Augustzug 2021: zusammen stark

Hallo zusammen,

Hier mal wieder ein Statusbericht von mir. Ich bin noch im Zug, es klappt alles recht gut.
Gestern sind wir mit Familie und Wohnwagen in den Urlaub gefahren, heute sind wir in Österreich, heute Abend dann in Italien.
Ich denke diese Veränderung wird es mir auch leicht machen, die Finger von Zigaretten zu lassen, zum einen sind keine da, zum anderen hat man im Urlaub ja nicht die gewohnten Routinen, wo die Zigarette dazu gehört

Ich bin also gespannt, welche Gemeinheiten die Sucht sich ausdenkt, um mich wieder zu ködern.

Gruß Heiko

einen wunderschönen guten Morgen

Heike, schön das du mal in unserem Zug mitgefahren bist... Hat mich sehr gefreut...

Mica schön das du jetzt nicht mehr als blinder Passagier beiuns bist, sondern auch einen Platz gefunden hast. Magst du vielleicht dein Ausstiegsdatum ins Profil rein schreiben?

Mehrere Anläufe zu brauchen, ist gar keine Seltenheiten.
Ich selbst habe einige hinter mir. Hatte mich auch zwischendurch abgemeldet, weil ich (wie ich es damals empfand) versagte hatte. Jetzt weiß ich es besser.
Ich habe nicht aufgegeben. Habe alles noch mal analysiert warum klappt das bei anderen und ich bekomme nicht die Kurve. Ohne dieses Forum würde ich bestimmt noch rauchen.
Wichtig ist, das ihr euch nicht als [u]Versager[/u] zählt. Das ihr keine Disziplin habt oder ähnliches. Schaut nicht zurück sondern immer nach vorne. Und wenn ihr zurück schaut, dann guckt was ihr bereits geschafft hattet.

Ich bin nach einigen Stunden schon verrückt geworden ohne Zigarette. Dann stand da 1 Tag, dann 2 usw ohne Rauch.. Ach war das ein super Gefühl
Stellt euch nicht unter Druck, denn Druck findet der Niko super und oft leichter Spiel. Ich habe mich bewußt damit auseinder gesetzt.
Ich habe zu mir gesagt, nach dem ich wieder "rumheulte" warum die anderen Rauchen dürfen und ich nicht: "Endweder rauchst weiter oder hörst auf zu heulen/fluchen"
Ich mußte mit mir so hart reden, denn alles andere hat nicht geholfen. Schließlich hat mir keiner eine Pistole an den Kopf gelegt und hat gesagt: Du mußt mit dem Rauchen aufhören. Ich wollte es doch. Und wenn man was möchte, dann muß man leider was dafür tun.

Deswegen kann ich jeden verstehen der sagt:" es ist schwer aufzuhören. Ich schaff das nicht."
Das ist nicht schlimm. Seht es als Lernphase. Nehmt es an und lernt daraus. Es ist nun mal eine Sucht .
Steht auf, richtet das Krönchen und weiter gehts
Ich habe es geschafft und ihr schafft das auch !!!

Nun wünsche ich allen ein schönes Wochenende.

GGLG Manu

Hallo,
ich hab mich heute hier angemeldet, ich bin gerade etwas verzweifelt. Hab mich übrigens noch nie in einem Forum angemeldet, wenn ich was falsch mache, bitte bescheid sagen Ich bin 58 und rauche, seit ich 17 bin. Zwischendurch hatte ich eine 2 ½ jährige rauchfreie Phase wegen Schwangerschaft und Stillzeit, das fiel mir gar nicht schwer. Ich hab daneben schon ca. 10 mal geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören (immer so zwischen 3 und 6 Wochen) und dummerweise immer wieder angefangen (jeder Versuch verursachte ca. 5 Kilo Gewichtszunahme, die ich nicht mehr los wurde). Wieder angefangen habe ich immer wegen stressigen Situationen, die mich so an meine Grenzen brachten, dass ich dachte, jetzt hab ich einfach eine Zigarette verdient (stressiger Job, Privatleben Gegenteil von Ponyhof). Ich hab mich hier schon etwas durch das Forum gewuselt, wie es aussieht, geht es ja nicht nur mir so: kann jemand mein Demütigungs-Level toppen? Volle Zigarettenschachtel, die ich fest entschlossen in den Müll geworfen habe, nach 3 Stunden wieder aus dem vollen Mülleimer gekramt (sie lag weiter unten, ach ..) Seit 1 Woche hab ich Urlaub, noch bis 6. September. Mein Plan war, jetzt endlich mit dem Rauchen aufzuhören, da sich gerade eine entspanntere Phase in meinem Leben ankündigt, ich dachte, jetzt oder nie, ich hab jetzt dringend Gesundheit verdient. Bis Montag habe ich 20 – 30 Zigaretten täglich geraucht. Dienstag hab ich mir ein Nikotinpflaster (mittlere Stärke) auf den Arm geklatscht (und trotzdem 2 Zigaretten geraucht), ab Mittwoch ging es mir so schlecht (Übelkeit, Magenschmerzen), dass ich kein Pflaster drauf gemacht habe und gar nicht geraucht hab. Ich hab schon früher das Gefühl gehabt, dass es mir mit den Pflastern nicht gut geht. Seit Donnerstag rauche ich höchstens 3 Zigaretten am Tag. Mein Verdauungssystem funktioniert nicht (was ich seit Montag gegessen habe, wo ist es nur geblieben? ;-), ich hab Migräne und wache nachts ständig auf. Ich hab Magenschmerzen und keinen Appetit. Schmerztabletten gehen mir auf den Magen, die fallen also aus. Die Abhängigkeit im Kopf fällt mir nicht so schwer, zu überwinden, aber diese körperlichen Symptome nerven echt, die waren jedes mal heftig, aber diesmal besonders .. irgendwo hab ich gelesen, dass es 4 Wochen braucht, damit das halbwegs verschwindet – mein schöner Urlaub, aaaaargh .. bitte gebt mir Tipps, und danke schon mal dafür! LG Sabine

Hallo ihr Lieben…

ich möchte auch noch mit einsteigen…ich fange am Montag mal wieder an mit dem Rauchen aufzuhören und muss dieses Mal stark bleiben und es für immer schaffen…ich bin 43 Jahre alt und rauche mit Unterbrechungen seit meinem 15. Lebensjahr…die letzten Jahre waren es im Schnitt 30-40 Zigaretten/ Tag ..

Am Montag habe ich eine OP und möchte den dreitägigen Krankenhausaufenthalt nutzen und aufhören, da ich langsam merke, dass es mir nicht mehr gut tut und ich es auch kaum noch genießen kann…dazu kommt allmählich auch die Angst meine Gesundheit zu gefährden…es muss jetzt einfach sein und ich will es auch!!!

Ich habe mich ein wenig durch dieses tolle Forum gelesen und habe die Hoffnung hier gut aufgehoben zu sein und die notwendige Unterstützung zu erhalten.

Ich freue mich, bald ein gesunder Nichtraucher zu sein und gemeinsam mit euch auf die Reise zu gehen..

Schönen Abend an alle!

Allen die neu hinzugestiegen sind, heiße ich ganz herzlich bei uns im Zug Willkommen. Gratulation an euch für euere Entscheidung, rauchfrei werden zu wollen. Setzt euch zu uns, erzählt von euch und eueren Beweggründen. Lauscht bei unseren Aufhörern, alten Hasen und profitiert von deren Erfahrungen. Den allgemeingültigen Königsweg gibt es leider nicht. Jeder Weg des Aufhörens wird ganz individuell beschritten, ist damit immer der eigene richtige Weg. Ergo, nur Mut, es kann manchmal holprig werden, manchmal läuft es in Achterbahnen, zumeist ganz unspektakulär.

Jeder der heute oder in den vergangenen Tagen etwas zu feiern hatte, sei es die erste oder zweite rauchfreie Woche, oder gar heute die dritte rauchfreie Woche feiert, dem gratulier ich ganz lich.

@Lilli.L: Da fällt mir nur eine passende lateinische Redewendung ein: Per aspera ad astra, übersetzt in etwa "Durch Mühsal gelangt man zu den Sternen". Es ist tatsächlich so, dass es Aufhörer gibt, die bewusst einen anstrengenden Weg wählen, damit die damit verbundene Erfahrung sie vor Rückfällen bewahren möge. Sprich "die Entzugsproblematik mache ich nicht noch mal mit". Ist das auch eine Intension von Dir.

@Wasserhase: Bis jetzt hast alles richtig gemacht, wenn Du dir Hilfe holst. Durch den Rauchausstieg wirbelts deinen Stoffwechsel gehörig durcheinander. Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Verdauungsprobleme können zu den Entzugserscheinungen gerechnet werden. Magenprobleme wie du sie beschreibst sollten in die Hände deines Arztes. Nimm ihn doch gleich mit ins Boot, was deinen Rauchausstieg betrifft.

@Ninigruep: Deine PN ist ohne Text angekommen. Bei was benötigst du Hilfe?

@Mike21: Gar nicht schlimm, wennst Mickey bei seinen Freunden im Smokeland übernachten lässt. Das ist ihm vermutlich noch gar nicht aufgefallen, dass Du nicht hier bist.

@Jinx77: Auch von mir, alles gute für deine bevorstehende OP. Bitte den Arzt über deinen Rauchausstieg informieren.

Allen wünsche ich noch einen schönen Abend und schmachtfreie Zeit.

lg
christian