Das war's dann
Liebe Gitte, liebe Cerise, liebes Forum,
vielen Dank für Eure Nachrichten! Ja, ich habe heute auch mal gezählt: heute ist der 95. Tag ohne Rauch! Mir geht es richtig gut, es fehlt mir nichts! Manchmal denke ich noch mit etwas Unbehagen an den bevorstehenden Sommer und ob es mir da auch so leicht fallen wird wie jetzt, nicht zu rauchen. Wenn man mehr draußen ist, ist die Gefahr eventuell höher. Ich habe mir selbst feierlich versprochen, nie wieder etwas mit Nikotin anzurühren. Ich werde mich daran halten!
Ich denke schon noch jeden Tag ans Rauchen, aber in dem Sinne, dass ich mich jeden Tag freue, das nicht mehr zu müssen, endlich aus dieser Falle raus zu sein. Wenn's mir mal schlecht geht, ist der Gedanke, das geschafft zu haben, immer ein Grund, mich gleich besser zu fühlen.
Ich wünsche mir so sehr, dass alle Nochraucher den Versuch wagen. Alles ist besser ohne Rauch!
Ganz liebe Grüße
Cankaya
Liebe Cankaya ;-)
also ehrlich gesagt geht es mir echt super ;-) und ich bin total happy, naja ich weiß irgendwann fällt man mal wieder ein Level runter, aber zur Zeit hab ich schon hier und da das die Sucht mal anklopft nur bei mir ist es mittlerweile schlimmer keine [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] zu haben das ist zwar jetzt auch nicht wirklich gesund aber für den Übergang lasse ich das mal so laufen.
Hmm ja ich hatte mir vor ein paar Wochen auch Gedanken über den Sommer gemacht mit dem Rauchen, aber ich bin mir sicher, da ich den Mist jetzt auch zu Hause und am WE gut über die Bühne bekomme, das es im Sommer auch gut klappen wird ;-)
Klar ein Rest Unsicherheit ist immer noch da, ich hoffe das ich Stark bleibe, aber grundsätzlich "NEIN NIE MEHR EINEN ZUG" der Suchtnebel hat sich gelichtet und ich möchte das es so bleibt ;-)
ja und bald hüpfen wir in die Keksdose, hätte nie gedacht das ich es so weit schaffen würde und bin sehr sehr stolz ;-)
lg
Tanja
Liebe Cankaya,
es ist wieder an der Zeit und nun sind es schon wundervolle [color=green]99 Rauchfreie Tage[/color]
die letzte zweistellige Schnapszahl und dann geht es hopp in die Keksdose und dreistellig Rauchfrei ;-)
und ich finde darauf sollten wir mal anstossen
vor allem wenn wir mal überlegen, du hattest 26 ich 27 Jahre rauchen und wir hatten unwahrscheinliches Glück das unsere Lunge noch nicht angegriffen wurde, daran sollten wir immer wieder denken und im Sommer gibt es jede Menge Eis und viele Sporteinheiten, denn die Atmung ist ja viel besser und es wird uns niemals was fehlen ;-)
lg
Tanja
Hi Cankaya!
Wir sind ab heute dreistellig. Wie fühlt sich das an?
Es fühlt sich gut an, gell?
Ich lasse zur Feier und ausnahmsweise mal 'ne Rakete steigen. Das ist aber auch der einzige Rauch, den wir hier verursachen!
Auf die nächsten 100 Tage in Rauchfreiheit!
Alles Gute und liebe Grüße, Bernhard
Liebe Cankaya ;-)
jetzt ist es endlich soweit [color=green]100 Rauchfreie Tage[/color]
das erste mal dreistellig und lass dich mal , der Weg war lange, aber er hat sich gelohnt und ich bereue es nicht das ich ihn gegangen bin und finde es toll hier soviele Weggefährten zu haben.
Geniesse dein Leben ohne Stinkestengel
wünsche dir alles Liebe und Gute
Tanja
Liebes Forum,
Euch allen herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche! Ich bin sicher, dass ich es ohne Euch sehr viel schwerer gehabt hätte und wahrscheinlich irgendwo, irgendwann rückfällig geworden wäre. Deswegen widme ich die ersten 100 Tage Euch und diesem Forum.
Und jetzt gehe ich meine 5km laufen!
Alles Liebe
Cankaya
Liebe Cankaya,
auch bei Dir gibt es von mir unrunde, aber nicht minder herzliche Glückwünsche zum Einzug in die Keksdose und zu 101 rauchfreien Tagen, die erst der Anfang sein werden, da bin ich mir ganz sicher!
:
Ich mach grad die gleiche Erfahrung wie Du mit den beim Rauchstopp erlernten Strategien...sie sind auch
in anderen Lebensbereichen anwendbar, bei den Belohnungshäppchen aus Schokolade zum Beispiel.
Es funktioniert!
Herzliche Grüße
Silke
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mal ein Lebenszeichen von mir geben. Bin gerade zurück von einem Auslandsaufenthalt, vor dem ich rauchtechnisch ein wenig Bammel hatte, weil ich wusste, dass mein GG wieder rauchen würde. Habe es aber überstanden. Es ist mittlerweile einfach so, dass fast nie ein Verlangen nach der Zigarette auftritt. Wenn es doch mal auftritt, passiert aber auch nichts, weil Rauchen einfach keine Option mehr ist. Tabu einfach. Ich denke da gar nicht weiter drüber nach.
So weit so gut.
Aber was anderes. Ich habe den Eindruck, dass man nach dem Rauchstopp nicht einfach derselbe Mensch wie vorher ist, nur ohne Rauchen. Ich habe mich verändert. Ich achte mehr auf mich. Das wiederum führt dazu, dass ich es nicht mehr so einfach hinnehme, wenn ich mich ungerecht oder lieblos behandelt fühle. Und das führt zu Auseinandersetzungen.
Manchmal fühle ich mich richtig einsam und unverstanden.
Geht es Euch auch so oder so ähnlich?
Liebe Grüße
Cankaya
Hallo Cankaya,
ich kopier mal Auszüge aus meinem eigenen Bericht vom 15.2. bei Dir hinein, weil es thematisch zu dem passt, was Dich umtreibt:
"Ich bin immer noch ich und doch verändert. Verändert, weil ich so viel gelernt habe. Ich habe gelernt, dass
durch das Verändern von Gewohnheiten ( Stichwort "Entkoppeln" ), eigentlich Kleinigkeiten, eine gewaltige
Veränderung des ganzen Lebens eintritt. Es ist nicht der Tagesablauf, es ist unsere Haltung, die sich ändert.
Dadurch sind wir in der Lage, den Blick zu weiten und auch mal die Perspektive zu wechseln.
Hinzu kommt die inzwischen zur Gewissheit verdichtete Erfahrung, dass wir auch in anderen Bereichen unseres Lebens mit den hier erworbenen Techniken und Werkzeugen Dinge ändern können, die uns nicht gefallen. Es muss nicht immer alles nach den gleichen Mustern ablaufen. Manchmal genügt das Drehen an einer kleiner Stellschraube.
Wenn das keine Bereicherung ist, weiß ich es nicht.
(...)
Ich mag mich viel lieber jetzt, bin auch endlich in der Lage, mich selbst ohne schlechtes Gewissen für etwas
zu belohnen.
Und noch viel besser: mir Gedanken darüber zu machen, was mir, für mich selbst und völlig eigennützig,
Freude machen würde. Das ist wie ein Friedensschluss mit mir selbst."
Wir verhalten uns jetzt anders. Wir achten mehr auf uns und was uns gut tut.
Dazu gehört auch, sich nicht alles gefallen zu lassen, das ist etwas, woran sich unsere Gegenüber erst gewöhnen müssen, weil sie es noch nicht kennen. Jubel über unser aus deren Sich zunächst unbequemes Verhalten dürfen wir natürlich nicht erwarten.
Wenn man dann auch noch das Kunststück fertig bringt, beim Sich-nicht-alles-gefallen-lassen den richtigen
Ton zu treffen, wird sich in der Beziehung zum Gegenüber bald etwas zum Positiven ändern.
War das jetzt zu schräg gedacht? Das fasziniert mich momentan wirklich sehr.
Herzliche Grüße
Silke
Ich danke Euch dreien sehr für Eure Anregungen und Gedanken dazu. Das hat mir gutgetan, dass Ihr versteht, was ich meine.
@silvia: Du hast Recht, in einigen Situationen macht es Sinn, aus der Situation zu gehen. Daran werde ich denken.
@Silke: Du beschreibst sehr genau, wie ich mich fühle. Und für mich finde ich die Veränderungen auch positiv, gerade auch das, was Du beschreibst: diese Zuversicht, auch andere Dinge ändern zu können, wenn man will. Das hat mein Lebensgefühl sehr stark positiv verändert. Und jetzt, wo ich lese was Du schreibst, kommt mir der Gedanke: warum nicht auch mein Konfliktverhalten Stück für Stück verändern? Analysieren, was manchmal falsch läuft, warum es falsch läuft, wie es besser laufen könnte.
Das werde ich machen!
@Gitte: Ja, manchmal habe ich Angst vor Veränderungen. Da arbeite ich noch an mir....
Liebe Grüße
Cankaya