Augustzug 2024 - weiter geht´s rauchfrei?
Wenn ich schlafe, denke ich nicht ans Rauchen.
Ansonsten scheint es bei mir wie mit dem "rosa Elefanten" zu sein, den man nicht sehen soll.
Also wird es bei mir wohl vor allem um Ablenkung gehen.
Nachdem ich mich gleich von meinem stinkenden Restmüll getrennt haben werde.
Lutzi
Tatsächlich habe ich den Tag im Hausanzug verbracht und die meiste Zeit tief geschlafen. Sogar das Telefon hat mich nicht geweckt.
Mein Blutdruck dürfte im Keller sein, ohne meine blutdrucksteigernden Drogen.
Aber da ich noch bis inklusive Dienstag Zeit habe, mich an dieses neue Lebensgefühl zu gewöhnen, schicke ich mal ein entspanntes Hallo von meinem Balkon aus in die Runde.
Zwischdurch gibt es mal eine Nikotinlutschtablette und ich habe so viel Verpflegung da, dass ich meine Minientgiftungsstation erst Mittwoch kurz verlassen muss.
Lutzi
Hallo Lutzi,
Schön , dass du wieder dabei bist und nicht aufgibst von der Sucht loszukommen.
Du hast einen recht mühsamen Weg und umso bemerkenswerter ist dein Wille.
Hinfallen ist ja nicht schlimm. Du stehst wieder auf und gehst weiter.
Hast du einen Plan was du diesmal anders machen möchtest?
Viel Trinken, Wasser, Tee ist immer ausgezeichnet, ein Nikotinverlangen zu überbrücken. Gemüse und Obst sind ebenfalls geeignet, um die erste Zeit das Verlangen niedrig zu halten.
Diesmal schaffst du es, weil du jetzt genau weißt wo deine Schwachstellen sind.
Liebe Grüße von Monika
Hallo und guten Abend an alle Mitreisenden,
ich reserviere mir hier schon mal ein Plätzchen, und werde ab dem 16. August aktiv mitfahren.
Bis dahin muss ich noch einige Vorbereitungen treffen um nicht vorzeitig aussteigen zu müssen.
Ich freue mich schon jetzt auf einen regen Austausch mit allen die mich begleiten oder die ich hoffentlich auch begleiten kann.
Mein Wohnzimmer habe ich schon bezogen, ich bleibe ja länger hier. Etwas Tee steht für Gäste bereit.
Liebe Grüße von Nabby
Hallo Monika,
dieses Mal mache ich mir tatsächlich meine private Entgiftung, so wie ich es für richtig halte, und zu Hause. "StäB", bloß alleine ohne psychatrisches Personal. Und eben alles gleichzeitig bzw. kurz nacheinander. Ganzheitlich sozusagen.
Meine größte Schwachstelle war der soziale Faktor beim Drogeneinkauf. Das fehlt dann schon. Bei uns am Kiosk sind sie besonders freundlich.
Irgendwann werde ich dort hingehen und als Dankeschön ein paar Teilchen oder Pralinen vorbeibringen. Die hatten sogar schon angeboten, mir keine Drogen mehr zu verkaufen.
Kaffee war eine Schwachstelle. Der bleibt für Gäste in der Dose.
Ja, und seit mir das bewusst geworden ist, dass ich immer Tabakwaren kaufte, wenn ich jemandem meinen Erfolg und Plan erzählte, können wir dann sagen "nee, so bitte nicht mehr" (sagte eine meiner Schwestern, die eben anrief).
Natürlich sind Tee, Obst, Gemüse gut, aber ich schäme mich auch nicht mehr für ab und an eine Nikotinlutschtablette, wenn der Suchtdruck stark wird.
Und ansonsten mache ich mir gar keinen Druck, an diesem verlängerten Wochenende etwas erledigen zu müssen. Sogar die Wäsche und sonstige Hausarbeiten können mal liegenbleiben.
Lutzi
Hallo Nabby,
herzlich Willkommen!
Gut vorbereitet klingt gut bei dieser Reise.
Lutzi
Am 07.08. habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Gestern ging es mir extrem schlecht. Ich hatte solche psychischen Probleme.
Aber ich bin in den Entzug reingestolpert, im Urlaub in den Niederlanden, weil meine mitgebrachten Zigaretten zur Neige gingen und ich von meinem Tageskonsum (ca. 20) genervt.
Mein größtes Problem ist, dass die Sucht mit meinem Trauma verknüpft ist und ich vielfach dann geraucht habe, wenn ich mich emotional regulieren musste.
Nachdem ich nun dieses Forum entdeckt habe, bin ich mir sehr unsicher, wie ich weiter verfahren soll.
Ich habe mir Ersatzprodukte besorgt, Pflaster (mittlere Stärke) und Kaugummis. Mit den Pflastern ist es ok, aber ich bekomme unkontrollierte Peaks, die ich mit den Kaugummis nicht reguliert bekomme. Problem mit den Kaugummis ist, die sind mir zu süß.
Nun überlege ich, bis ich am 16.08. wieder heimfahre, mir Zigaretten zu besorgen und mir von meinem Mann diese entsprechend rationieren zu lassen... oder den Versuch komplett abzubrechen und zu Hause mich mit hausärztlicher/psychotherapeutischer Beratung besser vorzubereiten.
Ich bin traurig..
Hallo Mocrecia,
Schön, dass du hier her gefunden hast und mit dem Rauchen aufhören willst.
Super und du bist schon am 3. Tag.
Die erste Woche fand ich auch sehr anstrengend, ich habe auch Nikotinpflaster am Anfang genommen. Die mildern den Entzug etwas ab, aber gegen die Pieks helfen sie nicht unbedingt.
Mir haben da Menthol- Eukalyptos- Bonbons geholfen. Bis ich mir die geholt habe, ausgepackt, in den Mund genommen war der ganz schlimme Suchtdruck meistens reduziert. Ablenkung hat mir immer geholfen....so saubet wie in der ersten Zeit meines Rauchstopps waren meine Böden nie.
Mit viel Ich will und Ich kann bin ich Stunde für Stunde vorwärts gekommen.
Viel Kraft und Mut wünsche ich dir, liebe Grüße Anke
Hallo und Willkommen
Mocrecia,
Ich fahre auch hier im August-Zug mit und freue mich über eine neue Gefährtin.
In den ersten zwei Wochen nachdem ich aufgehört hatte zu Rauchen war ich auch oft ganz traurig. Es war wie der Abschied von einem guten Freund.
Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich, du hast ja schon drei Tage geschafft und ich wünsche dir die Kraft weiter zu machen.
Ganz liebe Grüße Barbara