aus dem Plänterwald

Verfasst am: 09.01.2017, 16:22
srrauchfrei
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Lieber Daniel,

ich bin wieder an Bord und möchte Dir an dieser Stelle für Deine regelmäßigen Besuche bei mir
danken, natürlich auch für die Glückwünsche zu sämtlichen nur denkbaren Jubel-Zählerständen

Es ist sehr schön, wenn im Urlaub mal jemand vorbeischaut, lüftet und frische Blumen da lässt
Ich mein das ganz Ernst und nicht ironisch.

Heute habe nun ich die Dreistelligkeit erreicht, und was soll ich dazu sagen...?
Es fühlt sich großartig an! Superklasse!

Natürlich habe ich von dem Kalender ebenfalls noch alle Blätter aufgehoben, die wegzuwerfen bringe
ich nicht übers Herz!
Ich trage jetzt meine Zählerstände in den Fotokalender ein, der in der Küche hängt, immer schön im Blick!

Für Deine Dienste in nächster Zeit wünsche ich Gutes Durchhalten, und immer schön vorsichtig sein mit
den Eiskunstlauf-Einlagen! Abzüge in der B-Note...

Viele Grüße,
Silke

Verfasst am: 10.01.2017, 05:48
VenezianischerKarneval
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Hi, Daniel,
nach dieser Nacht schicke ich dir einen Gruß mit hinaus in den Tag
Claudia

Verfasst am: 10.01.2017, 06:11
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Hallo und guten Morgen alle zusammen,

06:06 Uhr, der Kaffee für den Frühdienst ist gekocht, ich mache mich ganz langsam reisefertig für meine "Heimreise". Kann mir einer von euch ein Tutu leihen? Vielleicht bessert das meine A- und B-Noten auf, wenn ich wieder ein paar Eiskunstlaufeinlagen darbiete.

Habt alle einen guten Tag, gebt auf euch acht, bleibt gesund und vor allem:

bleibt rauchfrei, es lohnt sich

Es grüßt Huibuhhh das Nachtgespenst

gleich auf dem Heimweg in den Plänterwald

Verfasst am: 10.01.2017, 06:55
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Gut, dann also ausführlicher.
Zu deiner Info: Köln steht noch, ebenso mein Entschluss, mich nicht mehr ins Boxhorn jagen zu lassen.
Bedeutet, dass ich am Samstag im Belgischen Viertel war, leider alleine, beim Genießen einer leckeren selbstgekochten Kartoffel-Grünkohl-Suppe in der Zeitung von einer Veranstaltung mit 400 Rechten und 1000 Gegendemonstranten am frühen Nachmittag in der Innenstadt las (deshalb wohl die Sirenen; keiner wusste, warum die heulen). "Ach du Sch....", dachte ich erst mal, und dann: "...ihr könnt mich mal."
Wenn es danach geht, kannst du gar nicht mehr vor die Haustür gehen, wegen Demos, wegen Wetter, Majestix hatte immer Angst, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt...ich gucke auch beim Weggehen kaum noch, ob ich den Herd ausgemacht habe, weil ich weiß, dass ich mich auf mich verlassen kann......
Männermässig: also mir ist es um die Jahrtausendwende mal passiert, dass ich bei Glatteis meinem Angebeteten buchstäblich zu Füßen lag
Aktuell gibt es ja in meinem "echten" Leben jemanden, wo ich denke, der wär's vielleicht bzw. mit dem würde ich gern mal einen Kaffee trinken gehen, und da gibt es seit Jahresbeginn auch eine Entwicklung (gute Vorsätze???); am 20.01. gibt es eine Abendveranstaltung, wo wir uns sehen, und das warte ich jetzt mal ab..
Daten tue ich immer nur einen auf einmal: gerade Nummer 2 von 35 (schade, Schnecke gibt's hier nicht) und nee, der hat schon was zustande gebracht in seinem Leben und weiß, was er wert ist, wollte eigentlich mitkommen nach Köln, war aber verhindert, weil ein unbegleiteter Flüchtling sehr plötzlich bei ihm eingezogen ist, den er betreut...also, vom beruflichen Background und der Interessenlage und...haben wir uns sehr viel zu sagen, nur leider gibt's da wieder mein typisches Claudia-Problem: als ich den sah, habe ich gedacht: Mann, ist der alt (sind nur 5 Jahre!!!), aber ich kann da einfach nichts dafür und meine Mädels meinen: vergiss es, das wird nichts, hmmmm.
Und nee, Daniel, mach dir deprimäßig keine Sorgen: ich lebe seit den Mitte 90er Jahren in der ruhigen Gewissheit , dass ich mit der Erkrankung und dem Tod meines Bruders das Schlimmste in meinem Leben hinter mir habe und mich nichts je wieder so erschüttern wird.
Heute ist auch diese elende Feiertags-Pause vorbei und mein Leben hat mich wieder: heute morgen Französisch-Kurs und heute abend Square-Dance
und: nächste Woche reist mein "kleiner" Bruder an für ca. 1 Woche, wohnt bei mir und wir haben beschlossen, dass wir unseren Kontakt in Zukunft mehr ausbauen werden, wir Singles müssen zusammenhalten..
So, mei Liaba, jetzt hast du von mir wieder mehr Informationen bekommen als du haben wolltest :::
Einen ruhigen Schlaf, eventuell gehabt zu haben, wünscht dir Claudia

Verfasst am: 10.01.2017, 10:35
srrauchfrei
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Lieber Daniel,

bei Dir im Wohnzimmer spukt es, Hui-Buh!
Mein gestriger Beitrag war nach dem Abschicken im Nirwana gelandet, ich aus dem Forum geflogen,
und nun ist er doch da...hm.

Wann immer Du heute mal wach bist:
Sei beglückwünscht zu 120 Tagen in Freiheit!


Viele Grüße
Silke

Verfasst am: 10.01.2017, 11:45
Uniqueone
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Lieber Daniel,

was steht denn da wieder für eine tolle Zahl?
120 Tage = 4 Monate
Herzlichen Glückwunsch.
Du bist [u]NICHTRAUCHER[/u]

Und so souverän bist du da durchmarschiert und hast nebenbei noch andere einschließlich mich immer wieder motiviert und aufgebaut.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
Die Rauchfreiheit brauche ich ja nicht mehr zu erwähnen.
Bei dir habe ich keine Bedenken, dass du für immer rauchfrei bleiben wirst.

GlG Ulla

Verfasst am: 10.01.2017, 12:12
boerni66
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Ein munteres, fränkisches „Servus“ nach Berlin, lieber Daniel !

Ich danke dir vielmals für deine Gratulation und den „Willi“. Inzwischen zwar äußerst selten, aber es gibt vereinzelt noch ganz kurze Momente, … ja, da ist ein Schluck aus dieser Pulle durchaus noch hilfreich.

[quote="Plänterwäldler"]
… Ich kann mich natürlich täuschen aber es erweckt den Anschein, als ob es dir relativ leicht fällt.
Ist das so? …
[/quote]

„Relativ“ vielleicht, ja.

Ich vermute, das ist bei mir ein wenig charakterbedingt. Wenn es um die Erreichung mir wichtiger Ziele geht, bin ich dem Grunde nach sehr geradlinig, konsequent und kompromisslos unterwegs. Das Ziel einmal vor Augen, wird in Ruhe ein Plan erarbeitet und die erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Wenn alles passt, wird der Plan dann durchgezogen … ohne Wenn und Aber, ohne Umschweif und ohne Hintertüren.

Die mehrere Wochen andauernde Planung und Vorbereitung meines Rauchstopps hatte zur beabsichtigten Folge, dass ich nach dem Tag „X“ keine großartigen Überraschungen erleben musste. Ich wusste dem Grunde nach, was ich - Art, Intensität und Intervall betreffend - zu erwarten hatte und hatte entsprechende Strategien im Ärmel.

Natürlich habe ich anfangs auch gelitten, 8 oder 9 Tage lang hat’s mich echt immer wieder gebeutelt. Vorallem in den ersten 5 Tagen fühlte ich mich x-mal am Tag wie in der Filmszene in „Das Boot“, als dem KaLeu und seinen Männern in der Tiefe des Nordatlantiks die Wasserbomben der alliierten Zerstörer nur so um die Ohren flogen und der ganze Kahn eine gefühlte Ewigkeit lang aufs Äußerste durchgeschüttelt wurde … immer und immer wieder.

Erst so nach 10 bis 14 Tagen kehrte spürbar Ruhe ein. Der Suchtdruck ist seitdem – mit einer einzigen Ausnahme am 42. Rauchfrei-Tag – Geschichte. Dieser 42. Tag war, so nehme ich an, dem Nornikotin zu verdanken, ... und der war echt nochmal extrem grenzwertig, da fehlte nicht mehr viel zum Rückfall. Natürlich denke ich nach erst 66 Tagen noch immer häufig an die Raucherei – man wird ja vor allem visuell ständig damit konfrontiert. Aber inzwischen bzw. aktuell (ich weiß: sag niemals nie!) löst nichts mehr ein wirkliches Verlangen nach einer Zigarette bei mir aus.

3 Dinge passen allerdings noch nicht so, wie ich es mir wünsche:

- Meine mit dem Rauchstopp einhergegangene schlechte Schlafqualität hat sich zwar gebessert, ist aber noch nicht das Gelbe vom Ei (statt anfangs 6 – 7 sind’s noch 3 - 4 kurze unbegründete nächtliche Wachphasen).

- Eine für mich ungewöhnlich depressive Stimmungslage mit absolutem Tiefpunkt zwischen der 4. und 7. Rauchfrei-Woche hellt sich zwar zunehmend auf, ist aber auch noch nicht in Gänze vom Tisch.

- Die tiefe innere Zufriedenheit mit der Rauchfreiheit, das Gefühl des völligen Losgelöst-Seins ist noch nicht zu 100% da. Da sind eben manchmal noch so Gedankenanflüge wie „… ja, in dieser oder jener Situation war’s eigentlich schon schön, eine zu inhalieren ... könnt' doch jetzt auch nochmal 'nen Moment schön sein, nur so mit ein paar Zügen“ …
Aber wie gesagt, das sind seltene, nur Sekunden währende "Blitzlichter".

Na ja, aber ich bin ja auch erst knapp 10 Wochen „ohne“ im Vergleich zu einmal 11 und zuletzt nochmal 15 Jahren in Serie „mit“ – das dauert sicher noch länger, bis sich annähernd alles wieder einigermaßen eingependelt hat.

So, nun hab‘ ich dich aber zugetextet, … das reicht ja für für 'ne komplette Nachtschicht incl. der beiden Übergaben …

Jetzt feier du erst mal deine mit dem heutigen Tag erreichten stolzen [color=green]120[/color] Rauchfreitage !
Das ist 'ne Hausnummer, die sich prächtig sehen lassen kann .... Hut ab, Respekt !
t:

Liebe Grüße
Börni

Verfasst am: 10.01.2017, 19:21
Bonadea
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HILFE ICH WILL RAUCHEN

Verfasst am: 11.01.2017, 05:33
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Hallo und guten Morgen alle zusammen,

so langsam geht sie zu Ende, die fünfte von den ersten fünf Schichten. Der Kaffee für den Frühdienst ist gekocht, das Frühstück für den Frühdienst ebenfalls bereits vorbereitet. Jetzt habe ich erst mal drei tage Zeit, mich von diesem Block zu erholen. Drei Tage Zeit Wäsche zu waschen, in meiner Wohnung Staub zu saugen, putzen und was sonst noch so an Banalitäten des Alltags anfällt. Ganz wichtig: meine Hose zum Schneider bringen!!!

Bevor ich aber daran gehe, mit meiner geplatzen Hose frei nach dem Berliner Lied "Immer an der Wand lang" nach Hause zu schleichen, will ich hier Danke sagen für eure Zuschriften zu meinem 120sten. Ich muss ehrlicher Weise gestehen, das ich nicht darüber nachgedacht, es folglich auch nicht realisiert habe, das 120 rauchfreie Tage ja für 4 komplette Monate stehen.

Heiko und Vallensana, Börni und Ulla, Silke und Claudia, Igel63, Martin und JeanLuc,

habt hier nochmals alle dank, teilweise tat ich es schon in den Wohnzimmern von euch, alles konnte ich nicht abarbeiten, denn ich bin ja eigentlich zu anderen Zwecken hier, nämlich das Bruttosozialprodukt zu erhöhen.

Ich wünsche euch allen einen guten Tag, erfolgreich weil rauchfrei

es grüßt die müde Nachteule vom Dienst,

auch Daniel aus dem Plänterwald genannt

Verfasst am: 11.01.2017, 05:54
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Hi, Daniel,
gestern zwischen Französisch und Square habe ich noch die Ausstellung eines mir befreundeten Naturfotografen besucht und Bilder aus Irland, Island, dem hohen Venn und von der Sieg bewundert und mit ihm einen Kaffee getrunken.
Und nein, ich werde nicht auch noch die Fotoreise im Sommer nach Island buchen; beim Square erzählte mir eine, sie macht seit x Jahren Tai-Chi, ob das nichts für mich wäre. Und gab sich gleich selbst die Antwort: aber du kannst ja auch nicht alles machen...GENAU!!!
Wünsche dir eine schöne freie Zeit, erhol dich gut, es grüßt die Claudia