aus dem Plänterwald
Hallo Daniel,
falls Du mal ins Münsterland kommst, kannst Du von mir
solche Marmelade umsonst bekommen.
Stelle meine jeder Jahr selber her.
Alles selbstgepflückt.
Liebe Grüße nach Berlin
Marion
Hallo und guten Tag alle zusammen,
da bin ich wieder, heute ist der erste so richtig freie Tag, den ich mal wieder genießen kann.
Eigentlich hatte ich gerne mit euch meinen Tag Nummer 333 gefeiert, leider war das mein sogenannter Umschlaftag, an dem ich aus den Nachtschichten raus kam, um am nächsten Tag in eine 5er Serie Spätschichten zu gehen. Eine Dienstplangestaltung, für die ich mich bei meinem Personaldisponenten bereits auf ganz persönliche Art und Weise bedankt habe. 80 Stunden in 14 Tagen anschaffen, da fühle ich mich schon eher wie eine Straßen****, die vom Luden zum Anschaffen geschickt wird.
Aber egal, es ist geschafft und ich bin gestern Abend aus dem letzten Dienst dieser harten Serie raus gekommen. Dazwischen gabs nur eins für mich, Schlaf bekommen so gut und viel wie geht und dazwischen noch da und dort so viel wie möglich im Haushalt mithalten.
Das schönste bei allem war daran die Mühelosigkeit, mit der ich rauchfrei bleiben konnte.
Jetzt freue ich mich auf sechs freie Tage, am Samstag steht die Potsdamer Schlössernacht an. Bis dahin ist meine heute schon gewaschene und gehängte Wäsche lange getrocknet und in Schränken verräumt. Ich habe also Zeit, euch alle in euren Wohnzimmern aufzusuchen und dort ein paar persönliche Wörtchen abzustellen.
Zuerst aber will ich euch im Wintergarten erzählen, was es heute zur Feier des ersten freien Tages hier zu essen gibt. Und ich muss sagen, dass ich mich auf dieses Essen ganz besonders freue.
Euch allen vielen Dank hier pauschal für die Glückwünsche, Einzelbesuche in euren Zimmern kommen noch, das verspreche ich.
Es grüßt freundlich Daniel aus dem Plänterwald
Hey Daniele,
haste dich vaschreckt, Schuldijung... Aba nett, wemma sieht, dat sich wer Sorjen macht. So rein theoretisch hätt ja wat passiert sein können. Aba nee, alles jut, bloß ma en paar Wochen jeurlaubt un so richtich aus- un abjespannt un sich um nix, aba auch jar nix Jedanken jemacht. Jeb ich zu, auch nich ummet Forum. Musst ma sein, weil da bleibt ma ja auch jerne kleben... un macht sich Jedanken, wenn sich wer so quält un so... So hab ich halt auch dein schickes Jubiläum vapasst. Sei nachträchlich herzlich beglühstumpft!
Aba les ich grad, haste paar freie Tage. Hab eh nix aufm Herzen, also wünsch ich dich, dat se entspannt un erholsam sin un mach mich wieda aufe Strümpfe. Wettachen sollt passen für die Schlössernacht.
Lass dich jut jehn un fein, dat de imma noch Rezepte un übahaupt... Klasse...
See you
PS: Ach so, dat hat ich dann doch schon länga aufe Seele: Könntste ma wieda wat Willensjeist springen lassen... nich für mich... aba mein Reserven sin nu aufjebraucht, hab ich imma fein vateilt, nur irjendwann war nix mehr mit strecken un so
Nix für Unjut...
Hallo lieber Daniel,
schön, dass Du Dich ab und zu meldest und von Dir hören lässt, und ich freu mich sehr, wie routiniert das NMR inzwischen bereits ist, es scheint uns ja in der Beziehung ähnlich zu gehen.
Selbst bin ich momentan stolz wie Bolle, dass ich den ersten rauchfreien Urlaub unfallfrei hinter mich gebracht habe und es überraschend leicht war!
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich für Deinen Besuch bei mir bedanken. Ich freu mich immer darüber.
Passenderweise sind ganz aktuell neue Rezepte in Deinem Wintergarten zu finden, was mich gleich für die kommenden Tage gehörig inspiriert hat. Hmmm, Finferli! Ich werde meinen Gemüsehändler auf dem Heimweg mal besuchen, vielleicht ändere ich sogar schon den heutigen Speiseplan...
Lass es Dir gut gehen und pass auf Dich auf, dass Du nicht irgendwann zu wenig wirst...
Herzliche Grüße
Silke
Hallo lieber Daniel,
vielen, vielen Dank für deine Informationen über Usedom.
Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen, dich danach gefragt zu haben. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass du dir soviel Arbeit machst. Und das nach den Arbeitswochen!
Die Fahrräder mitzunehmen ist für uns auch Neuland. Aber wir haben zu unserem Auto extra einen Fahrradträger fürs Heck (also auf die Anhängerkupplung, die wie nur dafür bestellt hatten) gekauft. Und nachdem mein Mann nun seit zwei Jahren Rentner ist, muss das alles mal eingeweiht werden.
Ausserdem habe ich zwecks harmonischer Radtouren ein e- Bike. So eins zu leihen, geht dann auch ins Geld - und das können wir dann lieber anders ausgeben.
Und letztendlich sind wie vorher noch ein paar Tage in der Heide.
Inzwischen kann ich es kaum abwarten, dass es endlich losgeht, und hoffe natürlich, dass das Wetter mitspielt.
Dir nochmal vielen Dank
und leider sehr verspätet: herzlichen Glückwunsch zu 333 Tagen rauchfrei (Feuerwerk magst du ja nicht, hättest du dir aber verdient),
LG Gudrun
Hallo lieber Daniel,
Danke, dass du es so siehst!
Ich freue mich für dich, dass du nach deinem wirklich stressigen Dienstplan nun ein paar Tage frei hast.
Geniesse diese Tage und ich werde nach unserem Urlaub mal berichten.
LG Gudrun
Hallo mein Lieber Daniel
ja es ist ein bisserl ruhiger um mich geworden, aber los werdet ihr mit trotzdem nicht
viel zu viele Vertretungen und viele Veränderungen privater seits, aber nix kann mich wieder zum Rauchen bringen, nur leider abhalten mich hier zu melden
tja mein letzter Kochversuch war auch nicht so dolle, das aufschneiden von einem Kürbis muss ich noch lernen, denn ich bin vorgestern fast verblutet und hab mir gleich zwei Finger angeschnitten................... jaja und zusätzlich noch sehr in der Firma geärgert, manchmal gibt es halt auch die nicht so schönen Tage aber auch die vergehen wieder :-)
lg
Tanja
Hallo und guten Tag zusammen,
lieber Besucher meines Wohnzimmers, dieser jetzt folgende Beitrag hat wenig bis nichts mit NichtMehrRauchen zu tun und doch alles. Dieser Beitrag wird geschrieben, um meine Lust am Leben als NichtMehrRaucher zu zeigen. Dieser Beitrag wird auch geschrieben, um unter Entzug leidenden ein wenig Humor und Ablenkung zu spendieren.
Ich habe frei, es ist der zweite freie Tag nach einer Serie von 12 Arbeitstagen mit zwei einzeln eingekrümelten freien Tagen. Der Wetterbericht kündigt ab Mittag die Möglichkeit von schweren Gewittern an. Was mache ich? Ich glaube das, ich fühle auch die drückende und echten teutonischen Männerschweiß treibende Schwüle, also noch rasch einkaufen gehen, solange es noch trocken ist. Ich brauche Milch und Zucker und Würstchen und was sonst noch so einen Mann meines Alters glücklich machen kann. Außerdem muss ich noch bei der Schneiderin meines Vertrauens geänderte Beinkleider abholen und andere zur Änderung abgeben.
Ich habe mir jüngst neue Hosen, Malerhosen, für die Arbeit gekauft. Nun höre ich euch erstaunt fragen: Malerhosen? Ick denk der is Altenpflejer! Ja klar, bin ich ja auch, es ist aber nun mal so, das weiße Malerhosen für Alten- und Krankenpfleger praktischer, stabiler, bequemer und weit billiger sind als handelsübliche Beinkleider für Pflegeberufe. Neben jenen Hosen hatte ich mir auch neue Hosen für private Zwecke gekauft. Um einen Kontrast und Abwechslung anzubieten, sind diese nicht wie die Arbeitshosen in freundlichem "quarkweiß", sondern in hübschem "allerseelenschwarz" gehalten.
Dumm nur, dass sie zwar so in der Bundweite prima passten, ihre Beinlänge aber der Schleppe des schwarzen Brautkleides von der Domina Black-Theresa zur Ehre gereicht hätten. Also wurden auch diese, eine davon, der Schneiderin anvertraut. Die andere hatte ich an. Als ich losging, überlegte ich erst kurz: Gehste mit oder ohne Weste aus dem Haus? Is ja bannich warm. Ach, Schiet wat, lass die Weste hier, pack die Schlüssel inne Hosentasche. Gesagt getan. Aber dann kam es. Die Brille soll ja auch mit und das Handy und das Schweizer Taschenmesser und Papiertaschentücher und Feuerzeuge ... neee, Feuerzeuge brauch ich nicht mehr, aber meine Uhr und und und ... ... Manno, dann ziehen wir halt doch einfacher wieder die Weste an.
So zog ich schließlich los. Die Schneiderin wollte, dass ich die zu kürzende Hose anziehen möge zwecks maßgerechtem Abstecken. Na, dann soll sie halt an der baugleichen Schwesterhose abstecken, die war frisch gewaschen, die andere war noch nie getragen nur eingewaschen, nach dem Abstecken zieh ich dann halt die andere an. Spart uns allen viel Zeit und mir unbequemes An- und Aus- und Umkleiden. Da klappte dann auch so alles prima, ich bekam die geänderten Sachen zog glücklich weiter zur Apotheke, danach zum Discounter.
Dort angekommen, ich brauchte nicht viel, ließ ich mir Zeit genug, um durch die Gänge zu schlendern. Oha, dachte ich dabei, bei all den Angeboten gibt es wieder viel Kleidung. Schau mal Spaßeshalber rüber, ob da was für dich bei sein könnte. Und Heimtextilien wie neue Bettlaken scheint es auch zu geben. Aber ich musste schnell feststellen, dass auch dieser Laden wieder mal Männer sexuell diskriminierte. Ähnlich wie in Schuhläden, wo Fußballfeld große Flächen für die Frauen Regale mit Schuhen glücklich machen, findet sich das eine Regal für Männer hinten im Eck neben der Personaltoilette. Ich finde das ungerecht, ich will meinen Platz in der Konsumgesellschaft als voll integriertes Mitglied. Wo bleibt denn da die Gleichberechtigung.
Und hier beim Discounter auch das gleiche Bild. Auf der Gangseite, auf der ich war, gab es alles ... nur eben halt nicht für Männer. Hosen, Jacken, Schuhe, alles was eine Modebewußte Frau Deutschlands bewegt, war zu haben. Einschließlich sogenannter
"Hipster Slips".
Ich schaute wie der Smili. HipsterWAAAAAS? What the fuckin hell is a god damn Hipster Slip? Ich gebe es zu, ich bin altbacken, Generation frühe 60er. Da gab es nur Unterhosen für den Mann und für die Frau immer in der Diminutivform angebotene Höschen. Mein Vater, seines Zeichens sarkastisch-ironisches Berliner Urgestein pflegte sie zartfühlend "Schinkenbeutel" zu nennen. Naja, also, um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich hätte damals wie heute diese Teile ganz normal Damenunterhosen, oder schlicht Unterhosen genannt. Warum müssen die Hipster Slip genannt werden?
Nun, ich weiß, mit diesem Ausdruck soll das Arbeitspersonal motiviert werden, das ständig zum Lachen gereizt wird ob der dummen Gesichter wie meines, wenn unser einer vor solchen Packungen mit diesen Bezeichnungen so ratlos steht, wie der Ochs vor dem neuen Tor. Egal, sei es drum, ich ging weiter. War denn was für Männer auf der anderen Seite? Klare Frage, klare Antwort: Ja ... Astscheren, Schraubendreher, Schrotsägen und Buntlacke. Und was den Mann heutzutage noch so erfreuen könnte, aber Bekleidung? Fehlanzeige! Lediglich ein paar übrig gebliebene Socken vom Angebot vor vier Wochen. Warum übrig? Einfach zu erklären, wer mag schon gern zwar freundliches ... aber dennoch kaggbraunes an den Füßen haben?
Lieber Discounter, wenn du das hier liest, ich als Mann fühle mich sexuell diskriminiert und nicht gleichberechtigt, wenn du mir nur Werkzeuge zur Bespaßung anbietest. Eine Astschere reicht nicht, mich standesgemäß zu bekleiden und auch die Schrotsäge reicht nicht, mich dahinter zu verstecken.
Als ich dann endlich mit der mageren Beute zweier neuer Waschkörbe, etwas Milch und Zucker zu Hause ankam, da merkte ich es. Mein Hausschlüssel. Der steckte in der Hosentasche der Hose, die jetzt meine Schneiderin hatte. Heilige Dementia, bitte für mich, jetzt und in Stunden meiner Schusselichkeit. Aber wir wollen es locker sehen. Ich hatte frei und Bewegung, auch laufen, tut gut. Kram vor der Haustür abstellen, bei Nachbars klingeln, die ließen mich willig ins Haus, wo ich meinen Kram vor die Wohnungstür stellen konnte, um danach zur Schneiderin zurück zu gehen.
Ich hoffe ihr hattet Spaß, habt weiter eine möglichst gute rauchfreie Zeit, freut euch des Lebens wie ich es tue,
es grüßt freundlich Daniel der Hinter-Plänterwäldler,
der immer noch nicht weiß, was ein Hipster Slip ist
[quote="Plänterwäldler"]
der immer noch nicht weiß, was ein Hipster Slip ist
[/quote]
Nennt man glaub die Form der U-Hose
:
lg daufi
Lieber Daniel,
statt näher auf die Hipster Slips, die ich mir in männlicher und weiblicher Variante im allwissenden Netz angesehen habe, Ergebnis: Modell Ar...fr....Ho..weißt, was ich meine??? Braucht kein Mensch ...:
ähem, einzugehen, möchte ich mich artig für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer bedanken und dir vor allem von Herzen ein gelungenes Wochenende mit allem, was du dir im Rahmen der Potsdamer Schlössernacht vorgenommen hast, wünschen.
Liebe Grüße von Claudia
PS: So wie heute hier im Forum kann selbst ein Dauerregentag Spaß machen