen sein zu können.
Die gibt es jetzt nicht mehr.
Ich will aber für mich wieder aufhören. Ich habe mich dann nämlich auch so gut gefühlt, selbstbewusst, stolz, frei, unabhängig. Und habe tatsächlich besser Entscheidungen treffen können, Dinge nicht so lange aufgeschoben, etc. etc. ... und 240 Euro gespart...
Was Rauchen alles ausmacht.
Aber: Jetzt Angst. Vor den miesen Gefühlen.
Ich möchte gerne schreiben: Morgen früh ist der erste Tag ohne. Und traue mir selbst nicht.
Ich bitte um Aufnahme in den April-Zug, ich muss das wieder schaffen!
LG Stefan
Liebe Gaby, liebe Löwin,
Es geht mir besser als gedacht. Ich geniesse wirklich die Freiheit. Hinzu kommt dass ich regelmäßig in verrauchten Buden Hausbesuche mache, da ist der Rauch wohl das geringere Problem, dennoch hab ich dadurch das Gefühl immer leichten Nikotin Entzug zu haben, vom Geschmack her, aber bis jetzt im positiven. Was bin ich froh nicht ständig in diesem Gestank gefangen zu sein!
Aber ich habe auch die Erfahrung dass richtige Rückfallgefahr erst spätabends kommt.
Aber he, ich bin ja hier- und ich mag sehr gern im Aprilzug bleiben!
Lg
Hallo Stefan
Toll das du wieder da bist und weiter aufhören möchtest.
Du hast Angst vor dem Entzug.
Den kennst du schon. Es ist unwahrscheinlich, das es genau so wird wie beim ersten Mal.
Es wird vermutlich etwas leichter.
Und selbst wenn nicht.....eine paar Tage Sch....
Du kannst das.
Du hast es dir schon längst bewiesen.
Deine Sucht feiert gerade den größten Triumph.
Sie hat dich voll im Griff.
Zeig ihr, wer hier der Chef ist....
Du bist das!
Du suchst nach deiner Motivation.
Das ist ein ganz entscheidender Punkt.
Für dich selber, das ist das einzig tragende Motiv.
Es geht um dein Leben, deine Freiheit und deine Gesundheit.
Ich sags mal ganz frei heraus.
Beziehungen mögen kommen und gehen
deine Lunge und deine anderen Organe können das nicht.
Hey Stefan, du packst das.
Tief ... ganz tief Luft holen.
Und dann weg mit dem Dreck.
Ich wünsche dir Mut und Kraft
Klaus
das ist eine tolle Nachricht, wir freuen uns mir dir! Und danken dir für deine positive Nachricht. Ohne das Forum und die Broschüre hätte ich es auch nicht geschafft. Aber dieses "WIR schaffen das" gibt viel Kraft.
Was meinst du hat es dir heute Abend so schwer gemacht? Der sinkende Nikotinspiegel? Die abendlichen Rituale?
Was könntest du anders machen an deinen Abenden, damit es dir leichter fällt?
Schlaf gut und freue dich weiter über deinen erfolg.
Herzliche Grüße
Andrea
Liebe Andrea!
JA, das WIR gibt wirklich Kraft.
Da ich meistens heimlich geraucht habe, fühlte ich mich bei diesem Thema auch ziemlich allein.
Ich glaube nicht, dass das Nikotin das Schwierigste für mich ist, sondern eher die Rituale. Ich bin immer rausgegangen, bin spazieren gegangen, allein.
Aber wenn ich so nachdenke, habe ich es nicht mal wirklich genossen... nach ein paar Zügen kam die Frust, ich habe es gehasst, ich habe mich gehasst...
Mein Verstand sagt mir eh, dass es total bescheuert ist... Gewohnheiten nachgehe, die ich so hasse. Es macht wirklich keinen Sinn...
Ich versuche heute Abend mit Sport. Bewegung soll ja gut sein. Und ich versuche heute den ganzen Tag positive Sätze zu formulieren. Statt Fokus auf" ich verzichte" oder "ich darf nicht", sage ich mir "ich muss nicht, ich bin frei".
schönen Tag
lg Mina
Hallo Mina, Andrea, Klaus, Doro, Stefan, Steini und alle anderen,
es ist wirklich schön, sich mit euch auszutauschen, aber noch traue ich dem Braten nicht.
Wie gestern mit Andrea noch geschrieben, habe ich heute meine letzten 5 Zigaretten geraucht, bei Tageslicht, im vollen Bewusstsein.
Die letzte Zigarette war immer abends im Dunkeln, die übliche Routine, ohne darüber nachzudenken.
Heute hab ich sie mir bewusst „gegönnt“, sie auch wie von Andrea empfohlen, in ein „Kippengrab“ geaschert und entsorgt. Tja, was soll ich sagen, das Glas sieht jetzt schon ziemlich eklig aus, ich habe vor der letzten Zigarette bewusst mal daran geschnüffelt und bin jetzt eigentlich guter Dinge.
Mal gucken, wie der Tag morgen anfängt.
Es sind bei mir auch tatsächlich mehr die Rituale. Vor 2 Jahren war ich mal im Krankenhaus für 5 Tage und hatte auch nicht einmal das Bedürfnis, rauszugehen. Also ich glaube, dass die körperlichen Symptome nicht so schlimm sind.
Heute habe ich meinem Kollegen davon erzählt, ich fühle mich irgendwie ein bisschen geoutet.
Ich habe davor noch mit niemandem gesprochen, weil ich mir selbst nicht traue und dann wie ein Depp da stehe. Dazu muss ich sagen, ich bin wirklich die Einzige, die in der Firma raucht.
Wir sind zwar nur 7 Mitarbeiter in dem Satellit, aber trotzdem fühle ich mich immer so blöd, wenn ich mal rausgehe.
Genau der Kollege, dem ich das erzählt habe, geht zwar öfter mal mit, raucht aber nicht. Er hat vor 4 Jahren aufgehört. Gaby, alles nur Kopfsache.
Boah, ich bin so neidisch. Ich möchte da sein, wo er ist.
Jetzt gehe ich den Kampf an, ich zähle heute den Tag noch nicht dazu, denn es sind keine 24 Stunden.
Das hübsche Datum schreibe ich mir dennoch auf die Fahne. 24.04.24
Euch allen tapferes Durchhalten, ich hoffe, ich schwimme in eurem Kielwasser mit.
Liebe Grüße
Gaby
Danke Anna!
Ich finde es hilft zu wissen, dass es jemanden gibt, dem es ähnlich geht. Man fühlt sich plötzlich nicht mehr so allein, man fühlt sich verstanden.
Ich wünsche dir einen schönen rauchfreien Urlaub, wir hören uns hier wieder. Halte durch!!!
Lieber Stefan!
Ich finde es toll, dass du hier bist. Es ist nicht leicht, einzugestehen, dass man gescheitert ist. Das weiß ich. Am einfachsten wäre es für mich, in so einer Situation, einfach zu verschwinden, unterzutauchen, mich nicht zu zeigen... Deshalb denke ich, dass du mit dem, was du hier geschrieben hast, schon einen wichtigen und schweren Schritt zurück in ein rauchfreies Leben gemacht hast.
Gib jetzt nicht auf! Vergiss nicht, du tust es für dich. Und denk an die Vorteile, die du schon gewonnen hast.
lg mina